AURORA - Das Flüstern der Schatten 🖤🪲

Am Tag reagieren die Anhänger des Lichts. Die Wunderheiler und Propheten der Göttin Sol. Sie bringen Gaben, helfen den Schwachen und stehen Leuchtend an der Spitze dieser Stadt. Denken sie … gäbe es da nicht noch die Anhänger des Schattens und der Dunkelheit. Des Dämonen der Käfer.
Auorora Morgenstern, eine Priesterin des Lichts trifft eine Entscheidung die den Untergang der Stand Hanswell bedeuten könnte, oder diese befreien wird.
Zwischen Undinen, anderen Flüsterwesen, Klabautermännern , Licht und Dunkelheit erleben wir hier eine Geschichte voller Freundschaft und der Liebe zum Detail.

Fazit : Nach - die Clans von Tokito, war ich unglaublich gespannt auf die neue Welt von Caroline. Sie hat hier wieder eine liebevolle, einzigartige Welt erschaffen bei deren Beschreibung ich oft Schmunzeln musste. Frösche die Leuchten, Käfer die deine Erinnerungen fressen, Schlagfertige Undinen … ich habe die Seele der Autorin auf jeder Seite gespürt. Ich liebe ihre Kreativität. Auch mit der Gestaltung der verschiedenen, Charaktere hat sie so vieles richtig gemacht ! Große Kaz Liebe. Mit dem Rest, auch mit der Handlung an sich … wurde ich allerdings nicht richtig warm. Für mich war es wohl nicht das richtige Buch, zur richtigen Zeit. Witzig ja, aber für mich doch etwas zu jung. Ich konnte die Charaktere nicht immer ganz ernst nehmen. Trotzdem kann ich keine genaue Kritik an diesem Buch äußern. Denn, obwohl es nicht mein Buch war, weiß ich dass es großartig ist. Und vielen genau das geben wird was sie brauchen. Eine wundervolle, spannende Jugendbuch - Geschichte in der Freundschaft an erster Stelle steht. In sich abgeschlossen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

LIADAN - von der Nacht berührt
🌿
—
Lidian ist eine junge, willensstarke Frau die einen Sturm ,Magie in sich trägt. Die kein Blatt vor den Mund nimmt und handelt wie ihr Herz es ihr befiehlt.
Dies … führt allerdings dazu, dass sie, als junge Prinzessin nun des Mordes bezichtigt wird. Sie soll den Kronprinzen des Nachbarlandes durch Magie ermordet haben … nun zieht der Bruder des Prinzen los um ihn zu rächen. Was Prinz Cajus allerdings findet, ist nicht dieHexe die ihm beschrieben wurde … sondern jemanden mit viel Temperament und starken Fäusten. Auch Liadan hat nicht mit Cajus als ihren Entführer gerechnet und auch nicht mit der Reise auf die sich die beiden begeben um den wahren Mörder ausfindig zu machen. Eine Reise durch zahlreiche, fantasievolle Schauplätze mit ebenso einzigartigen Wesen und Monstern. Bedrohungen voller Kreativität und Schrecken.


Die Autorin hat eine einzigartige Fantasywelt erschaffen die uns so einiges zu bieten hat. Kreativ und mit viel Liebe zum Detail dieser Schauplätze, führt sie uns durch die Wälder Alandrias und von da aus Richtung Himmel und unter den tiefsten Berg. Bedrohung so weit das Auge reicht und das Kapitel Platz bietet. Sollte es nicht so sein, wechselt sich ein altes Monster mit einem neuen Monster ab und wir erleben eine Bandbreite von zahlreichen Fabelwesen … vereint in einer Geschichte nach Gerechtigkeit.
Trolle, Drachen, Elfen, Zentauren, Sirenen, Wölfe … hier ist für alle etwas dabei.


