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Veröffentlicht am 20.12.2023

Ganz okay für Zwischendurch

King of Wrath
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„King of Wrath“ von Autorin Ana Huang ist der erste Teil ihrer neuen Kings of Sin – Reihe und entführt seine Leserschaft in die exklusiven und glamourösen Kreise der New Yorker High Society. Es geht um ...

„King of Wrath“ von Autorin Ana Huang ist der erste Teil ihrer neuen Kings of Sin – Reihe und entführt seine Leserschaft in die exklusiven und glamourösen Kreise der New Yorker High Society. Es geht um Dante und Vivian, die sich Dank des engagierten und rücksichtslosen Plans von Vivians Vater in einer arrangierten Verlobung wiederfinden. Während Vivian versucht die Beziehung zu dem abweisenden CEO in eine erträgliche Richtung zu lenken, ist besagter CEO hingegen fest entschlossen die Verlobung zu lösen – denn eines steht fest: Niemand erpresst Dante Russo und kommt ungestraft damit davon; selbst der Vater seiner doch-nicht-so-schrecklichen Verlobten nicht.

Nachdem mich die Twisted-Reihe nicht ganz vom Hocker gehauen, aber doch gut unterhalten hat, war ich sehr neugierig auf Ana Huangs neue Reihe. Ganz besonders nachdem man in Twisted Lies schon einen ersten Blick auf Dante und Vivian erhaschen konnte.
Was den Schreibstil betrifft steht King of Wrath den anderen Büchern der Autorin in nichts nach. Man findet schnell in die Geschichte hinein, die Seiten fliegen nur so dahin und es lässt sich angenehm ohne Stolpern und Stottern lesen. Außerdem hat mir gefallen, dass man die Geschichte im Wechsel aus der Perspektive beider Protagonisten erleben kann, das hat es zumindest vereinfacht, ihre Motive und Gefühle nachzuvollziehen. Ansonsten fand ich das Buch zwar insgesamt unterhaltsam, es hebt sich meiner Meinung nach aber nicht besonders von anderen CEO-Geschichten ab. Dazu fehlte mir einfach das besondere etwas, denn vieles fühlte sich irgendwie recycled an. Nehmen wir Dante als Beispiel. Er ist der Typische Ana Huang Mann, mit dem unschätzbaren Vermögen, dem unverschämt guten Aussehen, abweisende Haltung und autoritäres Platzhirschgehabe inklusive. Nichts davon ist schlecht (in einem Buch), ganz im Gegenteil liest es sich sogar wirklich gut, nur ist es eben nicht besonders überraschend. Das einzige Attribut, das irgendwie herausstechen konnte, war, dass Dante Italiener ist, aber auch hier hat sich die Autorin irgendwie so vieler Klischees bedient, dass das Ergebnis nicht besonders spannend war. Mit Vivian habe ich mich ähnlich gefühlt. Sie ist eine sehr sympathische Protagonistin mit überzeugenden Problemen, einer einnehmenden Persönlichkeit und es ist einfach mit ihr mitzufiebern, nur bietet sie dem Leser wenig Neues an.
Es war mitreißend den beiden und ihrer Entwicklung zu folgen, aber ich kann nicht behaupten, dass Dante und Vivian mich emotional sehr erreicht hätten.

Alles in allem ist King of Wrath ein unterhaltsames Buch. Ich hatte nach einer Geschichte gesucht die ich entspannt mal zwischendurch runterlesen kann und für diesen Zweck war es die perfekte Wahl, besonders in Erinnerung bleiben wird es mir aber dann eher nicht.

Veröffentlicht am 04.06.2023

Im Großen und Ganzen interessant aber kein Must-Have

Die Wissenschaft von Game of Thrones
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Die Wissenschaft von Game of Thrones: Wie George R.R. Martin die Welt von Westeros erfand, herausgegeben von Jean-Sébastian Steyer ist eine interessante, interdisziplinäre Sammlung wissenschaftlicher Beiträge ...

Die Wissenschaft von Game of Thrones: Wie George R.R. Martin die Welt von Westeros erfand, herausgegeben von Jean-Sébastian Steyer ist eine interessante, interdisziplinäre Sammlung wissenschaftlicher Beiträge von Experten, die sich en Detail mit den konkreten Wissenschaften hinter einem der größten Fantasy-Erzählungen unserer Zeit auseinandersetzen. Dabei begegnet der Leser Themenbereichen wie Geschichte, Klima, Nautik, Psychologie und vielen mehr.
Dadurch, dass jeder Aufsatz bzw. jedes Kapitel von verschiedenen Autoren stammt, lesen sie sich auch unterschiedlich mit Blick auf Verständlichkeit, Formulierung und Struktur. Entsprechend haben mich manche Fachgebiete mehr gefallen als andere. Es empfiehlt sich das Buch in Abschnitten statt in einem Rutsch zu lesen, weil es anderenfalls doch schnell zu viel an Input sein kann.
Insgesamt handelt es sich hierbei meiner Meinung nach um eine informative Sammlung, die seiner Leserschaft einige neue Einblicke oder Sichtweisen auf die Game of Thrones Reihe bieten kann und komplexe Wissenschaftliche Themen, beispielweise die tektonische Aktivität von Erdplatten und die Auswirkung auf die Gestaltung der Erdoberfläche, überwiegend nachvollziehbar darstellt. An mancher Stelle fand ich die Erörterungen ein wenig übermotiviert im Bezug auf die Interpretation, was sich Autor oder Serienmacher bei einer Sache gedacht haben könnten, aber darüber kann ich gut hinwegsehen.
Etwas schwierig fand ich die Übersetzung. Das Buch ist im Original Französisch und obwohl es sich insgesamt ganz gut lesen lässt, bin ich immer mal wieder über übersetzerische Ungenauigkeiten bei Begriffen aus Buch oder Serie gestolpert. Hinzu kam, dass es zumindest an einer Stelle eine ganze Anhäufung französischer Sätze oder Zitate gab, die nicht ins deutsche Übersetzt wurden. Zwar verstehe ich Französisch ganz gut, aber ich empfinde es schon als ungünstig so lange Passagen einzubinden, ohne sie dann für alle verständlich zu übersetzen.
Gar nicht gefallen haben mir die Illustrationen. Mir tut es schon leid, dass so direkt zu kritisieren, weil der Illustrator da Zeit und Arbeit hineingesteckt hat, nur spiegeln die Endergebnisse das nicht gut wider. Manche Skizzen wirken nachlässig, die Farben oftmals unsauber, oder deren Auswahl nicht so richtig nachvollziehbar. Kunst liegt ja zum Glück im Auge des Betrachters, also ist meine Meinung dafür natürlich kein Maßstab, aber für meinen persönlichen Gesamteindruck muss ich das trotzdem berücksichtigen.
Alles in allem war Die Wissenschaft von Game of Thrones ein interessantes Leseerlebnis und als Game of Thrones Fan, konnte ich da sicher noch die ein oder andere spannende Erkenntnis herausfiltern. Ein absolutes Must-Have ist es in meinen Augen nicht.

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Veröffentlicht am 25.04.2023

Durchwachsen

Mutterliebe
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„Mutterliebe“ ist der erste Justiz-Krimi von Kim Selvig, dem gemeinsamen Pseudonym von Silke Porath und Sören Prescher und erscheint am 25.04.2023 bei Harper Collins.
Sylvia Bentz führt nach außen hin ...

„Mutterliebe“ ist der erste Justiz-Krimi von Kim Selvig, dem gemeinsamen Pseudonym von Silke Porath und Sören Prescher und erscheint am 25.04.2023 bei Harper Collins.
Sylvia Bentz führt nach außen hin ein völlig normales Leben. Manche würden sogar sagen ein perfektes Leben, mit dem erfolgreichen Ehemann an ihrer Seite, den zwei bezaubernden Kindern und einer großen Villa in bester Lage. Was also veranlasste diese Frau eines Nachmittags mit ihren Kindern in ein Auto zu steigen, zu einem abgelegenen Waldsee zu fahren und zur Kindsmörderin zu werden?
Diese Frage lässt Gerichtsreporterin Kiki Holland keine Ruhe mehr. Nichts an der verhärmten, blassen Frauengestalt auf der Anklagebank liefert ihr eine plausible Erklärung. Zweifel machen sich in Kiki breit und sie beschließt eigene Ermittlungen anzustellen.
Die Grundidee für die Geschichte ist wirklich gut: eine Mutter, deren Schuld zu Anfang unzweifelhaft festzustehen scheint, beim genaueren Hinsehen eröffnen sich jedoch Unstimmigkeiten; die Journalistin, die scheinbar als Einzige jene Unstimmigkeiten erkennt - Das Potential ist da.
Die Umsetzung hat mich jedoch nicht allzu sehr überzeugen können, was meiner Meinung nach hauptsächlich den Schwächen in der Handlung geschuldet ist. Der Fall wirkt überkonstruiert und arbeitet mit vielen „glücklichen Fügungen“, die der Protagonistin auf die ein oder andere Weise in die Hände spielen, oder aber die Handlung in die gewollte Richtung lenken. So fühlte sich die Geschichte leider nur wenig authentisch an.
Auch der Spannungsaufbau hat für mich nicht so richtig funktioniert. Dafür, dass im Zentrum der Erzählung ursprünglich der Prozess steht, sind die Szenen, die tatsächlich im Gericht spielen, sehr dünn gesät. Gerade zu Anfang fand ich auch eher störend, dass die Handlung immer wieder durch Szenen aus Kikis Privatleben ausgebremst wurde. Die Intention dahinter war sicher Kiki als sympathische Protagonistin zu etablieren und ihr mit Auto, bestem Freund und neuem Love Interest ein paar mehr Schichten zu verpassen, doch für mich hat sich auch das recht oberflächlich und aufgesetzt angefühlt. Die ersten ca. 100 Seiten habe ich daher eher als langweilig empfunden und war nur aufgrund der wenigen Momente, in denen die Angeklagte Mutter tatsächlich auch mal vorkam, motiviert weiterzulesen.
Mit der Zeit wurde es etwas besser. Die Spannung kommt langsam, aber stetig und sieht man über das Überkonstruierte hinweg, kann man den Ermittlungen auch gut folgen. Das Ende ist okay, nur gibt es dort eine grobe Unstimmigkeit, die es so nicht in das finale Buch hätte schaffen dürfen.
Um mit einer positiven Sache zu Enden, der Schreibstil des Autorenduos ist wirklich sehr gelungen. Leicht und mitreißend, emotional aber nicht überladen hat er mich gut durch die Seiten getragen. Obwohl hauptsächlich aus Kikis Perspektive erzählt wird, haben mir die sinnvoll platzierten Perspektivwechsel gut gefallen und auch dass mit verschiedenen Schriften gearbeitet wurde, war meiner Meinung nach eine gelungene Ergänzung.
Insgesamt bringt „Mutterliebe“ viele gute Ansätze mit, konnte meine Erwartungen dann allerdings doch nicht ganz erfüllen. Trotzdem würde ich sagen, es ein solider Krimi, der vor allem durch seinen gelungenen Schreibstil überzeugt und einen guten Unterhaltungsfaktor mitbringt.

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Veröffentlicht am 29.03.2023

Emotionale Coming-of-Age Geschichte

Es war einmal in Brooklyn
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Syd Atlas Roman “Es war einmal in Brooklyn“ erzählt von den Kindheitsfreunden Juliette und David, für die der Sommer 1977 große Veränderungen mitbringt. Während Juliette begierig darauf ist, alle Freuden ...

Syd Atlas Roman “Es war einmal in Brooklyn“ erzählt von den Kindheitsfreunden Juliette und David, für die der Sommer 1977 große Veränderungen mitbringt. Während Juliette begierig darauf ist, alle Freuden des Erwachsenwerdens für sich zu erkunden, kämpft David einen aussichtslosen Kampf gegen seine Leukämie. Juliette fiebert auf ihre Zukunft am College hin und will die Ketten der Kindheit ein für alle Mal abwerfen, David klammert sich an das was ihm bleibt, weil er keine Zukunft hat.
„Es war einmal in Brooklyn“ ist ein emotionaler Coming-of-Age Roman, der sehr interessant zu lesen war und mich in mancherlei Hinsicht überraschen konnte. Der Schreibstil von Autorin Syd Atlas hat mir gut gefallen, wenn es auch ein bisschen gedauert hat in das Buch hineinzufinden. Auf ihre ganz eigene Art haben mich ihre Worte fesseln können und sie transportiert Emotionen auf eine sehr ruhige, unaufdringliche Weise, pflanzt einen Samen, der sich über die Kapitel hinweg entwickelt und wächst.
Auch die Art und Weise des Erzählens konnte mich überraschen. Ausgehend vom Klappentext, hatte ich wohl eher eine chronologische Erzählung erwartet, aber das trifft auf diesen Roman nicht wirklich zu. Zwar gibt es eine Rahmenhandlung, die sich der Reihe nach Entwickelt und zu dem im Klappentext erwähnten Blackout führt, diese entwickelt sich aber nur sehr langsam und beinahe hintergründig. Im Wesentlichen hat es sich für mich angefühlt, als hätte ich einen Flickenteppich aus Erinnerungen vor mir, Szenen einer Freundschaft, Beziehungen und Szenen aus dem Leben der Protagonisten, die bei der eigentlichen Handlung immer wieder auf die Pause-Taste drücken, um erzählt zu werden. Es ist eine interessante Leseerfahrung, als würde man die Familien von David und Juliette durch ein Kaleidoskop betrachten. Man sieht nur Fragmente, scheinbar willkürlich zusammengewürfelte Momente, die sich zum Schluss zu einem Gesamtbild zusammensetzen. Und obwohl mir das durchaus gefallen hat, haben mir diese Sprünge zwischen den Szenen und Zeiten auch ein paar Schwierigkeiten bereitet. So war es für mich nicht einfach Zugang zu den Figuren zu finden. In meinen Augen lag der erzählerische Schwerpunkt eher bei Juliette und gerade zu ihr konnte ich keine wirkliche Verbindung aufbauen. Einerseits ist sie in ihrer jugendlichen Unbesonnenheit und Naivität sehr authentisch dargestellt, andererseits war sie in vielerlei Hinsicht für mich einfach nicht greifbar.
Auch wenn mir insgesamt irgendwie das gewisse Etwas in dieser Geschichte gefehlt hat, so habe ich unbestreitbar den Charme ihrer Echtheit und Lebensnähe gespürt. Die Figuren wirken wie aus dem Leben gegriffen, sind nicht unbedingt sympathisch, vor allem aufgrund der Entscheidungen, die sie treffen, aber andererseits, wer ist das schon? Es ist glaubhaft, roh und echt und das hat den Roman für mich besonders gemacht.

