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Veröffentlicht am 30.08.2022

Warum muss man sich das Leben so schwer machen?

Dunbridge Academy - Anyone
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Victoria Belhaven-Wynford ist verknallt. Und das schon seit Jahren. Und zwar in ihren Best Buddy - Charles Sinclair. Seit der 5. Klasse sind die beiden beste Freunde und "Tori" kann ihre Gefühle nicht ...

Victoria Belhaven-Wynford ist verknallt. Und das schon seit Jahren. Und zwar in ihren Best Buddy - Charles Sinclair. Seit der 5. Klasse sind die beiden beste Freunde und "Tori" kann ihre Gefühle nicht abschalten. Sie traut sich aber nicht, mit Sinclair darüber zu reden. Was sie nicht weiß - ihm geht es genauso. Und daher machen sie sich einfach nur das Leben schwer. Sinclair hat angeblich einen Dauerschwarm (wobei er dieses Gerücht niemals aus der Welt geschafft hat) und Victoria hat... ja was eigentlich... eine Beziehung? Das weiß sie selber nicht so genau - mit dem Schönling "Val" Valentine. Aber irgendwie scheint mit Toris Gefühlen etwas nicht in Ordnung zu sein. Denn Herzklopfen bekommt sie eigentlich nur, wenn Sinclair (den sie neuerdings Charles nennt) in ihrer Nähe ist. Das zu planende Theaterstück, das jährlich in einer anderen Inszenierung an der Dunbridge Academy aufgeführt wird, trägt sein Übriges dazu bei, denn Sinclair steht mit seiner "Schwarm" Eleonore als Romeo und Julia auf der Bühne...

Dunbridge Academy 1 war eines meiner Jahreshighlights in 2022 und daher habe ich mich umso mehr gefreut, dass am 25.05.2022 die Fortsetzung DUNBRIDGE ACADEMY - ANYONE (Teil 2) erschienen ist.

Ich habe quasi der Begegnung mit den ganzen Charakteren entgegengefiebert - und wurde am Anfang des Buches erst einmal auf den Boden der Tatsachen geworfen. So wie die Charaktere Tori und Sinclair dargestellt wurden, hatte ich sie nicht im Kopf (und Band 1 hatte ich erst vor wenigen Wochen gelesen!). Ich kam auch überhaupt nicht mit der toxischen Beziehung (Triggerwarnung steht im Buch!) von Tori klar. Als das Setting sich änderte und hauptsächlich das Theater im Mittelprunkt stand, kam ich endlich wieder auf meine Kosten.

Mit Romeo und Julia fand ich ins Buch und auch in meinen Lesefluss. Der Schreibstil konnte mich auch wieder gefangen nehmen und ich griff endlich gerne zum Taschenbuch (Paperback) aus dem Lyx (Luebbe) Verlag.

Ich hatte zu Beginn leider das Gefühl, dass nicht Sarah Sprinz sondern eine ganz andere Autorin geschrieben hat. Aber ich bin froh, dass ich durchgehalten und der Liebesgeschichte von Tori und Charles eine Chance gegeben habe. Die Gefühle kamen ab ca. der Mitte des Buches auch bei mir an und zum Schluß hatte ich auch einen rührseligen Moment. Ein klitzekleiner Cliffhanger krönte zum Ende das Buch.

Manchmal hätte ich beim Lesen beide schütteln können. So wie sie umeinander rumgeschlichen sind - sie hätten es so einfach haben können. Einfach mal "richtig" miteinander reden. Wie manchmal auch im wahren Leben halt!

Emma und Henry aus dem ersten Teil traf man natürlich beim Lesen wieder; sehr am Rande zwar, aber das war für mich auch völlig okay.

Meine Erwartung an diese Fortsetzung war anscheinend etwas zu hoch, denn der Anfang konnte mich überhaupt nicht begeistern. Aber ich erwarte nun mit Spannung den Abschlußband ANYTIME, der am 28.09.2022 erscheinen wird.

