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Veröffentlicht am 14.03.2022

Zukunfts-Märchen

Future Fairy Tales – Geschichten aus einer anderen Welt
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20. Dezember 2440
1000 Jahre ist die Erfindung des Buchdrucks nun her. Die Magie der Märchen ist jedoch geblieben und hat die Zeit überstanden. All die bekannten Märchen, der Gebrüder Grimms, wie zum ...

20. Dezember 2440
1000 Jahre ist die Erfindung des Buchdrucks nun her. Die Magie der Märchen ist jedoch geblieben und hat die Zeit überstanden. All die bekannten Märchen, der Gebrüder Grimms, wie zum Beispiel: Rapunzel, Sterntaler und Dornröschen, aber auch viele andere findet ihr in diesem Buch. Die Zeiten ändern sich, weswegen die jungen Frauen, nicht mehr auf ihren Retter und Erlöser warten, sondern ihr Schicksal auch selber in die Hand nehmen. Ein Märchenbuch wie ihr es vermutlich noch nie gelesen habt!

Die Geschichten spielen in der Zukunft, wie der Titel und der Klappentext verraten. Das Buch ist so geschrieben, als wäre die Zukunft, Gegenwart und
die Leser und Leserinnen würden im Jahre 2440 leben. Was für mich etwas gewöhnungsbedürftig war, genau wie die ausführlichen Erklärungen, am Ende jedes Märchens, die zwar dazu dienen, dass alle, die, die Geschichten Lesen, sie besser verstehen, aber aus meiner Sicht etwas verwirren.

Das Cover hat mich neugierig auf das Buch gemacht, es bildet eine andere Welt ab und ich habe mich gleich gefragt was das wohl für eine Welt sein mag? Obwohl es mir persönlich nicht so gefällt. Ein anderer Grund weshalb ich das Buch lesen wollte, ist, meine Vorliebe für Märchen, am liebsten in moderner Form, neu erzählt halt.

Die einzelnen Märchen waren allerdings etwas kurz, was mich ein bisschen enttäuscht hat, dennoch möchte ich an dieser Stelle anmerken, das die Umsetzung sehr kreativ ist, eines der Märchen wird als Gedicht erzählt, ein anderes als Interview. Was kreativ ist, aber natürlich nicht jedem gefällt!

Ein Kapitel ist ein Märchen und zu allen Kapiteln gibt es ein Bild, nicht alle Zeichnungen haben mir gefallen.

Die Charaktere waren mir auch nicht alle sympathisch, dafür hatte ich aber den einen oder die andere Lieblingsfigur.

Mehr möchte ich nicht dazu sagen, da ihr das Buch schließlich selber Lesen sollt, außerdem würde alles weitere vermutlich zu viel Spoilern.

Die Idee hat mir gut gefallen, aber was daraus als ganzes Entstanden ist, ist nicht so mein Fall, vielleicht begeistert euch die Geschichten mehr, wer weiß?!

Empfehlenswert, für Märchen-Liebhaber! Und Jugendlichen ab 13 Jahren, aber auch Erwachsene werden ihren Spaß damit haben, denke ich.

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Schönes Buch

Bella Baumädchen
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Bella spielt gerne draußen, doch während die anderen Mädchen mit Puppen spielen, repariert und baut sie viel lieber. Was die anderen nicht verstehen, die Jungs lachen sogar über Bella. Bis sich für Bella ...

Bella spielt gerne draußen, doch während die anderen Mädchen mit Puppen spielen, repariert und baut sie viel lieber. Was die anderen nicht verstehen, die Jungs lachen sogar über Bella. Bis sich für Bella eine Gelegenheit ergibt, den anderen zu zeigen, was sie kann.



Die Geschichte hat mir gut gefallen und die wenigen geschrieben Sätze sind angenehm zu Lesen.

Die Illustrationen sind wirklich schön und in dem Buch dreht es sich speziell um Klieesches, um genau zu sein, das Klieetsch dass Mädchen mit Puppen spielen und Jungs bauen.

Am Ende, gibt es noch einen Songtext, der mir gut gefällt, den man sich auch anhören kann! Was dem ganzen noch eine besondere Note verleiht.

