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Veröffentlicht am 17.09.2022

Cozy Story

A Place to Grow
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Mit "A Place to Grow" ist es mein erstes Buch der Autorin Lilly Lucas. Dazu muss ich auch sagen das es sich um Band 2 einer Reihe handelt und diese man unabhängig voneinander lesen kann. Durch die positive ...

Mit "A Place to Grow" ist es mein erstes Buch der Autorin Lilly Lucas. Dazu muss ich auch sagen das es sich um Band 2 einer Reihe handelt und diese man unabhängig voneinander lesen kann. Durch die positive Resonanz auf Instagram wollte ich mich auch mal von dieser Story überraschen lassen. Man lernt Lilac kennen. Sie führt einen Farm Store und mit ihrer Familie lebt sie auf der Cherry Hill in Palisade. Gleichzeitig ist sie die Vorsitzende des Veranstaltungskomitees. Bisher läuft ihr Leben gut so, bis zu dem Tag als Bo Radisson wieder in der Stadt auftaucht. Alte Gefühle kommen wieder hoch und dennoch zieht sie ihre Schutzmauer hoch. Was damals vor 8 Jahren passiert ist, kann sie nicht so einfach vergessen. Doch Bo taucht immer dort auf, wo sie ist. Als wäre das nichts genug, versucht Bo ihr auch noch ihr geliebtes Peach Festival zu versauen.

Lilac war mir ein symphatischer Charakter. Sie war Bodenständig, selbstbewusst und liebt ihre Arbeit und ihren Farm Store. Zwischen der Gegenwart bekommt man auch Einblicke in ihre Vergangenheit. Einblicke die für den Verlauf der Story wichtig sind, um zu verstehen weshalb Lilac so kalt zu Bo war. Bei all dem gebacke von ihr, hat man aber selbst teilweise richtig Lust auf Kuchen oder Muffins bekommen. Man spürt bei ihr einfach die Liebe zu ihrem Laden und den Familien Zusammenhalt.
Bo kommt aus einer erfolgreichen Familie. Er ist der Erbe der größten Obstfarm in Palisade und kommt gerade von einem Auslandsstudium. Ihn konnte ich Anfangs nicht so einschätzen, da er genauso gleichgültig gegenüber Lilac war. Der Schlagabtausch zwischen beiden fand ich sogar teilweise richtig amüsant. Bo wurde mir im Laufe der Story sympathischer und man konnte hinter seine Fassade blicken. Die Vergangenheit hängt zwischen beiden und auch der Verlust.
Neben Lilac und Bo gibt es noch einige andere Nebencharakter. June dürften einige schon aus Band 1 kennen. Sie war mir symphatisch und liebevoll gegenüber Lilac. Poppy ist die jüngste der Geschwister. Sie ist etwas verpeilt und verrückt und war trotzdem auch für Lilac da und hat sie unterstützt.

Der Schreibstil von Lilly Lucas war leicht und flüssig zu lesen. Man liest hauptsächlich aus der Sicht von Lilac, die auch mal in die Vergangenheit switcht. Die ganze Umgebung wurde dabei auch schön bildlich beschrieben. Am liebsten hätte ich selbst gerne dort Urlaub gemacht. Die Kapitel selbst sind eigentlich Recht kurz gehalten. Viel Drama gibt es in der Story nicht, nur am Ende kommt dann etwas dramatisches. Da muss ich allerdings ein Herzchen abziehen. Das Ende ging einfach zu schnell voran. Mir hat da etwas mehr gefehlt. Es kam mir vor als wäre einbisschen Honig um den Mund schmieren genug. Da hat mir die Tiefe gefehlt, die Gefühle. Ich konnte sie nicht ganz greifen, nicht so wie vorher. Ich bin trotzdem positiver Dinge was Band 3 betrifft. Denn die Story war trotzdem schön und süß und kann definitiv ruhige und schöne Lesestunden bescheren.

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Veröffentlicht am 12.09.2022

Archäologie

Das kristallene Testament
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Nachdem ich schon viel durch Instagram über das Buch gehört habe, war meine Neugierde geweckt. Dann habe ich noch den Klappentext gelesen und habe mich über was neues gefreut. Eine Suche quer durch die ...

