Cover-Bild Die Schwestern von Auschwitz
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 28.07.2022
  • ISBN: 9783492063111
Heather Morris

Die Schwestern von Auschwitz

Roman nach einer wahren Geschichte | Holocaust-Biografie von der Autorin des SPIEGEL-Bestsellers »Der Tätowierer von Auschwitz«
Elsbeth Ranke (Übersetzer)

Drei Schwestern – ein Versprechen für die Ewigkeit
Als Kinder versprechen die Schwestern Cibi, Magda und Livia ihrem Vater, immer zusammenzubleiben, egal was passiert. 1942 wird die jugendliche Livia aus ihrer slowakischen Heimat nach Auschwitz deportiert. Cibi, die Älteste, folgt Livia, entschlossen, ihr beizustehen. Als schließlich auch Magda in das Vernichtungslager gebracht wird, geben sich die Schwestern ein weiteres Versprechen: gemeinsam zu überleben. Und ihr Zusammenhalt macht das Unmögliche möglich. Ihr Weg führt sie aus der Hölle des Konzentrationslagers durch das vom Krieg zerrissene Europa zurück in eine Heimat, die keine mehr ist. So beschließen die Schwestern, in Israel neu anzufangen und nicht nur zu überleben, sondern zu leben. 

Die berührende, wahre Geschichte dreier Schwestern, die gemeinsam den Holocaust überlebten, erzählt von der Autorin des Weltbestsellers »Der Tätowierer von Auschwitz«.

»Spannend, herzergreifend und erhebend.« Christy Lefteri

Die gebürtige Neuseeländerin Heather Morris ist die internationale Bestsellerautorin der beiden Holocaust-Romane »Der Tätowierer von Auschwitz« und »Das Mädchen aus dem Lager«. Nun wendet sie sich der unglaublichen Geschichte dreier Schwestern zu, die gemeinsam das Grauen des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durchstanden haben und sich in Israel ein neues Leben aufbauten. Dafür traf sich die Autorin wiederholt persönlich mit den Zeitzeuginnen Livia Ravek und Magda Guttman sowie deren Nachfahren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2022

Eine Geschichte die mich tief berührt hat

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Die Schwestern von Auschwitz ist der zweite Roman den ich von der Autorin gelesen habe. Nachdem mich Das Mädchen aus dem Lager sehr berührt hat, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen und wieder hätte ...

Die Schwestern von Auschwitz ist der zweite Roman den ich von der Autorin gelesen habe. Nachdem mich Das Mädchen aus dem Lager sehr berührt hat, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen und wieder hätte ich einen emotionalen und tief erschütternden Roman vor mir.
Es geht um drei Schwestern die in der Slowakei aufwachsen, einst haben sie ihrem Vater das Versprechen gegeben immer füreinander da zu sein und dich nie zu trennen. Dieses Versprechen halten sie auch als die jüngste Schwester nach Auschwitz deportiert werden soll, kurzentschlossen geht die älteste Schwester mit ihr. Und auch die dritte Schwester kann diesem Schicksal nicht entfliehen. Doch so unglaublich das auch erscheinen mag, die schaffen es zu überleben....

Hether Morris schafft es diese unfassbare Geschichte in Worte zu fassen, die unglaublich berühren. Sie erzählt von der Grausamkeit im Lager und gleichzeitig vom Zusammenhalt und der Kraft die daraus entstehen kann.

Der Roman endet nicht mit dem Ende des zweiten Weltkrieges sondern erzählt weiter vom Leben der Schwestern. Von ihrer Heimkehr in eine Heimat die keine mehr ist. Vom Alltag der Überlebenden und dem Traum von einem Leben in Israel. Dieser Teil ist natürlich nicht so schrecklich wie der Teil im Lager, aber doch genauso wichtig und ich fand es sehr interessant zu erfahren wie es war wenn man überlebt hat und irgendwie mit der Vergangenheit Leben muss.
Die drei Schwestern haben wirklich gelebt und das macht für mich das Buch noch einen Tick emotionaler. Ich würde auch unbedingt nach dem Roman auch das Nachwort zu lesen das erzählt wie es zu diesem Roman gekommen ist.
Es ist ganz bestimmt keine leichte Kost, aber so ein wichtiges Thema das es gar nicht genug Bücher darüber geben darf.

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Veröffentlicht am 01.10.2022

Stärke und Hoffnung

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"Die Schwestern von Auschwitz" basiert auf den wahren Erlebnissen der drei Schwestern Cibi, Livi und Magda. Durch ihren starken Zusammenhalt überleben sie das Grauen des Konzentrationslagers Auschwitz ...

