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Veröffentlicht am 27.09.2022

Actionreich

Swift & Hawk, Cyberagenten 1: Die Entführung
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Das Buch handelt von den beiden Freunden Caleb und Zenobia, die sich plötzlich unverhofft im Programm des MI6 wiederfinden. Grund dafür ist die Entführung ihrer Eltern. Beide Protagonisten sind kleine ...

Das Buch handelt von den beiden Freunden Caleb und Zenobia, die sich plötzlich unverhofft im Programm des MI6 wiederfinden. Grund dafür ist die Entführung ihrer Eltern. Beide Protagonisten sind kleine Genies auf ihrem Gebiet. somit kennt sich Caleb perfekt mit Programmieren und KI aus. Zenobia ist derweil Expertin für Robotik und Kampfsport. Zusammen sind sie ein unschlagbares Team. Unter den Decknamen Swift und Hawk müssen sie einen Code entschlüsseln und das gestaltet sich gar nicht so einfach.

Die Geschichte liest sich flüssig und ist sehr rasant. Man wird im Grunde direkt in eine actionreichen Geschichte geworfen und erlebt die Entführung von Calebs‘ Mutter hautnah mit. So rasant und wendungsreich geht es weiter. Sodass kaum eine Minute zum Verschnaufen bleibt. Das finde ich leider etwas schade. Ein paar ruhige Minuten hätten dem Buch gut getan. So passiert leider viel zu viel auf einmal. Auch die Kinder wirken viel älter als 12. Sie könnten es glatt mit James Bond aufnehmen. Da hätte ich mir mehr Ecken und Kanten gewünscht.

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Veröffentlicht am 04.10.2022

Anders als erwartet

Tohrus Japan
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Über die Aufmachung an sich gibt es nicht viel zu meckern. Es gibt zahlreiche Gerichte und dazu auch Abbildungen. Die Rezepte sind nach Hauptzutat geordnet. Am Anfang findet man noch ein langes Vorwort ...

Über die Aufmachung an sich gibt es nicht viel zu meckern. Es gibt zahlreiche Gerichte und dazu auch Abbildungen. Die Rezepte sind nach Hauptzutat geordnet. Am Anfang findet man noch ein langes Vorwort des Autors, zwischendurch noch etwas Warenkunde. Soweit so gut.

Die Rezepte sind leider nicht so typisch japanisch wie erhofft. Der deutsche Einfluss ist stark herauszulesen. Zudem gibt es in jedem Rezept Zutaten, die teilweise doch sehr schwer zu bekommen sind. Vielleicht hat man da in der Großstadt weniger Probleme, aber gerade in kleineren Städten wird es schwer alles aufzutreiben. Selbst dann wird es nicht gerade wenig kosten. Das Buch ist also schon mal nichts für den kleinen Geldbeutel. Auch die Rezepte halte ich überwiegend eher für Fortgeschrittenes Niveau. Somit bleibt das Kochbuch ein netter Bildband. Zum Nachkochen eher fraglich. Ich bin etwas enttäuscht. Ich hatte mir doch mehr erhofft.

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Versalzenes Märchen

The School for Good and Evil, Band 1: Es kann nur eine geben. Filmausgabe zur Netflix-Verfilmung
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Ach, Mensch. Es hätte so toll werden können. Als ich das erste Mal
den Klappentext zu diesem Buch las, war ich gleich Feuer und Flamme.
Nachdem ich jedoch einige Rezensionen gelesen habe, in denen bemängelt
wurde, ...

Ach, Mensch. Es hätte so toll werden können. Als ich das erste Mal
den Klappentext zu diesem Buch las, war ich gleich Feuer und Flamme.
Nachdem ich jedoch einige Rezensionen gelesen habe, in denen bemängelt
wurde, dass die Geschichte zu klischeebehaftet sei, wurde meine Euphorie
etwas gebremst. Dennoch hatte ich mich auf ein zauberhaftes Märchen
gefreut, das vielleicht die eine oder andere Überraschung bietet.
Schließlich liebe ich Märchen und ein wenig Klischee gehört da meiner
Meinung sogar irgendwie dazu. Also wollte ich mir doch meine eigene
Meinung über die School for Good and Evil bilden.

