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Veröffentlicht am 05.01.2023

Ich. Bin. So. Glücklich.

Ich. Bin. So. Glücklich.
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Worum geht es?: Ani FaNelli müsste die glücklichste Frau der Welt sein:
Sie hat einen glamourösen Job, trägt die neueste Designerkleidung und wird in wenigen Wochen ihrem gut aussehenden, adeligen Verlobten ...

Worum geht es?: Ani FaNelli müsste die glücklichste Frau der Welt sein:
Sie hat einen glamourösen Job, trägt die neueste Designerkleidung und wird in wenigen Wochen ihrem gut aussehenden, adeligen Verlobten auf einer sündhaft teuren Hochzeit das Jawort geben. Anis Leben ist perfekt. Fast.
Denn Ani hat ein Geheimnis. Ein dunkles, brutales Geheimnis, das sie seit ihrer Jugend verfolgt. Jetzt hat es sie eingeholt. Und es droht, ihre perfekte Bilderbuchwelt für immer zu zerstören.

Das Cover: Das Buchercover ist recht unscheinbar, da lediglich die Gesichtshälfte einer Frau zu sehen ist. Es ist sehr Lyx untypisch, hat mich aber dennoch neugierig gemacht.


Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Ani erzählt. Hierbei erzählt sie abwechselnd die Gegenwart und dann wechselt sie in ihre Vergangenheit (ihre Teeniejahre in der High-School). Mit dem Schreibstil hatte ich leider total meine Probleme. Zu Beginn eines jeden Kapitels gibt es keine Zeitangabe, sodass ich erstmal ein bisschen mich einlesen musste, um zu verstehen, ob sie wieder in der Gegenwart oder in der Vergangenheit ist. Die Kapitel sind sehr langatmig und recht emotionslos gehalten, was ich bei diesem sehr schwerem Thema nicht nachvollziehen konnte. Es wurden so viele Figuren eingebaut, dass ich irgendwann den Überblick verloren habe. Die letzten 30 Seiten haben dann noch etwas Pep reingebracht, aber insgesamt zog sich die Geschichte sehr.


Die Hauptfiguren: Ani ist eine junge Frau, welche ihre Hochzeit mit Luke plant. Sie wird dazu eingeladen, an einer Doku rund um den Amoklauf ihrer High-School mitzumachen. Nach langem Hin und Her entscheidet sie sich dazu dabei mitzumachen. Mit Ani konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. Ihr Schicksal und alles was sie durchmachen musste, hat mich zutiefst bewegt, dennoch blieb sie mir bis zum Schluss unsympathisch. Sie ist zu ihren Mitmenschen oft gemein und zeigt nach außen hin sich als perfekte Ani. Ich kann bis zum Schluss immer noch nicht sagen, wer denn nun die wahre Ani ist.


Endfazit: Nachdem ich den Netflix gesehen habe, musste ich unbedingt das Buch lesen. Ich war total gespannt darauf zu erfahren, was denn für Hintergrundinfos noch so im Buch stecken. Abschließend kann ich jedoch sagen, dass ich mit dem Buch nicht warmgeworden bin. Ani als Protagonistin war mir einfach total unsympathisch und alle Nebencharaktere verhalten sich gleich. Gerade in einer High School erwarte ich Vielfalt und es wurden immer nur die gleichen Stereotypen gezeigt. Die doch recht heftigen Szenen haben mich dann doch am Ball bleiben lassen, dennoch kann ich abschließend sagen, dass mir hier einfach die Emotionen gefehlt haben.


Das Buch erhält von mir enttäuschte 2 von 5 Sterne.


Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.





An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie körperliche Gewalt, sexualisierte Gewalt und Tod angesprochen.

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Veröffentlicht am 12.10.2022

Wir sind der Sturm

Wir sind der Sturm
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Worum geht es?: Louisa ist fassungslos. Mit Paul war sie so glücklich wie nie zuvor. Mit ihm konnte sie furchtlos und ganz sie selbst sein und das Leben endlich in vollen Zügen genießen. Doch jetzt will ...

