Was den Menschen zum Mörder macht | True Crime von einer »der besten Thriller-Autor*innen Deutschlands« THE SUNDAY TIMES
NICHTS IST SO GRAUSAM WIE DIE WIRKLICHKEIT
Mit den hier versammelten Fallerzählungen führt Romy Hausmann den Beweis, dass kein Thrillerautor auch nur annähernd so bizarre Verbrechen schreiben kann wie das Leben. In einfühlsamen Gesprächen mit Angehörigen und Opfern, Tätern und Ermittlern, mit renommierten Richtern, Forensikern, Medizinern und Traumaexperten spürt sie den Fragen hinter dem Offensichtlichen nach. Die Ergebnisse dieser Gespräche verdichtet sie zu einer sehr persönlichen Tagebucherzählung über die Macht der Gefühle von Opfern und Hinterbliebenen, zerstörte Leben und den Versuch, einen Abschluss zu finden.
Romy Hausmann berichtet in ihrem Buch über elf Fälle, die sich alle so zugetragen haben. Zu jedem einzelnen hat sie Gespräche mit Angehörigen, Opfern, Tätern und Ermittlern geführt, aber auch Richter, ...
Romy Hausmann berichtet in ihrem Buch über elf Fälle, die sich alle so zugetragen haben. Zu jedem einzelnen hat sie Gespräche mit Angehörigen, Opfern, Tätern und Ermittlern geführt, aber auch Richter, Forensiker, Medizinier sowie Traumaexperten hat sie befragt.
Mich hat dieses Hörbuch sofort gefesselt, sehr einfühlsam lesen Romy Hausmann, Heike Warmuth und Oliver Kube die Geschichten aus dem wahren Leben. Ich habe das Hörbuch an zwei Tagen gehört und am ersten bis tief in die Nacht hinein, da ich einfach nicht mehr aufhören konnte, bis mich die Müdigkeit „besiegt“ hat. Es war mein erstes Hörbuch dieser Art und ich war Anfang skeptisch, ob True Crime als solches dem Thema gerecht werden kann. Dieses tut es! Immer wieder musste ich den Kopf schütteln vor Ungläubigkeit wie grausam Menschen doch sein können. Ein Fall, der bis heute auch noch nicht gänzlich geklärt ist, hat mich besonders beschäftigt und ich mich nach wie vor Frage, ob es sich wirklich so zugetragen hat, wie uns die Ermittler glauben lassen wollen. Diesen Fall werde ich auch weiterhin verfolgen und hoffe, dass die Angehörigen noch ihre Antworten erhalten.
Romy Hausmann zeigt sich hier sehr nahbar und man merkt, wie sehr sie ihr eigenes Buch und die Gespräche mit den einzelnen Personen mitnehmen. Sie hat hier viel Herzblut investiert und dies fesselt den Leser bzw. Hörer umso mehr. Ich bin absolut begeistert von diesem Buch und werde es jedem, der sich für True Crime interessiert oder Neues für sich entdecken möchte weiterempfehlen. Für mich ist es ein Highlight.
True Crime – Der Abgrund in dir von Romy Hausmann
erschienen bei dtv
Zum Inhalt
Mit den hier versammelten Fallerzählungen führt Romy Hausmann den Beweis, dass kein Thrillerautor auch nur annähernd so ...
True Crime – Der Abgrund in dir von Romy Hausmann
erschienen bei dtv
Zum Inhalt
Mit den hier versammelten Fallerzählungen führt Romy Hausmann den Beweis, dass kein Thrillerautor auch nur annähernd so bizarre Verbrechen schreiben kann wie das Leben. In einfühlsamen Gesprächen mit Angehörigen und Opfern, Tätern und Ermittlern, mit renommierten Richtern, Forensikern, Medizinern und Traumaexperten spürt sie den Fragen hinter dem Offensichtlichen nach. Die Ergebnisse dieser Gespräche verdichtet sie zu einer sehr persönlichen Tagebucherzählung über die Macht der Gefühle von Opfern und Hinterbliebenen, zerstörte Leben und den Versuch, einen Abschluss zu finden.
(Quelle: Verlag)
Zum Buch
In diesem Buch geht es um elf Fälle, die leider alle der Realität entsprechen. Am Ende sind noch einmal Kurzbiographien zu den Gesprächspartnern und Autoren aufgeführt und natürlich die maßgeblichen Quellen. Von verschiedenen Thrillerautoren gibt es am Anfang eines jeden Falls ein kurzes Zitat, warum sie gerade Thriller schreiben. Fand ich sehr interessant.
