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Veröffentlicht am 28.08.2022

Plötzlich ist alles anders...

Athanasia - Plötzlich Prinzessin 01
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Athanasia wurde wiedergeboren in den Körper eines Babys – einer Prinzessin, dessen Vater ein wahrer Tyrann ist. Ihre Geschichte verläuft wie eine bekannte Geschichte. Daher versucht sie aus dem Geschichtsverlauf ...

Athanasia wurde wiedergeboren in den Körper eines Babys – einer Prinzessin, dessen Vater ein wahrer Tyrann ist. Ihre Geschichte verläuft wie eine bekannte Geschichte. Daher versucht sie aus dem Geschichtsverlauf auszubrechen und stibitzt alles, was sie in ihre Finger bekommt, damit sie vor ihrem 18. Geburtstag verschwinden kann. Doch eines Tages merkt sie, dass sich die Geschichte gar nicht so abspielt wie in dem Buch. Sie ist verwirrt und braucht dringend einen neuen Plan.

Das Cover hat mich direkt begeistert. Man sieht ein kleines Mädchen, welches lebensfroh und aufgeweckt aussieht und daneben ein junger Mann, der gelangweilter wohl nicht aussehen könnte. Die Zeichnungen haben mir gut gefallen. Auch wenn ich es teilweise etwas merkwürdig finde, wenn die Augen fehlen oder nur ein Auge gezeichnet wurde. Das kenne ich bisher noch nicht. Was mir aber sehr gut gefällt sind die Farben, denn alles ist bunt. Und auch die Texte sind gut. Man kann in die Gedankenwelt von Athanasia eintauchen und versteht ihre Angst.

Athanasia ist ein junges Mädchen, welches wiedergeboren wurde. Sie kann ihr Glück kaum fassen, denn sie steckt in dem Körper einer Prinzessin. Und das ist ein ganz anderes Leben als sie vorher geführt hatte. Doch leider ist es das Leben einer lieblosen Prinzessin. Und als sie erkennt, dass ihre Geschichte der Geschichte aus einem Buch ähnelt, sieht sie sich gezwungen für alles Vorkehrungen zu treffen.

Athanasia hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie versteht den Ernst der Lage und sie versucht ihrem Schicksal zu entkommen. Was mir jedoch weniger gut gefallen hat ist ihr Name selber. Ich bin so oft über Athanasia drüber gestolpert. Umso erleichterter war ich dann als sie einen Spitznamen bekommen hat. Denn ihr Name hat meinen Lesefluss immer wieder unterbrochen.

So ganz kann ich den Vater noch nicht verstehen oder greifen. Mich würde interessieren, was ihn zu dem gemacht hat, was er ist. Aber vielleicht kommt das noch im nächsten Band. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen, denn ich möchte wissen, ob Athy ihrem Schicksal entkommen kann oder ob sie ihr Schicksal vielleicht sogar zum positiven ändern kann.

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Veröffentlicht am 28.08.2022

Toller Abschluss der Reihe

Fühle mich. Unendlich
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Sophia ist aus dem Gefängnis und versucht ihr Leben in den Griff zu bekommen. Sie geht arbeiten, geht zur Abendschule und versucht auf eigenen Beinen zu stehen. Aller Anfang ist schwer, daher fällt es ...

Sophia ist aus dem Gefängnis und versucht ihr Leben in den Griff zu bekommen. Sie geht arbeiten, geht zur Abendschule und versucht auf eigenen Beinen zu stehen. Aller Anfang ist schwer, daher fällt es ihr auch schwer vor Amy ihre Gefühle zu schildern. Amy würde gerne mehr Menschen wie Sophia helfen, daher versucht sie ein Patenprogramm. An diesem bittet sie auch Sophia teilzunehmen. Nach einigem Hin und Her willigt Sophia ein. Wenig später wird sie bei einer reichen Dame zum Essen eingeladen, aber nicht nur Eudora ist anwesend, sondern ihre gesamte Familie. Philip und Sophia begegnen sich fortan häufiger, da Philip Rhys Fall aufleben lässt und diesen vertritt. Auch wenn Sophia und Philip aus scheinbar verschiedenen Welten stammen, so können sie nicht anders, als sich zueinander hingezogen zu fühlen.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich finde es schön, dass man ein Design gefunden hat, was zu den anderen Büchern passt. Die anderen 3 Bücher bilden das Unendlichkeitszeichen. Der Schreibstil ist gewohnt leicht, humorvoll, witzig, aber auch einfühlsam. Ich finde es schön wie Kathinka das Leben nach dem Gefängnis schildert und die zweite Chance von Sophia aufgreift.

