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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.10.2023

Spannender Zeitreisethriller mit Potential

Time Shifters
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Darum geht's:

Bologna, 19. Mai, 11.56: Eine Bombe explodiert in einer Schule. Ein Amoklauf von unvorstellbarem Ausmaß.Was wäre, wenn sich diese Katastrophe nie ereignet hätte? Wenn sich die Zeit um 24 ...

Darum geht's:

Bologna, 19. Mai, 11.56: Eine Bombe explodiert in einer Schule. Ein Amoklauf von unvorstellbarem Ausmaß.Was wäre, wenn sich diese Katastrophe nie ereignet hätte? Wenn sich die Zeit um 24 Stunden zurückdrehen ließe? Wenn es in Prag Agenten gäbe, die auf solche Aufgaben spezialisiert wären? Agenten wie die Time Shifters.Michaela ist eine von ihnen. Ihr bleiben 24 Stunden Zeit, um die Tat zu verhindern. Doch schon bald muss sie feststellen, dass sich die Vergangenheit nicht ohne Weiteres ändern lässt ...


Meine Meinung:

Das Cover finde ich sehr ansprechend und aufgrund des mystischen Vibes passt es auch super zum Inhalt. Auch der Klappentext konnte mich sehr begeistern, da so direkt Spannung aufgebaut wird.

Auch die Idee der Geschichte mit den Zeitreisen mochte ich sehr, sehr gern und der Crime-Aspekt hat mir auch richtig gut gefallen. Handlungsmäßig wurde es aber an einigen Stellen ziemlich verzwickt und chaotisch und kleinere chronologische Ungereimtheiten haben mich ein wenig ins Stocken gebracht...Dass die Geschichte auch noch in Prag spielt, konnte mich dennoch besonders begeistern - auch wenn ich mir davon noch mehr Beschreibungen gewünscht hätte, da diese ein bisschen kurz gekommen sind.

Ich bin außerdem ein großer Fan der Perspektivwechsel, die sogar noch zeitlich und örtlich variieren. Leider ist es mir aber nicht so wirklich gelungen, eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Zwar sind sie super spannend und gegensätzlich, doch irgendwie hat mir da das Gefühl gefehlt.

Der Schreibstil des Autors war auch sehr angenehm zu lesen - besonders da ein großer Fokus auf dem Spannungsbogen lag, der gut gelungen ist.

Insgesamt ist "Time Shifters" also ein actiongeladenes Buch, das mich aber leider nicht völlig von sich überzeugen konnte. Dennoch denke ich, das die Geschichte viel Potential hat und damit besonders jüngere LeserInnen begeistern kann!

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Die Handlung hätte auch für ein Buch gereicht

A Place to Stay
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Darum geht's:

(Achtung: Spoiler für Band 1)

Haras Reise nach Seoul war erfolgreich: Nach 25 Jahren hat sie ihre leibliche Mutter gefunden und freut sich darauf, sie näher kennenzulernen. Doch eine neue ...

Darum geht's:

(Achtung: Spoiler für Band 1)

Haras Reise nach Seoul war erfolgreich: Nach 25 Jahren hat sie ihre leibliche Mutter gefunden und freut sich darauf, sie näher kennenzulernen. Doch eine neue Familie, ein Job in einem fremden Land und eine andere Sprache – das alles überfordert sie immer mehr. Ihre Beziehung zu Yujun hat Hara schweren Herzens beendet, denn ihre Liebe darf nicht sein. Nur mühsam kann Hara ihre Sehnsucht nach dem Mann mit den breiten Schultern, dem umwerfenden Lächeln und der aufrichtigen Art unterdrücken. Er hat ihr das Gefühl gegeben, endlich einen Platz in der Welt, ein Zuhause, gefunden zu haben. Doch wie kann das richtig sein, wenn ihre Liebe verboten ist?

Meine Meinung:

In "𝐀 𝐏𝐥𝐚𝐜𝐞 𝐭𝐨 𝐒𝐭𝐚𝐲" geht die Geschichte von Hara und Jujun weiter und man lernt noch mehr über die Stadt Seoul und das Land kennen. Vielleicht lag es daran, dass ich für mich feststellen musste, kein Südkorea-Fan zu sein, aber leider hat sich die Geschichte ziemlich in die Länge gezogen ohne handlungsmäßig signifikant voranzukommen. Nichtsdestotrotz konnte mich die Autorin letztendlich aber durch ihren angenehmen Schreibstil doch noch mehr von ihrer Geschichte überzeugen.

