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Veröffentlicht am 11.11.2022

Die Entdeckerin der Welt

Die Entdeckerin der Welt
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Die Entdeckerin der Welt von Alexander Schwarz ist der neunte Teil der Reihe „Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe“. Alle Bücher dieser Reihe behandeln eine andere starke Frau und sind biografische ...

Die Entdeckerin der Welt von Alexander Schwarz ist der neunte Teil der Reihe „Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe“. Alle Bücher dieser Reihe behandeln eine andere starke Frau und sind biografische Romane. Also haben die Autoren Spielraum für Fiktion.
Nachdem ich das Buch über Jane Austen und Sisi aus der Reihe gelesen habe freute ich mich nun auf Maria Sibylla Merian. Sie war eine Künstlerin und Forscherin die für ihre Zeit viel Mut und Stärke brauchte.

Das Buch spielt in dem Zeitraum von 1691 bis 1705. In dieser Zeit begleiten wir Maria Sibylla Merian die gerade nach Amsterdam zieht. Sie ist Künstlerin und Forscherin und will nach ihrer Scheidung und ein Leben in einer religiösen Kommune nun ein selbstbestimmtes Leben führen. Sie hat schon zwei Bücher herausgegeben und hat nun ein neues großes Projekt vor Augen. Sie will nach Suriname in den Regenwald und dort die Flora und Fauna studieren, zeichnen und ein neues Buch verlegen. Dafür geht sie in Amsterdam auf die Suche nach Financiers. Für alleinstehende Frauen ist diese Reise ein Wagnis, doch Maria Sibylla hat sich schon immer gegen die Männerwelt durchgesetzt und will es auch diesmal schaffen.

Das Buch lässt sich recht schnell und flüssig lesen. Auch kommt man schnell in das Buch rein. Allerdings hat es auch seine Längen.

Leider ist über Maria Sibylla Merian nicht viel bekannt, daher hatte der Autor viel Spielraum hier eine Geschichte um sie und ihr großes Werk zu erzählen. Doch hier behält er sich bedeckt beziehungsweise eng an den Tatsachen die über Maria bekannt sind. Aber gerade bei einer fiktiven Romanbiografie hätte man einiges ausschmücken können. Alexander Schwarz geht sehr sachlich, geradlinig und emotionslos an die Geschichte. Es gibt keine großen Ecken und Kanten. Maria ist eine starke und resolute Frau. Dieses Bild bleibt gleichbleibend während des gesamten Buches. Selbst wenn sie mal emotionale Ausbrüche hat oder auf Schwierigkeiten trifft, werden diese geradlinig und sachlich abgehandelt ohne viel Emotionen hervorzurufen.

Obwohl die Schilderungen der Reise nach Suriname und ihre Zeit dort sehr bildlich und exotisch dargestellt werden, wirkt der Roman doch sehr nüchtern und sachlich. Und doch habe ich ihn gerne gelesen und bin mit dieser starken Frau auf Reise gegangen.

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Veröffentlicht am 04.11.2022

Gefährliche Nähe

Bunburry - Folge 13: Gefährliche Nähe
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Bunburry Gefährliche Nähe von Helena Marchmont ist der 13te Folge der Bunburry Reihe. Die Reihe ist eine gemütliche, idyllische Krimireihe die sich gut und schnell hören lässt. Allerdings ist dieser Teil ...

Bunburry Gefährliche Nähe von Helena Marchmont ist der 13te Folge der Bunburry Reihe. Die Reihe ist eine gemütliche, idyllische Krimireihe die sich gut und schnell hören lässt. Allerdings ist dieser Teil etwas schwächer als seine Vorgänger.

Alfie findet Verwandte von denen er bisher nichts wusste. Er hat eine Halbschwester und eine Nichte. Alfies Nichte hat ein Problem und traut sich ihrem neuen Onkel an. Sie hat einen geheimen Stalker und die Polizei nimmt dies nicht ernst. Aber Alfie merkt das Ruby wirklich darunter leidet und auch in großer Gefahr schwebt. Doch diesmal muss er alleine auf die Suche gehen, denn Liz und Marge haben ihre eigenen Probleme.

