Cover-Bild Sonnenblumentage
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 17.08.2022
  • ISBN: 9783734110320
Frieda Bergmann

Sonnenblumentage

Roman
Was wäre, wenn … du dich einfach mal traust?

Maries Leben ist gar nicht mal so übel: Gemeinsam mit ihrem Freund lebt sie in einem beschaulichen Dorf bei Bamberg und arbeitet als Floristin in einer kleinen Gärtnerei. Es hätte sie definitiv schlechter treffen können. Und dennoch fragt sie sich: Gibt sie sich mit allem zufrieden, weil es sicher ist, oder weil sie es wirklich will? Was wäre gewesen, wenn sie im Leben mal eine andere, riskantere Abzweigung genommen hätte? Sähe ihr Schicksal anders aus?
Als Marie sich auf den Weg zu einem Spa-Wochenende mit ihrer Tante macht, ahnt sie nicht, dass sie auf dieser Fahrt eine ganz besondere Entscheidung treffen wird.
Eine Entscheidung, die scheinbar unbedeutend ist, die ihr Leben aber für immer verändern könnte. Wenn sie sich darauf einlässt …

Ein Roman. Zwei Geschichten. Und ein Happy End für die Liebe.

Lesen Sie auch »Einmal Liebe zum Mitnehmen«, den ersten romantischen Roman von Frieda Bergmann!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2022

Was wäre wenn..?

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Was wäre wenn...? Ein Buch, das zwei Stränge eines Lebens beleuchtet. Ausgehend ab einem Punkt mit einer abweichenden Entscheidung.
Marie lebt mit ihrem Freund Fabian in Untergickelbach bei Bamberg und ...

Was wäre wenn...? Ein Buch, das zwei Stränge eines Lebens beleuchtet. Ausgehend ab einem Punkt mit einer abweichenden Entscheidung.
Marie lebt mit ihrem Freund Fabian in Untergickelbach bei Bamberg und arbeitet in der Gärtnerei der Mutter mit. Ein Roman über ihr Leben in zwei Bahnen, wie es verlaufen wäre, wenn sie sich verschieden entschieden hätte.
Marie war mir recht schnell sympathisch, man merkt, dass sie ihren Beruf liebt und mit vollem Einsatz dafür arbeitet, auch wenn die letzten Zeit für sie sehr schwierig war. Die anderen Charaktere am Anfang waren mir nicht alle gleich sympathisch, auch wenn gerade die Tanten ein grandioses Gespann sind und mir schnell ans Herz gewachsen sind.
Die Geschichte verläuft parallel zueinander, man bekommt den Einblick in die Richtung, wenn Marie bleibt bzw. wenn sie geht. Anfangs war ich doch ein wenig verwirrt, denn man muss sich erst zurechtfinden, was durch die abweichenden Schriftarten je Strang durchaus leichter ist. Dennoch habe ich manchmal überlegt, wo ich jetzt bin bzw. was denn als letztes passiert ist. Man kann sich also entscheiden, ob man das Buch so am Stück liest oder sich zuerst für einen und dann für den anderen Weg entscheidet. Möglich wäre durchaus beides.
Die Autorin verknüpft die beiden Stränge auch miteinander, lässt Geschehnisse mit einfließen, Begegnungen und so gibt es manche Punkte, die einem schnell klar sind, bei anderen wirft sie den Leser und Marie ins kalte Wasser.
Ich mag es, wie die Autorin mit Entscheidungen spielt, wie sich das Leben entwickeln kann und das eben nicht immer alles so einfach ist. Es ist ein Roman aus dem Leben, mit all den Höhen und Tiefen.

Ein etwas anderer Roman mit zwei Handlungssträngen und einem Ausgangspunkt. Was wäre, wenn sie geht und wenn sie bleibt? Wer gerne mal etwas besonderes lesen möchte, ist hier genau richtig, auch wenn die Dicke des Buches für mich anfangs abschreckend war. Doch es sind ja eigentlich einfach zwei Geschichten in einem Buch.

Veröffentlicht am 04.09.2022

Was wäre wenn ...?

