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Veröffentlicht am 28.08.2022

Tod im Mädchen Pensionat

Jenseits der Mur
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Ein Mädchen Pensionat im Jahr 1892 ist an Sich schon kein Ort der puren Freude, dieses hier in der Nähe von Graz wird von einer strengen Oberlehrerin geleitet, die Schülerinnen und Lehrerinnen nicht viel ...

Ein Mädchen Pensionat im Jahr 1892 ist an Sich schon kein Ort der puren Freude, dieses hier in der Nähe von Graz wird von einer strengen Oberlehrerin geleitet, die Schülerinnen und Lehrerinnen nicht viel Freude am Leben lässt. Und dann wird auch noch eine Schülerin ermordet. ...
Protagonistin des Romans ist die Lehrerin Ida, die zusammen mit dem Polizisten Willhelm den Mord aufklären will. Es bleibt nicht bei dem einen und die Geschichte wird doch immer merkwürdiger. Im Pensionat Scheiben merkwürdige Dinge vor sich zu gehen und vielleicht ist es besser nicht daran zu wühlen....
Ich muss leider sagen, das ich am Anfang Schwierigkeiten mit dem Schreibstil der Autorin hatte. Es hat etwas gedauert bis ich in die Geschichte hineingekommen bin und mit den Figuren warm geworden bin. Wer sich aber auf die Geschichte einlässt,wird zum einen mit einem spannenden Krimi belohnt. Zum Anderen erfährt man viel über den Alltag einer Lehrerin zu dieser Zeit. Diese Einblicke haben mir sehr gefallen, da sie realistisch waren und mir Ida dann doch sehr nahe gebracht haben.
Ein spannender historische gut recherchierter Roman.

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Veröffentlicht am 27.08.2022

Schicksal einer Familie

Svendborg 1937
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Ein Jahr im Leben einer jüdischen Familie im Exil.
Die Geschichte wird aus der Sicht der siebzehnjährigen Meret erzählt. Ihre Familie hat Glück und kann in Jahr 1937 Deutschland verlassen. Sie kommen in ...

Ein Jahr im Leben einer jüdischen Familie im Exil.
Die Geschichte wird aus der Sicht der siebzehnjährigen Meret erzählt. Ihre Familie hat Glück und kann in Jahr 1937 Deutschland verlassen. Sie kommen in Dänemark bei einer Tante unter. Es wird in einem ruhigen Ton vom Leben der Familie in Svendborg erzählt, von der Begegnung mit Bert Brecht und seinen Frauen, von kleinen Bruder, aber auch von der Schwester Ricarda und ihrem Cello, vor allem aber von deren Plänen zurück zu ihrem Freund zu gehen.....

Die Geschichte des Romans hat mich schon berührt und nachdenklich gemacht. Die Familie hat Glück gehabt und doch ist die Ungerechtigkeit das ihnen Wiederfahren ist zu spüren. Allerdings muss ich sagen, das ich große Probleme mit dem Schreibstil hatte. Es wird aus Merets Sicht erzählt, aber nicht im ich Form. Ich fand es manchmal etwas schwierig zu lesen, vor allem wenn Gespräche wieder gegeben wurden.
Trotzdem ist es ein Interessantes kleines Buch über eine Familie in der

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Veröffentlicht am 21.08.2022

Starke Sprüche

Der schwarzzüngige Dieb (Schwarzzunge, Bd. 1)
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Ich bin ein wenig hin und her gerissen bei diesem Roman. Einerseits bin ich von dem bissigen Humor begeistert. Der Held Kinsch erzählt in der Ichform seine Geschichte und dabei haut er immer wieder Sprüche ...

Ich bin ein wenig hin und her gerissen bei diesem Roman. Einerseits bin ich von dem bissigen Humor begeistert. Der Held Kinsch erzählt in der Ichform seine Geschichte und dabei haut er immer wieder Sprüche raus, die mich laut auflassen haben lassen. Andererseits bin ich dann aber wieder nicht mit dem Erzählstil klargekommen und hin und wieder konnte mich die Geschichte nicht richtig packen. Dann gab es wieder Teile da bin ich durch die Seiten geflogen und war mitten im Geschehen.

Der Held Kinsch gefällt mir gut. Er ist alles andere als ein strahlender Held und doch ein irgendwie sympatischer Typ. Seine Geschichte war spannend. Die Fantasy Welt könnte ich mir gut so vorstellen, wie sie beschrieben war und ich bin gerne durch sie gereist.

Am besten gefallen hat mir tatsächlich der Humor der manche Szenen etwas abgemildert hat und Kater Karl, der eindeutig mein Lieblingscharakter war. Trotzdem bin ich nicht hundertprozentig mit dem Roman war geworden, aber ich bin Sicher das er viele Fans finden wird.

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Veröffentlicht am 21.08.2022

Die Tänzerin

Die rote Tänzerin
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Eine besondere Frau in einem denkwürdigen Jahrzehnt.
Anita Berber war zu ihrer Zeit eine Ikone, sie war Nackttänzerin und im Berliner Nachleben ein Star.

Joann Weng erzählt von dieser besonderen Frau ...

Eine besondere Frau in einem denkwürdigen Jahrzehnt.
Anita Berber war zu ihrer Zeit eine Ikone, sie war Nackttänzerin und im Berliner Nachleben ein Star.

Joann Weng erzählt von dieser besonderen Frau und lässt uns ganz tief in ihr Leben abtauchen. Die erzählt vom harten Leben eines Showstars und dem Mensch dahinter. Ganz dicht sind wir an Anita dran und erleben mit ihr auch die Schattenseiten und Zeiten in denen nicht alles so läuft wie sie es gerne hätte.
Mir haben die tiefen Einblicke in das Showgeschäft und die Tänze der Zeit sehr gut gefallen und ich war begeistert wie echt Joan Weng von Anita erzählt. Zugegeben hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen, da er zwischen den Jahren 1922 und 1925 hin und her pendelt, aber daran habe ich mich schnell gewohnt.

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Veröffentlicht am 29.07.2022

Kunst und Familie

Wiedersehen am Potsdamer Platz
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Alice kehrt 1945 nach Deutschland zurück, sie soll zusammen mit ihrem Mann eine Reportage über die Monument men schreiben. Zurück in Berlin beginnt die nach ihrer Familie zu suchen und taucht in die Suche ...

Alice kehrt 1945 nach Deutschland zurück, sie soll zusammen mit ihrem Mann eine Reportage über die Monument men schreiben. Zurück in Berlin beginnt die nach ihrer Familie zu suchen und taucht in die Suche nach geraubten Kunstwerken ein. Bald muss sie sich fragen, ob auch ihre Onkel darin verwickelt sind....
Ich würde auf jeden Fall empfehlen die vorherige den Bände der Geschichte gelesen zu haben, da sonst einige Zusammenhänge schwer zu verstehen sind. Dieser dritte Teil erzählt die Geschichte der Familie im Jahr nach dem Krieg und gleichzeitig von der Arbeit der Monument men, die versuchten verlorene Kunst wieder zu beschaffen. Allerdings steht die Familiengeschichte klar im Vordergrund.
Gut beschrieben fand ich das Leben im zerstörten Deutschland, die Sicht der Amerikaner auf das Geschehen und den Wunsch der Deutschen einfach alles zu vergessen. Alice steht da zwischen den Stühlen, sie ist Engländerin, aber ihre ganze Familie ist Deutsch. Ihre Zerrissenheit konnte ich gut nachvollziehen.
Ein interessantes Buch aus der Nachkriegszeit.

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