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Veröffentlicht am 31.08.2022

Ein Duft, so köstlich wie Schokolade

Drei Tage im August
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Dieser Duft, begleitet den Leser durch drei Tage im August im Jahre 1936. In Berlin herrscht Trubel, hervorgerufen durch die olympischen Spiele,die gerade stattfinden. Nur unter den Linden ist diese innere ...

Dieser Duft, begleitet den Leser durch drei Tage im August im Jahre 1936. In Berlin herrscht Trubel, hervorgerufen durch die olympischen Spiele,die gerade stattfinden. Nur unter den Linden ist diese innere Unruhe von anderer Bedeutung. Da ist der jüdische Buchhändler Franz Marcus, der sich in das Ausland absetzen will. Issa El Hamady, der ägyptische Barbesitzer hat Angst vor der Schließung und dann gibt es die Elfie. Sie ist die Geschäftsführerin des Sawades. Mit ihren Perfektionismus und den richtigen Gespür versorgt sie die Anwohner mit ihren Köstlichkeiten. So unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Schicksälen. Und doch leben sie gemeinsam unter den Linden. Jeder hat seine Geschichte. Aber was passiert wenn jemand anderes den Lauf der Dinge beeinflusst?

Anne Stern gewährt den Leser einen Blick in das Leben zu Kriegszeiten. Man spürt richtig die Anspannung, die Nervosität, aber auch die Fassungslosigkeit beim Lesen. Die Chocolaterie wirkt da wie ein Anker, ein Ruhepol. Ein emotionaler Roman, der aber auch kritische Ansichten enthält.

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Veröffentlicht am 31.08.2022

Nacht in Scherben

Scherbensommernacht
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Scherbensommernacht beginnt mit zwei Erzählsträngen von unterschiedlichen Protagonisten, die verschiedener nicht sein können. Beide durchleben eine schwere Zeit, die Spuren in ihnen hinterlässt. Da ist ...

Scherbensommernacht beginnt mit zwei Erzählsträngen von unterschiedlichen Protagonisten, die verschiedener nicht sein können. Beide durchleben eine schwere Zeit, die Spuren in ihnen hinterlässt. Da ist Ella, die in einer folgenschweren Nacht nicht nur ihre Schwester sondern auch ihren Vater verliert. Als ihre Mutter daran zerbrach, verliert sie ihren Halt. Und da gibt es Marie Jo, die aus der Helikopter Blase ihrer Mutter ausbricht. Beide Mädchen müssen ihre Vergangenheit hinter sich lassen und versuchen ihr Leben neu anzufangen. Was nicht einfach ist. Immer wieder taucht die Frage auf :"Was ist nur geschehen?". Als Leser versucht man die kleinen Hinweise und Rätsel, die geschickt eingebaut sind, zu lösen. Ein mysteriöses Puzzle verbirgt die Sommernacht.

Auch wenn die Thematik nicht die leichteste ist, so habe ich den Roman von der Autorin Janne Loy sehr gerne gelesen. Das liegt vor allem an ihren leichten, angenehmen Schreibstil. Sie schreibt sehr einfühlsam über die Verluste der geliebten Familie. Über tiefsitzende Gefühle, die einen manchmal lehmen. Und doch zeigt sie einen Weg, wie es weitergehen könnte. Ein Roman der sehr vielseitig ist.

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Veröffentlicht am 30.08.2022

neue Wege

Der Hausmann
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So ein Buch habe ich noch nie gelesen und bin von der Art völlig begeistert! Alles dreht sich rund um die Mieter eines Hauses in einem Berliner Randbezirk. Wir erleben das Auf und Ab eines Pärchens, was ...