Nachdem ich schon viel durch Instagram über das Buch gehört habe, war meine Neugierde geweckt. Dann habe ich noch den Klappentext gelesen und habe mich über was neues gefreut. Eine Suche quer durch die Welt, kann man mal machen und ist sogar erfrischend. Dabei lernt man die junge Archäologin Grace MacGregor kennen. Nichtsahnend wird sie von einem heiß aussehenden Kerl, der gleichzeitig für den Geheimdienst arbeitet, angeheuert die Kristallschädel zu finden. Dabei steht einiges auf dem Spiel. Jason Dawn so heißt der Special Agent und bringt Grace zur Weißglut. Nicht nur das er heiß aussieht und ihr den Kopf verdreht, nein, er ist auch gleichzeitig noch der Anführer der Truppe und das passt Grace überhaupt nicht. Gleichzeitig merkt aber Grace auch das viel mehr in ihr steckt als sie vorher angenommen hat und sie ein Bestandteil dazu ist die Welt zu retten.

Grace MacGregor war ein bodenständiger Charakter. Sie lebt und liebt die Archäologie und die noch unentdeckten Geschichten dahinter. Dazu ist sie auch noch ein Hitzkopf und kann es gar nicht abhaben wenn man ihr Befehle gibt. Normalerweise führt sie ihre Truppe. Immer wieder begibt sie sich in Situationen mit denen sie absolut nicht gerechnet hat und definitiv nicht in ihrem Lebenslauf vorgekommen ist. Sie wächst über sich hinaus und entwickelt sich dazu auch gleichzeitig.
Jason war anfangs misteriös und man konnte nicht wirklich hinter seine Fassade blicken. Nach und nach merkt man das er eigentlich sehr freundlich ist und sich um seine Mitmenschen kümmert. Seine Aufgabe hat dabei hohe Prioritäten, den es bedeutet gleichzeitig auch die Menschheit zu retten. Das Knistern der beiden spürt man nicht sofort, sondern lernt man erst nach und nach kennen. Es gibt Situationen da steht Jason als Grace Held dar.
Neben den zwei gibt es noch Dr. Green und Dr. Hu. Dr. Green war mir auch schnell sympathisch. Sie hatte ihre eigene Fähigkeiten die beeindrucken konnten und die auch gleichzeitig den Weg zeigten. Dr. Hu war mir zu Anfang suspekt und ich sollte auch Recht behalten. Aber er hatte seine Gründe, die nachvollziehbar sind und im Nachhinein entwickelt er sich als ein lustiger Geselle.

Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Man liest hauptsächlich aus der Sicht von Grace. Dabei erfährt man sehr gut wie sie sich entwickelt und über sich Heraus wächst. Allerdings muss ich dazu sagen das man wirklich viele Informationen und Geschichten zu lesen bekommt, die Teil der Suche ist. Es kommt auch zu Diskussionen die auch mal humorvoll werden. Super beschrieben waren die Kulissen. Da man ein paar Länder und Gegende zu lesen bekommt, hat man eine bildliche Beschreibung dazu und lernt die Gegend kennen. Es gibt auch einige Spannende sowie Actionreiche Szenen. Ab und zu kommt es auch ziemlich fiktiv vor, was der Geschichte aber nichts spannendes nimmt. Das Ende war überraschend und auch etwas offen. Es war kryptisch und macht Hoffnung auf einen weiteren Band und auf ein weiteres Abenteuer mit Grace und Jason. Also mir konnte es spannende Abendstunden bescheren und ich kann das Buch durchaus weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 26.08.2022

Wichtige Message

Catching Stardust (Queen's University 1)
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Dieses Buch hat mich einfach angesprochen. Nicht nur das ich schon viel davon gehört habe, auch der Klappentext konnte mich packen. Vorallem war ich gespannt wie die Autorin hier an die wichtigen Themen ...

Dieses Buch hat mich einfach angesprochen. Nicht nur das ich schon viel davon gehört habe, auch der Klappentext konnte mich packen. Vorallem war ich gespannt wie die Autorin hier an die wichtigen Themen rangeht. Während ich am Anfang noch ratlos in die Geschichte ging und etwas gebraucht habe um mit ihr warm zu werden, konnte es mich doch noch packen und die Story blieb mir in Erinnerung. Wir lernen dabei Ruth kennen und vorallem merkt man schnell das mit ihr etwas nicht stimmt. Nach einem Jahr der Trauer und der Selbstisolation kehrt sie zur Uni nach Belfast zurück. Mit der Hoffnung sie würde es schaffen. Außen hin ist sie Bunt und fällt direkt auf, was ihr definitiv nicht entgeht. Doch innerlich kämpft sie um jeden einzelnen Tag. Da tritt plötzlich Dominic in ihr Leben. Dominic der Ruth erstmal als etwas ratloses hält. Der nicht wirklich weiß was er mit ihr anfangen soll. So begegnen sie sich öfters zufällig. Aber wer glaubt den schon an Zufall. Nach und nach beginnt Dominic damit ihr öfters absichtlich zu begegnen um die richtige Ruth kennen zu lernen. Aber auch er kämpft einen Kampf mit sich. Doch beide können ihre Gefühle nicht länger aus dem Weg gehen.

