Ich fand die Geshichte teils zu langatmig
Wovon die Sterne träumenIch wollte das Buch unbedingt lesen, weil der Klappentext so schön ist. Auch das Cover sprach mich total an. Leider konnte ich mit dem Buch dann aber nicht ganz warm werden. Ich habe ewig gebraucht, um ...
Ich wollte das Buch unbedingt lesen, weil der Klappentext so schön ist. Auch das Cover sprach mich total an. Leider konnte ich mit dem Buch dann aber nicht ganz warm werden. Ich habe ewig gebraucht, um es zu beenden, weil ich es immer wieder weggelegt habe und irgendwie keine Motivation hatte, weiter zu lesen.
Dabei ist das Buch wirklich nicht schlecht, zwischendurch war ich sogar regelrecht gefesselt, aber es hatte auch seine Längen, über die ich nur schwer hinweg kam. Und diese Längen bremsten mich immer wieder aus. Das Buch ist aus dem Französischen übersetzt, wenn ich darüber jetzt so nachdenke, dann habe ich, glaube ich, damit öfter mal Probleme. Vielleicht ist diese Art, eher poetisch zu schreiben, als Tempo in eine Geschichte zu bringen, einfach nicht mein Ding.
Spannend ist die Geschichte zwischen Titouan und Luce. Ich fand es schön umgesetzt, wie Titouan, der selbst sein Zimmer nicht mehr verlässt, Luce dazu bringt, ihre Wohnung zu verlassen. Luce beweist so unglaublich viel Mut, ich fand sie sehr beeindruckend. Berührt hat mich die Stelle, als Luce das erste Mal wieder im Cockpit des Flugzeugs saß und selbst geflogen ist. Das war sehr emotional.
Die Geschichte um Alix, Gabrielle und Armand konnte mich hingegen überhaupt nicht fesseln. Alix hat mehr oder weniger typische Teenagerprobleme und Gabrielle und Armand wirken auch nicht wirklich erwachsener, obwohl sie es sein müssten. Gabrielle bleibt sonderbar blass und so richtig weiß ich nach wie vor nicht, was ihre Motive sind. Armand scheint mir nach wie vor auf der Suche nach sich selbst zu sein. Wieso steckt er nicht mehr Energie in seine Beziehung zu Alix, wenn er sie doch allein groß gezogen hat. Für mich hat er zu schnell aufgegeben und akzeptiert, dass Alix einfach ausgezogen ist.
Insgesamt geht es vor allem darum, zu ergründen, wie die Leben der fünf Protagonisten miteinander in Verbindung stehen, und auch wie sie sich gegenseitig beeinflussen, obwohl sie sich teilweise nicht kennen. Aber dennoch gibt es Verbindungen zwischen Ihnen. Manchmal über eine andere Person. Der Schreibstil ist, wie bereits gesagt, eher poetisch, eher langsam. Die Geschichte nimmt nicht wirklich Fahrt auf. Ich weiß nach wie vor nicht so ganz, was die Autorin uns mit dieser Geschichte sagen möchte.
Ich vergebe 3 Sterne. Wenn mann diese Art tiefgründiger, aber sich sehr langsam entwickelnder Geschichten mag, dann wird man hier sicher sehr zufrieden sein.