So ein Buch habe ich noch nie gelesen und bin von der Art völlig begeistert! Alles dreht sich rund um die Mieter eines Hauses in einem Berliner Randbezirk. Wir erleben das Auf und Ab eines Pärchens, was so gar nicht recht zusammen passt. Thea - soll von ihren Eltern aus langsam mal selbstständig werden und fängt einen Job in einem jungen Start up Unternehmen für Hundefutter an. Ihr Freund Tim sitzt an seiner Graphic Novel und macht nebenbei auf Hausmann. Das sorgt für reichlich Spannung. Unter ihnen wohnt die 80jährige Dagmar. Vom Sohn allein gelassen wirkt sie verbittert und mischt das Leben im Internet mit Spartipps auf. Dazu gesellt sich Maxim. Er möchte unbedingt Deutsch lernen um einen Job zu bekommen und eine Freundin. Da kommt ihn der Hausmann gerade recht. Diese drei so unterschiedlichen Bewohner und ihre Erzählstränge werden im Buch graphisch auch verschieden dargestellt. Mir machte das Lesen sehr viel Spaß. Es ist sehr gut gelungen, die verschiedenen Schreibarten miteinander zu verbinden. Auch die Verarbeitung von so einigen Themen die gerade aktuell sind, wie z.B. Rollentausch, Altersarmut, und Kriegsflüchtlinge, bekommen im Buch eine wichtige Rolle. Es ist absolut lesenswert.

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Veröffentlicht am 23.08.2022

Verfluchte Kinder

Der Rattenfänger
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Alexandra Brückner kehrt nach einer langen Familienpause zurück in ihren Job als Hauptkommissarin. Nach gefühlten endlosen Bürostunden bekommt sie endlich die Chance wieder aktiv einen Fall zu leiten. ...

Alexandra Brückner kehrt nach einer langen Familienpause zurück in ihren Job als Hauptkommissarin. Nach gefühlten endlosen Bürostunden bekommt sie endlich die Chance wieder aktiv einen Fall zu leiten. Sie soll einem Tod durch Ertrinken nachgehen. Was sie bei ihren Untersuchungen aufdeckt, ist alles andere als eine natürliche Todesursache. Bei ihren Ermittlungen bekommt sie Hilfe von der ortsansässigen Polizeihauptmeisterin Lena Staller. Beide verstehen sich auf Anhieb gut und Lena's Ortskenntnisse sind von Vorteil. Nach und nach tragen sie immer mehr Beweise zusammen. Nur die Spur zum Täter fehlt ihnen noch.

Ein angenehmer Schreibstil und eine junge sympathische Ermittlerin lässt diesen Thüringen - Krimi von der Autorin Heike Gabriele Wagner wie ein Film ablaufen. Der Sog der Handlung und die sich steigernde Spannung machten dieses Buch zum Lesegenuss!

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Veröffentlicht am 20.08.2022

Natur pur

Den Wind im Haar, das Meer im Blick
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Eine Liebeserklärung für Hallig Hooge. Nicht Jedermanns Ding,aber Manuela Warda wagte den Schritt dort zu Leben.

Natur pur

Wer möchte nicht mal einen Neustart wagen, wenn das gewohnte Leben eh gerade ...

Eine Liebeserklärung für Hallig Hooge. Nicht Jedermanns Ding,aber Manuela Warda wagte den Schritt dort zu Leben.

Natur pur

Wer möchte nicht mal einen Neustart wagen, wenn das gewohnte Leben eh gerade zu Ende geht? Manuela Warda sah ihre Chance in einer Stellenausschreibung und griff zu. Diesen Sprung ins Ungewisse hätte für mich noch etwas mehr vertieft werden können. Die Gefühle die auf und ab gehen, die Nervosität und die Aufregung. Ein Hauch von Angst war beim Lesen spürbar. Die Angst ob diese Entscheidung richtig war oder nicht. Sie trägt ja auch die Verantwortung für ihre Tochter, die den Umzug mit wagt. Beide leben sich recht schnell ein. Auch wenn der Start holprig war. Es war nichts vorbereitet und Manuela Warda stellte sich auch dieser Herausforderung. Getreu dem Motto : selbst ist die Frau. Neben diesen Herausforderungen beschreibt sie sehr detailliert über die Schönheit der Hallig und von der Lebensweise der hiesigen Bewohner. Man merkt wie sie nach und nach runterkommt. Vom Stress und den Alltagsleben in der Stadt. Das hat mir sehr gut gefallen. Ihr Schreibstil ist sehr angenehm und hat mich neugierig auf die Hallig gemacht.

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