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Veröffentlicht am 01.09.2022

Die Suche nach dem perfekten und reichen Ehemann

Wie man sich einen Lord angelt
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1818: Kitty Talbot ist seit kurzem für ihre vier Schwestern verantwortlich, denn seit dem Tod der Eltern leben die fünf Schwestern allein in einem baufälligen Cottage und sitzen auf einem Berg Schulden, ...

1818: Kitty Talbot ist seit kurzem für ihre vier Schwestern verantwortlich, denn seit dem Tod der Eltern leben die fünf Schwestern allein in einem baufälligen Cottage und sitzen auf einem Berg Schulden, den der Vater ihnen hinterlassen hat. Kitty sieht den Ausweg aus dem Unglück nur in der Heirat mit einem reichen Mann aus der feinen Gesellschaft Londons. Also begibt sie sich mit ihrer jüngeren Schwester Cecily auf den Weg nach London, wo sie von einer guten Freundin ihrer Mutter, Tante Dorothy, in die Gesellschaft eingeführt werden, um dann auf der kommenden Ballsaison Ausschau nach Heiratskandidaten zu halten. Doch schon der erste Kandidat wird von seinem Bruder, Lord Radcliffe, beschützt, sodass Kitty irgendwann aufgeben muss. Doch in Lord Radcliffe hat sie einen ebenbürtigen Gegner gefunden, der für den ein oder anderen Schlagabtausch zwischen den beiden sorgt...

Sophie Irwin hat mit diesem Roman aus der Regency-Zeit für kurzweilige und unterhaltsame Lesestunden gesorgt. Die Protagonisten Kitty und Lord Radcliffe ergänzen sich gut durch ihre Schlagfertigkeit, Abgebrühtheit und ihren radikalen Realismus. Die Dialoge sind immer fesselnd, denn niemand durchschaut Kittys Spiel so schnell wie der Lord. Auch die Ballsaison wird gut beschrieben und gibt eine sehr gute Kulisse für den Roman ab.

Schon seit meiner Schulzeit mag ich Jane Austens Romane sehr und habe ihre Bücher und deren Verfilmungen schon häufig verschlungen. Nun freue ich mich sehr über Romane, die zu dieser Zeit spielen, auch wenn dieser Roman von Sophie Irwin teilweise sehr moderne Ausdrücke enthält, wie zum Beispiel einen Korb geben. Das hat aber meinem Lesevergnügen keinen Abbruch getan.

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Veröffentlicht am 31.08.2022

Ab gehts ins Walle-Wacke-Land...

Billy Backe, Band 3: Billy Backe und der Wilde Süden (tierisch witziges Vorlesebuch für die ganze Familie)
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... denn dort lebt Billy Backe und seine Freunde. Er selbst ist ein Murmeltier, und seine Freunde sind ein bunt gemischter Haufen aus vielen verschiedenen Tierarten, nämlich Polly Posthörnchen, der Schrönk, ...

... denn dort lebt Billy Backe und seine Freunde. Er selbst ist ein Murmeltier, und seine Freunde sind ein bunt gemischter Haufen aus vielen verschiedenen Tierarten, nämlich Polly Posthörnchen, der Schrönk, Mini Murmel mit seiner Kampfwindel Jumbo und Billy the Kid mit seinem Zwergpferd Rosa. Sie alle helfen immer zusammen, um sich aus allen möglichen Zwangslagen zu befreien oder wie im ersten Abenteuer dieses Buches, den Schrönk wieder gesund zu machen. Denn der Schrönk wacht einfach nicht mehr auf und die Sorge um ihn wächst immer weiter. Aber nach einigen brenzligen Situationen kommt Bily the Kid mit Rosa und schafft es, den Schrönk zu heilen. Danach machen sie sich gemeinsam auf den Weg in den Wilden Süden, um den Opa vom Schrönk zu finden. Und nur zusammen können sie den gefährlichen Weg bewältigen!