Sophia ist eine junge Frau, die zu dem steht, was sie getan hat. Sie steht auch zu sich selbst und möchte sich unter keinen Umständen verändern oder verstellen. Für sie ist klar, dass jeder Mensch so sein und leben sollte, wie er oder sie es für richtig hält. Sie ist aber nicht nur stark, sondern auch stellenweise schwach und hilflos. Sie weiß es halt manchmal einfach nicht besser und ist unsicher. Gerade das macht sie so unglaublich sympathisch. Philip ist ein Streber wie er im Buche steht. Er will es allen Menschen Recht machen, lebt das Leben der Anderen ohne an sich selbst zu denken. Man sollte meinen, dass er selbstlos ist, doch eigentlich kann man nur Mitleid mit ihm haben. Dies wird vor allem durch seine Schwester Pearl klar. Denn diese widersetzt sich ihrer Familie und dessen vorgegebenen Standards. Obwohl man ihm zu Gute halten muss, dass er tief im Inneren schon weiß, was er will. Vor allem sein Sinn und Wille für Gerechtigkeit konnten mich überzeugen.

Die Beiden Charaktere haben mir wirklich gut gefallen. Vor allem die Dates sind einfach nur urkomisch. Ich finde es schön wie sich die Beiden einander öffnen. Sie profitieren in gewisser Weise Beide voneinander. Für mich sind die Beiden mein liebstes Pärchen aus der Reihe. Ich habe mit keinem anderen Paar so sympathisiert wie mit diesen Beiden. Sie haben mich regelrecht im Sturm erobert.

Jedoch muss ich leider sagen, dass mich Sophias Wortwahl richtig gestört hat und ja, ich weiß, dass das so gewollt ist. Aber es ging mir einfach nur auf die Nerven. Ständig Fuck hier, fucking da und verficktes bla bla bla hier. Das war mir stellenweise echt zu viel und hat mich dann auch aufgeregt. Daher muss ich leider einen Stern abziehen. Denn das zog sich leider durch das gesamte Buch. Und auch wenn Sophia dem einen oder anderen Charakter versprochen hat nicht mehr zu fluchen, so bleibt es bis zum Schluss.

Ansonsten hat mir die Geschichte wirklich sehr gut gefallen. Vor allem finde ich es schön, dass in dem Buch alle Charaktere zusammenkommen und auch nochmal Rhys Geschichte aufgegriffen wurde.

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Veröffentlicht am 28.08.2022

Tess und Liam haben mir als Paar echt gut gefallen

City of Kisses – Tess & Liam
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Tess sucht mit ihrer Schwester nach einem Investor für ihr Dessousgeschäft. Sie möchten expandieren und wachsen, doch die eigenen Mittel reichen dafür nicht aus. Bei einer Präsentation bei einer Investmentfirma ...

Tess sucht mit ihrer Schwester nach einem Investor für ihr Dessousgeschäft. Sie möchten expandieren und wachsen, doch die eigenen Mittel reichen dafür nicht aus. Bei einer Präsentation bei einer Investmentfirma läuft sie Liam über den Weg. Auch wenn das erste Kennenlernen eher fraglicher Natur ist, so können die Beiden nicht aufhören aneinander zu denken. Als Tess und ihre Schwester den Deal erhalten, könnte Tess nicht glücklicher sein. Doch eigentlich will sie Berufliches mit Privatem nicht mischen, doch ihre Gefühle sind da anderer Meinung. Zum Glück gilt dies auch für Liam. Das Glück der Beiden könnte nicht größer sein. Doch als ein Geschäftspartner von Liam aussteigen will, steht nicht nur Liams Firma auf dem Spiel, sondern auch Tess‘ Firma.

Das Cover gefällt mir vom Design her wieder richtig gut. Lediglich die Farbe ich leider nicht mein Fall. Es ist so ein undefinierbares orange-braun, was leider nicht meinen Geschmack trifft. Aber ansonsten passt es vom Design her super zum Rest der Reihe. Der Schreibstil gefällt mir wieder richtig gut. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Autorin schreibt sehr humorvoll und schafft es immer wieder die gesamte Familie in die Geschichte zu verstricken, sodass ein Gefühl von nach Hause kommen aufkommt.

