Hat Luft nach oben ...
„Every Little Secret“ ist der erste Band der Secert Legacy-Reihe von Kim Nina Ocker. Der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht, weshalb ich das Buch unbedingt lesen musste.
Das Cover finde ich ...
„Every Little Secret“ ist der erste Band der Secert Legacy-Reihe von Kim Nina Ocker. Der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht, weshalb ich das Buch unbedingt lesen musste.
Das Cover finde ich richtig schön! Die Gestaltung wirkt sehr edel und machen definitiv Lust auf das Buch.
Um was geht es? Als Julie erfährt, dass ihre biologische Mutter, die sie nie kennengelernt hatte, gestorben ist und ihr ein großes Vermögen vererbt hat, fällt sie aus allen Wolken. Außerdem soll Julie auch Co-CEO der erfolgreichen Firma ihrer biologischen Mutter werden – gemeinsam mit Sylvias Stiefsohn Caleb. Der ist alles andere als begeistert von der plötzlich aufgetauchten Erbin, schließlich hat er sich seit vielen Jahren darauf vorbereitet, die Firma irgendwann zu übernehmen. Und damit noch nicht genug: Julie wird von einem Unbekannten bedroht …
Zu Julie konnte ich leider keine so richtige Verbindung herstellen, da ich ihr Handeln oftmals nicht wirklich nachvollziehen konnte. Sie bringt an der ein oder anderen Stelle in meinen Augen auch für eine 20-Jährige sehr unreife Aktionen, die sie besser hätte sein lassen sollen.
Caleb verhält sich – wie man es auch dem Klappentext entnehmen kann – zunächst wie ein richtig ungehobelter Vollidiot, der nur seine eigenen Interessen verfolgt. Er ist arrogant, überheblich und ziemlich von sich eingenommen. Allerdings zeigt er im Laufe des Buches noch eine andere Seite von sich.
Die großen Gefühle zwischen den beiden Protagonisten habe ich bisher noch nicht so richtig spüren können – vielleicht kommt das dann ja in Band 2. Man merkt, dass sich die beiden hier oftmals noch sehr unsicher sind, da sie sich zwar zueinander hingezogen fühlen, aber eigentlich wissen, dass das keine so gute Idee wäre.
Den Schreibstil habe ich als recht angenehm, flüssig und humorvoll empfunden. Mein größtes Problem, welches ich mit dem Buch hatte, war, dass es viele Längen hat. Dadurch kommt die Handlung nur schleppend voran und ich bin irgendwie nicht in einen richtigen Leseflow gekommen. Teilweise musste ich mich geradezu zwingen, das Buch in die Hand zu nehmen und weiterzulesen. Alles in allem hat mich die Geschichte also nicht so richtig gepackt.
Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger, der quasi alles offen lässt und definitiv Lust auf den nächsten Teil macht.
„Every Little Secret“ von Kim Nina Ocker hat definitiv ein hohes Potenzial, welches für mich zumindest im ersten Band nicht vollständig ausgeschöpft wurde.