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Veröffentlicht am 07.09.2022

Genial gemacht

TRUE CRIME. Der Abgrund in dir
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🅆🄴🅁🄱🅄🄽🄶
Rezension eigenemeinung rezensionsexemplar dtv romyhausmann ehrlichundanders truecrime derabgrundindir wahreverbrechen phoebehandsjuk bookstagram instabook instatipp booklover lesenverbindet reading ...

🅆🄴🅁🄱🅄🄽🄶

Rezension

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romyhausmann

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𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:

Mit den hier versammelten Fallerzählungen führt Romy Hausmann den Beweis, dass kein Thrillerautor auch nur annähernd so bizarre Verbrechen schreiben kann wie das Leben. In einfühlsamen Gesprächen mit Angehörigen und Opfern, Tätern und Ermittlern, mit renommierten Richtern, Forensikern, Medizinern und Traumaexperten spürt sie den Fragen hinter dem Offensichtlichen nach. Die Ergebnisse dieser Gespräche verdichtet sie zu einer sehr persönlichen Tagebucherzählung über die Macht der Gefühle von Opfern und Hinterbliebenen, zerstörte Leben und den Versuch, einen Abschluss zu finden. 

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:

Hier geht es nicht um eine erfundene Geschichte, hier geht es um wahre Verbrechen. Geschichten, wo Romy Hausmann in einem erfundenen Thriller vom Lektorat gesagt bekommen hätte, da müssen wir was ändern, was kürzen, das ist zu drüber, das zu klischeehaft und das ist einfach nur unrealistisch. Aber genau diese Fälle sind Realität. Sie zeigen das Böseste an Menschlichkeit und das Lektorat hätte vermutlich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Mit diesem Wissen ging ich in diese Story und ich fand sie unfassbar spannend.
Nun stelle ich mir natürlich die Frage, wie sieht es da eigentlich mit meiner Moral aus, wenn ich hier von spannend spreche?

Zu der Antwort komme ich später, erst einmal möchte sagen, dass ich Romy Hausmanns Intention, True crime mal genauer unter die Lupe zu nehmen, sehr interessant finde, weswegen ich auch dieses Buch unbedingt lesen wollte.

Es hat einen besonderen und cleveren Aufbau, der vorab gesagt, schon mal für enorme Spannung sorgte und der sich immer wiederholt. Roter Faden dabei, war der Fall Phoebe Handsjuk.

In Tagebucheinträgen berichtet die Autorin, wie sie die Mutter von Phoebe kontaktiert, kennen- und schätzengelernt hat. Sie berichtet über Phoebes Kindheit, ihre Hobbys, ihre Vorlieben, kurz der Leser bekommt ein Bild, welches wir normalerweise in True-Crime-Fällen, in dieser Form, nicht bekommen würden. Das hat auch etwas mit mir gemacht. Plötzlich hatte ich eine Nähe zum Opfer, aber auch zu den Angehörigen.
Nach jedem Tagebucheintrag folgte ein True-Crime-Fall, wo im Anschluss auch Experten nochmal zu Wort kommen.
Der Fall, speziell über Phoebe, bleibt dabei erstmal außen vor. Zig mal war ich versucht zu googeln, um mehr darüber zu erfahren, um kurz davor doch einen Rückzieher zu machen, weil ich es mir nicht vorwegnehmen wollte. Und plötzlich war er da, der Fall Phoebe Handsjuk. Was ist mit ihr geschehen? So schrecklich das Geschehene auch ist, so gut fand ich gleichzeitig, dass die Autorin, aus Anstand, diesen Fall nicht bis ins kleinste Detail aufgedröselt hat. Schließlich soll dieses Buch ja aufzeigen, dass hinter True-Crime wahre Geschichten stecken. Verbliebene, die immer noch trauern, vielleicht all das noch nicht verarbeitet haben, einfach Menschen mit Gefühlen, deren Leben von einem auf den anderen Tag zerbrochen sind und die noch auf dieser Welt sind.
Abgerundet wird das Ganze mit Zitaten von namenhaften Thrillerautoren.

Kommen wir nun zu meiner Erkenntnis zu der Frage, ob es nun pietätlos von mir ist, wenn ich dieses Buch als spannend beschreibe? Die Antwort lautet nein! Während des Lesens habe ich mich mit der Frage lange beschäftigt. Ich fand mich sensationslüstern, gleichzeitig habe ich mich dafür geschämt und dann bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich ja nicht die True-Crime-Fälle ansich bewerte, sondern die Gestaltung des Buches und die Idee dahinter. Ich glaube ohnehin, wie Andreas Winkelmann, dass Thrillerliebhaber das Böse als Antagonisten für das Gute brauchen. Und deswegen kann ich sagen, top, spannend und genial!

