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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2023

One of the Secrets

One of the Girls
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Das Cover von „One of the Girls” entspricht dem griechischen Setting meiner Meinung nach sehr gut. Interessant finde ich die Platzierung des Blutes, das durch den roten Schrifttitel, fast untergeht. Sehr ...

Das Cover von „One of the Girls” entspricht dem griechischen Setting meiner Meinung nach sehr gut. Interessant finde ich die Platzierung des Blutes, das durch den roten Schrifttitel, fast untergeht. Sehr schön gewählt.
Für mich wurde das Thema des Buches, Kurzurlaub mit Freundinnen, mit Geheimnissen, die nach und nach enthüllt werden, extrem gut umgesetzt. Man bekommt den tollen Griechenland-Flair, der durch die einzelnen Geheimnisse sehr spannend und unvorhersehbar wird. Ich denke, dass mir das Buch im Sommer sogar noch besser gefallen hätte, da man wirklich ein sehr sommerliches Gefühl beim Lesen bekommt.
Der Schreibstil war für mich sehr flüssig lesbar. Die einzelnen Unterteilungen der Kapitel mit den verschiedenen Figuren, war für mich sehr clever gewählt, sodass ich viel Spaß daran hatte, zu entziffern, wer sich hinter was verbirgt.
Daran konnte mich besonders beeindruckend, dass sich die Figuren so gut unterschieden ließen. Bei vielen Figuren, die aufeinandertreffen, fällt es mir oft schwer, die einzelnen Charaktere auseinanderzuhalten und zu unterscheiden. Lucy Clarke hat das jedoch extrem gut gemacht, denn die Persönlichkeiten der einzelnen Figuren ließen sich gut voneinander trennen, sodass man ein gutes Gefühl für die einzelnen Figuren bekommen konnte und nicht durcheinander kam.
Mich konnte das Buch vor allem durch eine sehr gute Struktur überzeugen, die sehr viel Spannung erzeugt hat, sodass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Ein LeseMUSS

Unsichtbar
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Das Cover gefällt mir von der Farbwahl sehr gut. Ich finde den blauen Hintergrund mit der etwas helleren, blauen Abbildung des Menschen, sehr gut und passend gewählt, da direkt der Inhalt des Buches, durch ...

Das Cover gefällt mir von der Farbwahl sehr gut. Ich finde den blauen Hintergrund mit der etwas helleren, blauen Abbildung des Menschen, sehr gut und passend gewählt, da direkt der Inhalt des Buches, durch das Cover aufgegriffen wird. Denn auch hier geht der Mensch in die blaue Farbe über und ist somit, fast, unsichtbar.
Das Thema Mobbing, wurde in diesem Buch extrem gut verarbeitet. Ich habe bisher kein so gutes Buch gelesen, dass dieses, doch sehr schwere Thema, so gut darstellt, sodass man sich wie ein Teil der Geschichte fühlt und so stark emotional mitfühlt. Ich denke, dass fast jeder Mensch schon einmal mit Mobbing in Kontakt kam und finde, dass dieses Buch eine wahres LeseMUSS ist, da diese Thematik so schwerliegend ist und so viele Menschen damit kämpfen müssen und dieser Kampf oftmals einfach nicht gesehen wird.
Neben der tollen Verarbeitung dieser sehr wichtigen, aber sehr schwierigen Thematik, glänzte der Schreibstil, der nicht nur sehr flüssig zu lesen war, sondern auch Spannung und sehr viel Mitgefühl, erzeugt hat.
Das, was mich an meisten an diesem Buch und der Geschichte überzeugen konnte, war die Tatsache, dass der Protagonistin keinen Namen trägt. Das war ein sehr tolles stilistisches Stilmittel, das hier gewählt wurde und hat einfach das Buch so viel mehr einfühlend gemacht, da es nicht um eine benannte Person ging, sondern sie eben jeden Namen hätte tragen können.
Ich bin immer noch schwer aufgewühlt von diesem Buch und kann es einfach nur jedem empfehlen!

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Ein magisches Tee-Highlight

A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht
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HIGHLIGHT!!!
'A Magic Steeped in Poison' glänzt durch magische Teerituale und spannende Intrigen, die einem beim Lesen einfach nur verzaubern.
Ich habe selten einen so krassen Einstieg in ein Buch erlebt. ...

HIGHLIGHT!!!
'A Magic Steeped in Poison' glänzt durch magische Teerituale und spannende Intrigen, die einem beim Lesen einfach nur verzaubern.
Ich habe selten einen so krassen Einstieg in ein Buch erlebt. Von Seite eins an ist das Buch mit so einer unfassbaren Spannung vollgeladen, dass es mir wirklich schwer fiel, dass Buch aus den Händen zu legen. Der Anfang ist für mich deshalb so gut gelungen, weil man auf einer Seite, die gesamte Familienstruktur, sowie die Ängste der Protagonistin und den Grund für ihr Handeln, sowie ihre Hoffnungen, vorgelegt bekommt.
Der Wettbewerb, der zentraler Handlungspunkt ist, ist spannend beschrieben und bietet sehr viel Abwechslung, sodass man sich nie sicher sein kann, wer was für Ziele verfolgt. Die Geschichte wirkt wie eine heiße Teetasse, die niemals abkühlen kann.
Und doch gibt es so viele wunderschöne und ruhige Momente, in diesem Buch, die sich wirklich wie eine entspannte Tee-Zeit anfühlen. Momente, wie die wunderschöne Freundschaft zwischen der Protagonistin und einer ebenfalls weiblichen Figur.
Das Magiesystem ist einfach nur wunderschön zu verfolgen. Die Teerituale, das Sammeln von Zutaten und die magische Wirkung auf die Trinkenden, ist so faszinierend, dass ich oftmals vergessen habe, dass ich gerade ein Buch in den Händen halte und nicht selbst, Teil der Welt bin.
Für mich eins der besten Bücher, die ich gelesen habe und nach diesem Ende, bin ich einfach nur absolut gespannt, wie die Geschichte weitergeht.