Die Botschaft die diese Geschichte vermittelt ist, DU kannst alles sein! Ein gelungenes Buch mit einem gut umgesetzten Thema. Das Bilderbuch ist für Mädchen, aber ich möchte das Alter nur ungern eingrenzen, ich denke auch Ältere würden es Lesen und Anschauen, an sich empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 17.05.2022

Kurze Geschichte für Zwischendurch

Carlsen Clips: Alles zu viel
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Sofies Leben läuft eigentlich super, in der Schule ist sie ganz gut, mit ihren besten Freunden Lilly und Fabian versteht sie sich prima, auch mit ihrer Mutter kommt sie gut klar. Doch dann bekommt ihre ...

Sofies Leben läuft eigentlich super, in der Schule ist sie ganz gut, mit ihren besten Freunden Lilly und Fabian versteht sie sich prima, auch mit ihrer Mutter kommt sie gut klar. Doch dann bekommt ihre Klasse die Mathe-Arbeit zurück und Sofie hat, zu ihrem großen Schock, eine Vier! Aus Angst, ihre Mutter wäre enttäuscht, behauptet sie, eine Zwei bekommen zu haben. Und auf einmal scheint alles den Bach runterzugehen. Sofie soll in Deutsch die Leitung ihrer Arbeitsgruppe übernehmen, doch sie mag es überhaupt nicht, im Mittelpunkt zu stehen.

Und als wäre das nicht genug, hat Sofie das Gefühl, Fabian würde sich ihr gegenüber immer abweisender verhalten und Lilly scheint eine neue Freundin gefunden zu haben. Tausend Gedanken gehen durch Sofies Kopf: Ist sie ihren Freunden nicht mehr cool genung? Oder was ist los? Der Druck um sie herum wird immer stärker, bis ihr alles zu viel wird....

Ich hab mich voll gefreut, als das Buch endlich angekommen ist und dann die Enttäuschung: Die Geschichte umfasst grade mal 108 Seiten! Da mir das Buch sehr gut gefallen hat, war es echt schade, dass es so schnell vorbei war. Doch grade deswegen könnte ich mir gut vorstellen, dass die Geschichte perfekt für alle ist, die zwar was Nettes lesen wollen, aber lieber eine kurze Geschichte, als eine lange mögen.

Die Hauptfigur Sofie ist meiner Meinung nach ein sehr sympathisches Mädchen und mir hat es gut gefallen, wie sie dann, relativ weit am Ende, gestanden hat, dass ihr das alles zu viel ist und dass sie die Sache im Anschluss ihren Freunden und ihrer Mutter erklärt hat, wobei sie gemerkt hat, dass es oft besser ist, über ihre Gefühle zu reden, als ihren ganzen Kummer in sich reinzufressen!

Es hat einige Zeilen gebraucht, bis ich mich an den Schreibstil gewöhnt habe. Hat man diese kleine Hürde überwunden, kann man die Geschichte genießen. Eine Lese-Empfehlung gibt es von mir auf jeden Fall, aber es ist halt eine wirklich kurze Geschichte für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 30.03.2022

Ein Kinderbuch über ein wichtiges Thema, leider nicht so meins

Das Bee-Team
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Die Geschwister Oskar, sechs Jahre alt und Romy, vier Jahre alt, leben im Tumbawunda-Tal und lieben Tiere. Als der Frühling herein bricht und sehr viel weniger Hummeln, Bienen, und so sich im Garten und ...

Die Geschwister Oskar, sechs Jahre alt und Romy, vier Jahre alt, leben im Tumbawunda-Tal und lieben Tiere. Als der Frühling herein bricht und sehr viel weniger Hummeln, Bienen, und so sich im Garten und auf den Feldern tummeln, als ein Jahr zuvor, sind sie geschockt.

Dann passiert ein Wunder, im Schlaf sprechen die beiden aus versehen einen magischen Code aus, mit dem man das Bee-Team ruft. Und gemeinsam schreiten die Kinder, Tiere und das Bee-Team zur tat!

