Der Klappentext hat mich auf Anhieb fasziniert, ich dachte direkt das könnte eine interessante Geschichte sein.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man findet gut in die Geschichte hinein. Die beiden Hauptprotagonisten Marie und Ben sind beide sehr aussergewöhnlich und die Geschichte ist es auch.

Marie lebt nach einen Schicksalsschlag sehr zurückgezogen und geht vollkommen in ihrem Hobby, dem Backen auf. Ben dagegen hat sich eine ganz besondere Challenge gestellt und will für ein Jahr lang so leben als wäre jeder Tag sein letzter. Die beiden treffen nun aufeinander und es ist spannend mitzuerleben, wie Marie aus ihrem Schneckenhaus kommt und beide aneinander wachsen.

Das Buch steckt voller Überraschungen, spannenden Wendungen und vielen Emotionen. Manchmal war es mir stellenweise etwas zu vorhersehbar, aber das reissen dann die liebevollen Charaktere wieder heraus und der einfühlsame Umgang mit dem Thema Verlust/Tod.
Stellenweise wirkt mir manchmal der Charakter von Ben etwas zu "konstruiert", sodass er zur Geschichte passt. Ich hätte mir mehr Ecken und Kanten gewünscht, welche die Charaktere noch ein stückweit authentischer gemacht hätten.

Aber ich finde, das es nichtsdestotrotz ein sehr lesenswerter Roman ist.

Ein Highlight ist definitiv der Charakter Irmi Edel. Sie ist einfach herzerfrischend und ihre Sprüche und Geschichten machen das Buch und das Lesen sehr abwechslungsreich.

Insgesamt ein schöner Roman, mit einigen kleineren Schwächen (wie der Vorhersehbarkeit), deswegen ein Sternchen Abzug.

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Das Cover finde ich sehr ansprechend, ich mag die Farbgestaltung, wobei ich finde das mir hier der Bezug zu den anderen Teilen etwas fehlt. Die Hartwell-Bücher sind eine Reihe, die einzelnen Bände können zwar unabhängig voneinander gelesen werden, jedoch finde ich es schön wenn es vom Cover her ersichtlich ist, um welchen Band es sich handelt. Das fehlt mir hier.

Ich mag Samantha Youngs Schreibstil sehr gerne. Er ist sehr bildhaft, die Geschichte liest sich flüssig und locker.

Da dies der vierte Band der Hartwell-Reihe ist, gibt es natürlich einige Spoiler von den vorherigen Pärchen. Also sollte man am besten der Reihe nach lesen, was auch insgesamt zu einem besseren Verständnis der Zusammenhänge in dem kleinen Örtchen führt. Denn Jack taucht vorher schon recht oft auf und auch Emily spielt eine wichtige Rolle.

Emery und Jack sind beide sehr sympathische Charaktere die einem schnell ans Herz wachsen. Die Geschichte ist aus Emerys Sichtweise geschrieben, ab und zu kommt jedoch auch Jacks Perspektive dazu. Dies ermöglicht einen guten Einblick in beide Gedanken- und Gefühlswelten.

Die Story selbst ist sehr gefühlvoll, man startet in der Gegenwart und taucht dann immer mehr in die Vergangenheit ein und erlebt wie Emery und Jack sich kennengelernt haben, warum sich Jack von seinen Freunden entfremden hat und wie sich die beiden annähern.

Stellenweise war es mir etwas zu viel Drama, aber dafür waren die erotischen Momente gut eingeflochten und man spürte einfach die Anziehung die die beiden zueinander haben.

Mir hat die Geschichte insgesamt gut gefallen und für schöne Lesestunden gesorgt.

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In "Macht des geschriebenen Wortes" von Jule Pieper geht es um das Tagebuchschreiben als Option für die Persönlichkeitsentwicklung und um sich selbst seine Träume bewusst zu machen und diese zu verwirklichen.

Das Buch hat einen angenehmen lockeren Schreibstil. Im Vorwort wird darauf eingegangen was einen in dem Buch erwartet. Anschließend unterteilt sich das Buch in verschiedene Kapitel, die jeweils aufeinander aufbauen. So geht es anfangs um die Vorbereitungen und die ersten Schritte. Danach geht es etwas kreativer von Statten .... so lautet das nächste Kapitel "sei negativ". Das Besondere ist das man das Buch am besten nicht in einem Rutsch durchliest, sondern wirklich stückchenweise so wie es das Buch vorsieht. Zwischendurch ist nämlich das Tagebuchschreiben angesagt, in denen man die Tipps umsetzen kann. Dies geschieht idealerweise Wochenweise bevor man das nächste Kapitel liest.

Ich finde das Buch sehr interessant und abwechslungsreich. Es beinhaltet schöne Tipps und Hilfestellungen und über zwölf Wochen kann man hier eine schöne Routine zum Tagebuchschreiben entwickeln und man findet in dieser Zeit definitiv mehr über sich heraus. Über das was einem Wichtig ist, das man unwichtiges aussortiert u.a.

