Ich will nicht Irgendwer für sie sein, ich will alles sein
Charles Sinclair ist Victoria Belhaven-Wynfords bester Freund. Seit der fünften Klasse ist er derjenige, dem Tori sich anvertrauen kann. Nur von den Bauchschmerzen, die einfach nicht verschwinden wollen, seit sie ihren Schwarm Valentine datet, kann sie ihm nicht erzählen. Unterbewusst spürt Tori, dass es nicht Liebe ist, was Valentine und sie verbindet - anders als bei ihrem besten Freund. Doch Sinclairs Aufmerksamkeit gehört ihrer Mitschülerin Eleanor, an deren Seite er bei der alljährlichen Theateraufführung der Dunbridge Academy als Romeo auf der Bühne stehen wird. Nicht dass es Tori etwas ausmachen würde. Wäre sie nicht diejenige, die in der Drehbuch-AG nun auch noch höchstpersönlich die Liebesgeschichte für ihn und seine Julia schreiben soll ...
Band 2 der
DUNBRIDGE-ACADEMY
-Reihe von
SPIEGEL
-Bestseller-Autorin Sarah Sprinz
Die letzten Monate habe ich so viel Werbung für die "Dunbridge Academy"-Reihe von Sarah Sprinz auf Instagram vorgeschlagen bekommen - da MUSSTE ich Teil 2 der Reihe einfach lesen! Dachte ich zumindest. ...
Die letzten Monate habe ich so viel Werbung für die "Dunbridge Academy"-Reihe von Sarah Sprinz auf Instagram vorgeschlagen bekommen - da MUSSTE ich Teil 2 der Reihe einfach lesen! Dachte ich zumindest. Nach Beenden des Buches bin ich mir da nicht mehr so sicher; ein Must-Read ist es für mich nämlich sicher nicht.
In "Dunbridge Academy - Anyone", dem zweiten Teil der Trilogie, die unter dem LYX-Verlag erscheint, geht es um Tori und Charles - zwei beste Freunde. Nur dass man als Leser*in nicht viel davon merkt. Bereits zu Beginn der Geschichte ist die Stimmung zwischen den beiden total angespannt und das ändert sich erst ganz zum Schluss. Die beiden sind nämlich ineinander verliebt - haben aber beide zu viel Angst, es dem jeweils anderen zu gestehen.
Dazu datet Tori Val, den typisch-beliebten Idioten der Academy. Und hier beginne ich gleich mal mit meinem ersten Kritikpunkt: Die Oberflächlichkeit dieses Antagonisten. Zunächst hatte ich das Gefühl, dass Val durch einige Andeutungen mehr Tiefe verliehen werden sollte. Doch irgendwie ist das nicht so gut gelungen. Val ist und bleibt der "Böse" in der Geschichte, den alle Figuren verachten. Das finde ich persönlich sehr schade; er hätte nämlich Potenzial gehabt.
Aber nicht nur Val, der feste Freund, gestaltet die Beziehung zwischen Tori und Charls schwierig. Auch Charles Behauptung, in ein anderes Mädchen verliebt zu sein, trägt dazu bei. Ich verstehe, weshalb er das macht, finde es aber trotzdem daneben - dem Mädchen sowie Tori gegenüber. Beide Protagonisten hatten einfach zu viel Angst davor, gescheit miteinander zu kommunizieren, dabei war ihnen unterschwellig sogar bewusst, dass der andere ebnfalls romantische Gefühle hat. Sie haben es nur verdrängt und das hat mich sehr irrititert. Denn wenn es ihnen und allen Umstehenden klar war, warum dann das ganze Drama um nichts?