Worum geht es?: Louisa ist fassungslos. Mit Paul war sie so glücklich wie nie zuvor. Mit ihm konnte sie furchtlos und ganz sie selbst sein und das Leben endlich in vollen Zügen genießen. Doch jetzt will er plötzlich nichts mehr mit ihr zu tun haben. Es bricht ihr das Herz, dabei erkennt sie hinter dem Sturm in seinen Augen immer noch Zuneigung. Sie ahnt nicht, dass Paul es kaum ertragen kann, für den größten Schmerz in ihrem Leben verantwortlich zu sein. Gibt es wirklich keine Zukunft für die beiden? Oder müssen sie nur verstehen, dass es zwar viel Mut braucht, die große Liebe zu finden, aber noch mehr Mut, sie festzuhalten?

Der Schreibstil: Auch wie im ersten Band sind die Kapitel sind recht kurz gehalten und werden abwechselnd aus Pauls und Louisas Sicht erzählt. Der Cliffhanger aus dem ersten Band wird gleich zu Beginn aufgegriffen und recht schnell geklärt. Danach passiert aber seitenweise nichts. Es gibt immer nur ein Hin- und Her bei Paul und Louisa (wie in der After Reihe) was sehr ermüdend war. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass noch mal was spannendes passiert, aber da kam leider nichts.

Die Hauptfiguren: Louisa ist mir leider nicht wirklich ans Herz gewachsen. Sie trauert Paul hinterher, obwohl er sich unmöglich benimmt und total gemein zu ihr ist. Ich habe bis zum Schluss nicht verstanden, warum sie ihn dennoch zurückwill. Ihre Freundschaft zu Trish, Aiden und Bowie hat mir dagegen sehr gut gefallen und besonders diese Passagen waren meine Lieblingsstellen im Buch. Auch in diesem Buch gab es wieder ständig irgendwelche Zitate über Game of Thrones und Herr der Ringe. Es ist ja in Ordnung wenn man Serien oder Bücher bewirbt, aber das war mir einfach zu viel.

Im ersten Band konnte ich mich ja noch mit Paul anfreunden, aber in diesem Buch fand ich ihn weites gehend nur anstrengend. Einerseits will er Louisa, anderseits behandelt er sie schlecht. Seine enge Beziehung zu seinem Bruder, sowie die tolle Beziehung in der Clique waren leider die einzigen Passagen die ihm noch ein paar Sympathiepunkte gebracht haben.

Endfazit: Nach dem ersten Band war ich gespannt, wie der Plot aufgelöst wird. Der Anfang des Buchs war gut gelöst, aber danach passierte einfach nichts. Das Buch hatte leider zu wenig Handlung und extreme Längen. Louisa und Paul sind als Protagonisten leider nicht positiv im Kopf hängen geblieben. Die Nebenfiguren (Pauls und Louisas Familie, sowie die Clique) haben dann die Geschichte doch noch etwas aufgewertet.

Das Buch erhält von mir nett gemeinte 2 von 5 Sternen.



Reihen-Fazit: Bedauerlicherweise ist dies eine der schwächste New Adult Reihen, die ich bislang gelesen habe. Jedes Buch umfasst etwas mehr als 400 Seiten und es passiert zu wenig. Man hätte locker aus der gesamten Handlung ein Buch machen können. Ich glaube, der Reihe hätte es nicht geschadet, wenn pro Band eine Person der Clique beleuchtet werden wäre.

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Veröffentlicht am 07.09.2022

Catching up with the Carters - In your words

Catching up with the Carters - In your words
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Worum geht es?: Die ganze Welt hat Hadrian in der TV-Show »Catching up with the Carters« aufwachsen sehen. Um die Einschaltquoten in die Höhe zu treiben, tut seine Mutter alles. Was sie nun von ihm verlangt, ...

Worum geht es?: Die ganze Welt hat Hadrian in der TV-Show »Catching up with the Carters« aufwachsen sehen. Um die Einschaltquoten in die Höhe zu treiben, tut seine Mutter alles. Was sie nun von ihm verlangt, ist aber zu viel. Hadrian droht daran zu zerbrechen. Er will ein selbstbestimmtes Leben führen. Der einzige Ausweg für ihn: unterzutauchen. Doch die Journalistin Alice heftet sich an seine Fersen. Als Hadrian ihr Textnachrichten schreibt, verändert sich das Katz-und-Maus-Spiel. Mit jedem Wort, jedem Gedanken, den Hadrian mit ihr teilt, spürt er immer mehr ein besonderes Band zwischen ihnen – und lässt sie tief in seine Seele schauen. Bei ihr fühlt er sich frei. Kann er Alice vertrauen, oder wird sie seine Gefühle für eine Story verkaufen?



