Max kann es kaum glauben: Er bekommt eine goldglänzende Einladung, die seine Eltern ihm erst einmal verheimlichen wollen. Warum? Das weiß Max nicht. Klar ist nur, dass er diese unbedingt haben will. Als er dann endlich herausfindet, wo jemand auf ihn wartet, fängt für ihn ein großes Abenteuer an, mit dem er nie gerechnet hätte: Er darf die Prüfung für die Aufnahme an der Time Travel Academy machen. Da Max aber zuvor noch nie von dieser Academy gehört hat, weiß er nicht ganz, was er davon halten soll. Aber da er das Gefühl hat, dass er hier vielleicht einen Hinweis auf seine Schwester findet, die vor ein paar Jahren plötzlich verschwunden ist, lässt er sich auf das Abenteuer ein ...

Die Geschichte wird aus Maxs Sicht erzählt. Das gefällt mir, da man dadurch auch seine Gedanken und Gefühle erfährt. So kann man die Geschichte gut miterleben. Max mochte ich. Man kann nachvollziehen, dass für ihn erst einmal sein ganzes Weltbild auf dem Kopf steht. Wenn man auf so eine Schule wie die Time Travel Academy treffen würde, wäre man sich wohl auch nicht sicher, ob man im Moment träumt oder nicht. Und so erkundet man zusammen mit Max die Academy. Das ist witzig und unterhaltsam zugleich. Egal ob Essen, Kleidung oder Duschen -hier ist alles anders als normal. Dazu kommen noch ganz besondere Unterrichtseinheiten, die auch gefährlich werden können.

Es wird also abwechslungsreich, witzig und unterhaltsam. Für Spannung sorgen die Zeitreise-Unterrichtseinheiten, bei denen ganz besondere Aufmerksamkeit erforderlich ist. Außerdem ist man immer neugierig, was mit Stella passiert ist. Dazu gibt es aber nur ganz wenig Hinweise, so dass man dieser Antwort wohl erst in der Fortsetzung näher kommt.

Etwas anstrengend fand ich, dass Max bezüglich des Zeitreisens sehr an sich zweifelt. Klar, kann man das grundsätzlich verstehen. Dies wird aber etwas zuviel betont.

Natürlich findet Max auch bald Freunde, die ich alle sehr mochte. Sie ergänzen sich sehr gut und sind zusammen ein tolles Team.

Schön ist, dass man hier nicht mit einem total offenen Ende zurückgelassen wird. Da ist man erst einmal zufrieden mit dem Ausgang und auch sofort neugierig auf die Fortsetzung.

Fazit:

Mir hat dieser Reihenauftakt gut gefallen. Die Time Travel Academy ist interessant und sorgt für viel Unterhaltung. Außerdem sind mir die Hauptpersonen sympathisch. Da es natürlich offene Fragen gibt, bin ich auf die Fortsetzung gespannt.

Die Adventszeit ist etwas Tolles: Da gibt es Weihnachtsmärkte, Plätzchenduft, Weihnachtslieder und natürlich einen Adventskalender. Kein Wunder, dass sich die Geschwister Mats und Matilda riesig darauf freuen. Doch dann kommt alles anders. Jemand versucht, die ganze Vorfreude zu zerstören. Plötzlich kommen nur noch stinkende Nüsse aus dem Kalender und viel zu warm ist es auch. Gut, dass zur gleichen Zeit auch Weihnachtsdrache Spekulatius wieder auftaucht. Zusammen mit ihm versuchen Mats und Matilda die Verantwortlichen zu finden und damit auch den Zauber der Weihnacht wieder zurückzubringen ...

Bei diesem Buch handelt es sich um eine Geschichte mit 24 Kapiteln, so dass man sie als Adventskalender nutzen kann. Die einzelnen Abschnitte haben eine angenehme Länge und sind farbenfroh und fröhlich bebildert, so dass es auch immer etwas zum Angucken gibt. Das gefällt hier allen.

Die Geschichte selbst ist außerdem unterhaltsam und fantasievoll. Man kann verstehen, dass die Kinder sich Weihnachten und die Freude drumherum nicht wegnehmen lassen möchten. Und so ist man auch gespannt, wer oder was hinter diesen unschönen Dingen steckt. Außerdem wollten bei uns alle wissen, warum denn die schöne Weihnachtsstimmung jemanden so stört.

Dazu waren uns die Kinder sympathisch und Spekulatius fanden wir witzig. Wir kannten den Weihnachtsdrachen bisher nicht. Das ist aber kein Problem, da man auch kurz erklärt bekommt, woher Mats und Matilda den Drachen kennen und woher er kommt. Man braucht hier also kein Vorwissen.

Die Auflösung bzw. Erklärung, warum alles passiert, konnten die Kinder gut nachvollziehen. Außerdem gefielen ihnen auch die weiteren, besonderen Figuren, die man in der Geschichte trifft. Natürlich geht es am Ende auch gut aus, das ist natürlich auch wichtig.