Ich schätze, die Lehre der Geschichte soll sein, dass Kommunikation die beste Lösung ist. Die Umsetzung dieser Lehre hat mir jedoch nicht sonderlich gut gefallen. Als Beispiel nehme ich ich jetzt mal nicht Tori und Charles, sondern Tori und ihre Freundin Olive. Zwischen denen herrschte nämlich auch Funkstille. Und das ebenfalls weil sie nicht miteinander kommuniziert haben. Und als sie es letztendlich doch taten, kam mir das irgendwie zu kurz. Sie führen einmal ein Gespräch und plötzlich ist alles wieder in Butter.
Nun ja ... Kommen wir zu etwas Positivem, da ich die Rezension nicht so böse enden lassen möchte. Trotz der Handlung, die ich persönlich als mangelhaft empfinde, gefällt mir der Schreibstil sehr. Er konnte mich fesseln und vor allem die Szenen, in denen Charls als Schauspieler auf der Bühne steht, sind sehr interessant. Ich habe die Hoffnungen, die ich an Band 3 stelle, somit nicht vollständig aufgegeben!
Fazit: Von meiner Seite aus gibt es für "Dunbridge Academy - Anyone" keine Leseempfehlung. Die Charaktere haben aus allem ein Riesending gemacht und vieles fand ich einfach unnötig und schlecht umgesetzt.
Puh, ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Die Bücher der „Dunbridge Academy“ Reihe waren drei der Neuerscheinungen, auf die ich mich in diesem Jahr mit am meisten gefreut habe und nachdem ...
Puh, ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Die Bücher der „Dunbridge Academy“ Reihe waren drei der Neuerscheinungen, auf die ich mich in diesem Jahr mit am meisten gefreut habe und nachdem ich die „What if“ Reihe der Autorin unendlich doll geliebt habe, waren meine Erwartungen wirklich hoch. Allerdings konnte schon der erste Band diese nicht so erfüllen, wie ich es mir gewünscht hätte und auch Band 2 jetzt konnte sie nicht nur nicht erfüllen, sondern hat mich tatsächlich ziemlich enttäuscht.
Ich bin ein absoluter Fan von Sarah Sprinz Schreibstil, weil er einfach super flüssig ist, weil ich gerne lese, WIE sie schreibt und weil er einfach unfassbar angenehm zu lesen ist. Das ist auch hier nicht anders. Die Art und Weise WIE sie schreibt, habe ich wieder sehr genossen, wirklich. Es war das WAS sie schreibt, was mir einfach überhaupt nicht zugesagt hat. Ich musste mich wirklich zum Weiterlesen zwingen, und mich selbst dazu zu motivieren, dieses Buch wirklich bis zum Ende zu lesen, war alles andere als einfach. Es konnte mich nicht catchen, nicht fesseln, nicht berühren und alles in allem auch leider nicht überzeugen.
Nachdem ich den ersten Band gelesen und Tori & Sinclair dort schon super interessant gefunden habe, war meine Vorfreude auf ihre Geschichte wirklich sehr groß. Ich LIEBE Best Freinds to Lovers Geschichten und der Klappentext klang einfach nach einem Buch, das alles enthalten würde, was ich liebe. Was mir aber das gesamte Buch über gefehlt hat, war eine Verbindung zu den beiden. Mal abgesehen davon, dass beide auf mich sehr viel jünger gewirkt haben, als sie in Wirklichkeit sind und ich schon alleine deshalb oftmals Probleme hatte, ihre Gedankengänge und Handlungen verstehen und nachvollziehen zu können, fand ich Tori’s Verhalten auch einfach unfassbar nervig. Ich habe nicht verstanden, warum sie eine Beziehung mit einem Menschen führt, den sie eigentlich gar nicht will und der sie super schlecht behandelt, auch wenn ich verstehen kann, warum die Autorin diese Beziehung bewusst ins Buch eingebaut hat, um zu zeigen welche Auswirkungen toxische Beziehungen haben können, aber Tori’s Denkweise, was diese Beziehung betrifft, war teilweise so unreif und absolut unverständlich. Zudem sind die Monolge in den Kapitel aus ihrer Sicht manchmal endlos lang gewesen und haben sich thematisch immer und immer wiederholt, sodass ich während des Lesens irgendwann nur noch gedacht habe „Ich kann es ehrlich nicht mehr hören, hör bitte einfach auf“.
