Was wäre, wenn... und wem kann ich trauen?
Das Gesicht meines MördersWas wäre, wenn man eines Tages wach werden würde und nicht mehr wüsste, wie man heißt und wer man ist. Und wenn dann plötzlich ein Mann auftauchen würde und sagen würde, man sei mit ihm verheiratet und ...
Was wäre, wenn man eines Tages wach werden würde und nicht mehr wüsste, wie man heißt und wer man ist. Und wenn dann plötzlich ein Mann auftauchen würde und sagen würde, man sei mit ihm verheiratet und habe einen schrecklichen Unfall gehabt...
Genau das alles passiert Clara Winter. Sie wacht im Krankenhaus auf, kann sich an gar nichts mehr erinnern. Sie ist völlig hilflos, kennt ihren Mann nicht und fragt sich, wem sie wirklich trauen kann, nachdem sie erfahren hat, dass jemand sie töten wollte und das Feuer in ihrem Haus vermutlich gelegt wurde, nachdem sie niedergeschlagen wurde. Sie muss mit ihrem Mann in den Spreewald gehen, da sie dort ein Häuschen haben, auch wenn sie nicht weiß, wer er ist und obwohl sie panische Angst vor Wasser hat. Sie hat keine Ahnung, an wen sie sich wenden kann und wer ihr helfen würde oder wer ihr schaden kann. Und dann wird sie wieder angegriffen und kann dem Tod gerade noch einmal von der Schippe springen. Clara hat nur noch Angst....
Ein unglaublich gut geschriebenes Buch, das einen mitnimmt in Claras Welt, die aus großer Angst und Unsicherheit besteht. Als Leser kann man sehr gut mitfühlen, wie es ihr geht und warum sie nicht weiß, was sie tun soll und wem sie vertrauen kann. Vielleicht noch nicht mal sich selbst.
Bis zum Schluss höchstspannend und mit einer sehr späten Auflösung, die das Lesevergnügen bis zum Ende bewahrt.
Ein tolles Buch, das ich gerne gelesen habe! Hoffentlich gibt es bald etwas Neues von dieser Autorin!