Eigenartige Dystopie
Das Gesetz der NaturIm Mittelpunkt dieser Dystopie steht Gaia, eine „Mutantin“, die im Wald Nordamerikas aufwächst. Sie kann als Einzige in ihrem Umfeld lesen, lernt gleichzeitig zu jagen und zu kämpfen. Die Stämme um sie ...
Im Mittelpunkt dieser Dystopie steht Gaia, eine „Mutantin“, die im Wald Nordamerikas aufwächst. Sie kann als Einzige in ihrem Umfeld lesen, lernt gleichzeitig zu jagen und zu kämpfen. Die Stämme um sie herum sind wild und brutal. Gaia ist einige der wenigen Personen, die im Buch auch namentlich benannt und näher beschrieben wird. Die anderen haben Bezeichnungen wie „Lehrer“ oder „Jäger“.
Es hat gedauert, bis ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte. Er wirkt distanziert auf mich und etwas eigenartig geschrieben. Mit der Zeit fühlte es sich jedoch natürlicher an. Vor allem der Einstieg war dadurch jedoch etwas schwierig. Auch die eingerückten Absätze haben mich anfangs verwirrt.
Bücher des Diogenes Verlages mag ich normal sehr gerne. Ich liebe die Cover, die nebeneinander auch im Regal so gut aussehen, mag die Bücher, die sich auch von den anderen Romanen, die ich sonst gerne lese, durch ihren eigenen Stil absetzen. Dieses Buch konnte mich jedoch nicht ganz packen. Der Stil war dann doch zu eigenartig, die Geschichte zu extrem. Auch die Qualität der Seiten, die sehr dünn sind, hat mir nicht ganz so gut gefallen.
Für Fans von Dystopien sicher ein leichteres Werk zu lesen, ich habe jedoch gebraucht, mich einzulesen und bin mit Gaia nur teilweise warm geworden.