Insgesamt konnte die Dilogie meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen, dennoch würde ich die Bücher allen weiterempfehlen, die sich für die Kultur Südkoreas interessieren und mehr darüber erfahren möchten.

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Veröffentlicht am 15.05.2023

Viel Potential leider nicht ganz ausgeschöpft

A Way to Love
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Darum geht's:

Hara hat sich in ihrem Leben noch nie irgendwo richtig zugehörig gefühlt. Sie ist zwar in den USA aufgewachsen, wurde aber in Seoul geboren. Als ihr Adoptivvater stirbt, beschließt sie, ...

Darum geht's:

Hara hat sich in ihrem Leben noch nie irgendwo richtig zugehörig gefühlt. Sie ist zwar in den USA aufgewachsen, wurde aber in Seoul geboren. Als ihr Adoptivvater stirbt, beschließt sie, dass es an der Zeit ist, ihre Wurzeln zu erforschen. Sie reist nach Seoul und ist überwältigt von dieser modernen und irgendwie magischen Stadt. Hier passt sie äußerlich rein, hat allerdings keine Ahnung von Kultur und Sprache. Zum Glück lernt Hara den charmanten Choi Yujun kennen. Er wird nicht nur ihr persönlicher Stadtführer, sondern gibt ihr das Gefühl, dazuzugehören. Mehr und mehr verliebt sich Hara in Seoul – und in Yujun. Als sie endlich ihre leibliche Mutter findet, muss sie eine schwere Entscheidung treffen. Denn Yujun zu lieben, könnte sie ihre neu gewonnene Familie kosten.


Meine Meinung:

"𝐀 𝐖𝐚𝐲 𝐭𝐨 𝐋𝐨𝐯𝐞" ist der Auftakt von Haras und Jujuns Geschichte und zusammen mit der Protagonistin lernt man die außergewöhnliche Kultur Südkoreas kennen. Zwar habe ich mich etwas erschlagen von all den neuen, vielen und ungewohnten Eindrücken gefühlt, dennoch konnte ich Haras Gefühlslage so ziemlich gut nachvollziehen. Auch Jujun mochte ich von Anfang an aufgrund seiner charmanten Art sehr gerne. Ich hätte mir noch mehr Tiefgang und Kommunikation zwischen den beiden gewünscht, aber im Großen und Ganzen ist das Buch eine schöne Liebesgeschichte, die detaillierte Einblicke in die Kultur Südkoreas gibt.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Netter Read für Zwischendurch - wenn auch mit Kritikpunkten

Du oder das ganze Leben
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Darum geht's:

Jeden anderen hätte Brittany Ellis, wohlbehütete Beauty Queen und unangefochtene Nr. 1 an der Schule, lieber als Chemiepartner gehabt als Alex Fuentes, den zugegebenermaßen attraktiven Leader ...

Darum geht's:

Jeden anderen hätte Brittany Ellis, wohlbehütete Beauty Queen und unangefochtene Nr. 1 an der Schule, lieber als Chemiepartner gehabt als Alex Fuentes, den zugegebenermaßen attraktiven Leader einer Gang. Und auch Alex weiß: eine explosivere Mischung als ihn und die reiche »Miss Perfecta« kann es kaum geben. Dennoch wettet er mit seinen Freunden: Binnen 14 Tagen wird es ihm gelingen, die schöne Brittany zu verführen. Womit keiner gerechnet hat: Dass aus dem gefährlichen Spiel alsbald gefährlicher Ernst wird, denn Brittany und Alex verlieben sich mit Haut und Haaren ineinander. Das aber kann die Gang, der Alex angehört, nicht zulassen...


Meine Meinung:

Die Geschichte von Brittany und Alex war einfach zuckersüß! Die Thematik mit den verfeindeten Familien bzw. Gangs hat mein "Romeo und Julia" und "West Side Story" liebendes Herz höher schlagen lassen und gepaart mit dem Highschool-Setting hat sich das Buch sehr locker und leicht lesen lassen. Stellenweise waren es für meinen Geschmack etwas viele Klischees und es gab auch einige Formulierungen und Ereignisse, die mir von der Sensibilty nicht so ganz gepasst haben... das ist aber mit Sicherheit auch Ansichtssache! Mein persönliches Highlight war allerdings der Epilog, der so lustig war, wie ich es nur selten gelesen habe!