Fazit : Die Autorin wollte hier eine komplexe High Fantasy Welt gestalten. Dies hat sie auch geschafft und ihre Liebe in jeden Ort fließen lassen. Leider litten für mich dadurch die Charaktere und deren Ausarbeitung. Trotz zahlreicher Perspektivenwechsel konnte ich mich mit keinem Protagonisten anfreunden und fand die meisten tatsächlich recht anstrengend. Auch Liadan trifft genau wie Cajus und jeder andere Charakter, sehr wankelmütige Entscheidungen die für mich selten nachvollziehbar waren. Auch ihre Beziehung fand ich recht fragwürdig, genau wie so manch andere. Die Handlung an sich war gut durchdacht und lieferte uns ein rasantes Tempo. Dadurch gab kaum Platz zum durchatmen. Abwechslung ja, aber mir war es manchmal etwas zu viel und vor allem … zu schnell. Hier hätte mir etwas mehr Tiefe gefehlt. Raus aus der Vogelperspektive und rein in die Gefühle der Protagonisten.
Ich hatte das Gefühl dass dem Buch etwas weniger davon und mehr Tiefe gut getan hätte. Dies ist auch neben der Sprache selbst, zwischen den Protagonisten, mein einziger Kritikpunkt. Auch die Ausdrucksweise die für die Protagonisten gewählt wurde, traf nicht meinen persönlichen Geschmack.

Dieser Fantasywelt, auch Asael selbst, hätte ich sehr gerne einen Besuch abgestattet. 😎Allerdings nicht mit den Figuren der Geschichte. Diese waren nicht so meins. Ich glaube aber daran dass Liadan sich noch finden wird, reifen und wachsen wird. In Teil 2.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

ICH BIN HARROW 💀
__
Die erwürdige Tochter Harrowhark Nonagesimus.
Sie war etwas außergewöhnliches. Etwas Neues und etwas mächtiges. Bissig und intelligent.
Sie ist nun eine heilige Lyctorin.
Neunte Nekroheilige des unsterblichen Königs.
Erbin einer mühevoll erworbenen Kraft, die wie eine Kernfusion in ihr brannte.

Was das bedeutet ? Keine Ahnung.
Worum es in diesem Buch ging ? Keine Ahnung ? 🤷🏼‍♀️

ICH BIN GIDEON war toll !
Dieser Folgeteil ist es nicht. Leider.
Für mich ein absoluter Flop.
Nach dem ersten 200 Seiten kam die Ernüchterung. Ich Verstand NICHTS. GAR NICHTS.
Harrow war nicht wieder zu erkennen. Nichts von ihrer Bissigkeit und Intelligenten Art. Sie war ein Wrack … Sie hat zwar die Prüfung zur Lyctorin bestanden, doch alles was danach kam, war NICHTS. Ein verwirrendes, unlogisches, abstruses Nichts. Sie hatte einen Plan. Welchen nur ? Ich hätte gerne die ersten 500 Seiten übersprungen. Obwohl es danach auch nur minimal besser werde. Meine Geduld und Konzentration war irgendwann auch nicht mehr vorhanden und ich versuche nur noch krampfhaft eine Auflösung zu finden. Gideon ? Griddle ? Oh wie habe ich dich und deinen Humor vermisst. Deine Art. Auch Harrowhark aus dem ersten Teil habe ich vermisst. Ich habe ALLES aus dem ersten Teil vermisst.

