Cover-Bild Das Gesicht meines Mörders
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 16.12.2016
  • ISBN: 9783499272738
Sophie Kendrick

Das Gesicht meines Mörders

Psychothriller

Sie muss sich erinnern, um zu überleben.
Als Clara aus dem Koma erwacht, ist ihr bisheriges Leben wie ausgelöscht. Sie erinnert sich weder ihren eigenen Namen noch an ihren Ehemann, den Schriftsteller Roland Winter. Auch nicht an den Einbrecher, der sie niedergeschlagen haben soll. Freunde scheint sie keine zu haben – Roland ist ihre einzige Verbindung zur Vergangenheit. Mit seiner Hilfe wagt Clara einen Neuanfang. Bis jemand versucht, sie umzubringen. Und die junge Frau begreift, dass sie sich erinnern muss, um zu überleben. Schritt für Schritt rekonstruiert Clara ihr Leben und stößt auf eine geheimnisvolle Frau, mit der sie am Tag des Unglücks verabredet war. Und die seither spurlos verschwunden ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2020

Wenn man niemandem trauen kann....

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Als Clara Winter nach einem Brand in ihrem Haus im Krankenhaus aufwacht, kann sie sich an nichts mehr erinnern. Sie muss sich auf die spärlichen Informationen ihres Mannes verlassen, merkt aber schnell, ...

Als Clara Winter nach einem Brand in ihrem Haus im Krankenhaus aufwacht, kann sie sich an nichts mehr erinnern. Sie muss sich auf die spärlichen Informationen ihres Mannes verlassen, merkt aber schnell, dass er ihr Einiges verheimlicht. Deshalb beginnt sie, selbst zu ermitteln und begibt sich dabei in tödliche Gefahr. Jemand möchte um jeden Preis verhindern, dass sie sich erinnert. Wer mag das wohl sein und warum? Clara vertraut niemandem mehr, nicht einmal Roland, ihrem Mann. Nur der Polizist Jan Colbe genießt ihr Vertrauen. Eine Äußerung von ihm ist es auch, die ihr Gedächtnis zurückbringt und sie zu einer ebenso überraschenden wie gefährlichen Lösung des Rätsels um ihre Vergangenheit führt.

Mit Clara konnte ich mich sehr gut identifizieren, ich hätte auch alles daran gesetzt, meine Erinnerungen wiederzufinden. Sie verbeißt sich wie ein Terrier in ihre Ermittlungen, trotz aller Gefahren. das imponiert mir sehr. Am liebsten hätte ich sie ein wenig bemuttert, so wie ihre Nachbarin Kathy das bei jeder Gelegenheit getan hat. Clara hätte definitiv jemanden nötig gehabt, auf den sie sich verlassen kann. Ihr Mann Roland wirkte in der ganzen Geschichte eher undurchsichtig, man hat genau gemerkt, dass er etwas zu verbergen versucht hat.

Sophie Kendrick schreibt sehr mitreißend in der Ich-Form, so ist der Leser Teil der Geschichte und kann Schmerz, Angst und Misstrauen Claras unmittelbar mit empfinden. Über das Thema Gedächtnisverlust scheint sie sehr ausführlich recherchiert zu haben, denn sie hat es für den Laien sehr gut nachvollziehbar dargestellt. Das wirkt alles so authentisch, als hätte sie es selbst erlebt.

Mein Fazit: Dieses Buch kann ich sehr empfehlen, es ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Die Geschichte ist schlüssig und nachvollziehbar, sie könnte fast wahr sein.

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Veröffentlicht am 31.07.2018

Packender Psychothriller

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Sie muss sich erinnern, um zu überleben...

Sie muss sich erinnern, um zu überleben…

Das Gesicht meines Mörders ist ein spannender Psychothriller, der von der ersten Seite an, fesselt.

In der Ich-Perspektive ...

Sie muss sich erinnern, um zu überleben...

Sie muss sich erinnern, um zu überleben…

Das Gesicht meines Mörders ist ein spannender Psychothriller, der von der ersten Seite an, fesselt.