Markus Orths hat eine besondere Sprache für sein Kinderbuch gewählt, denn sie besteht aus Umgangssprache, aber auch Dialekten, Fantasieworten und vielen Reimen. Auch die Tiere sind ausnahmslos besonders und zeichnen sich durch Eigenschaften aus, die schon in ihrem Namen stecken, wie zum Beispiel die Rashörner, die nur durch den Wald rasen und aussehen wie Nashörner.

Ina Hattenhauer gibt der Geschichte ihren letzten Schliff, denn ihre Illustrationen sind fröhlich und stellen viele Szenen humorvoll dar. So können sich Kinder die Wesen noch besser vorstellen, auch die Karte von Walle-Wacke und dem Wilden Süden ist ihr sehr gut gelungen und trägt zur besseren Orientierung bei.

Meine Kinder haben der Geschichte sehr gerne gelauscht und waren immer voll bei der Sache. Allerdings habe ich mich beim Vorlesen oft etwas mit den vielen Fantasiebegriffen schwergetan und bin immer wieder darübergestolpert, was ich ein bisschen schade fand. So denke ich auch, dass Leseanfänger sicherlich noch mehr Schwierigkeiten damit haben können und ihnen so vielleicht der Spaß am Lesen vergeht. Insgesamt trotzdem eine lustige Geschichte, die uns schöne Lesestunden bescheren konnte.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Klaras erste Balletstunde

SUPERLESER! Ich werde Ballerina
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Klara möchte später einmal Ballerina werden. Heute hat sie ihre erste Balletstunde. Alles beginnt mit dem Anziehen von Turnanzug und Balletschuhen, danach lernt sie ihre Balletlehrerin Anna und die anderen ...

Klara möchte später einmal Ballerina werden. Heute hat sie ihre erste Balletstunde. Alles beginnt mit dem Anziehen von Turnanzug und Balletschuhen, danach lernt sie ihre Balletlehrerin Anna und die anderen Kinder aus dem Kurs kennen. Dann wärmen sie sich gemeinsam auf und beginnen mit den ersten Übungen. Klara gefällt es sehr gut und sie freut sich schon jetzt auf die nächste Balletstunde.

Annabel Blackledge hat die Geschichte in einfacher Sprache erzählt, sodass Kinder keine Verständnisprobleme haben und nicht allzu oft über fremde Wörter stolpern. Alles, was Klara tut, wird auf Fotografien noch einmal verbildlicht und dient so zusätzlich dem leichteren Verstehen. Die markierten Silben und die extragroße Schrift fördern den Lesefluss.

Mir gefällt das Buch sehr gut und ich finde es sehr gut für Erstleser geeignet. Die Geschichte ist realistisch und beschreibt eine Balletstunde kurzweilig und interessant, sodass meine Tochter am liebsten sofort mit Ballet beginnen möchte.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

Einfach, gesund und lecker!

Weil's einfach gesünder ist
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Alexander Herrmanns Oma Herta sollte uns allen ein Vorbild sein, denn sie lebte gesund und wusste bereits um die Bedeutung der gesunden Ernährung. Von ihr inspiriert hat ihr Enkel Alexander nun ein Kochbuch ...

Alexander Herrmanns Oma Herta sollte uns allen ein Vorbild sein, denn sie lebte gesund und wusste bereits um die Bedeutung der gesunden Ernährung. Von ihr inspiriert hat ihr Enkel Alexander nun ein Kochbuch geschrieben, das sich der einfachen und gesunden Ernährung widmet.

Die Einteilung in "Start in den Tag", "Hauptmahlzeiten" und "Kleine Gerichte" wurde so gestaltet, da Herrmann seine Essgewohnheiten nach der 16:8-Diät ausrichtet, das heißt er fastet 16 Stunden und isst dann 8 Stunden und nimmt seine erste Mahlzeit erst gegen Mittag zu sich. So konnte er seinen Heißhunger auf Süßes stark eindämmen und auch sonst fühlt er sich sehr wohl damit. Um die Gerichte noch mehr aufzuwerten und dem Körper zusätzliche Mikro- und Makronährstoffe zuzuführen, verwendet er viele Superfoods, natürlich die heimischen bevorzugt, wie Rosenkohl, Mangold, Rote Bete, Heidelbeeren oder gar Brennessel. So hat er auch verschiedene Top Ten-Listen angefertigt, mit zum Beispiel seinen liebsten Fetten und Ölen, Nüssen oder Gewürzen, auf denen er seine Favoriten in der Küche zeigt.