Und auch mit Sinclair hatte ich meine Probleme. Er ist für mich einfach ein unglaublich blasser und oberflächlicher Charakter geblieben. Du erfährst im gesamten Verlauf der Geschichte so gut wie gar nichts über ihn und außer der Tatsache, dass er unendlich doll und heimlich in Tori verliebt ist, scheint ihn als Menschen nichts auszumachen. Wer ist Sinclair? Was liebt er? Wofür lebt er? Was mag er und was mag er gar nicht? Was sind seine Hobbys? Ich kann es euch nicht sagen. Die charakterliche Entwicklung bleibt dementsprechend auch vollkommen aus und ich kann weder sagen, dass ich Sinclair in mein Herz geschlossen, noch dass ich ihn in irgendeiner Weise interessant gefunden habe.
Auch die Liebesgeschichte bzw. generell Geschichte der beiden konnte mich leider gar nicht überzeugen. Das fängt schon damit an, dass mir der Beste Freunde Aspekt absolut gefehlt hat. Wo sehe ich wirklich was davon, dass die beiden seit Ewigkeiten die allerbesten Freunde sind? Wo bekomme ich diese besonderen Freundschaftsmomente? Wo kann ich sehen, woher die angebliche krasse Verbindung der beiden kommen soll? Ich habe absolut keine Ahnung.
Dementsprechend ebenfalls nicht nachvollziehen konnte ich die starken Gefühle der beiden füreinander. Warum sind die beiden so sehr ineinander verliebt? Was sehen sie im jeweils anderen? Wegen welcher Charaktereigenschaften, wegen welcher Momente und welcher Situationen haben sie sich ineinander verliebt? Man bekommt dazu einfach nichts, weshalb ich die Entwicklung der Liebesgeschichte leider absolut nicht nachvollziehen, nicht fühlen und nicht verstehen konnte, woher diese kommt. Fast noch schlimmer als die Tatsache, dass die Gefühle für mich aus dem Nichts kamen, ist die nicht vorhandene Kommunikation zwischen den beiden gewesen. Ich habe jetzt schon öfter etwas von „Miskommunikation“ von anderen gelesen, die das Buch rezensiert haben. Aber meiner Meinung nach gibt es diese gar nicht, weil da eben überhaupt keine Kommunikation stattfindet. Die beiden schweigen alles tot, fressen alles in sich hinein und anstatt anzusprechen, was sie stört oder ihnen auf dem Herzen liegt, fangen sie an, sich absolut idiotisch aufzuführen und verletzen mit ihrem Verhalten den jeweils anderen dann im Endeffekt auch noch. Es gab so viele unnötige Siutationen und so viel unnötiges Drama - und beides hätte es nicht gegeben, wenn Tori und Sinclair miteinander geredet hätten. Auch ganz schlimm war der große Raum, den die Eifersucht von beiden hier eingenommen hat. Ebenfalls etwas, was einfach nur ein Gespräch gebraucht hätte. Aber nein, Reden wird ja überbewertet.
Abgesehen von der Liebesgeschichte besitzt dieses Buch keine wirkliche Nebenstoryline. Da war so viel Potenzial von Themen und Handlungen, die allesamt mal ganz kurz angeschnitten, aber dann nicht weiter ausgeführt wurden. Es gibt hier einfach keine wirkliche Rahmenhandlung und wichtige Themen, bei denen die Autorin sich etwas Gutes dabei gedacht hat, diese mit ins Buch einzubringen, sind zu wenig behandelt, zu schnell abgehakt oder gar nicht erst vertieft worden. Und das ist, wie so Vieles in diesem Buch, so unglaublich schade.