Der Schreibstil: Wie auch der vorherige Band, wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt, dies jedoch abwechselnd aus der Sicht von Hadrian und Alice. Im Gegensatz zum ersten Band, hatte ich meine Probleme mit der Geschichte. Die Geschichte hat sich sehr gezogen und das Ende kam dafür viel zu schnell. Das Tempo war insgesamt einfach nicht stimmig. Die schönen Landschaftsbeschreibungen aus dem ersten Band blieben aus, dabei gab es so viele Stellen, an dem man etwas mehr ausschmücken könnte. Die Geschichte war leider sehr vorhersehbar und schon ab der Mitte des Buchs stand fest, wie Alice agieren wird. Das Thema Cyber-Mobbing wurde nur kurze zum Ende des Buches angerissen, was ich sehr schade finde.



Die Hauptfiguren: Alice ist eine junge Journalistin, welche Hadrian aufspüren muss, um ihren Job zu behalten. Mit Alice bin ich nicht warm geworden. Sie war mir viel zu einseitig. Es gab für sie nur schwarz und weiß und einen Kompromiss erst gar nicht. Das hat mich doch massiv gestört. Sie hat nicht mal darüber nachgedacht, ob vielleicht ein Karrierewechsel in Frage kommt. Ihre schwere Kindheit hat mich schon sehr bewegt. Dennoch war sie mir bis zum Schluss unsympathisch, da sie immer wieder betonte, sie habe keine andere Wahl und muss das tun, was ihr Chef verlangt.

Hadrian hat genug von seiner Familie und bricht nach einer mehr als unpassenden Anweisung seiner Mutter einfach auf. Mit Hadrian wurde ich dagegen immer vertrauter. Man hat gemerkt, wir ihm das Leben im Scheinwerferlicht gezeichnet hat. Seine Abenteuerreise durch die USA hat mir sehr gefallen und war spannend mitzuverfolgen.



Endfazit: Nachdem mich der erste Band bereits so begeistert hatte, war ich Feuer und Flamme, als endlich der 2. Band erschienen ist. Meine Begeisterung nahm jedoch zunehmend ab, je weiter die Geschichte fortschritt. Es war schön wieder die andere Charaktere aus der Familie Carter, sowie einige Nebenfiguren aus dem ersten Band wiederzusehen. Dennoch kann ich abschließend sagen, dass mich dieser Band leider etwas enttäuscht hat. Alice war mir einfach unsympathisch und die Geschichte war zu langatmig und zu vorhersehbar. Schade, ich weiß hier war deutlich mehr drin!



Das Buch erhält von mir enttäuschte 2 von 5 Sterne.



Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei vorablesen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Bridgerton - Hochzeitsglocken für Lady Lucy

Bridgerton - Hochzeitsglocken für Lady Lucy
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Worum geht es?: Der Weg zur Hochzeit ist verschlungen: Erstens verliebt Gregory Bridgerton sich in die falsche Frau. Zweitens verliebt die sich in jemand anderen. Drittens beschließt Lucy Abernathy, sich ...

Worum geht es?: Der Weg zur Hochzeit ist verschlungen: Erstens verliebt Gregory Bridgerton sich in die falsche Frau. Zweitens verliebt die sich in jemand anderen. Drittens beschließt Lucy Abernathy, sich einzumischen. Viertens verliebt sie sich dabei in Gregory. Fünftens ist sie so gut wie verlobt mit Lord Haselby. Sechstens verliebt Gregory sich in Lucy. Am Ende wird in jedem Fall geheiratet, aber versprechen auch die Richtigen einander ewige Treue?

Der Schreibstil: Wie alle Bände der Reihe ist auch dieses Buch wieder aus der Erzähler-Perspektive geschrieben. Der Prolog war sehr vielsprechend, allerdings konnte das Potential nicht ausgeschöpft werden. Es gibt sehr viele Längen und selbst das Ende war wenig überraschend sondern mehr als vorhersehbar.

Die Hauptfiguren: Gregory ist der jüngste Sohn der Familie. Er ist ein hoffnungsloser Romantiker und sehnt sich nach der großen Liebe, wie seine Geschwister sie gefunden haben. In den vorherigen Bänden wurde er als teils vorlaut und lustigen Mann beschrieben. Leider war davon nichts mehr im Buch zu finden. Warum er sich in Hermione verliebt, obwohl die keinerlei Interesse an ihm zeigt, war mir ein Rätsel. Und dann liebt er plötzlich Lucy. Der Übergang war einfach nicht gut umgesetzt.