In der Ich-Perspektive erzählt, erfährt man nur das, was Clara Winter selbst weiß. Nämlich erstmal gar nichts. Sie wird im Krankenhaus wach, weiß nicht, wer sie ist und plötzlich steht ihr angeblicher Ehemann vor ihr, den sie niemals zuvor gesehen hat. Angeblich wurde sie, bei einem Einbruch, überfallen und lag im Koma und hat ihre Erinnerung dabei verloren.

Nach ihrem Krankenhausaufenthalt soll sie sich psychiatrische Hilfe suchen, um ihr Gedächtnis wieder zu erlangen. Nach Hause können sie jedoch nicht, denn das Haus wurde beim Überfall auch angezündet und ist nicht bewohnbar. So geht sie ,mit einem ihr fremden Mann, zu ihrem Wochenendhaus, abgeschieden auf einer kleinen Insel, eines Berliner Gewässers. Kein Handyempfang, nur mit dem Boot erreichbar und keine Erinnerung…Der Ehemann der ihr Beruhigungstabletten gibt und Situationen, die für Clara wieder und wieder tödlich für sie enden könnten. Jemand trachtet immer noch nach ihrem Leben…Wer meint es gut und wer ist böse? Schafft sie es, sich rechtzeitig zu erinnern, damit sie überlebt?

Das Buch hat mich an eine Geschichte erinnert, die in den 90igern sehr beliebt war und darum hatte ich mal wieder richtig Lust, auf so eine Art von Roman.

Diese Geschichte hat mich dermaßen gefesselt, weil sie toll geschrieben war. Man hat sozusagen mit der Protagonistin Clara mitgefiebert und gemeinsam versucht, das Geschehene zu rekonstruieren.

Beim Lesen hatte ich deswegen oft so ein beklemmendes Gefühl, weil ich es so schrecklich finde, nicht zu wissen wer man ist und nicht weiß, wem man vertrauen kann. Der Autorin ist es gut gelungen hinter jeder Person das Böse zu vermuten.

Das Ende hat mich dann nochmal überrascht, was ich super fand, da ich es toll finde, wenn man die ganze Zeit miträtselt, eine Vermutung hat und am Ende doch alles anders ist.

Ein, für mich, gelungener und absolut lesenswerter Psychothriller.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Überraschend gut

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Clara erwacht aus dem Koma und erinnert sich an nichts mehr. Ihr ganzes bisheriges Leben ist wie ausgelöscht. Sie kennt ihren Namen nicht, weiß nicht wo sie lebt, wer ihre Familie ist und erkennt auch ...

Clara erwacht aus dem Koma und erinnert sich an nichts mehr. Ihr ganzes bisheriges Leben ist wie ausgelöscht. Sie kennt ihren Namen nicht, weiß nicht wo sie lebt, wer ihre Familie ist und erkennt auch ihren Ehemann nicht. Ein Einbrecher soll sie niedergeschlagen haben und dann das Haus in Brand gesetzt haben. Ihr Mann hat sie gerettet und er ist auch der einzige Rettungsanker, den sie hat. Doch sie scheint vor ihrem Unfall eine schwierige Persönlichkeit gewesen zu sein. Sie glaubte, dass sie jemand stalkte und schien eh etwas Paranoid zu sein.
Und ihr Verdacht schein nicht unbegründet gewesen zu sein. Jemand versucht sie tatsächlich umzubringen, während Clara versucht sich zu erinnern...

Es ist wirklich schwierig den Inhalt zusammen zu fassen ohne viel zu verraten. Denn das Buch lebt von einigen Überraschungsmomenten. Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Die Autorin schreibt sehr leicht und ich konnte das Buch in kürzester Zeit weglesen. Es war spannend und eine gute Geschichte. Auf das Ende wäre ich nie gekommen! Also wirklich sehr zu empfehlen.

Veröffentlicht am 25.06.2017

Was wäre, wenn... und wem kann ich trauen?

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Was wäre, wenn man eines Tages wach werden würde und nicht mehr wüsste, wie man heißt und wer man ist. Und wenn dann plötzlich ein Mann auftauchen würde und sagen würde, man sei mit ihm verheiratet und ...

Was wäre, wenn man eines Tages wach werden würde und nicht mehr wüsste, wie man heißt und wer man ist. Und wenn dann plötzlich ein Mann auftauchen würde und sagen würde, man sei mit ihm verheiratet und habe einen schrecklichen Unfall gehabt...

Genau das alles passiert Clara Winter. Sie wacht im Krankenhaus auf, kann sich an gar nichts mehr erinnern. Sie ist völlig hilflos, kennt ihren Mann nicht und fragt sich, wem sie wirklich trauen kann, nachdem sie erfahren hat, dass jemand sie töten wollte und das Feuer in ihrem Haus vermutlich gelegt wurde, nachdem sie niedergeschlagen wurde. Sie muss mit ihrem Mann in den Spreewald gehen, da sie dort ein Häuschen haben, auch wenn sie nicht weiß, wer er ist und obwohl sie panische Angst vor Wasser hat. Sie hat keine Ahnung, an wen sie sich wenden kann und wer ihr helfen würde oder wer ihr schaden kann. Und dann wird sie wieder angegriffen und kann dem Tod gerade noch einmal von der Schippe springen. Clara hat nur noch Angst....

Ein unglaublich gut geschriebenes Buch, das einen mitnimmt in Claras Welt, die aus großer Angst und Unsicherheit besteht. Als Leser kann man sehr gut mitfühlen, wie es ihr geht und warum sie nicht weiß, was sie tun soll und wem sie vertrauen kann. Vielleicht noch nicht mal sich selbst.

Bis zum Schluss höchstspannend und mit einer sehr späten Auflösung, die das Lesevergnügen bis zum Ende bewahrt.

Ein tolles Buch, das ich gerne gelesen habe! Hoffentlich gibt es bald etwas Neues von dieser Autorin!

Veröffentlicht am 15.02.2017

Es ist nichts wie es scheint

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Clara Winter erwacht im Krankenhaus, ohne Erinnerungen an ihr früheres Leben. Selbst ihr Ehemann Roland ist ihr fremd. Der Unfall bei dem sie fast ums Leben gekommen wäre, lässt sich ohne Clara nur schwer ...

Clara Winter erwacht im Krankenhaus, ohne Erinnerungen an ihr früheres Leben. Selbst ihr Ehemann Roland ist ihr fremd. Der Unfall bei dem sie fast ums Leben gekommen wäre, lässt sich ohne Clara nur schwer rekonstruieren, sogar die Polizei ist ratlos, zumal Clara vor dem Unfall angezeigt hat, sie würde von einem Stalker belästigt werden. Clara litt schon immer an Wahnvorstellungen und gepaart mit der Amnesie durch den Unfall weiß sie nun gar nicht mehr wo sie im Leben steht. Als dann erneut versucht wird Clara zu töten, wird ihr klar, dass da noch mehr sein muss. Will ihr Mann sie etwa umbringen, hatte er eine Geliebte? Fragen über Fragen, die sich ohne Erinnerungen nicht beantworten lassen. Wem kann Clara überhaupt noch trauen?

Dieser Thriller aus der Feder von Sophie Kendrick ist psychologisch ausgefeilt, spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich fühlte mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt, im Gegenteil, es grenzt an purer Disziplin dieses Buch aus der Hand zu legen. Die Erkenntnisse die man als Leser nach und nach erarbeitet, ergeben immer wieder neue Verdächtige. Man ist sich nie sicher, welche Informationen richtig sind und welche sich als falsch erweisen. Die Idee, dass der Hauptcharakter an einer Amnesie leidet, war mir aus einem anderen Buch bereits vertraut, aber die Umsetzung der Autorin hat mich mehr als überzeugt, so dass ich diesen Thriller wirklich wärmstens weiterempfehlen kann.

Die Charaktere sind gut beschrieben. Sophie Kendrick schaffte es, dass ich mit Clara litt und zweifelte. Sie schaffte es, dass ich in Roland manchmal einen berechnenden Mörder vermutete, ein anderes Mal in ihm den treusorgenden Ehemann sah. Perfekt! Die Ermittlungen durch Colbe und Rossbach laufen leise nebenher, sie bilden keine zentrale Rolle, dennoch sind sie sehr interessant und Runden die Geschichte so gut ab.