Was ich hier wieder sehr geliebt habe, war die Atmosphäre des Internatslebens und die Freundschaften in diesem Buch - vor allem die von Sinclair und Henry. Ich hätte mir gewünscht, dass ich die Freundschaft zwischen Tori und Sinclair ebenso gefühlt hätte wie die anderen Freundschaften, denn diese fand ich schon im ersten Band unglaublich schön und auch hier habe ich alle Momente der Freundesgruppe wieder total genossen.
Ansonsten muss ich leider einfach sagen, dass „Dunbridge Academy - Anyone“ eine ziemliche Enttäuschung für mich und einfach nicht mein Buch war. Mir hat die Greifbarkeit der Charaktere ebenso gefehlt wie der komplette Part von Best Friends bis hin zu Lovers. Ich habe nicht mit den Protagonisten mitfiebern und mitfühlen können, die Geschichte konnte mich emotional nicht erreichen und generell hat es dieses Buch einfach nicht geschafft, mich richtig zu packen.
Und obwohl ich mich von Anfang an am allermeisten auf den dritten Band der Reihe gefreut habe, bin ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher, ob ich diesem wirklich noch lesen werde. Weil auch, wenn ich weiß, dass die Bücher von Sarah Sprinz es schaffen können, mich absolut zu begeistern, weil es einige von ihnen schon getan haben, so konnte es diese Reihe von ihr bisher leider gar nicht.
Seit der fünften Klasse sind Charles Sinclair und Victoria Belhaven-Wynfords beste Freunde. Sie war sein erster Kuss und seitdem sind sie einfach unzertrennlich. Sie vertrauen sich alles an und sind einfach ...
Seit der fünften Klasse sind Charles Sinclair und Victoria Belhaven-Wynfords beste Freunde. Sie war sein erster Kuss und seitdem sind sie einfach unzertrennlich. Sie vertrauen sich alles an und sind einfach beste Freunde. Jedenfalls fast alles, denn Tori ist mit ihrem Freund Valentine nicht so glücklich wie es scheint und Sinclairs Interesse an Eleanor ist nicht das wofür Tori es hält.
Tori ist in der Theater AG, die jedes Jahr Romeo und Julia aufführen, so auch dieses Jahr. Als Sinclair beim Vorsprechen ist, bekommt er zu seiner Überraschung eine Rolle. Nicht nur, dass er dabei ist, nein, er bekommt die Hauptrolle des Romeo. Als in der AG Leute ausfallen, springt Tori ein und muss so das Drehbuch schreiben. Und ausgerechnet Eleanor spielt die Julia.
Nachdem mich Teil 1 der Reihe nur mäßig begeistert hat, hab ich die Hoffnung auf Band 2 gesetzt. Die Bücher von Sarah Sprinz mochte ich alle, also wird es besser, dachte ich. Doch leider hat auch dieser Band mich nicht in seinen Bann ziehen können.
Die Protagonisten Tori und Sinclair mochte ich dabei eigentlich gerne. Er ist verlässlich und etwas schüchtern und kann wahrscheinlich mehr als er sich selbst zutraut.
Tori ist ein Bücherwurm, die in ihrem Zimmer die Bücher nach Farbe im Regal sortiert. Alleine diese kurze Szene machte sie mir sympathisch.
Auch die Thematik rund um Romeo und Julia, das Theater und die Proben haben mir gut gefallen und so hätte das Buch echt schön werden können, doch leider war dem nicht so.
Schon nach ein paar Kapiteln hätte ich das Buch am liebsten abgebrochen. Der Grund dafür ist, dass in gefühlt jeder Handlung etwas problematisch oder toxisch für die Charaktere ist. Im Band davor gab es wesentlich problematischere Handlungen als in diesem, aber das war anscheinend kein Problem. Valentine ist kein sympathischer Charakter und seine Handlungen sind nicht in Ordnung, da stimme ich zu. Trotzdem möchte ich nicht eine Liste mit „Red Flags“ im Buch lesen. Oder mich anstatt unterhalten, belehrt fühlen. Dazu die vulgären Flüche, die einfach zu oft vorkamen, die mich schnell nur genervt haben. Dazu noch Toris Feminismus und die Kleiderodung. Klar soll sie für sich einstehen, aber alle Themen zusammen haben ein bisschen überhand genommen, so dass ich das Buch nicht so genossen habe, wie ich erhofft habe.