Es gibt dieses Mal eine nicht so klare Leseempfehlung (ab 16 Jahre) von mir. Wer nach Band 1 "am Ball bleiben" möchte, sollte bei diesem Mittelstück der Trilogie einfach durchhalten und ich hoffe sehr, dass mich das Finale dann versöhnlich stimmen wird.

Von mir gibt es schwache 4/5 Sterne (eher 3,5/5)!

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Veröffentlicht am 21.02.2022

Konnte mich nicht wirklich überzeugen, oder doch?

60 Minuten – Schrei
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Henry Bins hat eine Schlafkrankheit, die so selten ist, dass diese sogar nach ihm benannte wurde. Er ist nur eine Stunde am Tag wach und zwar von 3 bis 4 Uhr. 23 Stunden täglich schläft er. Eine gewisse ...

Henry Bins hat eine Schlafkrankheit, die so selten ist, dass diese sogar nach ihm benannte wurde. Er ist nur eine Stunde am Tag wach und zwar von 3 bis 4 Uhr. 23 Stunden täglich schläft er. Eine gewisse Tagesroutine hat er sich aufgebaut. Essen, trinken, News checken, Geld verdienen, alles ist getaktet und er bewertet sogar die Frauen, die er kennen lernt nach seinen 60 Minuten am Tag Einige Bekanntschaften sind ihm 30 Sekunden, andere aber auch die volle Stunde am Tag wert. Eines Tages, kurz vor der Schlafenszeit, hört Henry einen SCHREI im Haus gegenüber und es schleicht sich ein Mann aus der dortigen Tür... ein bekannter Mann... der Präsident der Vereinigten Staaten...



Meinung:

Ich lese sehr gerne Thriller und Krimis und dieses Cover sprach mich sofort an, als ich es erblickte. Der Titel klang interessant und ich habe mich richtig auf diesen Thriller aus dem Piper Verlag gefreut. Übersetzt wurde aus dem Englischen von Alexander Wagner.

Den ersten Dämpfer gab es für mich, als ich gesehen hatte, dass dieses eBook noch nicht einmal 150 Seiten hatte... also eine Kurzgeschichte/eShort, was an sich nicht schlimm ist. Aber für mein Empfinden hätte sehr viel mehr aus der Geschichte herausgeholt werden können. Der Story hätten doppelt so viel Seiten gut getan, um auch ein wenig die Personen besser zu beleuchten.

Es wird aus Sicht von Henry erzählt. Der Schreibstil liegt mir und ich komme flüssig in die Handlung hinein. Aber an ein paar Stellen hat es der Autor für meine Belange etwas übertrieben. Slapstik hätte ich nun hier nicht erwartet, aber was soll ich bitte davon halten, wenn sich der Protagonist mit der Katze des Opfers unterhalten kann? Das arme verlassene Haustier wurde spontan adoptiert und Henry unterhält sich dann mit Lassie, obwohl diese nur mit MIAU antworten kann, aber er anscheinend immer wieder ganze Sätze daraus hört?!? Für mich war das etwas zu viel des Guten. Am Anfang konnte ich noch grinsen, aber solche Dialoge waren zu oft eingebaut worden.

Auf der Suche nach dem Täter erzählen Zeugen und Tatverdächtige ungeniert und völlig frei einem Unbekannten von ihrem Leben und was sie beobachtet oder getan hatten?!? Das war für mich an manchen Stellen wirklich sehr weit hergeholt und aus der Luft gegriffen.

An sich fand ich die Geschichte aber spannend und die Auflösung zum Schluss gut erklärt.

SCHREI fand ich als Titel passend, weil dieses Ereignis das Leben von Henry Bins auf den Kopf stellt und das Cover weist auch auf das richtige Genre hin.

Ich habe neugierig im Internet recherchieren müssen, ob es diese Krankheit wirklich gibt, fand aber nur unter den Stichworten Henry Bins Verweise zu dieser Thriller-Reihe. Es gibt 5 Teile und der Anfangsband ist 2016 unter dem Titel "3:00 A.M." im Original erschienen. Nach und nach werden noch die einzelnen Bände/eShorts veröffentlicht, wobei Teil 2 bereits online ist.