Lucy ist eine junge Dame, welche eher pragmatisch veranlagt ist. Sie glaubt nicht an die große Liebe und hofft darauf, dass ihr Onkel den richtigen Ehemann für sie aussucht. Sie sieht sich immer als loyale Freundin, aber stellt Hermione vor Gregory bloß und macht sich über sie lustig, dass sie in Liebe heiraten möchte. Im Laufe der Geschichte, hat sie etwas an Sympathie gewonnen, aber mein Lieblingscharakter in der Reihe wird sie definitiv nicht werden.

Hermione Watson (warum die Ähnlichkeit zu Harry Potter besteht, verstehe ich nicht) ist die beste Freundin von Lucy und kann sich vor Verehrern kaum retten. Sie gilt als totale Schönheit und jeder möchte mit ihr zusammen sein. Hermione ist mir bis jetzt ein Rätsel. Erst liebt sie einen Mann, dann auf einmal wieder einen anderen um am Ende doch einen anderen zu nehmen. Ihre Gefühle waren überhaupt nicht authentisch. Sie ist sehr naiv und ich konnte es ihr einfach nicht abkaufen, dass sich bei ihrem letzten Schwarm sich die Gefühle so stark geändert hatten und es ihr diesmal ernst ist.



Endfazit: Ich bin so enttäuscht von diesem Band. Der Schreibstil war mal wieder in Ordnung, allerdings gab es sehr viele Längen und wenig Überraschungen. Alles war sehr vorhersehbar und die Protagonisten konnten mich überhaupt nicht überzeugen.

Das Buch erhält von mir enttäuschte 2von 5 Sterne.



Hinweis: Ich kann jedem nur raten, die Bände nach Erscheinungsdatum zu lesen. Es geht zwar in jedem Band um ein anderes Geschwisterkind der Familie Bridgerton, aber alle Charaktere tauchen in den Folgebänden wieder auf.

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Never Doubt

Never Doubt
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Worum geht es?: Für das, was vor einem Jahr geschah, hat Willow keine Worte. Erst als sie die Rolle der Ophelia am städtischen Theater bekommt, sieht sie eine Chance, ihren Schmerz mit den Zeilen Shakespeares ...

Worum geht es?: Für das, was vor einem Jahr geschah, hat Willow keine Worte. Erst als sie die Rolle der Ophelia am städtischen Theater bekommt, sieht sie eine Chance, ihren Schmerz mit den Zeilen Shakespeares in die Welt zu schreien. Ihr Hamlet ist Isaac Pearce, der Bad Boy der Stadt. Instinktiv versteht Isaac ihren Hilferuf, und mit jeder Konfrontation der tragischen Liebenden auf der Bühne kommen Willow und Isaac sich näher. Doch um wieder wirklich zu leben, muss Willow ihre eigene Stimme finden.

Der Schreibstil: Die Emotionen werden perfekt rübergebracht. Die Handlung hat aber besonders im Mittelteil seine Längen.

Gefühl: Es war einfach nicht mein Buch. Manche Dinge passierten viel zu überstürzt und andere Dinge sind einfach nicht logisch. Ich meine, man vertraut doch niemanden etwas sehr persönliches an, den man kaum kennt.

Die Hauptfiguren: Isaac und Willow machten sich beide teilweise das Leben unnötig schwer. Ja beide haben ihr Päckchen zu tragen. Manchmal hätte ich am Liebsten Willow einmal anschreien wollen, das sie doch endlich mal den Mund aufmacht. Insgesamt waren mir beide einfach zu anstrengend.



Endfazit: Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch, weil jede Buch von Emma Scott gehypte wird. Leider wurden diese nicht erfüllt. Beide Protagonisten sind sehr anstrengende Charakter, die sich das Leben unnötig schwer machen. Gerade zum Ende hin gibt es so unglaubwürdige Wendungen, das man schon die Augen verdreht. Gerade bei einer so wichtigen Thematik sollte man nicht alles beschönigen, dass doch am Ende alles gut wird. Zusätzlich war der Epilog in meinen Augen zu viel Kitsch und ein wenig zu dick aufgetragen.

Von mir gibt es 2 von 5 Sternen.

An diese Stelle möchte ich eine Trigger-Warnung ansprechen, dass unter Anderem das Thema Vergewaltigung angesprochen wird.

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