Tess ist eine zielstrebige junge Frau, die ihre Freiheit und Unabhängigkeit genießt. Sie liebt es die Firma zusammen mit ihrer Schwester zu führen. Vor allem liebt sie ihre zufriedenen und glücklichen Kundinnen. Auch wenn sie total in ihrem Job eingespannt ist, so hat sie immer Zeit für ihre Familie. Liam ist ein zurückhaltender und fokussierter Geschäftsmann, der die große Liebe noch nicht gefunden hat, aber auch nicht danach gesucht hat. Er liebt seinen Job und ist mir Leib und Seele dabei. Seine Geschäftspartner und er sind ein klasse Trio, die sich auf eine freundschaftliche und berufliche Ebene verstehen und ergänzen.

Ich hab den Humor wieder richtig gerne. Die Autorin hat ein Talent für witzige Dialoge und Situationen. Gerade wenn die Geschwister zusammenkommen ist Spaß garantiert. Es wird nie langweilig. Vor allem finde ich es schön, dass die ganze Familie immer wieder in Erscheinung tritt. Die Geschichte erhält so eine super Familiendynamik, die unterhaltsam ist, aber auch ans Herz geht.

Ich finde es nur schade, dass in diesem Buch das Thema mit dem stillschweigenden Teilhaber nicht so stark in den Vordergrund getreten ist. Da hätte man mehr Spannung rausholen können. Die Geschichte rund um Tess und Liam verlief einfach zu aalglatt. Mir fehlt bei der Geschichte einfach ein wenig mehr Realität. Es ist jetzt nach 5 Büchern zwar nicht mehr überraschend dass die Realität außen vorgelassen wird, jedoch bleibt dieser Wunsch auch nach 5 Büchern noch erhalten.

Ansonsten haben mir Tess und Liam als Paar echt gut gefallen. Sie haben sich super ergänzt. Sie haben sich gegenseitig Halt gegeben und vor allem haben sie dafür gesorgt, dass sie regelmäßig Pause von der Arbeit machen. Ich mochte den positiven Einfluss, den sie aufeinander hatten echt gerne.

Leider ist die Reihe nun beendet. Aber wer weiß, vielleicht gönnt die Autorin dem einen oder anderen Charakter noch eine Geschichte. Bei einer solchen Familie gehen die Ideen sicherlich nicht aus.

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Veröffentlicht am 28.08.2022

Großartige Geschichte, die zum Nachdenken anregt

Vega – Der Wind in meinen Händen
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Die Menschen leiden unter unerträglicher Hitze. Der Sommer scheint nie enden zu wollen. Die Felder sind trocken und Regen ist eine absolute Seltenheit. Aus diesem Grund gibt es Wettermacher, die es mittels ...

Die Menschen leiden unter unerträglicher Hitze. Der Sommer scheint nie enden zu wollen. Die Felder sind trocken und Regen ist eine absolute Seltenheit. Aus diesem Grund gibt es Wettermacher, die es mittels Chemikalien regnen lassen. Zu diesen Wettermachern gehören auch Vega und ihr Freund Esper. Doch im Vergleich zu den Anderen kann Vega das Wetter mit ihren eigenen Kräften manipulieren. Als bei einem Auftrag alles schief läuft und es zu einem Unfall kommt, an dem jedoch Vega keine Schuld trägt, überschlagen sich die Ereignisse und Vega steht im Fadenkreuz der Konzerne, Behörden und den Aktivisten, die mit dem chemischen Prozess nicht einverstanden sind. Esper und sie müssen untertauchen und ihre Wege trennen sich. Doch Vega möchte unbedingt ihre Unschuld beweisen. Daher macht sie sich auf die Suche nach den Verantwortlichen. Dabei lernt sie Leo kennen, der ihr hilft und ihr zur Seite steht.

Das Cover konnte mich direkt überzeugen und hat mich neugierig auf das Buch gemacht. Der Schreibstil ist jugendlich und leicht. Das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Geschichte ist spannend, informativ und emotional zugleich. Die Autorin hat ein aktuell akutes Thema perfekt in einer Geschichte in Szene gesetzt. Vor allem aber hat sie es geschafft, dass man über die Ereignisse nachdenkt.