Zum Schluss fand ich das Buch dann etwas besser und die letzten Seiten waren gut, inklusive einem fiesen Cliffhanger. Trotzdem möchte ich Teil 3 nicht mehr lesen und werde die Reihe hier abbrechen.
Auf die Geschichte habe ich mich eigentlich gefreut. Ich mochte Tori und Sinclair im ersten Band sehr und war gespannt auf ihre Geschichte. Am Ende muss ich aber leider sagen, dass sie mich überhaupt nicht ...
Auf die Geschichte habe ich mich eigentlich gefreut. Ich mochte Tori und Sinclair im ersten Band sehr und war gespannt auf ihre Geschichte. Am Ende muss ich aber leider sagen, dass sie mich überhaupt nicht überzeugen konnte.
Der Schreibstil der Autorin ist gut und lässt sich flüssig lesen. Das hat es mir zumindest ein bisschen einfacher gemacht, durch die Geschichte zu kommen. Sie wird wechselnd aus der Sicht von Tori und Sinclair erzählt, wobei ich den Eindruck hatte, dass Tori mehr Raum bekommen hat. Was ich ein bisschen schade fand, denn bei ihr drehte sich viel einfach nur im Kreis.
Von der Handlung her war ich sehr enttäuscht. Lange Zeit passierte einfach gar nichts. Die Geschichte stand auf der Stelle, kam einfach nicht vorwärts. Von dem Internatsleben oder den Charakteren, die ich im ersten Band mochte, habe ich einfach nichts gefunden. Vieles wurde einfach nur kurz angerissen, aber dann erstmal auch nicht weiter beachtet. Einzig die Theateraufführung zieht sich wie ein roter Faden durch die Handlung, aber das wars dann auch schon. Schade fand ich es, dass sich die Geschichte viel "in den Köpfen", vor allem in Toris, abgespielt hat. So viele lange Monologe, die immer wieder den gleichen Inhalt haben, aber nichts vorwärts bringen. Und Tori und Sinclair, die sich einfach nur anschweigen und das Schlimmste voneinander annehmen ... nicht nur einmal hat Henry verlauten lassen, dass Reden hilft. Dachte ich mir beim lesen leider dauerhaft.
Erst in den letzten Kapiteln hatte ich das Gefühl, in der Geschichte zu sein. Plötzlich bekam man Internatsalltag, Nebencharaktere, Handlung - genau das, was ich mir für die ganze Geschichte gewünscht hätte. Auch wenn ich die Wendungen dann teils doch sehr offensichtlich und viel zu einfach fand. Aber dort hatte ich endlich wieder etwas von dem Flair, was ich im ersten Band hatte und hier weitgehend vergeblich gesucht habe. Zumal sich viele Problemlagen, die vorher nur kurz angeschnitten waren, plötzlich wie aus dem Nichts haben lösen können.
Sinclair hat mir prinzipiell noch ganz gut gefallen, wenn er auch ein wenig untergegangen ist für meinen Geschmack. Mit Tori bin ich dagegen gar nicht klargekommen. Sie trat mir so lange auf der Stelle und hat die Handlung irgendwie blockiert. Ich hab auch nie verstanden, was sie an Valentine gefunden hat. Vor allem habe ich aber vermisst, wie Sinclair und Tori in Band 1 miteinander umgegangen sind - herzlich und auf eine witzige Art. Auch die Nebencharaktere an der Schule sind mir ein bisschen untergegangen.