Das Hörbuch hat sich schnell und gut hören lassen. Ich bin wieder schnell in die Geschichte eingetaucht und war wieder in Bunburry angekommen. Das Hörbuch ist gemütlich und besticht durch seine subtile Spannung. Aus der Geschichte aus diesem Teil hätte man allerdings mehr machen können. Den größten Teil des Buches nimmt Alfies Privatleben ein und nicht die Stalker Geschichte. Man fühlt zwar die drohende Gefahr und doch wirkte es etwas flach und nebensächlich. Leider wurde nicht das Potenzial der Geschichte ausgeschöpft. Die Auflösung wurde dann ziemlivh schnell abgehandelt. Auch Liz und Marge Problem wird am Ende aufgeklärt wirkte für mich aber etwas gestellt und unrealistisch.

Auch wenn dieser Teil nicht ganz so gut ausgearbeitet ist, ist es doch gemütlich und spannend. Ich hatte nette Hörstunden und freue mich schon auf die nächste Folge.

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Veröffentlicht am 17.09.2022

Die Stimme der Rache

Die Stimme der Rache
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Die Stimme der Rache von Ethan Cross ist der zweite Teil der Ackerman und Shirazi Reihe. Ich kenne bisher alle Bücher über Ackerman auch die Shepherd Reihe als er noch als Serienkiller unterwegs war. Alle ...

Die Stimme der Rache von Ethan Cross ist der zweite Teil der Ackerman und Shirazi Reihe. Ich kenne bisher alle Bücher über Ackerman auch die Shepherd Reihe als er noch als Serienkiller unterwegs war. Alle Bücher sind nichts für schwache Nerven. Sie sind häufig sehr rasant, brutal und blutig.

In dieser Reihe arbeitet Ackerman für das FBI. Was sich im ersten Moment vielleicht komisch anhört. Aber da Ackerman als Serienmörder sich in die Psyche eines Serienkillers einfühlen kann, ist er der perfekte Agent für das FBI.

In diesem Fall soll er den gefürchteten Black Rose Killer schnappen. Mit diesem Killer hat Ackerman einen gleichwertigen Feind und es nicht einfach. Vor allem da dieser Fall für seine Partnerin Nadia Shirazi sehr persönlich ist. Sie ist das erste Opfer des Black Rose Killers. Auf der Jagd nach diesem Mann scheint es so als ob Ackerman an seine Grenzen stößt.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und leicht. Ich bin wieder gut in das Buch reingekommen. Es beginnt sehr rasant und spannend verliert sich dann aber leider in Nebensächlichkeiten und wird dadurch etwas langatmig. Es bleibt trotzdem ein Pageturner, denn auch wenn gefühlt Seitenweise nichts passiert kommt man gut voran. Das Buch ist rasant, spannend und durch den schwarzen Humor von Ackerman auch sehr abwechslungsreich. Allerdings sind die Kampfszenen oft sehr unrealistisch. Dafür sind sie sehr brutal, blutig und teilweise auch eklig. Wer eher zartbesaitet ist sollte diese Bücher nicht lesen.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, etwas speziell und haben alle Tiefgang. Es ist keiner der einfach ist, alle haben eine Vergangenheit durch die sie stark geprägt sind.

Was ich etwas schade fand und so nicht von Ethan Cross gewohnt bin war das man den Täter von Anfang an kannte. Das nahm einem etwas die Spannung und das miträtseln. Auch fehlen einem so die falschen Fährten und Verwirrungen.

Mich konnte dieser Teil nicht ganz überzeugen, war aber auch nicht schlecht. Doch wenn man die anderen Bücher kennt ist es etwas enttäuschend.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Tödliche Mitgift

Tödliche Mitgift
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Tödliche Mitgift von Eva Almstädt ist der fünfte Fall für ihre Ermittlerin Pia Korittki. Ich kenne sowohl die Vorgänger als auch schon den ein oder anderen späteren Fall. Bisher konnten mich die Bücher ...

Tödliche Mitgift von Eva Almstädt ist der fünfte Fall für ihre Ermittlerin Pia Korittki. Ich kenne sowohl die Vorgänger als auch schon den ein oder anderen späteren Fall. Bisher konnten mich die Bücher immer gut unterhalten. Wenn man wie ich schon aktuellere Teile gelesen hat spoilert man sich bezüglich des Privatlebens der Ermittlerin. Ansonsten lassen sich alle Teile gut separat lesen.