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Das farbenfrohe Cover versprach mir einen locker-leichten Sommerroman und ich wurde nicht enttäuscht. Frieda Bergmann hat sich für einen nicht alltäglichen Aufbau dieses Romans entschieden.

Marie ist ...

Das farbenfrohe Cover versprach mir einen locker-leichten Sommerroman und ich wurde nicht enttäuscht. Frieda Bergmann hat sich für einen nicht alltäglichen Aufbau dieses Romans entschieden.

Marie ist eine sympathische junge Frau, der durch einen furchtbaren Unfall der Boden unter den Füßen weggerissen wurde. Trost bot ihr in dieser Zeit der junge Fabian, der meine Sympathie aber nicht erwerben konnte. In einem Erzählstrang wird nun das Leben von Marie in der Beziehung mit Fabian wiedergegeben.

In einem anderen Erzählstrang erfahren wir wie Maries Leben aussehen könnte, wenn sie sich zu einem bestimmten Zeitpunkt anders entschieden hätte. Ehrlicherweise gefiel mir diese Version wesentlich besser.

In einem flüssigen und sehr bildhaften Schreibstil erzählt die Autorin sehr farbenfroh abwechselnd in mehr oder minder kurzen Kapiteln wie Maries Leben sich entwickeln könnte je nachdem wie ihre Entscheidung am Scheideweg ausgefallen wäre. Leider verwischten sich für mich, trotz unterschiedlicher Schriftarten, die Grenzen zwischen den beiden Lebenswegen hin und wieder, so dass ich nicht sicher war in welchem Strang ich mich gerade befand.

Sehr gut gefallen haben mir die Sprichworte incl. Elenas Version davon zu Beginn jedes Kapitels. Sie regen teilweise zum Nachdenken an und den einen oder anderen Spruch sollte man sich (werde ich mir) zu Herzen nehmen.

Insgesamt ein netter Wohlfühlroman, der zwei unterschiedliche, aber mögliche Lebenswege je nach Entscheidung aufzeigt. Und hat nicht fast jeder sich schon mal die Frage gestellt: Was wäre wenn …?

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Veröffentlicht am 31.08.2022

Einfühlsamer Liebesroman

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Sonnenblumentage
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Blanvalet Taschenbuch Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Blanvalet Taschenbuch Verlag; Originalausgabe Edition ...

Sonnenblumentage
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Blanvalet Taschenbuch Verlag für das Leseexemplar.
Herausgeber ist Blanvalet Taschenbuch Verlag; Originalausgabe Edition (17. August 2022) und hat 640 seiten.
Kurzinhalt: Maries Leben ist gar nicht mal so übel: Gemeinsam mit ihrem Freund lebt sie in einem beschaulichen Dorf bei Bamberg und arbeitet als Floristin in einer kleinen Gärtnerei. Es hätte sie definitiv schlechter treffen können. Und dennoch fragt sie sich: Gibt sie sich mit allem zufrieden, weil es sicher ist, oder weil sie es wirklich will? Was wäre gewesen, wenn sie im Leben mal eine andere, riskantere Abzweigung genommen hätte? Sähe ihr Schicksal anders aus?
Als Marie sich auf den Weg zu einem Spa-Wochenende mit ihrer Tante macht, ahnt sie nicht, dass sie auf dieser Fahrt eine ganz besondere Entscheidung treffen wird.Eine Entscheidung, die scheinbar unbedeutend ist, die ihr Leben aber für immer verändern könnte. Wenn sie sich darauf einlässt …
Ein Roman. Zwei Geschichten. Und ein Happy End für die Liebe.