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:

Ein sehr schlaues und starkes Buch.

TRAURIG

WAHR #SCHOCKIEREND

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Lieblingsbuch, Jahreshighlight

Eine Frage der Chemie
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"Lesen verbindet" ist für mich in den letzten Jahren zu einer wichtigen Botschaft geworden. Sehr viele tolle Menschen habe ich deswegen kennengelernt und dafür bin ich dankbar. Unter anderem die liebe ...

"Lesen verbindet" ist für mich in den letzten Jahren zu einer wichtigen Botschaft geworden. Sehr viele tolle Menschen habe ich deswegen kennengelernt und dafür bin ich dankbar. Unter anderem die liebe Carla, die mir zum Geburtstag dieses Buch geschenkt hat, mit den Worten, weil ich es so geliebt habe und ich mir vorstellen könnte, dass es auch etwas für dich ist. Ich bin ehrlich, ohne sie wäre ich vermutlich nicht auf dieses großartige Buch gestoßen und damit wäre mir definitiv ein neues Lieblingsbuch und gleichzeitig ein Jahreshighlight durch die Lappen gegangen. Also vielen lieben Dank, liebe Carla.💞

lesenverbindet

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:

Elizabeth Zott ist eine Frau mit dem unverkennbaren Auftreten eines Menschen, der nicht durchschnittlich ist und es nie sein wird. Doch es ist 1961, und die Frauen tragen Hemdblusenkleider und treten Gartenvereinen bei. Niemand traut ihnen zu, Chemikerin zu werden. Außer Calvin Evans, dem einsamen, brillanten Nobelpreiskandidaten, der sich ausgerechnet in Elizabeths Verstand verliebt. Aber auch 1961 geht das Leben eigene Wege. Und so findet sich eine alleinerziehende Elizabeth Zott bald in der TV-Show „Essen um sechs“ wieder. Doch für sie ist Kochen Chemie. Und Chemie bedeutet Veränderung der Zustände ...

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:

Wie man zu Beginn schon lesen konnte, habe ich ein neues Lieblingsbuch, das sich auch schon einen Platz bei den diesjährigen Jahreshighlights gesichert hat. Außerdem trägt es den Aufkleber Spiegel Bestseller Platz 1, was vielleicht nicht immer etwas bedeutet, aber hier habe ich schon auf den ersten Seiten gemerkt, die Chemie stimmt, im wahrsten Sinne des Wortes. Und ich hatte die Vermutung, es könnte etwas Wunderbares werden. Dass es am Ende und in der Gesamtheit soooo besonders und schön wird, hat mich dann doch auch überrascht. Ich bin richtig glücklich damit. Elisabeth Zott ist tatsächlich eine Frau, die man einfach lieb gewinnt. Auch die Menschen an ihrer Seite, nicht zu vergessen ihren Hund.
In der Mitte angekommen hatte ich prophezeit, dass ich weinen werde, wenn die Geschichte vorbei ist, allein weil ich dann alle gehen lassen muss, wo ich sie doch gerade in mein Herz geschlossen hatte. Und auch wenn ich mir diese Geschichte aufheben wollte und nur kapitelweise gelesen habe, kam das Ende dann doch. Und ich habe geweint, richtig geweint, nicht nur ein paar Tränen. Ich kann nur in den höchsten Tönen schwärmen und möchte es am liebsten in die Welt hinaus schreien: "Bitte lest alle dieses Buch!" Elisabeth ist eine so tolle, starke und besondere Frau, die der Zeit immer ein Stück voraus ist. Auch wenn sie nur einen Charakter beschreibt, der frei erfunden ist, ist sie für mich so real gewesen und der Inbegriff der Frauenbewegung.
Damit hat die Autorin die Messlatte extremst weit nach oben gelegt, mit ihrem Debüt. Jetzt bin ich wirklich gespannt auf was Neues von ihr. Bonnie Garmus, eine Name den man sich merken sollte!!!

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:

Unbedingt lesen, sonst verpasst ihr was!

Lieblingsbuch #Jahreshighlight

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Ehrlich, traurig, lustig und schön

Zehn Jahre du und ich
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Als mir dieses Buch vorgeschlagen wurde, war ich gespannt, wie die Autorin diese nicht ganz untypische Idee der Bucket-List, umsetzt.