"Die Schwestern von Auschwitz" basiert auf den wahren Erlebnissen der drei Schwestern Cibi, Livi und Magda. Durch ihren starken Zusammenhalt überleben sie das Grauen des Konzentrationslagers Auschwitz und bauen sich gemeinsam ein neues Leben in Israel auf.

Heather Morris hat einen sehr beeindruckenden Roman über diese drei Schwestern und ihre große Liebe zueinander geschaffen.
Diese Frauen haben Unerträgliches erlebt und dabei so viel Mut und Stärke bewiesen. Sie sind wahrlich beeindruckend. Eine unglaubliche Geschichte.

Einzig der Schreibstil der Autorin konnte mich manchmal nicht so ganz überzeugen. In manchen Situationen war er mir zu rational und passte in dem Augenblick nicht in die Stimmung rein, so z.B. beim Abschied von Cibi und Livi von ihrer Mutter und dem Großvater. Hier hätte ich einfach mehr Emotionen erwartet, da es doch eine sehr bedrückenden Szene war.
Und an anderen Stellen war mir der Schreibstil zu kitschig, dass es dann auch wieder nicht gepasst hatte.

Durch die enge Zusammenarbeit mit den noch lebenden Schwestern Magda und Livi ist ein doch sehr authentisches und glaubwürdiges Zeitzeugnis entstanden. Im Nachwort kommen auch ein paar der Nachkommen zu Wort, was ich auch sehr schön fand.

Ich bin froh, diese drei Schwestern über dieses Buch ein bisschen kennengelernt zu haben und das ihre Geschichte mit diesem Buch nicht in Vergessenheit gerät.

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Veröffentlicht am 01.10.2022

Drei Schwestern und ein Versprechen für die Ewigkeit

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Die slowakischen Schwestern Cibi, Magda und Livia versprechen einander und ihrem Vater, immer zusammen zu bleiben. Doch 1942 kommt alles anders! Während die älteste Schwester Magda durch einen Krankenhausaufenthalt ...

Die slowakischen Schwestern Cibi, Magda und Livia versprechen einander und ihrem Vater, immer zusammen zu bleiben. Doch 1942 kommt alles anders! Während die älteste Schwester Magda durch einen Krankenhausaufenthalt der Deprtation vorerst entkommt, bringt man Cibi und Livia nach Auschwitz. Dort müssen sie am Aufbau des Lagers Birkenau mitarbeiten. 1944 wird auch Magda deportiert und die drei Schwestern trotzen gemeinsam dem KZ und den anschließenden Todesmärschen.

Nach Kriegsende kehren die Schwestern noch einmal in ihr Heimatdorf zurück und müssen feststellen, dass ihr Elternhaus von einer fremdem Familie bewohnt wird. Sie verlassen ihre alte Heimat, um im neu gegründeten Staat Israel ein neues Leben zu beginnen.

Meine Meinung:

Dieser Roman ist der zweite, den ich von der Autorin gelesen habe und muss gestehen, „Der Tätowierer von Auschwitz“ hat mir besser gefallen.

Die Geschichte der drei slowakischen Schwestern ist mir persönlich von viel zu vielen Zufällen geprägt, die das Überleben erst möglich gemacht haben. Soviel Glück kann es gar nicht gegeben haben. Natürlich hängt das Überleben in einer Diktatur und hier in der Herrschaft der KZ-Aufseher immer von der Willkür der Mächtigen ab, aber trotzdem bleibt bei mir ein leises Unbehagen.

Im Nachwort beschreibt die Autorin, dass dieser Roman nach wahren Schicksalen und Ereignissen verfasst worden ist. Es sind mehrere Geschichten von Überlebenden zusammengeführt worden. Interessant auch das weitere Leben der Schwestern.

Der Schreibstil ist emotional und balanciert manchmal - für meinen Geschmack - am Rande des Kitsches. Wer es, wie ich, ein wenig sachlicher haben möchte, muss Bücher anderer Autoren lesen.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem emotionalen Roman über drei Schwestern, die Auschwitz überlebt haben, 4 Sterne.

Veröffentlicht am 22.09.2022

Berührend, bedrückend, schwer auszuhalten...

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Ich denke jedem, der etwas zum Thema Auschwitz liest, der weiß dass er keine leichte Kost in den Händen hält und so ist es auch hier. Mich interessiert das Thema immer wieder, weshalb ich zum Buch gegriffen ...

Ich denke jedem, der etwas zum Thema Auschwitz liest, der weiß dass er keine leichte Kost in den Händen hält und so ist es auch hier. Mich interessiert das Thema immer wieder, weshalb ich zum Buch gegriffen habe.

Wir erleben das Schicksal von den drei Schwestern Livia, Magda und Cibi, die 1942 nach Auschwitz deportiert werden und nicht mehr rechtzeitig davor fliehen konnten. Sie haben sich ein Versprechen gegeben und das gilt es zu halten.