Mit dem letzten Kapitel war ich dann auch nicht ganz zufrieden, da es schon mit einem recht fiesen Cliffhanger endet. Aber nicht in Bezug auf die Protagonisten dieses Bandes, sondern auf die des nächsten (dank des Klappentextes hab ich lange darauf gewartet und fand es unschön, dass es nur so kurz behandelt wurde). Ehrlicherweise weiß ich nicht, ob ich den dritten Band noch lesen werde. Jene Protagonistin konnte mich bisher nicht von sich überzeugen und nach dem Flop hier ... ich weiß es nicht.
Mein Fazit
Von Toris und Sinclairs Geschichte hatte ich mir deutlich mehr erhofft. Ich mochte sie im ersten Band unglaublich gerne, aber davon habe ich hier nichts mehr gefunden. Die Handlung kam einfach nicht voran, es passierte nichts. Und am Ende kam alles auf einmal und war so schnell beendet. Ich hab das Flair der Academy vermisst, die Nebencharaktere, einfach Tori und Sinclair, die Spaß miteinander haben. Dank des Stils hat sich das Buch wenigstens gut weglesen lassen, auch wenn es mich inhaltlich leider so gar nicht packen konnte.
Meine Meinung
Nach der What If-Reihe von Sarah Sprinz bin ich ganz verliebt in die Bücher der Autorin und auch der erste Teil ihrer Dunbridge-Reihe konnte mich schon begeistern, weswegen ich super gespannt ...
Meine Meinung
Nach der What If-Reihe von Sarah Sprinz bin ich ganz verliebt in die Bücher der Autorin und auch der erste Teil ihrer Dunbridge-Reihe konnte mich schon begeistern, weswegen ich super gespannt auf ihre Fortsetzung war. Tori und Sinclair haben wir ja schon im ersten Teil ein wenig kennen lernen dürfen, also war ich jetzt sehr neugierig auf ihre eigene Geschichte.
Puh, ehrlich gesagt fällt mir diese Rezension ziemlich schwer, denn ich wollte das Buch und seine Charaktere wirklich sehr lieben. Ich wollte es wirklich sehr. Aber leider fängt es schon bei den Protagonisten an, dass ich diese Geschichte einfach nicht lieben konnte. Denn ehrlich gesagt kann ich nicht wirklich viel zu Tori und Sinclair sagen, was ich total schade finde. Beide Charaktere haben ein paar Charakterzüge, die uns erklärt wurden, aber leider fiel es mir sehr schwer, noch mehr über die beiden zu erfahren.
Ich fange mal bei Tori an, die aus einer wohlhabenden Familie stammt und dieses Leben auch eigentlich sehr genießt. Irgendwann zu Beginn sagt sie, dass sie es zu schätzen weiß, was ihre Eltern ihr ermöglichen, was ich eigentlich ganz süß fand. Von diesem Teil ihres Lebens bekommen wir allerdings nicht allzu viel mit, da sie ihre Zeit größtenteils natürlich in der Dunbridge Academy verbringt. Trotzdem fand ich es irgendwie schade, dass wir den Teil ihres Lebens nur in ein, zwei Szenen kennenlernen. Denn sonst erfahren wir auch nicht so großartig viel mehr über sie. Im Nebensatz wird einmal erwähnt, dass sie einen Buchblog führt und zwischendurch wird mal erwähnt, dass sie ein Posting hochlädt, aber das ganze wird kein großes Thema für die Geschichte. Da hätte ich mir auch vielleicht ein wenig mehr gewünscht, ich hätte sie gerne noch mehr kennen gelernt, mehr über ihre Leidenschaft erfahren und mehr Macken gesehen, so war sie leider ziemlich langweilig für mich.
Und auch bei Charles oder Sinclar habe ich deutlich mehr Potential gesehen, ich weiß übrigens nie, wie ich ihn jetzt nennen soll. Aber mir erging es bei ihm sehr ähnlich, wie bei Tori. Es gibt ein paar Fakten über ihn, die wir kennen. Wie zum Beispiel, dass seine Mutter die Rektorin ist und sein Vater Bäcker, irgendwann erfahren wir, dass er wohl in der Drehbuch AG ist und auch gerne selbst auf der Bühne stehen würde, aber irgendwie war das alles nicht wirklich greifbar. Sämtliche Charaktereigenschaften werden uns einfach vor die Füße geworfen, aber während der Handlung erleben wir davon nicht wirklich viel mit, was ich total schade finde.
