Wie ich Ich wurde, by Lina Mallon
Mit einem sehr schön gestalteten Cover sticht das Buch aus der Menge heraus: Grün für die Hoffnung und sechs Frauen aus verschiedenen Ethnien für die Vielfältigkeit.
In „30 women“ erzählt Lina Mallon ...
Mit einem sehr schön gestalteten Cover sticht das Buch aus der Menge heraus: Grün für die Hoffnung und sechs Frauen aus verschiedenen Ethnien für die Vielfältigkeit.
In „30 women“ erzählt Lina Mallon von Frauen, die sie zu mehr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein inspiriert oder animiert haben, ihr Leben zu verändern.
Aufgrund vom Cover und vom Klapptext erwartet man als Leser oder Leserin, dreißig besonderen Frauen kennenzulernen, die man googeln kann oder von denen man über andere Medien wichtige Weisheiten lernen kann.
Jedoch ist die Enttäuschung groß, wenn man feststellt, dass bis auf einige Kapitel mit Steckbriefen die Autorin im Mittelpunkt dieses Buches steht.
Sie hat aus den unterschiedlichen Beziehungen, guten, sowie schlechten, was gelernt über sich oder das Leben, das sie führen will. Obwohl einige Ideen sich für den Leser oder die Leserinnen aufschlussreich erweisen können, kam es mir leider oft inszeniert vor. Die meisten Frauen werden nur in wenigen Sätzen erwähnt und dienen dadurch als Instrumente, um die Autorin ins Rampenlicht zu stellen: sehr einseitig und ichbezogen.
Bis auf einigen einzelnen englischen Wörtern, die Shakespeares Sprache nicht mächtigen Leserinnen eine Hürde sein könnten, ist der Schreibstil flüssig, verständlich und angenehm. Dafür hat Lina Mallon wirklich ein Lob verdient: sie kann mit dem Feder sehr gut umgehen.
Die Welt der Bloggerinnen / Influencer*innen ist mir fremd ist und bleibt nach diesem Buch befremdlich. Vermutlich konnte ich deswegen wenig Anschluss zu diesem Buch finden konnte. Dennoch habe ich auch das eine oder andere Ratschlag mitgenommen.
Zwischendurch kann man sich mit diesem Buch eine angenehme und lehrreiche Pause im Alltag gönnen.