Ich finde auch die Gestaltung des Buches auf den Innenseiten sehr gelungen. Es ist nicht nur ein hintereinandergeschriebener Text, sondern darin eingestreut sind Empfehlungen, Zitate, Affirmationen und AUfgaben die das ganze abwechslungsreich machen.

Ich hätte mir persönlich noch mehr Beispiele bzw. eine Art Vorlage gewünscht um vielleicht das ganze noch etwas kreativer zu gestalten. Auch die einzelnen Aufgaben in dem "Wochenprogramm" sind vielleicht nicht immer direkt umsetzbar. So z.B. wenn man in einer Woche vielleicht mal nichts negatives erlebt hat oder es einem zu Banal erscheint. Aber ich finde dort kann man ja dann ruhig kreativ werden und Wochen "tauschen" und stattdessen eine andere Wochenaufgabe in Angriff nehmen.

Insgesamt ein sehr schönes Buch für den Start zum Tagebuchschreiben. Es gibt viele Anregungen und Inspirationen.

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Der Roman "Weil ich dich nicht vergessen kann" von Corinne Michaels handelt von der Liebesgeschichte zwischen Connor und Ellie. Beide treffen unerwartet aufeinander und verleben eine wunderschöne Nacht miteinander und trennen sich ohne auch nur den Namen des anderen zu wissen.

Acht Jahre später kehr Connor von seinem Militäreinsatz zurück und trifft Ellie wieder. Diese ist jedoch mittlerweile verheiratet und hat eine Tochter.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und lässt sich gut lesen. Es wird ein sehr schweres und auch emotionales Thema behandelt: Gewalt in der Ehe.

Connor ist ein sehr einfühlsamer, respektvoller und sensilber Protagonist und ich mochte seine Art und Weise wie er im Roman handelte wirklich gern.
Ellie musste einiges durchmachen und ich bewundere ihre Stärke und ihren Mut. Man konnte sich gut in sie hineinversetzen und auch die kleine Hadley ist ein wirklich süßes Mädchen, was die ganze Geschichte auflockert und einem oft ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Gut gefallen hat mir auch der Perspektivwechsel zwischen Connor und Ellie, so bekommt man Einblicke in beide Gefühls- und Gedankenwelten und kann das Geschehen gut nachempfinden.

Besonders schön finde ich dass der Roman Teil einer Reihe ist. So lernt man die anderen drei Brüder von Connor schon etwas kennen und die Vorfreude auf deren Geschichten wird geweckt. Außerdem mag ich solche "Familienromane" sehr gerne.

Einziges Manko ist vielleicht das an einigen Stellen die Spannung etwas abgeflaut ist, da es stellenweise vorhersehbar war. Auch hätte ich mir mehr Gespräche zwischen den Protagonisten gewünscht, um einfach ein bisschen mehr Tiefe in die Geschichte zu bringen. So blieb es stellenweise etwas "oberflächlich" und die Handlungen folgten gefühlt Schlaf auf Schlag, ohne kurze Atempausen mit längeren Gesprächen und einer "tieferen" Verbindung der Protas. Nichtsdesto trotz ist es ein sehr schöner Roman für zwischendurch der für schöne Lesestunden bei mir gesorgt hat.

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Anhand des Klappentextes erwartet man eine Enemies-to-Lovers bzw. Second-Chance-Liebesgeschichte.
Sara, die Protagonistin, ist einem direkt sympathisch. Sie ist sehr zielstrebig und fokussiert und außerdem wirklich eine sehr warmherzige Persönlichkeit!

Colton ist ein toller Gegenpart zu Sara, man spürt regelrecht die Anziehung, aber oft fliegen auch die Funken und die beide geraten immer wieder aneinander.
Eine große Rolle spielt dabei wohl das Sara Colton für ihre geplatzte Hochzeit verantwortlich macht. Ist er doch der beste Freund ihres Ex-Verlobten.

Sehr gefallen hat mir auch das Kleinstadt-Setting. DIe liebenswerten Nebencharaktere wie Saras "Nonna", die Geschwister und die schönen Familienzusammenkünfte. Außerdem entwickelt sich die Liebesgeschichte zwischen Colton und Sara allmählich und es geht nicht alles "Knall auf Fall".

Was mir bei der Geschichte nicht so gefallen hat, war das Miteinander der Figuren. Ich hatte das Gefühl das überall "kleine" Problemchen auftauchten, die gut hätten gelöst werden können, indem die Protagonisten und Nebenfiguren einfach mal miteinander geredet hätten. Das Ganze wirkte immer so "vorgeschoben" und unnötigt dramatisiert.

Gut fand ich das aus der Sichtweise beider Hauptprotagonisten erzählt wurde, hierbei wechseln sich Coltons und Saras Gedanken ab und man hat somit immer einen guten Einblick in beide Gedanken - und Gefühlswelten.

Nichtsdestotrotz hatte ich mit der Geschichte schöne Lesestunden, die Charaktere und Nebencharaktere waren allesamt in sich stimmig, hatten ihre Fehler, Ecken und Kanten und alles war sehr authentisch.

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