Vega ist mit ihren 17 Jahren bereits seit einiger Zeit als Wettermacherin bzw. Assistentin am arbeiten und kennt sich bestens in der Welt der Wettermacher aus. Sie hat eine besondere Begabung, die nur Esper kennt. Vor allen anderen versteckt sie ihre Gabe. Ihr Herz ist definitiv am rechten Fleck. Sie möchte den Menschen helfen. Dass sie dabei Geld verdient ist ein positiver Nebeneffekt für sie. Esper ist ihr Freund, mit dem sie seit Jahren durch dick und dünn geht. Er ist die wichtigste Person in ihrem Leben. Leo ist ein junger Mann, der Vega als Beschützer und Helfer zur Seite steht, während sie den Fall versucht zu lösen. Er ist hilfsbereit, freundlich, fürsorglich und ruhig. Ihn konnte ich direkt in mein Herz schließen. Für Vega ist es jedoch ein hin und her ihrer Gefühle.

Ich finde es schön wie Marion die heutige Klimakrise in einer spannenden Geschichte thematisiert. Es zeigt eine mögliche Zukunft. Sie lässt mich nachdenken. Nicht nur über den Wasserkonsum, sondern auch unser Wetter. In meiner Kindheit gab es Wochen da hat es über Tage hinweg geregnet. Heute ist das eine absolute Seltenheit. Ich finde es einfach nur erschreckend, wenn ich darüber nachdenke. Vor allem lässt mich die Geschichte mich hilflos fühlen.

Umso schöner finde ich wie Vega mit dem Thema umgeht. Sie hilft nahezu selbstlos. Sie hat ein Gewissen als es zu dem Unfall kommt, den sie nicht verursacht hat. Sie möchte dennoch wissen was vorgefallen ist und das Ungleichgewicht wieder herstellen. Aber auch ihre Gefühle sind sehr gut nachvollziehbar. Sie kennt im Grunde nur das Leben mit Esper und Leo gibt ihr einen ganz neuen Blickwinkel, der sie innehalten lässt.

Am Anfang habe ich mich etwas schwer getan mit der Geschichte, weil ich die Behörde und die Gesellschaft nicht ganz greifen konnte. Aber im Laufe der Geschichte wurde es immer besser, sodass ich das Buch wirklich toll finde. Es ist eine großartige Geschichte, die zum Nachdenken anregt, unterhaltsam ist, aber auch eine schöne Liebesgeschichte hat.

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Veröffentlicht am 28.08.2022

Was eine Ende!?

Midnight Chronicles - Todeshauch
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Shaw reist mit ein paar Freunden in die Unterwelt um Roxy zu retten. Nach der geglückten Befreiung bleiben Roxy nur noch wenige Tage bis ihre Zeit abläuft. Sie hatte 449 Tage Zeit gehabt, um die 449 Seelen ...

Shaw reist mit ein paar Freunden in die Unterwelt um Roxy zu retten. Nach der geglückten Befreiung bleiben Roxy nur noch wenige Tage bis ihre Zeit abläuft. Sie hatte 449 Tage Zeit gehabt, um die 449 Seelen wieder zurück in die Unterwelt zu schaffen. Doch die letzte Seele ist die alles entscheidende Seele. Und diese Entscheidung ist keine leichte und vor allem keine, die sie treffen will.

Das Cover passt wieder gut zur Reihe und den anderen Büchern. Der Farbverlauf von hell nach dunkel kommt so langsam zum Ende. Der Schreibstil ist gewohnt angenehm. Das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen. Besonders toll finde ich die Zusammenfassung am Anfang des Buches. So ist man wieder direkt im Geschehen und muss nicht erst nochmal überlegen, was passiert ist.

Es ist das letzte Buch der Reihe, welches Bianca Iosivoni geschrieben hat. Ich habe mich am Anfang etwas gedrückt das Buch zu lesen. Die Bücher, die Bianca bisher in der Reihe geschrieben hat, haben mir einfach alle nicht sonderlich gut gefallen. Zum Glück war es dieses Mal anders. Die Reise in die Unterwelt war spannend und auch das Ende kann sich durchaus sehen lassen.

Da Shaws Identität geklärt ist, habe ich das Gefühl, dass die Beziehung zwischen den Beiden anders ist. Irgendwie fehlt mir das Knistern vom Anfang. Es ging mir mit den Beiden dann doch zu schnell. Aber vielleicht kommt da noch was im finalen Band.

Das Ende, wie hätte es anders sein können, ist ein Cliffhanger, der die gesamte Geschichte von Roxy und Shaw platzen gelassen hat. Ich muss gestehen, dass ich echt sprachlos war und auch ein stückweit schockiert. Das habe ich absolut nicht kommen sehen.

Jetzt fiebere ich dem finalen Band entgegen und bin schon sehr gespannt wie die Geschichte enden wird und ob alle Charaktere noch irgendwie zusammenkommen.

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