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Veröffentlicht am 29.08.2022

Zwei große, berühmte Ikonen der Literaturszene großartig erzählt

Ingeborg Bachmann und Max Frisch – Die Poesie der Liebe
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Inhalt:
Für Max Frisch, Schweizer Schriftsteller ist es in Paris 1958, Liebe auf den ersten Blick, als er Ingeborg Bachmann, Schriftstellerin und Lyrikerin das erste mal trifft. Auch Ingeborg verliebt ...

Inhalt:
Für Max Frisch, Schweizer Schriftsteller ist es in Paris 1958, Liebe auf den ersten Blick, als er Ingeborg Bachmann, Schriftstellerin und Lyrikerin das erste mal trifft. Auch Ingeborg verliebt sich in den 15 Jahre älteren Mann und lässt sich auf ihre Weise, nach und nach auf ihn ein. Max liebt Verlässlichkeit, Bodenständigkeit und Sicherheit in der Liebe. Ingeborg möchte eine Liebe leben, in der sie ihre Freiheit hat. Trotzdem ziehen sie in Zürich zusammen. Beide reisen oft getrennt voneinander um die Welt, zu viel Nähe ertragen sie nicht und dann haben sie doch wieder Sehnsucht nach dem anderen.

Mein Leseeindruck:
Ich habe viele Gedichte von Bachmann gelesen und geliebt, allerdings sind mir die Biographien der zwei Ikonen nicht vertraut gewesen. Dank der lieben Autorin Bettina Storks durfte ich die beiden berühmten Schriftsteller in der Zeit von 1958 - 1964 ein wenig näher kennen lernen. Zwei Künstler, mit gleicher Leidenschaft Eine Liebe voller Gegensätze. Die Autorin hat einen ganz besonderen wortgewaltigen Schreibstil. Jede Seite ist ein wahrer Genuss. Sie hat ein zauberhaftes Gespür Geschichten zu erzählen. Ich war vollkommen fasziniert, wie einfühlsam und mit welchem enormen Hintergrundwissen, die Autorin die Beziehung darstellt und sie zum Leben erweckt. Sie verbindet Historie und Fiktion wundervoll und sehr gekonnt miteinander. Bachmann und Frisch kommen abwechselnd im Roman zu Wort. Ich konnte ihre Verliebtheit und Zuneigung spüren, ihre Zerrissenheit, die Eifersucht und auch den Konkurrenzkampf.
Fazit:
5/5 ⭐️ Absolute Leseempfehlung! Bettina Storks ist ein großartiges Werk gelungen, welches mir zwei große, berühmte Ikonen der Literaturszene näher gebracht hat. ❤️

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Stimmige Wohlfühlreihe

Blaubeerjahre
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Darum geht es:
Als Grandma Fran ihre Enkeltöchter Alison, Jillian und Delilah bittet, die familieneigene Blaubeerfarm zu übernehmen, ziehen alle Schwestern nach Kurzer Überlegung zurück auf die Farm, in ...

Darum geht es:
Als Grandma Fran ihre Enkeltöchter Alison, Jillian und Delilah bittet, die familieneigene Blaubeerfarm zu übernehmen, ziehen alle Schwestern nach Kurzer Überlegung zurück auf die Farm, in das kleine beschauliche Lodi. Dabei entdecken sie ihr Leben ganz neu. Die jungen Frauen verdanken ihren Großeltern sehr viel. Nach dem Tod ihrer Eltern, sind sie auf der Farm aufgewachsen. Fran möchte zu ihrem geliebten Ehemann Cliff ziehen, der wegen seiner beginnenden Demenz in einem Seniorenheim lebt.

Meine Meinung:
Der Schreibstil der lieben Manuel Inusa hat einen tollen Wiedererkennungseffekt. Sie schreibt flüssig, leicht und in einer klaren verständlichen Sprache. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Perspektive von Fran, Alison, Jillian und Delilah erzählt. Das liebe ich sehr. Zusätzlich reisen wir durch Rückblicke in die Vergangenheit von Grandma Fran. Der Zusammenhalt und die gegenseitige Liebe innerhalb der Familie haben einen großen Stellenwert in diesem Buch. Das habe ich auf jeder Seite gespürt und es sehr genossen. Dank der bildhaften Beschreibungen, bin ich ein stiller Zuschauer auf der Blaubeerfarm gewesen. Ich hatte den Duft der Blaubeer-Muffins in der Nase, wenn gebacken wurde. Hmmmm, herrlich. Die Frauen sind mir sehr ans Herz gewachsen. Ich habe mit ihnen gelacht, gebangt, geweint und mich gefreut. Ich habe mitgefiebert, ob alle am Ende ihr Glück finden. Das Thema Demenz, integriert die Autorin großartig in ihre Geschichte. Alle Teile dieser Geschichte können unabhängig voneinander gelesen werden.

Fazit:
Verdiente 5/5 ⭐️ Eine stimmige Wohlfühlreihe ❤️

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Spannender Krimi mit Nordseefeeling

Nordwestnacht
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Darum geht es:
St.Peter-Ording ist neuer Drehort einer bekannten Krimiserie. Polizeiobermeister Nils Scheffler soll am Filmset den Schauspielern beratend zur Seite stehen. Schnell verliert er sein Herz ...

Darum geht es:
St.Peter-Ording ist neuer Drehort einer bekannten Krimiserie. Polizeiobermeister Nils Scheffler soll am Filmset den Schauspielern beratend zur Seite stehen. Schnell verliert er sein Herz an die Hauptdarstellerin. Schon kurze Zeit später wird der Aufnahmeleiter brutal ermordet aufgefunden und die Hauptdarstellerin wird vermisst. Hat der Mordfall etwas mit dem Verschwinden zu tun? Der Mordfall wird von der Kripo Flensburg bearbeitet. Im Vermisstenfall fängt Hauptkommissar Hendrik Norberg mit Anna Wagner und Nils Scheffler an zu ermitteln.