Die Autorin beschreibt durchaus sachlich und detailliert was im Lager und auch später auf den Todesmärschen passiert. Mich hat dies emotional sehr berührt, so dass ich die Geschichte nicht in einem Rutsch lesen konnte, sondern immer mal wieder pausieren und verdauen musste, was ich da las. Mit der Zeit hält man aber immer mehr aus. Übrig bleibt nur konstant die Frage: Wieso tun sich Menschen so etwas Grausames an.

Heather Morris gelingt es in jedem Fall ein authentisches Bild zu zeichnen, so dass sich jeder Leser vorstellen kann wie grausam es tatsächlich dort zuging. Und auch wenn viele dies vergessen wollen, so gilt es durch Bücher wie dieses daran zu erinnern, damit so etwas nie wieder auf der Welt passiert.

Fazit: Eine emotional aufreibende Geschichte, bei der es sich lohnt am Ball zu bleiben.

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Ergreifender Roman anhand historischer Begebenheiten

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Die Schwestern Cibi, Magda und Livia versprechen sich immer zusammen zu bleiben. Doch 1942 kommt alles anders und Cibi und Livia werden als Juden nach Auschwitz deportiert und müssen dort das Lager Birkenau ...

Die Schwestern Cibi, Magda und Livia versprechen sich immer zusammen zu bleiben. Doch 1942 kommt alles anders und Cibi und Livia werden als Juden nach Auschwitz deportiert und müssen dort das Lager Birkenau mit aufbauen. Durch Entschlossenheit, Willensstärke und wahnsinnigem Durchhaltevermögen gelingt es ihnen das Lager zu überstehen und sogar die Todesmärsche zu überleben. Mittlerweile ist auch wieder Magda an ihrer Seite, die erst 1944 deportiert worden ist und sich bis dahin verstecken konnte. Nach Kriegsende entscheiden sich die Schwestern ihre alte und bekannte Heimat zu verlassen und im neu gegründeten Staat Israel ein neues Leben aufzubauen.
Der Roman „Die Schwestern von Auschwitz“ stammt von der Autorin Heather Morris, von der ich bis jetzt noch nichts vollständig gelesen habe, deren Romane mir aber ein sehr großer Begriff sind und „Das Mädchen auf dem Lager“ noch auf meinem Reader liegt (angefangen) und mir daher schon ihr Erzählstil etwas vertraut ist. Das Cover des Buches ist gelungen und erinnert direkt an die Schwestern. Der Roman selbst handelt Schlag auf Schlag die Begebenheiten ab und man ist sprachlos aufgrund der Geschehnisse. Die Zeit im Lager Auschwitz und Auschwitz-Birkenau aber auch die Todesmärsche sind unwahrscheinlich prägnant, realistisch und grausam beschrieben. Immer wieder fragt man sich, wie Menschen anderen Menschen so etwas antun konnten. Logischerweise ist diese Schilderung aber sehr gut gelungen, da die noch lebenden Schwestern Livia und Magda der Autorin Heather Morris tatsächlich und wahrhaft ihre Geschichte erzählt haben. Damit wird der Roman ein sehr wichtiges Zeitzeugnis. Besonders gelungen finde ich auch den Bildteil am Ende des Buches, der die Familie zeigt sowie die Nachworte der heute noch lebenden Familienmitglieder enthält. Livia ist nun mehr die einzige Überlebende der Schwestern, Magda starb erst im Mai 2022. Wie schön war es zu lesen, dass ihnen nach den unwahrscheinlich schweren und unvorstellbaren Gräueltaten im Lager von 1942 bis 1945, doch noch ein sehr langes Leben mit einer großen Familie und ein Neuanfang gegönnt gewesen ist.
Der Sprachstil der Autorin ist eigentlich prägnant und spannungsgeladen, aber er ist auch sehr sprunghaft, was mir bereits schon in ihrem Buch „Das Mädchen aus dem Lager“ aufgefallen ist, mir insgesamt aber nicht immer zusagt. Manchmal ging es mir tatsächlich zu schnell. Selbst innerhalb der Kapitel waren oft Gedankensprünge drin, die oft nicht sofort nachvollziehbar waren. Außerdem finde ich leider, dass der 2.Teil des Buches, in dem es um Israel geht, sich in die Länge zieht und es dauert, bis alle ein/ ihr Happy End gefunden haben.
Mein Fazit: Ein sehr authentisches Buch zur Judenverfolgung, besser und aus erster Hand nacherzählt geht es kaum, aber einige kleine Schwächen im Erzählstil. Es gibt von mir daher eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

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