Ob ich noch einem Band oder dem Autor Nick Pirog im Allgemeinen eine Chance geben werde, weiß ich noch nicht, da mich diese gewollte Komik beim Lesen doch immer mehr gestört und irritiert hatte. Aber ich fand Henry sehr sympathisch und würde doch gerne wissen, wie sein (detektivisches) Leben weiter geht. Man wird es sehen

Fazit:
Ich bin hier wirklich zwiegespalten und weiß noch nicht, ob ich bei dieser Reihe am Ball bleiben werde (3,5/5 Sterne)

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Veröffentlicht am 15.02.2023

War nett, mehr leider auch nicht

Schwarzes Wasser
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Hannah ist traumatisiert. Die junge Frau hat panische Angst vor Wasser, seitdem bei der Mittsommerparty in ihrem Hotel am Fluss Blackwater (übersetzt: Schwarzes Wasser, daher der "deutsche" Titel --> hätte ...

Hannah ist traumatisiert. Die junge Frau hat panische Angst vor Wasser, seitdem bei der Mittsommerparty in ihrem Hotel am Fluss Blackwater (übersetzt: Schwarzes Wasser, daher der "deutsche" Titel --> hätte das Original aber besser gefunden!) mehrere Gäste ertrunken sind. Seitdem traut sie sich auch nicht mehr von der Insel, auf dem sich das Hotel befindet. War das schreckliche Ereignis, dass sie zu jeder Zeit ängstigt, sogar überhaupt kein Unfall? JEMAND weiß es ganz genau! Nachdem die Saison beendet ist und die letzten Gäste das Hotel verlassen, denkt die junge Hotelmanagerin, dass sie alleine ist. Aber Hannah... Du bist es NICHT!

Dies ist das erste Buch, das ich von S.K. Tremayne , das ich gelesen habe. Ich weiß allerdings noch nicht, ob ich mich an andere Werke des Autors wagen werde.

Die Farbgestaltung des Covers (und die Insel umgeben von Wasser) hat mich sofort angesprochen und der Klappentext sowie die Leseprobe waren vielversprechend. Auf den versprochenen "Thrill" habe ich leider (erfolglos) gewartet. Spannungsmomente waren für mich zu wenig vorhanden.

SCHWARZES WASSER hat mir am Anfang gefallen und ich bin gut in meinen Lesefluss gekommen. Leider hat mich der Roman aber nicht richtig einfangen können. Es wurde für meinen Geschmack im Mittelteil zu sehr Wert auf Belanglosigkeiten gelegt und ich hatte das Gefühl, dass die Story unnötig in die Länge gezogen wurde.

Leider habe ich mir von diesem Psychothriller sehr viel mehr versprochen, als mir geboten wurde. Ein bisschen mehr SHINING hätte der Geschichte gut getan. Beim Lesen hatte ich etwas düstere Grundstimmung verspürt, aber darüber hinaus ging es leider in den seltensten Fällen.

Dieser Roman ist in sich abgeschlossen, umfasst 416 Seiten und ist am 01.10.2002 als ebook und am 02.11.2022 als Taschenbuch beim Droemer Knaur Verlag erschienen. Susanne Wallbaum hat als Übersetzerin den Text ins Deutsche übertragen.

Im Großen und Ganzen ist das Buch nett., Ich kam gut in meinen Lesefluss, aber die versprochene Spannung, die man bei einem Thriller (besonders bei einem Psychothriller) erwartet, hat mir fast komplett gefehlt. Leider wird mir die Geschichte nicht im Gedächtnis bleiben, daher kann ich nur eine eingeschränkte Empfehlung aussprechen. Es wird aber mit Sicherheit LeserInnen geben, die dieses Buch lieben werden.

Ich vergebe nett gemeinte 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.01.2023

Der Anfang und der Schluss waren spannend, aber...