Fazit:

Eine fantasievolle und unterhaltsame Adventskalendergeschichte, mit tollen Bildern und sympathischen Hauptpersonen.

Im Erlebnispark STORYWORLD ist der Name Programm. Hier steigt man in Bücher ein, erlebt das Abenteuer und schreibt dadurch seine eigene Geschichte. Das Ganze hört sich sehr aufregend an, doch mit Magie hat das nichts zu tun, da ist sich Sascha sicher, die eine Reise in diesen Park gewonnen hat. Doch bald ändert sie ihre Meinung, das Ganze ist absolut fantastisch, aber auch sehr gefährlich. Zusammen mit Chloe - die Sascha eigentlich nicht ausstehen kann - versucht sie nun, das ausgesuchte Abenteuer abzuschließen, um so wieder der Geschichte zu entkommen. Doch dies ist sehr gefährlich ...

Bei diesem Buch handelt es sich um den Auftakt einer neuen Reihe. Die Idee, Geschichten selbst zu erleben, ist total klasse. Dass dabei viel passieren kann und man gut aufpassen muss, macht das Ganze spannend. Außerdem ist man auch immer neugierig, wie es weitergeht.

Manchmal fehlten mir aber ein paar Erklärungen oder der Wechsel in eine neue Situation kam zu schnell. Außerdem war das Ende dann auch ziemlich schnell abgehandelt. Trotz der kleinen Kritikpunkte bin ich aber neugierig auf den nächsten Band.

Fazit:

Unterhaltsamer und spannender Auftakt.

Finn ist ein Traumwandler. Sobald er schläft, befindet er sich in der Traumwelt. Dort wartet immer Ozelot Ozzy, sein Traumtier, auf ihn. Die Beiden sind die besten Freunde. Eines Tages stimmt etwas nicht. Finn hat das Gefühl, dass er in der Traumwelt nicht alleine ist. Und dann überschlagen sich die Ereignisse: Erst lernt er Lissi kennen, die auch eine Traumwandlerin ist. Dann erscheinen auch noch ihre Traumtiere in der echten Welt. Leider schadet die Realität den Traumtieren und so fangen sie an, sich langsam zu verwandeln. Um ihre besonderen Freunde nicht zu verlieren, müssen Lissi und Finn sich beeilen, eine Lösung für dieses Problem zu finden ...

Ich habe das Buch mit unseren Töchtern (8 und 10 Jahre) gelesen. Finn und Lissi mochten wir sofort. Da man die Beiden abwechselnd durch die Geschichte begleitet, lernt man sie gut kennen und kann daher auch ihre Gefühle gut nachvollziehen. Außerdem hat uns auch die Idee der Traumtiere gefallen. Vor allem Ministraußendame Trix brachte Witz in die Geschichte. Nachdem die Traumtiere wirklich ganz besonders sind, waren wir auch sehr gespannt, ob bzw. wie die Kinder es schaffen, alles wieder ins Lot zu bringen.

Die gesamte Geschichte ist in 20 Kapitel mit angenehmer Länge aufgeteilt. Gelungen ist auch, dass man die Abschnitte, die in der Traumwelt spielen, gleich optisch an der blauen Schriftfarbe erkennt. Daneben kamen die schwarz-blauen Illustrationen, die immer wieder im Buch zu finden sind, bei unseren Mädels sehr gut an. Die Bilder lockern den Text auch gleich ein bisschen auf. Das mögen wir alle sehr.

Erwähnenswert ist außerdem, dass am Ende noch eine Bastelanleitung für einen Traumfänger, sowie Noten, Text (und QR-Code zum Anhören) für das im Buch vorkommende Schlaflied enthalten sind. Das ist eine schöne Idee.

Fazit:

Eine fantasievolle und unterhaltsame Geschichte mit sympathischen Hauptpersonen.

In diesem Bilderbuch wartet der kleine Igel sehnlichst auf seine beste Freundin, die Schildkröte. Er sucht nach ihr und unternimmt auch etwas mit anderen Tieren, aber die Schildkröte bleibt weg und er vermisst sie sehr. Wo sie wohl ist?

Es geht hier also um eine dicke Freundschaft, die Sehnsucht, wenn der beste Freund fehlt und dann natürlich, welchen großen Wert Knuddeln und Umarmungen haben. Das ist hier schön und nachvollziehbar erzählt.

Die Geschichte hat wenig Text, so dass sie sich auch schon für ganz kleine Zuhörer eignet. Das Thema ist für die Kinder verständlich. Dazu sind die Illustrationen sehr niedlich. Es macht großen Spaß, diese zu betrachten. Dass man dabei auch noch immer die jeweilige Stimmung in den Gesichtern ablesen kann, ist auch sehr gelungen.

Ein bisschen schade ist es, dass das Buch so klein ist. Diese schöne Geschichte hätte ein größeres Format verdient. Dann kämen die Bilder auch noch ein bisschen besser zur Geltung.

Fazit:

Eine schöne Freundschaftsgeschichte mit total niedlichen Bildern.