Diese Geschichte entspringt einem genialen Gehirn, keine Frage. Denn diese Nekromantische Weltraumwelt mit all ihren Toten Ebenen muss man sich erstmal ausdenken können. Trotzdem fehlt es an Randinformationen des Schauplatzes. Der Handlung fehlte der Rote Faden. Es war träge und langweilig. Auch die wechselnde Erzählform, zusammen mit den durcheinander gewürfelten Zeitperspektiven, tragen nicht zum Verständnis bei. Verwirrend. Anstrengend. Chaotisch. Ich habe Fragen. Es tut mir wirklich Leid das so sagen zu müssen, aber es war für mich leider eine absolute Zeitverschwendung und ein Kampf. Worum ging es in diesem verdammten Buch ? Dieses Buch ist ein Rätsel, welches ich nicht entschlüsseln konnte. Aber ich bin froh es beendet zu haben. Heil froh. Und doch … unzufrieden.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

EIN HERZ SO DUNKEL UND SCHÖN 🌹
__

Puh … diese Rezension schiebe ich jetzt seit ein paar Tagen auf. Denn ich weiß nicht wie ich das Buch, diesen zweiten Teil, bewerten soll.
Gehen wir zuerst einen Schritt zurück zum ersten Teil - Ein Fluch so ewig und kalt …
Ein "Die schöne und das Biest" Retelling welches und mit einer starken und selbstbewussten Protagonistin sehr unterhalten hat. Harper war klasse, in jeder Hinsicht. Sie hat sich und ihrem Herz nie etwas vorgemacht und uns als Leser überrascht, immer wieder und dies positiv. Rhen war bereits in Band 1 nicht mein persönlicher Liebling. Dafür aber sein Kommandant Grey, mit dem er sich durch diesen ewigen und grausamen Fluch kämpfen musste. Ich nahm an dass sich während dieser Zeit eine Freundschaft zwischen Grey und Rhen entwickelt hatte, doch Band 2 beweist mir das Gegenteil.

Im Band 2 geht es nun um Grey, seine Vergangenheit und seine Zukunft.

Ich wusste bereits vorab dass sich in diesem Teil kein Retelling verbirgt, sondern eine ganz eigenen Handlung. Genau darauf habe ich mich gefreut, auch auf die neuen Perspektiven von Grey und Lia Mara, die Prinzessin des verfeindeten Syhl Shallows.
Die Entwicklung der Geschichte fand ich spannend und interessant, nicht so vorhersehbar wie ein Retelling. Lia Maras Kapitel habe ich gerne gelesen genau wie Grey’s. Ich war froh um diese neuen Protagonisten. Auch Harper und Rhen tauchten natürlich immer wieder auf und sind Weiterhin Teil der Handlung. Hier nun der größte Kritikpunkt der sich aber auch hinter etwas positivem versteckt.
Ich werde gerne überrascht ( so viel zum positiven ) … und überrascht hat mich die Autorin mit der Charakterentwicklung von Harper und Rhen. Diese Entwicklung ist aber genau so unvorhersehbar gewesen wie negativ. Rhen entpuppt sich in Teil 2 als etwas was ich gaaaar nicht mochte. Doch Harper hat mich wohl am meisten enttäuscht 😕 Ja sie bleibt zwischenzeitlich ihrer Linie treu aber behaupten und selbst für ihre Überzeugungen einstehen tut sie nicht, nicht mehr ! Das kann man nicht mehr nur auf eine rosarote Brille schieben, oder ?! Ich weiß nicht inwiefern sich die Autorin damit ins sprichwörtliche " Eigene Knie geschossen hat ".