Schwarzlicht
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Eine junge Frau wird betäubt und findet sich in einem verschlossenen Kasten wieder. Liegt sie in einem Sarg? Nein, denn nach und nach werden Schwerter in dieses Behältnis gebohrt und durchstechen das Fleisch ...

Eine junge Frau wird betäubt und findet sich in einem verschlossenen Kasten wieder. Liegt sie in einem Sarg? Nein, denn nach und nach werden Schwerter in dieses Behältnis gebohrt und durchstechen das Fleisch des Opfers. Als der letzte Schlitz mit einem weiteren scharfen Schneidewerkzeug gefüllt wird, SIEHT die verzweifelte Frau im wahrsten Sinne des Wortes ihrem Tod entgegen. Leider war dieser Schwertkasten keine Illusion, wie man sie in Shows oder im Zirkus sieht. Die Stockholmer Kommissarin Mina Dabiri und ihr Team (u.a. ein frischgebackener Mehrlingsvater und ein selbstverliebter Macho) werden mit den Ermittlungen in diesem Mordfall betraut. Leider kommen die Ermittler nicht wirklich voran und Mina wählt einen unkonventionellen Weg, um nicht nur auf der Stelle zu treten, der Stirnrunzeln bei den Kollegen auslöst: Da das "Mordinstrument" im Bereich der Magie und Illusion beheimatet ist, nimmt die Kommissarin Kontakt zum Profiler Vincent Walder auf, der durch seine Illusionsshows einen gewissenen Bekanntheitsgrad besitzt. Als eine weitere Leiche gefunden wird, kann der Profiler einen Code entschlüsseln und die Ermittlungen nehmen endlich Fahrt auf...

Dies ist das erste Buch, das ich von der Bestseller-Autorin Camilla Läckberg gelesen habe. Das düstere Cover hat mich sofort angesprochen und der Klappentext sowie die Leseprobe waren vielversprechend. Die Spannung in diesem Kriminalroman habe ich aber größtenteils vermisst. Ich kann nicht sagen, ob dies evtl. an der Übersetzung von Katrin Frey oder an dem Co-Autor, dem Mentalisten Henrik Fexeus, gelegen hat. Oder vielleicht liegt mir auch einfach der Schreibstil der Autorin nicht.

SCHWARZLICHT (warum heißt der Krimi so?) fängt sehr spannend an und die Seiten flogen beim Lesen nur so dahin. Ich habe den Schmerz des Opfers fast körperlich spüren können. Dann verliert sich die Geschichte sehr in die Beschreibungen der beiden Protas: Mina hat Angst vor Keimen und hat noch mehrere Zwänge und Phobien. Vincent ist Autist und beide kommen aufgrund ihrer Erkrankungen nicht gut mit ihren Mitmenschen zurecht, aber beide verstehen sich fast auf Anhieb und wachsen mit der Zeit zusammen.

Lustig fand ich, dass der dreifache Vater im Team wegen der durchwachten Nächte immer wieder in den Besprechungen einschlief. Nervig fand ich hingegen die krankhaft eifersüchtige Ehefrau Marie von Vincent.

SCHWARZLICHT ist als erster Band der Dabiri-Walder-Trilogie am 01.04.2022 beim Droemer Knaur Verlag erschienen. Die gebundene Ausgabe umfasst 624 Seiten, die man gut und gerne um 200 bis 250 Seiten hätte kürzen können. Der zweite Teil FINSTERNEBEL wird am 01.05.2023 veröffentlicht.

Leider hat mich dieser Krimi nicht überzeugen können. Spannung am Anfang und am Ende ist mir einfach zu wenig, um mich zu unterhalten. Mein Lesefluss war immer wieder gehemmt und ich mochte immer seltener zum Buch bzw. ebook-Reader greifen. Ich kann leider keinen Vergleich zu den anderen Romanen der Schriftstellerin anstellen, aber ich weiß auch noch nicht, ob ich andere Werke von ihr lesen werde.