Ein wirklich tolles Cover, das mich sofort angesprochen hat. Als ich das Buch in den Händen hielt war ich etwas überrascht über die Länge der Geschichte. Ich denke für Kinder im Alter der Hauptfiguren ist es aber zu viel an Text, egal ob sie es vorgelesen bekommen würden oder versuchen es selbst zu Lesen. Ich gebe das Buch gleich meiner kleinen Schwester (neun Jahre alt) zum Lesen und um zu sehen, wie sie mit der Länge klar kommt.

Ein lebendiger, mitreißender Schreibstil hätte die Länge nochmal ausgeglichen, denke ich, leider war das aber nicht der Fall. Der Schreibstil war für mich eher okay, als mitreißend.


Ein wichtiges Thema das in der Geschichte angesprochen wird und eigentlich gefällt mir die Idee hinter dem Buch, aber in die Hauptfiguren konnte ich mich kaum hineinversetzten.


Und die Geschichte selbst ist eher wie ein Buch aus dem Fantasy-Bereich. Denn das Bee-Team setzt die ganze Zeit magische Kräfte ein, um die Welt zu retten. Weswegen am Ende die ganze Welt auf dem Kopf steht!!!


Empfehlen kann ich den "Roman" als Vorlesebuch eher nicht. So ab Neun Jahren geht das mit dem Selberlesen bestimmt, da ist es aber gut möglich, das man, wie ich, sich nicht in die Charaktere hineinversetzten kann. am besten selbst Lesen und schauen, wie es einem gefällt. Schließlich ist das hier nur meine Meinung.

Dennoch danke das ich diese Geschichte Lesen durfte, vermutlich war sie einfach nur nicht so mein Fall.

Ich gebe dem Buch 3,5 Sterne.






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Veröffentlicht am 28.08.2022

Düster, Geheimnisvoll und mit vielen Handlungssträngen

Der Seelenbanner von Ishkra
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Manchmal sieht Ivan bei anderen Menschen eine blaue Aura. Zunächst hat er keine Ahnung, warum manche diese Auren haben und andere eben nicht. Ivan möchte aber unbedingt herausfinden, warum offensichtlich ...

Manchmal sieht Ivan bei anderen Menschen eine blaue Aura. Zunächst hat er keine Ahnung, warum manche diese Auren haben und andere eben nicht. Ivan möchte aber unbedingt herausfinden, warum offensichtlich nur ER diesen blauen Schimmer sieht und warum nur manche ihn haben und andere nicht. Umso neugieriger ist Ivan, als er Roudan kennenlernt. Ein Magier, der eine menge über das blaue Leuchten zu wissen scheint. Roudan will unsterblich werden und er glaubt mit den sogenannten Urseelen dies schaffen zu können. Ivan wird Roudans Gehilfe und soll für den Magier Urseelen aufspüren. Doch in Ishkra und auch in den umliegenden Ländern sind unruhige Zeiten angebrochen. Können die beiden trotzdem Urseelen finden? Und kann man mithilfe dieser wirklich unsterblich werden und wenn ja, wird es klappen?



Die Thematik Unsterblichkeit und Urseelen, die dabei eine große Rolle spielen, hat mich sofort angesprochen. Doch der Beginn des Buches war etwas verwirrend. Es gibt unglaublich viele verschiedene Handlungsstränge, die alle eine einzige Sachen gleich haben. Ich wusste nicht, welche Namen muss ich mir merken und welche werden später keine Rolle mehr spielen. Doch je weiter ich gelesen habe, umso mehr hat sich das geklärt. Es werden nur sehr viel weniger Handlungsstränge weitergeführt und diese haben dann auch wirklich eine relativ große Bedeutung.

In der Geschichte kommen nicht nur Menschen vor, auch ein paar "magische" Wesen spielen eine Rolle. Die vielen Charaktere waren mir alle nicht so ganz sympathisch. Dennoch fand ich das Buch interessant und größtenteils spannend.

Die Unruhe in den Orten, Gegenden und Ländern, die in der Geschichte vorkommen, wird immer größer. Und deswegen erschüttern ein Unheil nach dem anderen das Buch. Manchmal fand ich es zu düster.

Das Cover gefällt mir eher nicht so. Der Schreibstil war ganz okay und ließ sich angenehm lesen.

Von mir gibt es 3,5 Sterne und eine Empfehlung für alle, die gerne düstere Bücher lesen, Vampire mögen und Unsterblichkeit faszinierend finden!

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