Meine Meinung: Ich habe das Buch sehr gern gelesen, es war seicht und die Kapitel hatten eine angenehme Länge. Es aht sich nur etwas in die Länge gezogen, weil es gefühlt irgendwie nicht vorwärts ging mit ihr und Sean. Es wurde in zwei Handlungssträngen erzählt, einmal ihr Leben mit Fabian und der Gärtnerei und dann ihre Liebe zu Sean. Man musste schon sehr aufpassen, wenn ein Kapitel zu Ende war und es dann wieder mit dem anderen Mann zu tun hatte. Manchmal konnte ich der Protagonistin leider nicht so richtig folgen, denn sie hatte ab und zu ganz kuriose Ansichten, die sicherlich nachzuvollziehen waren, aber die ich nicht so richtig greifen konnte. An ihrer Stelle hätte ich schon viel eher bei Fabian auf den Busch geklopft, was er da dort alles so treibt. Aber nun gut, es ist ja nicht meine Beziehung! Das Ende war etwas komisch für mich, denn Marie ist dann gestorben, einfach so im Krankenhaus, eigentlich untypisch, aber dies ist nun mal die Geschichte. Und dann lebt sie irgendwie weiter als 2. Marie, als wenn sie noch einmal da wäre, das war bissel spooky, so hatte ich mir dies nicht vorgestellt. Auch völlig unrealistisch habe ich das empfunden, dass ihr in Irland alle alle lieb entgegen gekommen sind, denn sie war noch nie dort und Sean war auch eine Zeitlang nicht mehr zu Hause. Aber ansonsten eine angenehme Geschichte mit Tiefgang, die gut erzählt wurde und sicherlich sich so auch abspielen könnte. Und man lernte viele Gestecke kennen, denn Marie ist Floristin und man darf mit erleben, wie so ein Casting für Floristen aussehen kann.
Mein Fazit: Ein liebevoller Roman, den man gern zwischendurch mal lesen kann mit der Leichtigkeit des Sommers. Ich vergebe 4 gute Sterne und kann das Buch jedem Romantikfan ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 31.08.2022

Interessant und abwechslungsreich

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MEINE MEINUNG:

"Sonnenblumentage" ist ein Buch, eine Geschichte, die in zwei Erzählstrangen, die beide in der Gegenwart spielen, erzählt wird. Wir begleiten dabei einmal die Protagonistin Maria wenn ...

MEINE MEINUNG:

"Sonnenblumentage" ist ein Buch, eine Geschichte, die in zwei Erzählstrangen, die beide in der Gegenwart spielen, erzählt wird. Wir begleiten dabei einmal die Protagonistin Maria wenn sie bleibt und das andere mal wenn sie geht. Die Stränge unterscheiden sich in der Schriftart und auch in der Kapitelüberschrift wird erklärt, wo man sich gerade befindet. Ich fand fuese Art sehr ungewohnlich, aber doch wunderbar und übersichtlich gelöst.

Am Anfang brauchte ich einige Seiten, um in der Geschichte anzukommen. Aber schon nach wenigen Kapiteln hatte es mich gepackt und ich habe mit Neugier beide Stränge verfolgt.

Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen, er ist locker leicht, gut verständlich und wir sind nah an den Gedanken und Gefühlen der Protagonisten. Von Zeit zu Zeit gab es einige Längen, aber es kam dann doch immer wieder Schwung in die Storie.

Mir haben beide Erzählstränge gut gefallen, aber einer hatte doch mehr Tempo und Abwechslung und konnte mich mehr überzeugen. Die Entwicklung der Protagonistin war in beiden Strängen unterschiedlich, was mir gut gefallen hat und ich auch mit grosser Neugier verfolgt habe.

Auf das Ende war ich sehr gespannt und es konnte mich dann auch überraschen. So etwas hatte ich nicht erwartet.

FAZIT:

Sehr interessante Geschichte, die super zu lesen ist und viel Abwechslung bietet.

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Veröffentlicht am 27.08.2022

Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man kriegt. (Forrest Gump)

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Mit ihrer Mutter, einer gefragten Künstlerin, hat Floristin Marie jahrelang ein ruheloses Leben geführt, so dass sie sich nach deren Tod in einem kleinen Dorf in der Nähe von Bamberg niedergelassen hat. ...