Nun aber zum Fazit :
Grey … absolute Klasse. Ich mag ihn seit Band 1 sehr und nun noch mehr. Er war eine Waffe und entzieht sich seiner Bestimmung um seinen eigenen Weg zu finden. Hierbei lernt er zu Vertrauen, sich zu öffnen und seine Magie zu kontrollieren. Befehle nicht mehr nur entgegen zu nehmen sondern selbst zu geben. Er wächst in seine Rolle während sie anderen entzogen wird. Auf seinen Weg stellt er sich seinen Freunden die zu Feinden werden, und Feinden die zu Freunden werden. Sogar ein Monster ist wieder mit dabei welches ich ebenfalls in mein Herz geschlossen habe. Iisak, Noah, Jake, Lia Mara, Grey und Tychus bilden ein tolles Team und ich habe ihren Weg gerne verfolgt. Lia Mara mochte ich ebenfalls sehr gerne, obwohl sie mir zum Ende hin etwas zu unterwürfig wurde. Ihr hätte der Biss der Tief in ihr steckt, am Ende gut getan.
Ob ich die Entwicklung der Geschichte und der Beziehung zwischen den Charakteren letztendlich mag, weiß ich bis jetzt nicht. Es ist anders und kam plötzlich. Es gab somit überraschende Wendungen aber auch Vorhersehbares. Trotzdem möchte ich wissen wie es ausgeht. Der Cliffhanger ist wahrscheinlich Schuld, denn der hatte es noch mal in sich.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nach den Ereignissen des ersten Bandes geht erstmal alles seinen gewohnten Gang. Eine Langsame und schonende Einführung sowie Rückblick bekommen wir nicht, was mich jetzt aber auch nicht gestört hatte da ich den ersten Teil erst vor kurzem gelesen habe und die Story doch recht einprägend ist. Ziemlich schnell nehmen die Ereignisse dann aber ihren Lauf und wir werden von einem Ereignis zum nächsten befördert. Somit ist das Tempo auf den knapp 290 Seiten enorm schnell. Jedes Kapitel bietet einen anderen Schwerpunkt und lässt uns kaum Zeit zum Luft holen. Auf Grund der großen Zeitsprünge von 2 Wochen bis manchmal 2 Monate zwischen den Kapiteln wird die Handlung auf das wesentliche Begrenzt. Die Spannung ist damit zwar gegeben aber das Drumherum fehlt leider, die Ausarbeitung und der Tiefe der Charaktere tut dies auch nicht besonders gut. Das Buch ist somit schnell, ja fast in einem Rutsch gelesen und bleibt recht oberflächlich.

Brie bleibt und ist mir weiterhin unsympathisch mit ihrer Ausdrucksweise und ihrem Verhalten. Sie kommt für mich weiterhin sehr leichtsinnig und kindisch rüber. Auch die Beziehung zwischen ihr und Lincoln ist für mich nicht greifbar und nachvollziehbar. Was verbindet die beiden eigentlich außer dass sie sich total heiß finden? In Gedanken heiratet sie ihn schon? Auf welcher Basis denn ?
Mickey, ihr Bruder ist für mich hier allerdings ein sehr interessanter Charakter und von ihm sowie seiner neu gewonnenen Fähigkeit hätte ich gerne mehr erfahren. Dieser Abzweig der Handlung hätte ebenfalls gerne mehr ausgearbeitet werden können.

Fazit :

Für die vorgesehene Altersgruppe auf die diese Geschichte abzielt ,wirkt diese leicht Apokalyptische Welt sicherlich absolut interessant und besonders. Die Idee dahinter ist es auch, definitiv. Leider fehlt aber an allen Seiten die Tiefe und die Details. Somit entstehen einfach viele Fragen ... Was passiert in dieser Zwischenzeit von 2 Monaten zwischen den Kapiteln ? Warum benutzt eigentlich kaum jemand seine Flügel ? Warum kommen die Engel wie Raphael etc. eher wie niedliche Lieblingslehrer rüber und nicht wie die Bad Ass Krieger die sie sein sollten. Luzifer scheint hier der einzige zu sein der es mal ordentlich krachen lässt. Daher ist und bleibt er sogar in diesem Teil mein interessantester Charakter. Neben Mickey natürlich ...
Die Harmonie und den Konflikt zwischen Bries Fähigkeiten war ebenfalls ein wesentlicher Teil und ich bin gespannt wann sie sich und auch ihre Freunde, sie so akzeptieren wie sie ist und was sie kann. Vom 3 Teil erwarte ich viel, vor allem nach diesem Ende und hoffe auf mehr Düsterheit und Ernsthaftigkeit aber auch auf mehr Details und Ausarbeitung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere