Cover-Bild Der Geruch von Wut
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 25.07.2022
  • ISBN: 9783446274228
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Gabriele Clima

Der Geruch von Wut

Barbara Neeb (Übersetzer), Katharina Schmidt (Übersetzer)

Nach "Der Sonne nach" das neue Jugendbuch von Gabriele Clima. Ein Aufruf gegen Hass und Gewalt – aufwühlend, fesselnd und authentisch

Alex ist wütend. Seit dem Autounfall, bei dem sein Vater ums Leben gekommen ist, ist nichts mehr wie früher. Schuld an allem ist der Fahrer des anderen Wagens, das steht für Alex fest. Er setzt es sich zum Ziel, den Mann zu finden und zu bestrafen. Unterstützung erhofft er sich von den „Black Boys“. Dass die rechtsradikale Ansichten vertreten, nimmt er in Kauf. Im Gegenzug muss er sich an den gewalttätigen Aktionen der Gruppe beteiligen. Zusehends verliert Alex die Kontrolle über die Situation und erkennt: Den wahren Rückhalt findet er zu Hause, wo seine Mutter und Tante immer für ihn da sind – ganz gleich, was passiert. Ein eindrücklicher Roman über falsche Entscheidungen, ihre Konsequenzen und die Hoffnung auf einen Neuanfang.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2022

Ein Buch mit Kraft!

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Die, in Mailand geborene, Autorin Gabriele Clima hat mit ihrem neusten Buch "Der Geruch von Wut" eine Familiengeschichte über die großen Themen wie Verlust, Wut und Schuld geschrieben. Es geht hierbei ...

Die, in Mailand geborene, Autorin Gabriele Clima hat mit ihrem neusten Buch "Der Geruch von Wut" eine Familiengeschichte über die großen Themen wie Verlust, Wut und Schuld geschrieben. Es geht hierbei um Aggressionen und den Umgang damit, aber ebenso um den Kontrollsverlust verschiedener Situationen.
Mit einer teils sehr einfühlsamen, in vielen Stellen jedoch sehr prägnanten und direkten Sprache schildert die Autorin die Handlung dieses Buches und kommt dabei dem Leser immer näher, da sie ihn unterbewusst anspricht und für sich gewinnt.
Dieses Buch beinhaltet aber noch so viel mehr. Es geht um die Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben, auch dann, wenn es manchmal schwer und hart ist. Des Weiteren bietet das Buch enorm viel Konfliktpotential, u.a. wenn der Protagonist Alex an eine rechtsradikale Gruppe gerät und deren Hilfe erbittet.
Einfach lesen!

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Veröffentlicht am 08.09.2022

Blind vor Wut

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In „Der Geruch von Wut“ von Gabriele Clima sucht Alex nach dem tödlichen Autounfall seines Vaters Halt, den er vermeintlich bei den „Black Boys“ findet; einer Gruppierungen mit rechtem Gedankengut. Getrieben ...

In „Der Geruch von Wut“ von Gabriele Clima sucht Alex nach dem tödlichen Autounfall seines Vaters Halt, den er vermeintlich bei den „Black Boys“ findet; einer Gruppierungen mit rechtem Gedankengut. Getrieben von Vorwürfen und Hass gegenüber dem Autofahrer, begibt Alex sich in eine ganz andere Welt, als er sie bislang kannte. Und am Ende erwartet ihn die Erkenntnis, dass einzig und alleine seine Familie der Fels in der Brandung ist.

Themen wie Halt, Unterstützung, Hoffnung, Wut, Neuanfang finden sich in „Der Geruch von Wut“ wieder, kommen alles in allem meiner Meinung nach aber viel zu kurz. Ein Buch mit einem solchen gewaltigen Thema auf nicht einmal 200 Seiten einzubetten kann nur schwerlich gelingen. Schwierig fand ich auch die Verherrlichung von people of color, als seien sie allesamt hilfsbereit und ohne jeden Makel. Eigenschaften eines Menschen können weder einer Hautfarbe, einem Geschlecht o.ä. zugeschrieben werden. Wie viele andere schon geschrieben haben, ein Buch dass mehr Potential hat. Trotzdem sehr lesenswert!


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Veröffentlicht am 24.08.2022

Potential verschenkt

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Vor "Der Geruch der Wut" habe ich von Gabriele Clima "Der Sonne nach" gelesen und ich kann schon mal vorne weg nehmen, dass beide Bücher eins gemeinsam haben: Sie hätten eine Menge Potential und meinen ...

Vor "Der Geruch der Wut" habe ich von Gabriele Clima "Der Sonne nach" gelesen und ich kann schon mal vorne weg nehmen, dass beide Bücher eins gemeinsam haben: Sie hätten eine Menge Potential und meinen es gut - sind dafür aber schlecht gemacht.
Bei "Der Sonne nach" ist es die Darstellung von Behinderung, bei "Der Geruch der Wut" ist es dass das Buch relativ flach bleibt.

Es geht um einen Jungen der nach einem Schicksalsschlag jemanden findet dem er die Schuld zu schieben kann und sich dann einer Gruppe anschließt.

Es geht um viele wichtige Themen wie Umgang mit Gefühlen, Rassismus, Hass, Rechtsextremismus, Gruppenzwang, Selbstfindung, ...

Das sind viele Themen die Clima da in 200 Seiten packen wollte. Und ich glaube da liegt das Problem. Durch die wenigen Seiten leiden die Realitätsnähe, der Charakteraufbau und die Tiefe.

Die Grundgeschichte ist wirklich gut. Aber wie gesagt: Umsetzung mh......

Veröffentlicht am 24.08.2022

Gut als Diskussionsanstoß

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Nach einem Autounfall liegt Alex Leben in Trümmern. Sein Vater starb, die Mutter kämpft mit den psychischen und physischen Folgen. Alex macht sich auf, den Fahrer zu suchen, der den Unfall verursacht hat, ...

Nach einem Autounfall liegt Alex Leben in Trümmern. Sein Vater starb, die Mutter kämpft mit den psychischen und physischen Folgen. Alex macht sich auf, den Fahrer zu suchen, der den Unfall verursacht hat, eine person of color. Dabei wird er schnell von einer rechtsradikalen Gruppe angeworben und verstrickt sich immer tiefer.

Das Thema ist sehr spannend und wichtig und ich denke der Autor bildet auch die Lebenswelt von Jugendlichen gut ab. Die Schriftart ist recht groß, die Kapitel sind kurz, man fliegt also nur so durch die Seiten.
Die spirituelle Komponente, also dass Alex immer wieder mit seinem toten Vater spricht, hat mir nicht ganz so gut gefallen, aber das ist Geschmackssache. So richtig emotional mitnehmen konnte mich die Geschichte nicht, man merkt immer stark den moralischen Zeigefinder. Vor allem gefehlt hat mir aber der Tiefgang. Natürlich sehen wir alles aus der Sicht von Alex, aber die Nebenfiguren sind wirklich extrem blass. Unangenehmen Aspekten stellt sich der Autor nicht. Ist der Rassismus der Jungs auf einmal weg und das waren alles nur eskalierte dumme Sprüche? Hat man denn eine Methode gegen die Black Boys vorzugehen? Wem nützt denn Rassismus? ...
Auch schade fand ich, dass gerade am Ende alle people of color makellos gut, hilfsbereit, weise und sanftmütig sind. Das ist nicht so, es gibt bei allen Menschen egal welcher Hautfarbe auch Idioten, aber das ist trotzdem kein Grund für Hass und Hetze. Rassismus wird hier für mich einfach viel zu einfach dargestellt und ganz viel offen gelassen. Andererseits bietet das Buch auch Diskussionsansätze, das ist wiederum nicht schlecht.
Wie so ein Buch auf Jugendliche wirkt, kann ich schwer beurteilen. Als Denkanstoß ist es sicherlich nicht schlecht, aber es gibt sicherlich auch bessere Bücher zum Thema.

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Der Geruch nach Wut

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Alex hat bei einem Autounfall seinen Vater verloren. Für Alex ist der andere Fahrer schuld. So tritt er den "Black Boys" bei, eine rechtsradikale Gruppe. Er beschließt den anderen Fahrer zu finden und ...

Alex hat bei einem Autounfall seinen Vater verloren. Für Alex ist der andere Fahrer schuld. So tritt er den "Black Boys" bei, eine rechtsradikale Gruppe. Er beschließt den anderen Fahrer zu finden und zu bestrafen.
Der Autor greift hier auf Themen Wut, Verzweiflung und Verlust und Rache auf. Es werden Eindrücke der Trauerbewältigung verdeutlicht. Den genau diese macht Alex gerade durch und seine Familie.
Obwohl diese Themen sehr feinfühlig sind, fehlen mir an einigen Stellen der Tiefgang in dem Roman. Der Schreibstil ist sehr distanziert. Mir viel es sehr schwer mich mich in Alex hineinzuversetzen und seine Handlung und Taten zu verstehen. Viele Handlungen kamen mir etwas zu plötzlich. Ich hätte es besser gefunden, wenn ich die Handlung besser nachvollziehen könnte.
Für mich daher etwas gemischt, die Thematik im Buch finde ich wichtig, jedoch fehlt mir etwas die Umsetzung.

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