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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2022

Vielfältige Rezepte mit den unterschiedlichen Hülsenfrüchten

Bohnen, Linsen und Co
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Mich spricht das Buch zunächst einmal in seiner Optik und insbesondere in der Haptik an, da ich beim Kochbuch etwas Abwischbares bevorzuge und dies ist hier gegeben. Die unterschiedlichen Hülsenfruchte ...

Mich spricht das Buch zunächst einmal in seiner Optik und insbesondere in der Haptik an, da ich beim Kochbuch etwas Abwischbares bevorzuge und dies ist hier gegeben. Die unterschiedlichen Hülsenfruchte sind in extra Kapitel mit den jeweiligen Rezepten eingeteilt und werden zudem vorher erklärt, was mir sehr gut gefällt. Die Rezepte wirken schon durch Fotos sehr ansprechend und haben einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad, wobei dieser nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist. Ich habe schon drei Gerichte ausprobiert, die sehr gut geschmeckt haben, wobei ich teilweise jedoch auch sie abgewandelt habe, da ich Korander nicht mag. Bei der Beschreibung der Zubereitung der Gerichte ist einige Male der Begriff der Küchenmaschine gefallen, aber nicht genau die Handhabung, was ich für Kochneulinge schwierig finde. Ich ziehe deswegen 1/2 Stern ab und vergebe 4 1/2 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Nur für starke Nerven

Schmerz und kein Trost
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Kriminalhauptkommissar Erik Donner hat die Hölle auf Erden erlebt und wird sein Leben lang äußerlich entstellt bleiben, sowie er seelisch tief verletzt ist. Er schickt sich gerade an mit der Vergangenheit ...

Kriminalhauptkommissar Erik Donner hat die Hölle auf Erden erlebt und wird sein Leben lang äußerlich entstellt bleiben, sowie er seelisch tief verletzt ist. Er schickt sich gerade an mit der Vergangenheit klarzukommen, befindet sich in einer Therapie, als der Sohn der Therapeutin entführt und seine Schwester spurlos verschwindet. Erik bekommt es mit einem furchtbar grausamen Gegner zu tun.

Der Autor skizziert seine Protagonisten sehr anschaulich und ich habe von Beginn an mitgerätselt, wie alles zusammenhängt. Diese puzzleartige Spurensuche gefiel mir äußerst gut, ebenso wie ich die Rückblicke außerst gelungen fand. Der Thriller ließ bei mir eine Gänsehaut nach der anderen aufkommen und beschrieb grauenvolle Szenarien, die mit psychischer und physicher Gewalt daherkamen. Tote pflasterten sozusagen Eriks "Ermittlung". und mir persönlich waren es ein paar zu viel. Mir hat der Thriller spannungsgeladene Stunden bereitet, jedoch ist er definitiv nichts für schwache Nerven. 4, 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Spannender und interessanter Thriller

Teufelsnetz
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"Teufelsnetz" ist nach "Hexenjäger" der zweite Teil der Reihe von Max Seeck, der mir sehr gut gefallen hat. In diesem Thriller geht es zunächst um zwei Blogger, die spurlos verschwunden sind und irgendwie ...

"Teufelsnetz" ist nach "Hexenjäger" der zweite Teil der Reihe von Max Seeck, der mir sehr gut gefallen hat. In diesem Thriller geht es zunächst um zwei Blogger, die spurlos verschwunden sind und irgendwie seltsame Posts, die in dem Zusammenhang auftauchen. Jessica Niemi ihres Zeichens Kommissarin und ihr Kollege Jusuf befinden sich beide privat und beruflich in einer schwierigen Phase, bekomman den Fall zugeteilt. Die neue Chefin Hellu scheint Jessica auf dem Kieker zu haben, so scheint es zumindestens und das Arbeistklima ist allgemein angespannt. Der Autor schafft es, dass ich in die Welt der Blogger aber auch in die Tiefen des Internets eintauche und kriminellen Machenschaften auf die Spur komme.
Ich mochte es sehr, wie intensiv ich an den Gedanken der verschiedenen Protagonisten teilhaben konnte. Desweiteren gefielen mir die Wendungen, die der Thriller mit seinen überschaubaren kurzen Kapiteln bereit hielt und das Tempo, das daraus entstand.
Kleine Schwächen hatte der Thriller für mich, in dem Dinge geschildert werden, die im weiteren Verlauf für diesen Fall scheinbar ohne Belang waren, aber der Cliffhanger am Ende des Thrillers weckt in mir den Verdacht, dass sie im dritten Fall wichtig sein könnten. Dies finde ich schwierig für Quereinsteiger in die Reihe.
Mich hat das Ende sehr neugierig auf den dritten Teil gemacht!