Mit ihrer Mutter, einer gefragten Künstlerin, hat Floristin Marie jahrelang ein ruheloses Leben geführt, so dass sie sich nach deren Tod in einem kleinen Dorf in der Nähe von Bamberg niedergelassen hat. Dort arbeitet sie gemeinsam mit ihrem Freund Fabian in einer Gärtnerei und führt ein recht beschauliches Leben, doch richtig zufrieden ist sie im Herzen nicht. Sie stellt ihr Leben insgeheim ständig in Frage und weiß selbst nicht so richtig, welche Richtung sie einschlagen soll. Da trifft es sich gut, dass ein gemeinsames Wellness-Wochenende mit ihrer Tante auf dem Plan steht. Marie erhofft sich davon nicht nur körperliche Entspannung, sondern hofft auch darauf, dass ihr Gedankenkarussel endlich Ruhe gibt. Doch dann kommt alles ganz anders, denn Marie muss plötzlich eine Entscheidung treffen, die weitreichende Folgen für ihr zukünftiges Leben haben wird…
Frieda Bergmann hat mit „Sonnenblumentage“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der dem Leser oftmals den Spiegel vorhält, während dieser Protagonistin Marie durch die Handlung begleitet. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil holt den Leser sofort ab und stellt ihn Marie an die Seite, deren Gedanken- und Gefühlswelt wie ein offenes Buch sind und den Leser einladen, daran rege teilzuhaben. Über zwei miteinander verknüpfte Handlungsstränge lässt die Autorin den Leser in Maries Welt eintauchen, indem sie parallel mal den einen Entscheidungspfad, mal den anderen aufzeigt. Je nachdem, welchen Weg Marie einschlägt, entwickelt sich daraus auch ein anderes Ergebnis, das dann auch eine andere Tragweite für ihr Leben hat. Während der Leser Maries Talent für farbenprächtige Blumengestecke regelrecht vor dem inneren Auge bewundern kann, sind es vor allem die innere Zerrissenheit von Marie und ihr fehlender Mut zum Risiko, die den Leser bewegen. Sie ist wie ein Krebs – immer zwei Schritte vorwärts, drei zurück –, einerseits wünscht sie sich Veränderung, andererseits fehlt ihr die Courage, diese selbst in die Wege zu leiten aus Angst, sich falsch entschieden zu haben. Ein Richtig und Falsch gibt es nicht, denn man kann nie wissen, wie es anders ausgesehen hätte, womöglich gibt es sogar mehrere Möglichkeiten, die man gar nicht in Erwägung zog und vielleicht zu einem noch besseren Ergebnis geführt hätte. Ketten müssen gesprengt werden, um endlich frei für das Leben zu sein, indem man sich wohlfühlt. Bergmann gestaltet Maries „zweiseitigen“ Werdegang sehr gefühlvoll und nachvollziehbar, wobei sie ihre Protagonistin eine Wandlung durchleben lässt.
Die Charaktere wirken mit ihren Ecken und Kanten lebendig und glaubwürdig. Der Leser folgt ihnen gern auf Schritt und Tritt, um keinen Moment zu verpassen, wobei er vor allem mit Marie hofft und fiebert. Marie ist eine Frau, die den Tod ihrer Mutter noch nicht verarbeitet hat und sich dahinter versteckt. Das unstete Leben hat ihr nie eine Heimat geboten, so dass Marie sich nun in einem biederen Umfeld wiederfindet und sich in der Beständigkeit eingerichtet hat, obwohl sie sich damit nicht wirklich wohl fühlt. Marie ist unsicher, traut sich selbst nicht über den Weg und will kein Risiko eingehen. Fabian ist nicht gerade der ehrgeizige Typ Mann, Sean das genaue Gegenteil, so dass Marie endlich aus ihrem Schneckenhaus heraustritt und mutiger wird. Ebenso wichtig für die Handlung sind die Tanten Hilda und Vee, Lio, Magnus und einige mehr.
„Sonnenblumentage“ ist ein Roman, der nicht nur seine Hauptprotagonistin Marie vor die Wahl ihres Lebens stellt, sondern auch beim Leser das Gedankenkarussel in Gang bringt, während er schöne Lesestunden mit der Lektüre verbringt. Verdiente Leseempfehlung!