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:

Becca und Charlie kennen sich schon seit Jahren – ...


Als mir dieses Buch vorgeschlagen wurde, war ich gespannt, wie die Autorin diese nicht ganz untypische Idee der Bucket-List, umsetzt.

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:

Becca und Charlie kennen sich schon seit Jahren – seit Charlie und Beccas beste Freundin Ally an der Uni ein Paar wurden. Und seit sie sich kennen, verbindet die beiden eine leidenschaftliche Feindschaft. Eigentlich sollte Allys viel zu früher Tod dazu führen, dass Becca und Charlie sich nie wiedersehen müssen. Aber Ally hatte andere Pläne … und eine unvollendete Bucket List. Wie es aussieht, werden Becca und Charlie noch eine Weile miteinander zu tun haben, während sie versuchen, mit ihrer Trauer und einem Leben nach Ally umzugehen. Und dabei weiter das Schlimmste ineinander hervorrufen. Oder doch nicht?

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:

Von den ersten Seiten an, sehr emotional. Ich habe gelacht und gleichzeitig geweint. Das muss man erstmal schaffen, diese beiden Gefühle miteinander zu vereinen.
Die Autorin konnte das sehr gut und hat mir die Protagonisten damit sehr nah gebracht. Auch, wenn einige Becca vielleicht als anstrengend bezeichnen würden, ich habe sie sehr gemocht, weil es für mich plausibel rübergebracht wurde, warum sie so ist.
Auch Charlie war für mich ein toller Typ, den man mit seiner unkomplizierten Art einfach mochte. Gegensätzlicher könnten sie tatsächlich nicht sein. Die Dialoge zwischen den beiden, ob hitzig, ehrlich oder auch liebevoll, waren ebenso toll und manchmal richtig lustig. Die Zwei haben sich damit direkt in mein Herz katapultiert. Ja und Ally? Eigentlich kennt der Leser sie nicht wirklich, aber auch hier gab es Einblicke über sie, warum bei mir oft ein Kloß im Hals entstanden ist.
Gut gefiel mir auch die Zeitspanne, in der diese Geschichte spielt. Oft, in solchen Büchern, stirbt jemand, hinterlässt dem Partner eine Bucket-List, die erledigt werden soll, und sofort verliebt derjenige sich neu. Was für mich unrealistisch ist.
Am Ende angekommen gab es sogar eine kleine Überraschung, mit der ich nicht gerechnet habe und auch eine Szene, die mir zwar bekannt vorkam, aus einem Film,  trotzdem fand ich die hier sehr passend und auch toll.

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:

Eine Geschichte, mit nicht typischen Protagonisten, mit lustigen Dialogen, ehrlich, traurig und einfach nur schön.
Mein Herz macht immer noch einen Hopser, wenn ich daran denke.
Absolute Leseempfehlung!
☆☆☆☆☆

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Unvorhersehbar, traurig und schön

In fünf Jahren
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Bei dieser Geschichte hatte ich den richtigen Riecher. Sie kann was! ⁣⁣
⁣⁣
𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣⁣
⁣⁣
Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Als die ehrgeizige New Yorker Anwältin Dannie dies beim wichtigsten Bewerbungsgespräch ...