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Veröffentlicht am 30.03.2021

Gefühlvoller, tiefgründiger Roman

Kleine Wunder überall
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Charlotte ist Mitter Dreißig, verheiratet, berufstätig und Mutter zweier Kinder. Sie wuchs seit sie Teenager war alleine bei ihrem Vater auf, da die Mutter die Familie verließ. Charlotte hat dies nie ...

Charlotte ist Mitter Dreißig, verheiratet, berufstätig und Mutter zweier Kinder. Sie wuchs seit sie Teenager war alleine bei ihrem Vater auf, da die Mutter die Familie verließ. Charlotte hat dies nie verwunden oder gar verziehen, so dass sie ihre Mutter, die plötzlich unvermittelt vor ihrer Tür steht. mit Ablehnung gegenübertritt. Nach und nach wird erzählt, was damals wirklich passiert ist und warum die Mutter in ein neues Leben aufgebrochen ist. Es ist alles nicht so gewesen, wie Charlotte geglaubt hat und nun sieht sie sich zusätzlich konfrontiert mit der Tatsache, dass ihre Mutter sterbenskrank ist. Auch die Ehe mit ihrem Mann ist in Gefahr, sowie das gesamte Familienleben Kopf steht.
Zu Beginn des Buches hatte ich ehrlich gesagt Schwierigkeiten mich mit Charlotte "anzufreunden", doch dann wurde die Geschichte trotz des wunderbar unterhaltenden Schreibstils sehr tiefgründig und ich tauchte mit ihr auch in ihre Erinnerungen ein. Ich nahm die Annäherung zwischen Mutter und Tochter war, deren Neubeginn unter keinem guten Stern aufgrund der Erkrankung der Mutter stand. Sehr bewegt habe ich eine Familie erlebt, die durch einen drohenden Verlust wieder sehr nahe zusammenkam, sowie, so merkwürdig es klingen mag, neue Lebensfreude endeckte.
Es ist ein Buch über Abschied und Neuanfang, über Abschied, Trauer, Liebe, Freude und Träume.

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Veröffentlicht am 06.03.2021

Interessanter Fall mit Feeling von St. Peter-Ording

Nordwesttod
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Der erfolgreiche Mordermittler Hendrik Norberg verzichtet auf seine Beförderung und lässt sich an seinen Wohnort St. Peter-Ording als Dienststellenleiter versetzen, da er nach dem Tod seiner Ehefrau mehr ...

Der erfolgreiche Mordermittler Hendrik Norberg verzichtet auf seine Beförderung und lässt sich an seinen Wohnort St. Peter-Ording als Dienststellenleiter versetzen, da er nach dem Tod seiner Ehefrau mehr Zeit für die beiden Söhne haben möchte. Bei Dienstantritt erwartet ihn ein Vermisstenfall einer jungen Frau, zu der sein Vorgänger Unterstützung in Form von Anna Wagner LKA Kiel bekommen hat.
Der Erzählstil hat mich von Anfang an gepackt und ich mag die Mischung aus Fall und Privatleben sowie das Flair von St. Peter-Ording, was gut herüberkommt. Mir gefiel hier besonders, dass hier die "Kleinteile" der Polizeiarbeit erzählt werden. Zeugenbefragung, Alibiüberprüfung... und nicht alles immer glatt lief sowie neben Hauptprotagonisten auch die Familienmitglieder, Zeugen und andere Mitarbeiter der Polizei erwähnt wurden und gut vorstellbar waren.
Wofür ich einen halben Stern abziehe, weil ich es unglaubwürdig fand, war wie einfache Schutzmaßnahmen von Polizeikollegen und Spurensicherung außer Acht gelassen wurden und der Gedanke, dass Kinder mit 7 ruhig einige Stunden alleine bleiben können, den fand ich auch sehr merkwürdig bzw. dass die Autorin dies Anna Wagner denken lässt. Aufsicht- und Fürsorgepflicht - dies ist sicherlich insbesondere einer Ermittlerin beim LKA auch ein Begriff.
Aufgerundet fünf Sterne - sehr gerne würde ich mehr von Hendrik Norberg und Anna Wagner lesen, denn die beiden sind mir jetzt schon ans Herz gewachsen.


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