Manchmal sind die Menschen gar nicht so schlecht und sie helfen, wenn du es ihnen erlaubst
Neun Wünsche für ArchieArchie ist ein eher in sich zurückgezogener Junge. Er hält sich tatsächlich für einen 'unbrauchbaren Mensch' und wenn dass ein Kind von sich denkt, dann ist das schon richtig schlimm.
Zuhause muss sich ...
Archie ist ein eher in sich zurückgezogener Junge. Er hält sich tatsächlich für einen 'unbrauchbaren Mensch' und wenn dass ein Kind von sich denkt, dann ist das schon richtig schlimm.
Zuhause muss sich der Junge um alles kümmern, einkaufen, meistens für etwas zu essen sorgen und die Wohnung in Ordnung halten. Seine Mutter liegt nämlich den ganzen Tag nur im Bett, weil sie immer so müde ist. Bei seinem Vater, der eine neue Familie hat, ist er alle zwei Wochen zu Besuch, aber willkommen fühlt er sich dort nicht. Nur mit seiner kleinen Halbschwester hat er ein sehr inniges Verhältnis.Und dann hat Archie ein Fahrradunfall. Nichts schlimmes, doch plötzlich sieht er seinen Lieblingsfußballspieler vor sich stehen. Archie erzählt ihm etwas von sich und dieser schenkt ihm '9 Wünsche'. Menschen verändern können sie nicht, aber sonst ist alles möglich. Und Archie beginnt zu wünschen. Dabei merkt er, dass es gar nicht so leicht ist, dieses Geschenk sinnvoll zu nutzen. Aber irgendwie bringen sie doch Gutes für sich und für andere.
Und die Geschichte entwickelt sich und Archie auch. Er wird offener und fühlt sich nicht mehr so allein. Und ab und zu ist da sogar so etwas wie Glücklichsein.
Dieses Buch, es erzählt keine Heile-Welt-Geschichte. Aber trotzdem ist es schön, Archie auf seinem Weg zu begleiten. Hier geht es darum, dass das Leben manchmal einfach schwierig ist. Aber es kann auch wieder anders werden und dafür muss man selbst etwas tun. Alleine damit fertig werden, dass klappt meist nicht und wenn einem die Menschen um einen herum Hilfe anbieten, nehmt sie an. Auch Archie hat das dann getan. Und das ist ein ziemlich guter Anfang dafür, dass die Dinge wieder besser werden. Und Erwachsenen, wie Archies Vater, denen darf man ruhig mal die Leviten verlesen, damit sie aufwachen und beweisen, dass sie wirklich erwachsen sind.
Ein tolles Buch, eine Geschichte so richtig aus dem realen Leben und das Ende ist ein wirklich ein guter Anfang.