Anfangs kam ich auch noch ganz gut in die Geschichte rein, auch wenn
man hier sogar noch tiefer in die Märchen-Klischee-Kiste gegriffen hat,
als gedacht. Der Autor scheint es sich sogar zum Ziel gemacht zu haben
alles noch zunehmend zu überspitzen. So sind beispielsweise alle Schüler
auf der Schule der Bösen hässlich, schwarz gekleidet, lieben die
Einsamkeit und haben ein Faible für das Groteske. Auf der Schule der
Guten hingegen sind alle überaus schön, top-gestylt in rosa Outfits und
wirken durch ihr gekünsteltes Auftreten stets irgendwie arrogant. Die
Guten besitzen eine eigene Beauty-Lounge, in der sie jederzeit
aufgebretzelt werden können, während die Bösen in einer stillen Kammer
irgendwo regelmäßig gefoltert werden. Bis zu einem gewissen Grad konnte
ich mich auf diese Überspitzungen einlassen, doch irgendwann wurde mir
das doch alles zu viel, da alles immer absurder wurde. Zudem kam die
Story auch nicht wirklich in Gang. Zu Beginn fand ich es noch
interessant zu lesen wie die eher morbide Agatha auf der Schule der
Guten landet und ihre beste Freundin Sophie bei den Bösen unterkommt.
Danach dreht sich über die Hälfte des Romans eigentlich nur noch darum,
dass sich beide sicher sind, dass sie vertauscht und auf die falschen
Schulen geschickt worden sind. Die Wendungen fand ich dann auch nicht
sonderlich überraschend, auch wenn das Ende das Buch doch noch ein wenig
davor gerettet hat komplett bei mir durchzufallen.



PRO&CONTRA:

+ schönes Layout, das nicht nur durch das Cover und die Karte der
beiden Schulen auffällt. Auch die Geschichte wird visuell durch
Schilder, Stundenpläne etc. aufgelockert

+ tolle Grundidee

- platte Charaktere

- größtenteils mangelhafte Umsetzung

- die Story kommt erst zum Ende in Fahrt

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Langweilig und austauschbar

Küsse unter Kirschblüten – Tokyo Ever After
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Das Buch habe ich sehnlichst herbeigesehnt. Ich liebe Bücher mit japanischem Setting und dieses klang vielversprechend.
Der Anfang gefiel mir auch noch recht gut. Man lernt Izumi und ihre Freunde kennen ...

Das Buch habe ich sehnlichst herbeigesehnt. Ich liebe Bücher mit japanischem Setting und dieses klang vielversprechend.
Der Anfang gefiel mir auch noch recht gut. Man lernt Izumi und ihre Freunde kennen und wird entsprechend gleich in das Geschehen rund um Ihren ihr unbekannten Vater geworfen. Durch einen Zufall findet sie schließlich heraus, dass dieser der zukünftige Kaiser von Japan ist. Dieser Anfang wird spannend erzählt und man erwartet mit großer Vorfreude Izumis‘ Ankunft bei ihrem Vater. Leider ging es ab da für mich steil bergab. Es baut sich keine Spannung auf. Obwohl viel Potenzial dafür da gewesen wäre. Die Geschichte plätschert vor sich hin und nach fast jedem Kapitel gibt es die Story nochmal als „Zusammenfassung“ als Klatschblatt. Wirklich viel mehr als in diesem Blättchen steht, passiert auch nicht. Die Liebesgeschichte konnte mich auch nicht wirklich überzeugen. Trotzdem hatte es einen angenehmen Schreibstil. Allerdings verpasst man auch nicht viel, wenn man es nicht liest.
Loben muss ich allerdings das Cover. Dieses ist wirklich schön. Schade, dass mich die Story nicht so überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Sehr zäh und langatmig

Yadriel und Julian. Cemetery Boys
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Als ich in der Buchhandlung stöbern war, fiel mir dieses Buch direkt ins Auge. Das Cover ist einfach wunderschön und außergewöhnlich. Auch der Klappentext konnte mich sofort packen. Eine Story zum mexikanischen ...

Als ich in der Buchhandlung stöbern war, fiel mir dieses Buch direkt ins Auge. Das Cover ist einfach wunderschön und außergewöhnlich. Auch der Klappentext konnte mich sofort packen. Eine Story zum mexikanischen Tag der Toten klang vielversprechend. Dazu noch das Thema Transgender fand ich ebenso ansprechend. Allerdings bin ich mit den Charakteren und der Handlung überhaupt nicht warm geworden. Es geht darum den verstorbenen Cousin von Yadriel wiederzufinden, doch diese Suche ist mehr zäh als spannend. Auch die Liebesgeschichte zwischen Yadriel und Julian konnte mich nicht wirklich überzeugen. Das Thema Diversity wurde ganz gut umgesetzt. Leider ein wenig auf Kosten von Tiefe in der Story. Das fand ich etwas schade. Der Humor war nicht unbedingt meins. Deswegen waren die Dialoge teilweise schleppend zu lesen. Wen ein Buch über das Thema Diversity und Transidentität lesen möchte, dem würde ich eher Felix ever After empfehlen. Das fand ich wirklich richtig gut.

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