Mit diesem Buch habe ich mich mal an etwas anderes gewagt. Ich lese eher selten Sachbücher oder gar Biographien, aber von Romy Hausmann darf ich mir eigentlich nichts entgehen lassen. Mich hat das Buch sehr mitgenommen, weil ich mir natürlich immer vor Augen geführt habe, dass diese Geschichten nicht fiktiv, sondern leider real sind. Das löst zum einen eine gewisse Faszination aus – warum würden wir solche True Crime Bücher sonst lesen -, zum anderen natürlich großes Entsetzen. Hat man einen Thriller vor sich, frage ich mich schon oft, wie ein Autor bloß auf diverse Ideen kommen kann. Einiges ist so absurd oder auch grausam, aber es bleibt immer noch eine Geschichte. Hier stecken hinter den Fällen elf Familien, die jemanden verloren haben. Elf Familien, die einen Abschluss brauchen oder bekommen haben. Elf Familien, die Schreckliches erlebt haben. Wenn man sich dies immer bewusst macht, ist es schon etwas anderes als einen Thriller zu lesen … Diese Kaltblütigkeit, Grausamkeit und auch manchmal Gerissenheit einiger Menschen ist absolut unfassbar! Da sieht man ganz deutlich, dass das Leben selbst die unglaublichsten Geschichten schreibt – in diesen elf Fällen die schrecklichsten.
Dabei wird mir wieder einmal bewusst, wie strikt, falsch und voreingenommen Außenstehende – Nicht-Betroffene – oft über Menschen urteilen, die an Depressionen erkrankt sind.
Seite 84
Romy Hausmann hat in diesem Buch viel Einfühlungsvermögen gezeigt. Eine umgehende Recherche, verschiedene Gespräche mit Experten und Hinterbliebenen zeigen dies ganz deutlich. Zwischen den Fällen sind immer wieder ihre Tagebucheinträge abgedruckt, die sich auf einer weitläufigeren Ebene mit einem bestimmten Fall befassen. Wenn man diese Geschichten liest, kommt einem unwillkürlich eine Frage in den Sinn: Was geht in dem Kopf eines Täters vor? Vor allem sind es hier die unterschiedlichsten Menschengruppen und Motive – da bleibt einem teilweise echt die Luft weg … Ich konnte das Buch auch nicht an einem Stück lesen, weil man mit so viel Grausamkeit und Schlechtigkeit der Menschen konfrontiert wird, dass man auch gut eine Pause zwischendurch braucht. Es ist schwer, so ein Buch zu bewerten, denn wie kann man sagen, dass es einem gefallen hat? Mir haben selbstverständlich nicht die Fälle gefallen, aber die Art und Weise, wie Romy Hausmann damit umgegangen ist. Was sie über ihre Gedanken preisgegeben hat. Wie einfühlsam und bedacht sie mit den Menschen gesprochen hat, die jemanden verloren haben. Man merkt einfach, dass die Autorin eine Menge investiert hat und sie kein einziger Fall kaltgelassen hat. Ich bin wirklich beeindruckt. Denn ich glaube, es ist wesentlich einfacher, sich eine Geschichte einfallen zu lassen und sie mit dem gewünschten Ende niederzuschreiben als sich emotional auf diese spezielle Reise zu begeben.
Zum Autor
Romy Hausmann, Jahrgang 1981, hat sich 2019 mit ihrem Thrillerdebüt ›Liebes Kind‹ sogleich an die Spitze der deutschen Spannungsliteratur geschrieben: ›Liebes Kind‹ landete auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste, mit ›Marta schläft‹ folgte 2020 ihr zweiter Bestseller. Übersetzungen ihrer Bücher erscheinen in 26 Ländern, die Filmrechte wurden hochkarätig verkauft. Romy Hausmann wohnt mit ihrer Familie in einem abgeschiedenen Waldhaus in der Nähe von Stuttgart. Auch ihr dritter Thriller ›Perfect Day‹ landete sofort nach Erscheinen 2022 auf Platz 2 der SPIEGEL-Bestsellerliste. Weitere Informationen unter www.romy-hausmann.de
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An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich bei https://www.ehrlich-anders.de und dem Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!
In diesem Buch bringt uns die bekannte Thriller-Autorin Romy Hausmann elf True Crime Fälle näher. Zusätzlich hat sie mit einigen Experten auf diesem Themengebiet recherchiert. Mit dabei waren Bewährungshelfer, ...
In diesem Buch bringt uns die bekannte Thriller-Autorin Romy Hausmann elf True Crime Fälle näher. Zusätzlich hat sie mit einigen Experten auf diesem Themengebiet recherchiert. Mit dabei waren Bewährungshelfer, Richter, Trauma-Experten und Polizisten. Außerdem hatte sie Kontakt mit der Mutter und dem Großvater eines Opfers, deren Fall ebenfalls im Buch analysiert wird.
Ich hab größten Respekt vor diesem Werk. Alleine die Recherchearbeit ist eine top Leistung. Was für mich das Buch noch interessanter gemacht hat, waren die Emotionen, die Romy Hausmann eingebaut hat. Zwischendurch gibt es immer wieder Tagebucheinträge von ihr, was sie über ihre aktuelle Arbeit denkt und auch wie sie über ihr eigenes Leben nachdenkt.
Spannend waren auch die Zitate von verschiedenen Thriller-Autoren und -Autorinnen. Darunter zum Beispiel Jussi Adler-Olson oder auch Sebastian Fitzek, Arno Strobel und einige mehr. Diese Gedanken kamen immer vor einem neuen Fall.