Kommen wir zu Ruth. Wir lernen sie erstmal als "schwache" und "gebrochene" Person kennen und man erfährt auch schnell warum das so ist. Sie leidet an Depressionen und ist in Therapie. Doch sie will ihr Leben nicht mehr nur dem Kampf der Depression widmen und beginnt zu kämpfen. Für mich war sie somit eine mutige, starke und selbstbewusste Persönlichkeit. Ich kann mich gut in sie hineinversetzen, da ich selbst auch Erfahrungen habe. Dazu muss ich auch zugeben daß ich mich zu keiner Zeit irgendwie getriggert gefühlt habe. Dominic war ein interessanter Charakter und auch erstmal nicht einzuschätzen. Er hat Ruth quasi beim ersten Blick in eine Schublade gesteckt. Doch das verfliegt schnell wieder, je mehr sie miteinander gesprochen haben. Sie war für ihn außergewöhnlich. Trotzdem hatte er sein Herz am rechten Fleck und ich konnte schnell mit ihm warm werden.

Der Schreibstil von der Autorin Emily Bähr war leicht und locker zu lesen. Die Story liest man abwechselnd aus der Sicht von Ruth und Dominic. Man kann sich dementsprechend gut in beide hineinversetzen. Die Themen hat die Autorin hier auch wunderbar beschrieben und behandelt und ist dabei nicht in Klischees verfallen. Beide Charakter entwickeln sich im Laufe der Story. Eigentlich geht es hauptsächlich darum endlich loslassen zu können und vorallem frei atmen zu können. Die Lovestory lief dabei nebenbei her und war nicht so ausdrucksstark. Ich selbst habe Mitgefühls und die Emotionen ganz deutlich gespürt. Für mich war das Buch einfach schön, ohne Spannung und ohne Dramen, dafür mir ernsteren Themen. Auch wenn ich etwas gebraucht habe um mich in die Story fallen lassen zu können, so hat es sich doch gelohnt. Ganz klar eine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Interessante Story

Die geheimnisvollen Briefe der Margaret Small
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Ich mag solche Bücher bei denen es um Briefe geht, die ihre eigene Geschichte erzählen. So war ich neugierig was mich in diesem Buch erwartet. Dabei gibt es in diesem Buch zwei Zeitunterschiede. Man ist ...

Ich mag solche Bücher bei denen es um Briefe geht, die ihre eigene Geschichte erzählen. So war ich neugierig was mich in diesem Buch erwartet. Dabei gibt es in diesem Buch zwei Zeitunterschiede. Man ist einmal in der Vergangenheit im Jahr 1947 und einmal in der Gegenwart, in der die Story spielt, im Jahr 2015. Wir lernen die außergewöhnliche Margaret Small. Sie ist 75 Jahre alt, kann weder lesen noch schreiben. Damals lebte sie in einer Anstalt für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Heute hat sie einen treuen Begleiter an ihrer Seite und lebt trotz allem eher zurückgezogen. Plötzlich erhält sie Briefe von einem unbekannten. Da sie nicht lesen kann, bringt sie andere dazu ihr diese vorzulesen. Allerdings gehen die Briefe nicht ganz ohne an ihr Vorbei. Diese wühlen sie auf und bringt sie zurück in ihre Kindheit. So fängt sie an ihre Geschichte zu erzählen, welches niemand kennt.

Die Protagonistin Margaret Small war wirklich ein besonderer Charakter. Dadurch das sie weder schreiben, noch lesen oder rechnen kann, geht sie eher unbeholfen durchs Leben. Sie kommt aber damit klar, da ihr Wayne zur Seite steht. Auch lebt sie im hier und jetzt und blickt nicht zurück in ihre Vergangenheit, die nicht gerade leicht war. Das machte sie zu einer toughen Dame. Sie hat abgeschlossen und nimmt ihre Zukunft so wie sie ist. Zwar wühlen sie die Briefe auf und dennoch kann sie doch zufrieden zurückblicken und ist ihrer Vergangenheit definitiv nicht böse. Das machte sie so authentisch und hat sie zur einer herzerwärmenden Charakter gemacht.

Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen. Die Story ist leicht gehalten und manchmal steht man vor einem großen Fragezeichen. Aber alles wird nach und nach aufgeklärt und am Ende ergibt sogar alles einen Sinn. Manchmal kommt es aber auch dazu das es langatmig wird und eintönig. Das geht aber schnell mit dem nächsten Kapitel weg. Die Story liest man aus Margaret's Sicht aus der Vergangenheit und aus der Gegenwart. Emotionen von damals kommen dabei deutlicher durch als die in der Gegenwart. Man bekommt hautnah mit was Margaret damals erleben musste, da es auch gleichzeitig so bildgewaltig beschrieben wurde. An sich war es eine stimmige Geschichte, ohne viel Drama oder Spannung und konnte mich wirklich positiv überraschen. Das Buch ist eine Leseempfehlung wert.

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Veröffentlicht am 25.08.2022

Band 4 Förderliebe

Fischbrötchen und Schokoküsse
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"Fischbrötchen und Schokoküsse" ist der 4. Band der Fördeliebe Reihe aus der Feder von Jane Hell. Ich verfolge die Reihe schon seit dem ersten Band und liebe mittlerweile diese Ostsee Kulisse. Jedes Buch ...

"Fischbrötchen und Schokoküsse" ist der 4. Band der Fördeliebe Reihe aus der Feder von Jane Hell. Ich verfolge die Reihe schon seit dem ersten Band und liebe mittlerweile diese Ostsee Kulisse. Jedes Buch ist in sich abgeschlossen und es ist tatsächlich auch egal mit welchem Band man anfängt. In dieser Story lernt man Marina, kurz Mari, kennen. Mari wird von ihren Eltern geraten, eine eigene Wohnung zu suchen. Gleichzeitig verliert sie ihren Job. Eigentlich plant Mari ihr Leben bis aufs Letzte. Doch das macht ihr nun einen Strich durch ihre Planung. Aus Not und völlig Verzweifelt ruft sie ihre Freundin Anni aus Eckernförde an. Dabei stellt sich heraus, das Anni den perfekten Plan hat. So zieht Mari zur Ostsee und ist sich der ganzen Sache noch nicht ganz bewusst. Es wird ein Abenteuer für sie, den sie nie vergessen wird.

Mari war als Charakter authentisch. Sie war etwas vorsichtig und gleichzeitig auch Schlagfertig. Auch eine tollpatschige Seite hatte sie in sich, was die Story humorvoller macht. Neben Mari gibt es auch noch Tim-Ove. Er ist der Neffe ihrer neuen Chefin. Sie ist auf ihn angewiesen, da sie keinen Führerschein besitzt. Tim-Ove konnte ich lange Zeit nicht wirklich einschätzen. Gegenüber Mari verhielt er sich total sprunghaft und seltsam. Im Laufe der Geschichte wird man aber warm mit ihm und das Knistern der beiden kann man dann auch spüren. Auch ein kleines Stück Erotik ist dadurch mit dabei.

Der Schreibstil von Jane Hell ist auch hier wieder wunderbar leicht und flüssig zu lesen. Man fühlt sich, als wäre man im Urlaub oder in meinem Fall, wieder wie nach Hause kommen. Die Geschichte hatte so einiges zu bieten. Von Freundschaft, zur Liebe und zu Zusammenhalt. Die ganze Story liest man aus der Sicht von Marina. Da hätte ich mir tatsächlich mal gewünscht, aus der Sicht des männlichen Part zu lesen. Gerade weil Tim-Ove so seltsam war, wäre es gut ein wenig mehr hinter seiner Fassade blicken zu können und seine Gedankengänge verstehen zu können. Die Kulisse wurde auch super schön und bildhaft geschrieben. Es wirkt wirklich so, als wäre man direkt vor Ort und man wäre Marina. Ich muss ja nicht sagen das die Dialoge auch oft witzig waren, vorallem zwischen Mari und Tim-Ove, die ziemlich oft ineinander geraten sind. Für mich ist das Buch sowie die anderen Bände immer ein Wohlfühlbuch, für entspannte Abende. Am besten genießt man es, wenn man zum Beispiel einen stressigen Tag hatte. Füße hoch und das Buch lesen.

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