Dieser Fall konnte mich nun nicht ganz überzeugen. Anfangs fand ich ihn noch recht spannend. Eine deutsche Frau die in ihrem Hotelzimmer ermordet wird. Schnell stellt sich raus das sie frisch verheiratet ist, aber ohne ihren Mann verreist. Außerdem gehört sie nun zu einer sehr angesehenen Lübecker Familie. Pia ermittelt sowohl in Deutschland als auch in Italien. Allerdings gab es für mich zu viele plausible Motive. Am Ende gab es für mich aber ein an den Haaren herbeigezogenes Motiv und eine unglaubwürdige Erklärung. Es waren für mich einfach zu viele Gute andere Möglichkeiten da.

Ich mag es wenn man auch privates von den Protagonisten erfährt. Hier ist bei Pia wieder einiges los. Allerdings nervte sie mich etwas mit ihren Vorverurteilungen bezüglich ihres Freundes und ihrer Schwester. Statt ein Gespräch zu führen reist sie nach Italien und vergräbt sich in den Ermittlungen und Selbstzweifeln sowie Selbstmitleid.

Die Vortragsweise von Anne Moll war wieder sehr gut. Man kann ihr gut folgen. Sie liest auf eine angenehme und angemessene Weise. Zudem spielt sie gekonnt mit ihrer Stimme. So weiß man immer welchen Charakter sie gerade ihre Stimme leiht.

Ein nettes Hörbuch was sich gut hören lässt. Anfangs noch recht spannend, zum Ende hin war es mir zu konstruiert und zu unglaubwürdig.

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Veröffentlicht am 17.08.2022

Das siebte Mädchen

Das siebte Mädchen
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Das siebte Mädchen von Stacy Willingham ist ein solider Debütroman der Autorin. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und fand es ganz nett. Die Sprecherin Julia Nachtmann hat einen guten Job geleistet. ...

Das siebte Mädchen von Stacy Willingham ist ein solider Debütroman der Autorin. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und fand es ganz nett. Die Sprecherin Julia Nachtmann hat einen guten Job geleistet. Auch die Story war gut gedacht und interessant. Doch leider war es für mich stellenweise zu langatmig und auch zu vorhersehbar.

Chloë ist Psychologin hat aber mit ihren eigenen Geistern der Vergangenheit zu kämpfen. Vor 20 Jahren verschwanden in ihrer Heimatstadt im ländlichem Louisiana 6 Mädchen. Deren Leichen wurden nie gefunden, aber die 12 jährige Chloë hat im Schlafzimmer ihrer Eltern den Schmuck der Mädchen gefunden. Daraufhin wird ihr Vater verdächtigt und schließlich gibt er die Morde zu. Jetzt 20 Jahre später scheint es einen Nachahmungstäter zu geben. Wieder verschwinden Mädchen. Ein Mädchen ist bei Chloë Patientin. Für Chloë beginnt eine Zeit der Ungewissheit und Angst. Ist es ein Nachahmungstäter oder ist der wahre Täter noch frei?

Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Es gibt einen soliden Spannungsbogen der mal mehr mal weniger zu spüren ist. Ich habe gut in das Hörbuch rein gefunden. Allerdings gab es Anfangs einige Längen, die für mich unnötig gewesen sind.

Das Buch ist aus der Sicht von Chloë geschrieben und man spürt ihre Unsicherheit und ihre Ängste. An manchen Stellen ist der Rückblick in die Vergangenheit nicht ganz klar abgegliedert. So war ich manchmal etwas verwirrt von was gerade gesprochen wird. Ich denke dass dies im Buch besser gegliedert sein wird.

Leider war mir Chloë auch nicht ganz so sympathisch. Sie ist etwas eigensinnig und wirkt teilweise paranoid. Ich hätte sie gerne manchmal geschüttelt und ihr den Kopf zurechtgerückt.

Die Autorin baut den ein oder anderen Twist mit ein um den Leser auf eine neue Spur zu bringen. Dies gelingt ihr eigentlich ganz gut. Doch konnte sie mich nicht ganz von dem wahren Hintergründen ablenken.

Ein solider Krimi und ein guter Debütroman, aber noch mit Luft nach oben.

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