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Veröffentlicht am 22.09.2022

Highlight mit Tiefe

Miss Kim weiß Bescheid
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Das Cover von "Miss Kim Weiß Bescheid" hat mich direkt auf das Buch aufmerksam gemacht. Ich finde es passt perfekt zum Buch und den behandelten Themen, da Miss Kim hier eben auch mehr durch ihre Distanz ...

Das Cover von "Miss Kim Weiß Bescheid" hat mich direkt auf das Buch aufmerksam gemacht. Ich finde es passt perfekt zum Buch und den behandelten Themen, da Miss Kim hier eben auch mehr durch ihre Distanz auftritt und somit das leere Gesicht sehr treffend umgesetzt wurde.

Obwohl es sich bei dem Buch um kurze Geschichten handelt, wurde ich sehr in die Welt der einzelnen Geschichten und deren Geschehnisse hineingezogen. Das zeigt, dass das Buch sehr gut umgesetzt wurde und die Geschichten trotz ihrer Kürze sehr einprägsam sind. Ich habe selten Kurzgeschichten gelesen, die mich so sehr fesseln konnten.
Das liegt für mich an dem tollen Schreibstil, der sehr bildhaft, aber gleichzeitig auch sehr schlicht und fließend ist. Die Metaphern und Vergleiche in den einzelnen Geschichten waren sehr treffend gewählt und die ausführlicheren Beschreibungen der Umgebungen haben mich als Leser direkt in die Geschichte hineinziehen können.
Die Figuren sind sehr unterschiedlich und doch alle stimmig. Ich fand es sehr schön, dass man so viele unterschiedliche Figuren auf einem so kleinen Raum kennenlernen durfte. Begeistern konnten mich vor allem die Figuren der dritten Geschichte.
Was "Miss Kim Weiß Bescheid" so besonders macht, ist, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufeinandertreffen. Die Geschichten geben somit nicht nur eine bestimmte Zeit und ein bestimmtes Gefühl ab, sondern umschließen eine weitaus größere Zeitspanne, die man als Leser sehr gerne aufnimmt.

Am besten hat mir an "Miss Kim Weiß Bescheid" gefallen, dass das Buch auf sehr viel Symbolik trifft, aber niemals auf eine bestimmte Lebensart und Weise, die richtig ist. "Miss Kim Weiß Bescheid" hat mir gezeigt, wie sehr man sich als Mensch immer erst selbst sieht und dann Raum für das Aufnehmen von anderen Menschen hat. Sehr spannend und sehr eindrucksvoll, eine klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 27.08.2022

Wenn ein gigantisches Cover auf gigantischen Inhalt trifft

I Kissed Shara Wheeler
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Ich muss damit anfangen, dass ich das Buch vermutlich wegen des Covers gekauft habe. Der Klappentext klang auch sehr vielversprechend, aber ich habe mich direkt in die Gestaltung des Covers verliebt. Ich ...

Ich muss damit anfangen, dass ich das Buch vermutlich wegen des Covers gekauft habe. Der Klappentext klang auch sehr vielversprechend, aber ich habe mich direkt in die Gestaltung des Covers verliebt. Ich mag das helle grün und die Abbildung.

Während des Lesens der Geschichte musste ich immer wieder an „Paper towns“ von John Green denken (wird sogar als Referenz erwähnt). Deshalb habe ich mich lange gefragt, wie ich diese Geschichte finde, während beim Lesen in meinem Kopf einfach immer wieder „Margo“ und „Q“ aufgetaucht sind.

Nach Beenden des Buches kann ich sagen, dass mir „I kissed Shara Wheeler“ sehr gut gefallen hat. Super gut. Total gut.

Für mich war es eins dieser Bücher, das man nicht mehr aus der Hand legen möchte. Eins dieser Bücher, das einen so in die Geschichte zieht, dass man das Ende gar nicht erreichen will.

Für mich war es das erste Buch von Casey McQuiston und wird definitiv nicht das letzte Buch von ihr sein. Mir hat sehr gefallen, wie divers die Figuren waren. Mir hat gefallen, dass in gewisser Weise nicht nur die Protagonistin eine große Entwicklung durchmacht, sondern das man die Entwicklung von so vielen unterschiedlichen Figuren verfolgen darf.

Mir haben die Sommer-Vibes gefallen. Die Rätsel im Buch haben mir super viel Lesespaß gebracht. Und das Highschool-Setting war sehr interessant beschrieben. Insgesamt war der Schreibstil sehr flüssig zu lesen.

Auch wenn „Margo“ und „Q“ ständig in meinem Kopf aufgetaucht sind, werden „Shara“ und „Chloe“ und „Georgia“ und „Smith“ und „Rory“ und alle anderen mindestens genauso so oft darin auftauchen. Denn sie waren super authentisch und vielschichtig und werden mich demnach noch weiter beschäftigen.

Mir hat das Buch insgesamt so gut gefallen, da die Charaktere für mich sehr besonders waren, da sie so viele verschiedene Charakterzüge hatten.

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