Mir gefällt die innovative Küche von Alexander Herrmann sehr gut und ich habe einiges aus dem Buch nachgekocht. So hat uns das Schokoladen-Granola mit Hanfsamen und Obst richtig gut geschmeckt und meine Familie und ich sind damit oft in den Tag gestartet. Auch die Amarant-Powerballs sind lecker und eignen sich sehr gut als kleine Zwischenmahlzeit, um neue Energie zu bekommen, weshalb sie meine Kinder auch immer wieder in Schule und Kindergarten dabei haben. Als perfektes Sonntagsfrühstück eignen sich die Hafer-Beeren-Pancakes mit orientalischem Gewürzhonig. Von den Hauptmahlzeiten haben wir bereits den überbackenen Kabeljau mit grünen Senfbröseln und den Rosmarinlachs mit Bratzitrone und weißen Bohnen ausprobiert und waren davon begeistert, ebenso von den knusprigen Currykartoffelsticks mit scharfer Mayonnaise, die zu den kleinen Gerichten zählen. Diese Gerichte aber werden sicherlich nicht die letzten gewesen sein, die auch diesem Kochbuch ausprobiert habe, denn alle Rezepte zeichnen sich durch eine unkomplizierte Zubereitung aus und eignen sich daher perfekt für die Alltagsküche.

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Veröffentlicht am 16.08.2022

Rassismus für Kinder erklärt

Steck mal in meiner Haut!
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Weist du eigentlich was Rassismus ist und wie er sich in unserer Gesellschaft auswirkt? Und was kannst du dagegen tun?

Dieses Kinderbuch für Kinder ab fünf Jahren erklärt das Thema Rassismus sehr anschaulich. ...

Weist du eigentlich was Rassismus ist und wie er sich in unserer Gesellschaft auswirkt? Und was kannst du dagegen tun?

Dieses Kinderbuch für Kinder ab fünf Jahren erklärt das Thema Rassismus sehr anschaulich. Es widmet sich den unterschiedlichsten Aspekten rund um Aussehen, Religion, Herkunft und Kultur. So werden die Unterschiede bei Aussehen und Herkunft erläutert und verdeutlicht, dass alle Menschen gleichwertig und wertvoll sind. Auch die Religion, Herkunft oder Kultur sind niemals Gründe, um einen Menschen zu diskriminieren.

Den beiden Autorinnen Saskia Hödl und Pia Amofa-Antwi ist es gelungen, das Thema Rassismus und alle seine Facetten kindgerecht und in einfacher Sprache zu erklären. Allerdings wenden sich auch Informationskästen auf jeder Seite an Eltern, Erzieherinnen oder Lehrerinnen, die auf Probleme im Alltag hinweisen oder Tipps zur praktischen Anwendung geben, was sehr hilfreich ist. Die vielen farbenfrohen und vielfältigen Illustrationen von Emily Claire Völker verdeutlichen die, in den Texten beschriebenen, Themen noch zusätzlich und machen das Blättern und Lesen im Buch zu einem großen Vergnügen.

Gemeinsam mit meiner fünfjährigen Tochter habe ich das Buch über längere Zeit gelesen und viele Gespräche mit ihr geführt. Bisher war das Thema eher weniger präsent in ihrem Leben, allerdings habe ich ihr schon immer erklärt, dass alle Menschen gleich wertvoll sind. Da sie auch selbst ein großes Gerechtigkeitsempfinden besitzt, war vieles, was im Buch behandelt wird, unbegreiflich und unverständlich für sie, da sie selbst niemals so handeln würde. Trotzdem hat sie seither noch intensiver darüber nachgedacht und sich Gedanken über ihren Alltag gemacht. Deshalb finde ich dieses Buch unheimlich wichtig und finde, dass es in jeder Kindertagesstätte oder Grundschule zu finden sein sollte.

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