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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.09.2022

Verheerender Großbrand in Chicago

Chicago in Flammen
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Dieser sehr gut recherchierte Roman schildert die Ereignisse um das vernichtenden Großfeuer in Chicago vom 8. bis 10. Oktober 1871.
Die junge Louisa, die von ihrem Vater als Hurdy-Gurdy- Girl in die USA ...

Dieser sehr gut recherchierte Roman schildert die Ereignisse um das vernichtenden Großfeuer in Chicago vom 8. bis 10. Oktober 1871.
Die junge Louisa, die von ihrem Vater als Hurdy-Gurdy- Girl in die USA verkauft wurde, musste in Barkerville mit den Goldgräbern tanzen. Jetzt ist sie in Chicago. Ihr Vater ist verstorben und ihre Mutter kommt mit ihrer kleinen Schwester Cora aus Deutschland zu ihr. Gleichzeitig lernt sie den Einwanderer Wilhelm kennen, einen zuvorkommenden jungen Mann. Doch sie weiß nicht, das er ein Dieb ist. Durch ihn gerät Louisa in große Schwierigkeiten und landet vor Gericht. Kurz darauf bricht das große Feuer aus und Louisa muss um ihr Leben und das ihrer Familie kämpfen. Doch sie bekommt Hilfe, mit der sie nicht gerechnet hat.
Die Geschichte um den Brand ist geschichtlich belegt und hat ca. 8 Quadratkilometer Chicagos in Schutt und Asche gelegt. Lediglich die Story von Louisa ist fiktiv, könnte sich jedoch auch so abgespielt haben.
Die Handlung ist fesselnd und mit Fortschreiten der Geschichte erfährt der Leser nach und nach mehr über das Leben Louisas als Hurdy-Gurdy-Girl und ihrer Flucht nach Chicago. Die verschiedenen Charaktere hat die Autorin sehr gut beschrieben, doch konnte ich so manches Mal Louisas Verhalten nicht nachvollziehen. Der Schreibstil führt flüssig und locker durch das Buch.
Mein Fazit:
Ein sehr gut recherchierter Roman, der auf historischen Geschehen beruht. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Das Leben einer ungewöhnlichen Frau

Dian Fossey - Die Forscherin
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Dieses Buch schildert das Leben von Dian Fossey (1932-1985), einer außergewöhnlichen Frau, die als Verhaltensforscherin nach Afrika ging und um das Leben der von der Ausrottung bedrohten Berggorillas kämpfte. ...

Dieses Buch schildert das Leben von Dian Fossey (1932-1985), einer außergewöhnlichen Frau, die als Verhaltensforscherin nach Afrika ging und um das Leben der von der Ausrottung bedrohten Berggorillas kämpfte. Es beschreibt ihren Lebensweg ab ihrem zweiten Lebensjahr. Obwohl sie gesundheitlich angeschlagen war, lebte sie jahrelang im ruandischen Regenwald und gewann das Vertrauen der sanften Bergriesen. Sie kämpfte gegen Wilderer, teilweise mit einer ihr eigenen fragwürdigen Methode. Durch ihre Dokumentarfilme und Artikel mit Fotografien im „National Geographic Magazine“ wurde sie weltweit bekannt.
Susanna Leonard hat mit diesem Buch eine Biografie von Dian Fossey geschrieben, die bildhaft und fesselnd das Wirken dieser eigenwilligen Frau darstellt. Und deren Lebensinhalt das Beobachten der Gorillas war. Eine Frau, die ihr Wirken über ein eigenes privates Glück stellte. Ihr Tod konnte bis heute nicht aufgeklärt werden.
Mein Fazit:
Ein hervorragend recherchiertes Buch über eine starke und eigenwillige Frau, das ich sehr gerne weiter empfehle. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.08.2022

Neuanfang in Dänemark

Svendborg 1937
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Im Jahr 1937 flüchtet die jüdische Familie Dinkelspiels mit ihren zwei heranwachsenden Töchtern Ricarda und Meret und dem vierjährigen mongoloiden Sohn Friedrich nach Svendborg. Sie werden von der angeheirateten ...

Im Jahr 1937 flüchtet die jüdische Familie Dinkelspiels mit ihren zwei heranwachsenden Töchtern Ricarda und Meret und dem vierjährigen mongoloiden Sohn Friedrich nach Svendborg. Sie werden von der angeheirateten Tante, die dort lebt, aufgenommen. Für sie alle ist es nicht einfach, sich in ihr neues Leben einzufinden. Ricarda freundet sich mit der Schauspielerin Ruth Berlau an, einer Freundin Berthold Brechts. Meret lernt Grete kennen, eine junge Frau, die in Brecht verliebt ist. Diese zwei Frauen werden für die Mädchen richtungsweisend. Ricarda und Meret können sich jedoch nicht damit abfinden, Deutschland für immer verlassen zu haben und entschließt sich Ricarda, nach München zu ihrem Verlobten zu reisen.
In einem ruhigen Schreibstil erzählt Tanja Jeschke in leisen Tönen über den inneren Kampf von Ricarda und Merat, überall als Juden abgestempelt zu werden. Auch durch den behinderten Sohn Friedrich wird die Familie skeptisch angesehen. Doch mit der Zeit fanden die Schwestern langsam ihre Lebensfreude zurück. Dabei waren Brechts wichtigste Frauen für sie ein Meilenstein.
Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Trotz der Ernsthaftigkeit des Themas fehlte es teilweise nicht an leichtem Humor.
Mein Fazit:
Absolut lesenswert. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Lovestory und Krimi in einem, wunderschön geschrieben

Jim & Sue - Die etwas andere Lovestory
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Gleich von Anfang an hat mich diese Geschichte gefesselt. Es ist ein Liebesroman, der nicht alltäglich ist. Spannend, geheimnisvoll und voller Emotionen. Unerwartete Wendungen lassen den Spannungsbogen ...

Gleich von Anfang an hat mich diese Geschichte gefesselt. Es ist ein Liebesroman, der nicht alltäglich ist. Spannend, geheimnisvoll und voller Emotionen. Unerwartete Wendungen lassen den Spannungsbogen nicht absinken. Das Ende war für mich nicht vorhersehbar.
Die Protagonisten hat die Autorin bildhaft beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und die Seiten flogen nur so dahin.
Mein Fazit:
Eine Geschichte, die mich begeistert hat. 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Eine sehr berührende Story

Fallen
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Dieser Roman wird jedem Leser das Herz höher schlagen lassen. Er erinnert anfangs an Cinderella, und doch ist er sehr realistisch und authentisch.
Die Geschichte ist aus der Sichtweise der beiden Hauptprotagonisten ...

Dieser Roman wird jedem Leser das Herz höher schlagen lassen. Er erinnert anfangs an Cinderella, und doch ist er sehr realistisch und authentisch.
Die Geschichte ist aus der Sichtweise der beiden Hauptprotagonisten geschrieben. So hatte ich jederzeit Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Die Handlung ist ergreifend, emotional und fesselnd. Was habe ich mitgefiebert, mitgehofft und mitgelitten. Der Schreibstil nahm mich gefangen, er führt locker, leicht und flüssig durch dieses Buch.
Mein Fazit:
Dieser Debütroman der Autorin ist lesenswert und ich kann ihn mit gutem Gewissen weiter empfehlen.
4 Sterne.

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