Am Rand der Galaxie
BlindAls eines Tages plötzlich ein Raumschiff bei seinem Kloster landet, denkt Xenen, die Götter sind zurückgekehrt, aber es sind nicht die Götter. Es sind Söldner, die etwas suchen. Xenen ist ganz fasziniert ...
Als eines Tages plötzlich ein Raumschiff bei seinem Kloster landet, denkt Xenen, die Götter sind zurückgekehrt, aber es sind nicht die Götter. Es sind Söldner, die etwas suchen. Xenen ist ganz fasziniert von ihnen, vorallem von ihrem Anführer, Jonas Brand.
Das Cover gefällt mir und trotz seiner recht monotonen Farbgebung springt es schnell ins Auge.
Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Perpektiven erzählt.
Da haben wir Xenen, der in einem Kloster aufgewachsen ist und gar nicht weiß, das es so etwas wie Raumschiffe und Raumfahrt überhaupt gibt. Die Sterne sind den Göttern vorbehalten. Xenens Blick in die Welt ist etwas naiv, aber er strotz so vor Lebensfreude und trotz anfänglicher Angst vor den Besucher schaut er voller Neugier und ohne Vorurteile in diese neue Welt die sich ihm offenbart. Man muss ihn einfach lieb haben.
Jonas Brand ist der Kapitän des Raumschiffs Keora, das so unvermittelt vor Xenens Klostertür landet. Er flirtet von Anfang an ganz offen mit Xenen, was so manchem aus seiner Besatzung nicht so recht ist.
Zeyn ist Ghitaner. Sein Äußeres wirkt auf den ersten Blick erschreckend und er nimmt auch kein Blatt vor den Mund, aber eigentlich hat er doch einen weichen Kern. Und ihn dem bringt Xenen irgendetwas zum klingen.
Das Buch hat mich von Anfang an an der Angel gehabt. Der Schreibstil ist einnehmend und lässt einen ohne Umwege in die Geschichte eintauchen. Auch sind alle Charakter hervorragend gezeichnet. Ob man die einzelnen Personen jetzt von Charakter her mag oder nicht, sie sind einfach sehr gut getroffen, umgesetzt und mit der Geschichte verflochten.
Auch die einzelnen Ebenen der Geschichte sind gut miteinander verflochten. So geht es um Akzeptanz, Anziehung und spaß daran neue Wunder zu entdecken, die man noch nicht kannte.
Aber auch Ängste, Konflikte und Fremdenfeindlichkeit spielen eine Rolle.
Ich finde das Buch ist mit allen seinen Aspekten super ungesetzt. Da ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte, eine ganz klare Leseempfehlung.