Worum es geht:
Posy Morland hatte es immer schwer im Leben. Als sie einen kleinen, heruntergekommenen Buchladen in Bloomsbury erbt, scheint sich ihr Glück endlich zu wenden. Sie plant, den Laden neu zu eröffnen und dort nur Liebesromane mit Happy Ends zu verkaufen. Denn traurige Geschichten gibt es im wahren Leben ja genug. Doch Sebastian, der Enkel der verstorbenen Besitzerin, hat andere Pläne für den Laden und legt Posy Steine in den Weg, wo er nur kann. Dummerweise ist Sebastian auch schrecklich attraktiv – und der unverschämteste Kerl in ganz London. Findet zumindest Posy. Und rächt sich auf ihre Weise: Sie schreibt selbst einen Roman namens Der Wüstling, der mein Herz stahl – mit Sebastian als Held zum Verlieben ...
[Quelle: Verlag]
Was ich über ... denke:
... die Geschichte...:
Der Klappentext hat mich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht. Eine Liebesgeschichte, die sich mehr oder weniger in einer Buchhandlung abspielt? Genau das richtige für mich!
Das Buch hat wirklich gehalten, was es mir mit dem Klappentext versprochen hat. Ständige Reibereien zwischen Posy und Sebastian, die Rettung einer Buchhandlung und die ganz große Liebe.
Besonders lustig waren für mich die Stellen, in denen Posy an ihrem Roman geschrieben hat - ihre Bemerkungen über das was sie schreibt sind einfach zu lustig gewesen.
.... die Charaktere....:
Posy mochte ich von Anfang an richtig gerne - vielleicht grade deshalb, weil sie mich ziemlich an mich selbst erinnert.
Posy ist bei Weitem nicht perfekt. Sie hat keine Modelmaße, bleibt lieber zuhause und macht es sich mit einem guten Buch auf der Couch bequem und liest, ihre Wohnung besteht eigentlich nur aus Büchern und sie kümmert sich, so gut sie eben kann, um ihren kleinen Bruder Sam, für den sie, seit dem Tod ihrer Eltern, verantwortlich ist.
Als Lavinia ihr Bookends, den Buchladen, hinterlässt, ist sie mehr als nur ein bisschen überfordert mit der Aufgabe, auf einmal Besitzerin einer Buchhandlung zu sein, die dringend eine Generalüberholung braucht. Zu allem Überfluss muss sie sich auch noch mit Sebastian rumschlagen, in den sie in ihrer Kindheit schon einmal verknallt war und den sie nun nicht mehr ausstehen kann, oder doch?
Sebastian war da eine andere Sache. Am Anfang habe ich ihn für einen überheblichen Schnösel gehalten, der immer bekommt was er will, der absolut verwöhnt ist und dem alle immer hinterherlaufen.
Nach und nach hat man aber gemerkt, dass er hinter der arroganten Fassade eigentlich ein ganz netter Kerl sein kann und, dass er sich wirklich ins Zeug legt um Posy bei der Rettung von Bookends zu unterstützen.
Die ständigen Kabeleine und Zankereien der beiden war einfach mega lustig und es hat einfach Spaß gemacht mitzuerleben, wie die beiden immer wieder aneinandergeraten.
Auch die anderen Bookends Mitarbeiter - Vertiy, Nina und Tom - mochte ich sehr gerne.
... der Schreibstil..:
War gut und flüssig zu lesen und grade die Abschnitte aus dem Roman, den Posy schreibt waren richtig gut (da sie einen Regancy Roman schreibt ist es schon eine Herausforderung den Ton und Stil der damaligen Zeit hinzubekommen)
... das Cover...:
Ist einfach nur wunderschön! Ich liebe das Cover total, wegen den Farben, dem leicht glänzenden und weil es recht schlicht gehalten ist.
Was mir am besten gefallen hat:
Die Story, die Charaktere, das Setting. Wer kann als Buchnerd schon einer Lovestory in einem Buchladen widerstehen?
Außerdem hat mich das Buch immer und immer wieder zum Lachen gebracht.
Was mir nicht gefallen hat:
Nichts.
Bewertung: 5 von 5 Sternen
Alles in allem kann ich dieses Buch wirklich nur empfehlen! Eine Lovestory, eine Buchhandlung, ein Haufen Buchnerds - was will man mehr?
Vor allem freue ich mich jetzt auf den nächsten Band, der eine Art Companionnovel ist. Dort geht es nämlich um Vertiy und ihren Freund.