Was mich auch sehr enttäuscht hat, ist das Verhältnis zwischen den beiden Protagonisten. Ich liebe gute Best Friends to Lovers Geschichten, aber leider hat mir hier absolut das Best Friends-Verhältnis zwischen den beiden gefehlt. Die Geschichte beginnt, als die beiden sich schon absolut auseinander gelebt haben, kaum mehr miteinander sprechen und nur Eifersucht dem anderen gegenüber spüren, was ich total schade fand. Mir fehlten die kleinen Freundschafts-Szenen, in denen schon klar ist, dass sie eigentlich verliebt sind, aber beide sich nicht trauen, über ihren Schatten zu springen, kleine Berührungen, auf die der jeweils andere sensibel reagiert, Blicke, die mehr als nur Freundschaft sagen und und und. Stattdessen haben wir keine kleinen Freundschafts-Moment bekommen und ganz viel Streit zwischen den beiden, was mich riesig enttäuscht hat.
Ansonsten hat mich die Handlung von Anfang an ein wenig verwirrt. Tori ist so eindeutig in Sinclair verliebt, das weiß sie auch selbst, aber sie kann natürlich nichts machen, weil sie die Freundschaft nicht in Gefahr bringen möchte – so weit so gut. Aber dann lässt sie sich auf Valentine ein, geht mit ihm zum Ball, lässt ihre Freunde dafür hängen und rutscht in eine Beziehung mit ihm, obwohl sie eigentlich keine Gefühle für ihn hat? Ich möchte nicht mehr über die Beziehung der beiden verraten, aber ich verstehe, was Sarah Sprinz uns mit dieser Beziehung zeigen wollte und sie spricht da auch ein ganz wichtiges Thema an, was ich sehr toll fand. Ich fand es sehr schön, dass so ein Thema angesprochen worden und an einer Stelle gab es auch eine kleine, aber schöne Erklärung dazu. Aber leider passte es meiner Meinung nach einfach nicht in diese Geschichte und wirkt absolut fehl platziert.
Und auch zur restlichen Handlung kann ich leider nicht viel gutes sagen, was mir selbst fast das Herz bricht.
Die Autorin baut nämlich einige wichtige Themen in der Handlung ein, die vorweg mit einer Trigger-Warnung versehen werden. Und anfangs fand ich es auch noch sehr gut, wie sie diese verschiedensten Themen anspricht und ihnen eine Stimme gibt, doch letztendlich wurden alle nur an der Oberfläche angekratzt und nicht wirklich zu Ende gebracht. Dadurch zieht sich die Handlung sehr, weil es irgendwie keinen richtigen roten Faden gibt und ich muss zugeben, dass ich einige Passagen in diesem Buch bloß grob überflogen habe.
Fazit
Es tut mir so im Herzen weh, diese Rezension zu schreiben, aber leider hat mich der zweite Teil der Dunbridge Academy-Reihe absolut enttäuscht. Die Charaktere blieben sehr oberflächig und die Beziehung zwischen den beiden war für mich absolut nicht greifbar. Die Ideen von der Autorin haben mir eigentlich sehr gut gefallen, ich mochte, was sie uns sagen wollte und finde es auch sehr wichtig, dass über gewisse Themen gesprochen wird. Aber leider wurde vieles nur oberflächig behandelt und die Probleme lösen sich zu sehr ins Nichts auf, da hätte ich mir eher gewünscht, die Autorin hätte sich auf weniger Themen fokussiert, dafür aber intensiver. Ich hätte mir echt gewünscht, ein Herzensbuch zu finden.