Bei dieser Geschichte hatte ich den richtigen Riecher. Sie kann was! ⁣⁣
⁣⁣
𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣⁣
⁣⁣
Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Als die ehrgeizige New Yorker Anwältin Dannie dies beim wichtigsten Bewerbungsgespräch ihrer jungen Karriere gefragt wird, ist ihre Antwort klar, hat sie doch einen minutiös ausgeklügelten Lebensplan. An diesem Abend macht ihr Freund ihr einen Heiratsantrag, und sie legt sich schlafen mit dem guten Gefühl, dass alles so läuft, wie sie es sich gewünscht hat. Doch als sie mitten in der Nacht aufwacht, befindet sie sich in einer fremden Wohnung, an ihrem Finger steckt ein anderer Ring, und neben ihr liegt ein ganz anderer Mann. Im Hintergrund laufen die Nachrichten, und sie sieht das Datum: Es ist derselbe Tag, der 15. Dezember, doch fünf Jahre in der Zukunft. Nach einer Stunde, die alles in Frage stellt, an das sie bisher geglaubt hat, wacht sie in ihrem eigenen Bett wieder auf. Und obwohl sie versucht, diesen Moment zu vergessen, kann sie es nicht. Bis sie viereinhalb Jahre später dem Mann aus ihrem Traum begegnet ...⁣⁣
⁣⁣
⁣𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣⁣
⁣⁣
Was diese Geschichte ausmacht, ist, dass man zu Beginn ein Geschehniss aus der Zukunft erfährt, wo der Leser sich die ganze Zeit fragt, wie konnte es oder wird es überhaupt dazu kommen?⁣⁣
Ich habe die Geschichte geliebt, auch wenn sie gleichzeitig sehr traurig ist. Damit hatte ich nicht gerechnet. Dass man schon etwas aus der Zukunft erfahren hatte, der  unausweichlich entgegensteuerte, ließ mich nicht aufhören zu lesen. Irgendwie konnte ich mir nicht erklären, was geschehen sein könnte und mit diesem Gefühl, konnte ich mich der Sogwirkung dieser Story auch nicht entziehen. Richtung Ende flossen dann auch Tränen und trotzdem empfand ich es nicht vorhersehbar, anders und sehr gelungen und ließ mich deswegen zufrieden zurück. ⁣⁣
⁣⁣
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣⁣
⁣⁣
Eine traurige, unvorhersehbare⁣
Geschichte mit Sogwirkung. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Auch der Folgeband begeistert

Was ich nie gesagt habe
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Stay away from Gretchen wurde letztes Jahr nicht nur von der Presse hoch gelobt, sondern auch von mir mit dem Prädikat "Lieblingsbuch" ausgezeichnet und als Jahreshighlight gekürt. Wie sehr ich mich gefreut ...

Stay away from Gretchen wurde letztes Jahr nicht nur von der Presse hoch gelobt, sondern auch von mir mit dem Prädikat "Lieblingsbuch" ausgezeichnet und als Jahreshighlight gekürt. Wie sehr ich mich gefreut habe, als ich erfuhr, es gibt einen zweiten Teil, könnt ihr euch sicher vorstellen. ⁣

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Tom Monderath ist frisch verliebt: Mit Jenny erlebt er die glücklichste Zeit seines Lebens. Bis er durch Zufall auf seinen Halbbruder Henk stößt, der alles über ihren gemeinsamen Vater wissen will. Doch Konrad starb vor vielen Jahren und seine demente Mutter Greta kann Tom nicht befragen. Als sich weitere Halbgeschwister melden, wird es Tom zu viel. Jenny und Henk hingegen folgen den Spuren Konrads. Selbst fast noch ein Kind, kämpfte Toms Vater im Krieg, geriet in amerikanische Gefangenschaft, bevor er in den späten 40er-Jahren nach Heidelberg kommt. Dort verliebt er sich Hals über Kopf in die junge Greta, nicht ahnend, dass ein Geheimnis aus der dunkelsten Zeit des Nationalsozialismus ihre gemeinsame Familie ein Leben lang begleiten wird ... ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Die Geschichte von Greta und Toms Vater, in der Nachkriegszeit, hatte Auswirkungen auf Tom in der Gegenwart, was unmöglich war, alles im ersten Band zu erzählen. Auch wenn es nicht als Reihe geplant war, empfand ich auch diese Geschichte als wichtig, um Tom besser verstehen zu können. ⁣
Wieder einmal hat mich die Autorin, mit ihrer Art des Erzählens und ihrer Recherche begeistert. Relativ zu Beginn, ahnt der Leser, in welch schreckliche Richtung diese Geschichte gehen wird, die mich aufs Neue, so unverblümt ausgesprochen, schockiert hat. ⁣
Besonders gut gefallen hat mir dabei, dass es Szenen gab, die ich im ersten Band bereits gelesen hatte, mit dem Unterschied, dass sie hier aus einer anderen Perspektive geschildert wurden. Genau das habe ich als Wow-Moment empfunden, weil da langsam etwas, tief aus meinen Erinnerungen, an die Oberfläche gespült wurde. Für mich ein genialer Schachzug der Autorin. ⁣
Susanne Abel muss man sich einfach merken. Auch wenn ich zugeben muss, dass jetzt die Geschichte rund um Greta und Tom erzählt ist, weswegen ich mich jetzt sehr auf Neues von der Autorin freuen würde. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Susanne Abel ein Garant für Geschichten über mehrere Zeitebenen. Spannend, realistisch, traurig und schockierend. Merkt euch den Namen!⁣
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️⁣

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