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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2017

Eher Bandsalat als melodiöse Erzählung

Die Melodie meines Lebens
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Alain bekommt nach über 30 Jahren einen Brief per Post zugestellt, der damals seine Welt verändern sollte - das Demoband seiner Band sollte bei einer Plattenfirma Gehör finden und die Band einen plattenvertrag ...

Alain bekommt nach über 30 Jahren einen Brief per Post zugestellt, der damals seine Welt verändern sollte - das Demoband seiner Band sollte bei einer Plattenfirma Gehör finden und die Band einen plattenvertrag erhalten. Alain ist ratlos- was soll er tun ? Also begibt er sich auf die Suche nach seinen Bandkumpanen, um evtl. doch noch die Musikwelt zu rocken....


Anhand der Kurzbeschreibung hatte ich auf ein Buch gehofft, dass mich voller Nostalgie in die Musikwelt der 1980er Jahre entführt. Allein das Cover mit der roten Musikkassette hatte es mir schon angetan und so war ich voller Vorfreude in das Buch gestartet und dann wurde ich bitter enttäuscht.
Ich fand mich in einer Geschichte wieder, die von Banalitäten und zusammenhanglosen Einzelheiten gespickt war, die mich mehr als einmal ratlos zurückgelassen haben. Irgendwie passte nichts zusammen und ein konstanter Erzählstrang, der alle Ereignisse miteinander verflochten hätte, hat mir gänzlich gefehlt
Eigentlich dachte ich, dass Alain die Hauptperson des Romans sei, aber dieser rückte derart in den Hintergrund, dass er fast schon belanglos wurde und an seiner Stelle traten Personen und Handlungen, die in meinen Augen keinen Sinn ergaben und völligen Bandsalat verursachten.
Ich habe hier die Komposition einer durchgängig einschlägigen Buchmelodie vermisst und bleibe ratlos zurück.


Fazit: Satz mit X - war wohl nix

Veröffentlicht am 25.06.2017

Langatmig und mit vielen Nebensächlichkeiten gespickt- ich hatte mir so viel mehr erwartet :-(

Als das Meer uns gehörte
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Als das Meer uns gehört" besticht durch sein wunderschön schillerndes Cover - und ich glaube, das ist dann auch schon das Einzige, was mich begeistern konnte.


Die Geschichte um Tess, die nach dem Mord ...

Als das Meer uns gehört" besticht durch sein wunderschön schillerndes Cover - und ich glaube, das ist dann auch schon das Einzige, was mich begeistern konnte.


Die Geschichte um Tess, die nach dem Mord an ihrem Mann, nach Long Island flüchtet, um dort wieder ins Leben zurückzufinden, fing eigentlich vielversprechend an.
Das Erforschen der Lebensweise der Wale ist an und für sich ein sehr spannendes Thema, jedoch wurde die Geschichte nicht gekonnt in Szene gesetzt und es haperte an Überzeugungskraft.
Die Szenen waren sprunghaft und somit fehlte der rote Faden, um einen logischen Fortgang der Geschichte herbeizuführen.
Die Charaktere blieben teilweise stumpf und unsympathisch, so dass keine rechte Lesefreude aufkam.
Es fehlte an Tiefgang, an Gefühlen, an Authentizität - ich hatte mir anhand des Klappentextes eine gefühlvolle und aufwühlende Story erhofft. Hier war leider nur seichter Wellengang zu spüren und ich war mehrfach am überlegen, ob ich das Buch überhaupt beenden soll. Das Thema verliert sich mehr und mehr in Nichtigkeiten und wurde so künstlich in die Länge gezogen.


Fazit: Eine langatmige Geschichte, der es an Tiefgang und leider auch an Niveau fehlte, weil die eigentliche Thematik des Buches nicht mehr aufgegriffen wurde.


Ganz nett für zwischendrin, mehr aber auch nicht