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Veröffentlicht am 24.08.2022

Seichte Sommerlektüre

Kein Sommer ohne dich
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„Kein Sommer ohne Dich“, der Nr. 1 New York Times Bestseller von Emily Henry, ist ein Buch, an dem man diesen Sommer wohl einfach nicht herumkommt. Herzerwärmend und charmant erzählt es die Geschichte ...

„Kein Sommer ohne Dich“, der Nr. 1 New York Times Bestseller von Emily Henry, ist ein Buch, an dem man diesen Sommer wohl einfach nicht herumkommt. Herzerwärmend und charmant erzählt es die Geschichte von Poppy, ihrem besten Freund Alex und zehn perfekten Sommer-Urlauben, bis der Sommer vor zwei Jahren alles zwischen ihnen veränderte. Seitdem ist zwischen ihnen nichts mehr, wie es war. Poppy hat in ihrem Leben alles, was sie sich jemals erträumt hat, doch ohne Alex an ihrer Seite, fühlt sie sich nie wirklich glücklich.
Poppy bleibt nur die eine Hoffnung: Ein letzter gemeinsamer Urlaub soll ihre Freundschaft kitten und alles wieder in Ordnung bringen. Aber damit das gelingen kann, dürfen ein paar tief vergrabene Gefühle auf keinen Fall an die Oberfläche geraten.

Ich habe mir das Buch als Sommerlektüre ausgesucht und in dieser Hinsicht hat es sich als gute Wahl herausgestellt. Emily Henry hat einen angenehmen und flüssigen Schreibstil, man kommt schnell in die Geschichte rein und die bildhaften und atmosphärischen Beschreibungen laden zum Verweilen ein. Leicht und süß, ist das ein Buch, das prima in die Strandtasche passt.
Insgesamt war mir die Geschichte und die Handlung aber ein wenig zu seicht. Die Geschichte zieht sich sehr, sodass mir sogar die Bezeichnung Slow-Burn-Romance nicht ganz passend erscheint. Slow-Slow-Burn vielleicht.. Es gibt keinen großartigen Spannungsbogen und in vielerlei Hinsicht ist die Handlung auch sehr vorhersehbar. Das Drama am Ende wirkte so konstruiert und überflüssig, dass es für mich besser ohne funktioniert hätte. Insgesamt habe ich mir von der Story ein bisschen mehr gewünscht.
Was mir wiederum gut gefallen hat, waren die Wechsel in den Zeitebenen der Erzählung. Man springt zwischen dem aktuellen Urlaub und den vergangenen umher und so bleibt die Handlung zumindest etwas abwechslungsreich und interessant. Es war schön nach und nach mehr über Poppys und Alex Vergangenheit herauszufinden.

Alex und Poppy als Protagonisten in der Kombination haben mir ganz gut gefallen. Ihre Charaktere sind so unterschiedlich, dass man sich wirklich fragen muss, wie die zwei überhaupt so enge Freunde werden konnten. Vermutlich machen diese Gegensätze sie aber auch so charmant. Weniger gut dargestellt fand ich wiederum die Chemie zwischen ihnen. Die Gefühle zwischen Alex und Poppy habe ich lange vermisst und am Ende auch nicht wirklich gespürt. In der Gegenwart-Zeitlinie hat es sich unangenehm verklemmt zwischen den beiden angefühlt, sodass die sympathischen, süßen Momente lediglich ein blasser Widerhall aus ihrer Vergangenheit bleiben.
Poppys Art ihre Gefühle zu verdrängen und ihr krampfhaftes Bemühen, den Urlaub mit Alex so zu gestalten, als sei nie etwas zwischen ihnen passiert, war auf Dauer leider auch etwas anstrengend.
Unterm Strich fand ich „Kein Sommer ohne Dich“ schön, aber auch ein wenig unausgereift. Ein wenig mehr Witz, ein bisschen mehr Spannung und etwas mehr Schliff bei den Figuren und es wäre ein ausgezeichnete RomCom Lektüre für den Sommer. Trotz meiner Kritikpunkte habe ich mit Alex und Poppys Geschichte aber trotzdem eine schöne Zeit verbracht und kann das Buch jedem nahelegen, der noch nach einer entspannten Geschichte zum Abschalten sucht.

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