Der Krimi weist keine Logikfehler auf und ist in sich stimmig. Er hat einfach nicht meinen Geschmack getroffen, war zu langatmig und lässt mich daher etwas enttäuscht zurück. Es wird aber mit Sicherheit Leser/innen geben, die dieses Werk bzw. die Trilogie lieben werden.

Ich vergebe nette 3/5 Sterne ***

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Veröffentlicht am 03.12.2022

Ganz nett, aber etwas verwirrend

Mary
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Historische Romane lese ich gerne einmal zwischendurch. Die Inhaltsangabe hatte mich neugierig gemacht, so dass ich mich sehr auf das Buch gefreut habe. Das Cover ist einfach wunderschön und weist auch ...

Historische Romane lese ich gerne einmal zwischendurch. Die Inhaltsangabe hatte mich neugierig gemacht, so dass ich mich sehr auf das Buch gefreut habe. Das Cover ist einfach wunderschön und weist auch auf das richtige Genre hin. Die Farbgestaltung (Grün und Rosa) gefällt mir zusammen mit dem Scherenschnittbild. Es windet sich eine Schlange auf dem Cover und dieses Tier kommt auch im Text häufiger vor.

Meinung:
Wer kennt sie nicht? Mary Shelly, die Erfinderin von Frankensteins Monster. Die bekannte Horrorgeschichte aus der Weltliteratur wurde 1816 von der 18jährigen Frau erschaffen. Beim Lesen des Klappentextes habe ich mich auf einen schönen Roman gefreut, in dem Wahrheit und Fiktion Hand in Hand gehen und vor dem Hintergrund von Frankenstein hatte ich auch auf etwas Gruselstimmung gehofft. Leider wurden meine Erwartungen enttäuscht.

Nach kurzer Zeit merkte ich bereits, dass dieses Werk mich nicht zu 100 % erreichen würde. Mary ist zusammen mit ihrem neugeborenen Sohn William und ihrem Geliebten Percy Shelley zu Besuch bei Lord Byron und John Polidori zu Gast am Genfer See. Ebenfalls anwesend ist ihre Stiefschwester Claire. In den dunklen Nächten erzählen sich die Freunde Gespenstergeschichten. Mary erinnert sich hierbei an den Sommer 1812, in dem sie zusammen mit ihrer Freundin Isabella bei einer Familie zu Besuch in Schottland war, mit der ihr Vater befreundet ist. Und sie lernt dort einen ominösen Mann kennen...

Die Handlungsstränge plätscherten leider vor sich hin. Da nicht viel passierte, und es sehr ruhig von statten ging, wurde mir auch manchmal sehr langweilig beim Lesen. Der Schreibstil war harmonisch, lesbar und eigentlich nicht schlecht, aber dadurch, dass immer wieder unkontrolliert zwischen den Zeiten gesprungen wurde, war ich mehr als einmal verwirrt. Mich konnte das Buch nicht so recht packen und ich musste mich immer wieder zwingen, die Geschichte in die Hand zu nehmen, um bis zum Ende "durchzuhalten".

Die Zeitleiste am Genfer See wird von einem Erzähler wiedergegeben und die Vergangenheit in Schottland wurden in der Ichperspektive von Mary erzählt. Ich muss auch sagen, dass ich jetzt schon viel von der Geschichte wieder vergessen habe. Der Roman wird mir somit nicht im Gedächtnis bleiben.

Wirklich positiv ist das Cover, das für mich ein wahrer Eyecatcher ist. Es ist mein Debut mit Anne Eekhout gewesen, und ich denke, es wird ein einmaliges Vergnügen bleiben.

Der Hardcover mit Schutzumschlag erschien am 21.09.2022 im btb Verlag und umfasst 416 Seiten. Der Text wurde von Hanni Ehlers aus dem Niederländischen übersetzt.

Fazit: Mich konnte der Print nicht erreichen, obwohl er durchaus nett zu lesen ist. Dies ist meine persönliche Meinung, die nicht für jeden zutreffen muss. Ich vergebe schwache 3/5 Sterne!

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