Mein Leseeindruck:
Auch der 3. Fall für die Soko St.Peter-Ording konnte mich überzeugen und restlos begeistern. Die Autorin Svea Jensen versteht es mit ihren Worten ein tolles, manchmal sehr passendes raues Nordseefeeling aufkommen zu lassen. Der Fall ist spannend und komplex. Man erfährt aus verschiedenen Perspektiven, was geschieht und wieso etwas geschieht. Seit dem 1. Fall bin ich Fan von Norberg und Wagner. Wir bekommen weitere Einblicke in beider Leben und dessen Gedanken. Die Ermittler bekommen von Fall zu Fall immer mehr Gesicht. Das Zusammenspiel von den Ermittlungen und den privaten Problemen setzt die Autorin hervorragend um. Die Auflösung war schlüssig und hat mir sehr gefallen.
Fazit:
5/5 ⭐️
Spannender Krimifall mit Nordseefeeling

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Wunderschöne und unvergessliche Geschichte

Drei Tage im August
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Darum geht es:
August 1936 ist das Jahr der Olympischen Spiele in Berlin. Die Stadt ist im Rausch und der Führer möchte positiv vor der restlichen Welt dastehen. Elfie wird oftmals von einer düsteren Schwermut ...

Darum geht es:
August 1936 ist das Jahr der Olympischen Spiele in Berlin. Die Stadt ist im Rausch und der Führer möchte positiv vor der restlichen Welt dastehen. Elfie wird oftmals von einer düsteren Schwermut begleitet. Zuversicht und Freude findet die 40-jährige bei ihrer Arbeit in der Chocolaterie Sawade. Sawade, in der Straße Unter den Linden, für viele Kunden ein beliebter Ort. Hier erhalten sich die Menschen, etwas Menschlichkeit, in einer Zeit in der der Nationalsozialismus immer mehr zunimmt. Viele Leute haben Sorgen Kummer und Ängste. Der jüdische Buchhändler Franz Marcus fürchtet sich vor dem Nazi-Regime. Der ägyptische Barbesitzer Issa al Hamady hat immer wieder Konflikte, obwohl er in Berlin geboren wurde. Elfie kommt durch die ältere Madame Conte einem Geheimnis, einer verbotenen Liebe und einer sehr besonderen Praline auf die Spur. Folgt Elfie nun endlich ihrer eigenen Sehnsucht.

Mein Leseeindruck:
Mich hat das Buch begeistert. Der Schreibstil der Autorin ist wieder einmal großartig, sehr flüssig, aber auch unheimlich ruhig. Jede Buchfigur kämpft mit seinen eigenen Dämonen und Sorgen. Ich habe Elfie, Trude, Isa, Madame Conte und all die Anderen so unheimlich gerne in den drei Tagen im August 1936 begleitet. Alle Charaktere sind ganz besonders und einzigartig. Drei Tage im August ist kein seichter Roman und auch keine Geschichte für zwischendurch. Anne Stern beschreibt sehr einprägsam, was die Menschen bewegt. Alles hat sich so echt, so authentisch angefühlt. Es gibt unendlich viele traurige Momente, aber genauso gibt es wunderschöne Augenblicke und HOFFNUNG. Die Menschen Unter den Linden haben mein Herz berührt ❤️.
Fazit:
5/5 ⭐️ Eine wundervolle und unvergessliche Geschichte.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Wohlfühlroman

Ein Zuhause auf Sylt
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Inhalt:
Ella wollte einfach mal die Seele baumeln lassen und gemeinsam mit ihrem Vater ein paar Tage am Meer genießen. Ausgerechnet auf Sylt trifft sie auf ihre Schwester Ina. Die beiden Schwestern haben ...

Inhalt:
Ella wollte einfach mal die Seele baumeln lassen und gemeinsam mit ihrem Vater ein paar Tage am Meer genießen. Ausgerechnet auf Sylt trifft sie auf ihre Schwester Ina. Die beiden Schwestern haben seit Jahren keinen Kontakt mehr. Hat ihr Vater etwa diese zufällige Begegnung heimlich geplant. Am liebsten würde Ella sofort mit Sack und Pack die Insel wieder verlassen. Doch dann kommt alles anders... Da es Ellas Vater gesundheitlich nicht so gut geht, müssen sie ein paar Tage auf dem Karsenhof verweilen, wo Ina mit ihrer Tochter Mimi lebt. Schnell schließt Ella ihre Nicht ins Herz und auch die Hofbesitzerin hat ihr Herz am rechten Fleck. Und dann gibt es noch Tom, den Tierarzt....

Meine Leseeindruck:
Lena Wolf hat mir ein paar zauberhafte Tage am Meer ermöglicht. Wer einmal diesen Roman aufschlägt, der kann sich dem Zauber der friesischen Insel, dank der lieben Autorin nicht mehr entziehen. Die Geschichte ist heiter und humorvoll, hat aber auch Ernsthaftigkeit und Tiefgang. Ich habe das Gelesene verschlungen und genossen. Man fühlt sich bildlich auf die wunderschöne Insel Sylt versetzt. Lena Wolf hat den Charme und den Zauber der Insel perfekt eingefangen. Ich konnte mich gut in die Charaktere hineinversetzen und ihr Gefühls- und Gedankenchaos nachvollziehen. Mich hat das Geschehen von Beginn an gefesselt und auch wenn viele Entwicklungen vorhersehbar waren, hat es mich trotzdem glänzend unterhalten.
Fazit:
5/5 ⭐️
Ein Wohlfühlroman der mich bis zum Ende begeistern konnte.

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