"Tapetenwechsel in die Vergangenheit"
Was nicht war, kann ja noch werdenDer Roman "Was nicht war kann ja noch werden" umfasst 448 Seiten auf 38. Kapiteln.
Kurzer Plot:
Die fast dreißigjährige Freya Talia Thun arbeitet in einer Werbeagentur, lebt seit 11 Jahren in Hamburg, ...
Der Roman "Was nicht war kann ja noch werden" umfasst 448 Seiten auf 38. Kapiteln.
Kurzer Plot:
Die fast dreißigjährige Freya Talia Thun arbeitet in einer Werbeagentur, lebt seit 11 Jahren in Hamburg, und ist in einer Langzeitbeziehung mit ihrem Freund Thorsten.
"Ich wollte das alles, oder? Den coolen Job, die Freunde, die am Wochenende nach Sylt fahren, die völlig überteuerte Wohnung in Hamburg, das Schnelllebige..."
- Seite 12
Dann erfährt Freya , dass ihre beste Freundin Elisa schwanger ist, und eine andere Kollegin ihre heiß ersehnte Beförderung in der Werbeagentur erhält. Außerdem fühlt Freya sich von Thorsten unter Druck gesetzt, der mit ihr ein Haus bauen, und eine Familie gründen möchte.
Freya braucht einen Tapetenwechsel und fährt zu ihren Eltern, die einen Bauernhof in Werne betreiben. Dort denkt sie über ihre Vergangenheit und ihr achtzehnjähriges ICH nach.
"Was ist aus diesem motivierten, energiegeladenen Mädchen mit den großen Träumen geworden?" - Seite 76
Bei einem Spaziergang durch Werne, begegnet Freya Chris, ihrer ersten großen Liebe.
Freya und Chris hatten während ihrer Beziehung Dinge durchgemacht, von dem der andere keine Ahnung hatte, da es viel unausgesprochenes zwischen ihnen gegeben hat.
Können die beiden jetzt über die unausgesprochenen Dingen reden? Und was wird mit dem Bauernhof ihrer Eltern? Denn der Hof soll verkauft werden...
"Wenn wir alles hinter uns lassen, was wir mal gewesen sind, all die Geheimnisse und das Toxische, aber auch das Schöne... haben wir dann noch eine Chance?" - Seite 423
Fazit:
Der Roman der Autorin Lydia Schmölzl beschäftigt sich mit der Frage: "Wie war mein achtzehnjährige ICH und was waren meine Wünsche und Träume für die Zukunft?"
Die Protagonistin Freya wird immer wieder in die Vergangenheit versetzt, und erzählt, wie ihr Leben vor zwölf Jahren in Werne war. Auch Chris erzählt aus seiner Perspektive...
Eine gut geschriebene Geschichte, die aufzeigt... Einfach Wegrennen, Verdrängen, Weitermachen... alles kann einen einholen, aber die Verarbeitung der Vergangenheit ist ein Prozess.
4. Sterne!