Der letzte Fall im Buch hat mich ein bisschen verwirrt. Ansonsten musste ich zwischendurch echt eine Pause einlegen, weil ich nicht glauben konnte, was sich Menschen gegenseitig antun. Vor allem die Familie untereinander oder Ehepartner, Freunde. Und obwohl es so düster und krass war, wollte ich immer wissen, wie es weitergeht, was Romy über den einzelnen Fall denkt und wie die Gedanken der Experten dazu sind.
In diesem Buch finden wir nicht nur eine Aneinanderreihung von aufgeklärten und unaufgeklärten Kriminalfällen, sondern zwischendrin finden wir auch immer wieder E-Mails, die Hausmann von Angehörigen erhalten ...
In diesem Buch finden wir nicht nur eine Aneinanderreihung von aufgeklärten und unaufgeklärten Kriminalfällen, sondern zwischendrin finden wir auch immer wieder E-Mails, die Hausmann von Angehörigen erhalten hat, Tagebucheinträge der Autorin, die zeigen, wie nahe ihr diese Fälle gehen, und Interviews von unterschiedlichen Expertinnen. Diesen Mix fand ich sehr gelungen, weil man sich nicht nur mit traurigen Schicksalen auseinandersetzen muss, sondern auch Hintergründe beleuchtet werden. Ich habe in diesem Buch einiges gelernt und vor allem auch gemerkt, dass die Schicksale der Toten und vor allem auch Angehörigen auch an einer Autorin, die diese "nur" zusammenträgt, nicht spurlos vorbeigehen.
Im Zentrum des ganzen Buches steht der Todesfall Phoebe Handsjuk. Hausmann tauscht sich mit der Mutter der Verstorbenen aus und lernt Phoebe durch Erzählungen kennen. Man merkt durch die Tagebucheinträge, dass Hausmann immer mehr in die Geschehnisse eintaucht, immer mehr Sympathien aufbaut. Sie sagt selbst einmal, dass es ihr immer schwerer fällt, sachlich zu bleiben, je mehr sie in den unterschiedlichen Fällen versinkt.
Das macht alles so nahbar. Nicht jeder nacherzählte Kriminalfall ist auf die gleiche Art spannend. Aber in Kombination mit den Tagebucheinträgen, mit den Gedanken der Autorin und den Fragen, die sie sich stellt, und mit den Interviews mit Expertinnen im Nachgang, bekommen die Nacherzählungen ein völlig neues Niveau.
"True Crime" ist kein Buch, das mir besonders lange im Kopf bleiben wird. Zwar verfolgen wir hier die traurigen Schicksale real existierender Menschen, aber dennoch ist dies natürlich kein Roman, in dem wir als Leser*innen eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Das Buch wird also nicht nachhaltig präsent bleiben. Dennoch hat mir das Lesen unglaublich viel gegeben. Ich habe neue psychologische Fachbegriffe gelernt, neue Abgründe der Menschen erkundet, und das hatte doch sehr viel schauriges Unterhaltungspotenzial.
Inhalt:
Mit den hier versammelten Fallerzählungen führt Romy Hausmann den Beweis, dass kein Thrillerautor auch nur annähernd so bizarre Verbrechen schreiben kann wie das Leben. In einfühlsamen Gesprächen ...
Inhalt:
Mit den hier versammelten Fallerzählungen führt Romy Hausmann den Beweis, dass kein Thrillerautor auch nur annähernd so bizarre Verbrechen schreiben kann wie das Leben. In einfühlsamen Gesprächen mit Angehörigen und Opfern, Tätern und Ermittlern, mit renommierten Richtern, Forensikern, Medizinern und Traumaexperten spürt sie den Fragen hinter dem Offensichtlichen nach. Die Ergebnisse dieser Gespräche verdichtet sie zu einer sehr persönlichen Tagebucherzählung über die Macht der Gefühle von Opfern und Hinterbliebenen, zerstörte Leben und den Versuch, einen Abschluss zu finden.
Meine Gedanken:
Durch ganz viele Empfehlungen bin ich auf das Buch aufmerksam geworden, denn ehrlicherweise hatte ich es vorher gar nicht so auf dem Schirm. Spannend und emotional schildert Romy Hausmann hier echte Kriminalfälle, die es in sich haben. Besonders gefallen hat mir, dass die Autorin Interviews mit Experten geführt hat und diese ihren Platz im Buch bekommen haben. So hatten man auf vieles nochmal eine ganz andere Sicht. Es gibt einen Fall, der sich mehr oder weniger durch das ganze Buch zieht. Anfangs habe ich das ein bisschen als „roten Faden“ empfunden. Irgendwann wird dieser Fall dann erzählt, was für mich eine Art Trennwand dargestellt hat. Irgendwie hat sich das Buch danach anders angefühlt. Ich glaube, ich hätte es besser gefunden, wenn der Fall erst am Ende komplett erzählt worden wäre. Dennoch eine Empfehlung für True Crime-Fans und alle, die es noch werden wollen!