Band 1 und einer spannenden Trilogie mit Highschool-Feeling, die besonders jüngeren Lesern zu empfehlen ist. Ich für meinen Geschmack hätte mir einen sensibleren Umgang mit den Äußerungen der Charaktere gewünscht und auch ein wenig mehr Tiefgang hätte mit Sicherheit nicht geschadet. Dennoch ist das Buch ein netter Read für Zwischendurch und ich bin auch sehr gespannt auf Band 2, in dem es um den zweiten Bruder, Carlos, geht!

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Veröffentlicht am 06.06.2022

Konnte meine Erwartungen trotz der traumhaften Atmosphäre leider nicht ganz erfüllen...

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir
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Darum geht's:

Emery liebt ihre Buchhandlung und hat in dem Küstenort Hartwell eine Ersatzfamilie gefunden. Allerdings hat sie ein Geheimnis, von dem selbst ihre besten Freundinnen nichts wissen: Sie hat ...

Darum geht's:

Emery liebt ihre Buchhandlung und hat in dem Küstenort Hartwell eine Ersatzfamilie gefunden. Allerdings hat sie ein Geheimnis, von dem selbst ihre besten Freundinnen nichts wissen: Sie hat sich in Jack Devlin verliebt, der den Ruf eines Bad Boys genießt. Weil Emery zu schüchtern ist, wagt sie es nicht, ihm ihre Gefühle zu gestehen. Jeden Tag, wenn sie mit ansehen muss, wie Jack andere Frauen verführt, bricht ihr Herz ein Stück mehr. Doch dann liegt Emery in Jacks Armen, sie spürt seine sinnlichen Lippen auf ihren und eine ungeahnte Leidenschaft. Bis er sie von sich stößt. Tief verletzt will Emery ihn und alles, was sie je für ihn empfunden hat, vergessen. Aber plötzlich sucht Jack wieder ihre Nähe und setzt alles daran, dass sie ihm vergibt...


Meine Meinung:

"The truest thing" war mein erstes Buch von Samantha Young und hat mich vor allem durch das Cover und den Klappentext angesprochen, der eine romantische Kleinstadt-Lovestory verspricht.

Der Einstieg in die Geschichte war für mich etwas holprig, da ich Emery trotz der Ich-Perspektive aufgrund ihrer verschlossenen Art nicht wirklich einschätzen konnte. Das hat sich aber im Laufe des Lesens geändert und man hat mehr über sie und ihre Gefühle erfahren. Jack allerdings war mir aufgrund seiner dominanten und unreflektierten Art leider ziemlich unsympathisch. Ich hatte oft das Gefühl, dass er zu sehr von sich selbst überzeugt ist, um seine Fehler einzusehen und gleichzeitig gab es auch viele Handlungen und Äußerungen seinerseits, die ich moralisch leider nicht nachvollziehen konnte...

Der Schreibstil hingegen hat mir ziemlich gut gefallen, vor allem, dass die Kapitel aus Jax' Perspektive auktorial erzählt wurden. Die Gedanken und Gefühle der Charaktere und das Setting waren sehr bildhaft und verständlich beschrieben, wenn auch ich mit Bezug auf die Handlung noch ein paar Kritikpunkte habe.

Grundsätzlich finde ich die Idee, die Geschichte in dem Muster "7 Jahre zuvor, 6 Jahre zuvor..." zu gestalten extrem spannend! Die Situation spitzt sich so immer weiter zu und als Leser möchte man unbedingt wissen, auf welches Ereignis das Buch hinausläuft. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass viele für die Handlung weniger relevante Szenen dabei ausgeschmückt, und besonders wichtige dafür etwas zu kurz gekommen sind, was mir das Gefühl gegeben hat, dass die Jahre nur so an mir vorbeigeflogen sind, ohne dass ich wusste, was genau alles in der Zeit passiert sein soll.

Außerdem hatte ich oft das Gefühl, dass die Liebesgeschichte vermehrt auf dem Körperlichen gelegen hat und viele Konflikte damit gelöst wurden, dass die Charaktere (ohne vorsorgliche Maßnahmen zu treffen) miteinander geschlafen haben.

Dennoch fand ich vor allem die Dynamik der Clique sehr angenehm und die Atmosphäre Hartwells war so traumhaft, dass man beim lesen direkt Frühlingsgefühle bekommt!

Insgesamt ist "The truest thing" ein atmosphärisches Buch für Zwischendurch, allerdings haben mich mehrere Aspekte gestört, weshalb ich persönlich das Buch nicht direkt weiterempfehlen würde.

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