Sehr bewegend
"Wir erheben uns jetzt. Wir erheben uns für die, die nicht mehr hier sind, um selbst für sich einzutreten." (kapitel 25, S. 339)
Der Roman erzählt die Geschichte von Jona die als Kind aus ihrem Zuhause ...
"Wir erheben uns jetzt. Wir erheben uns für die, die nicht mehr hier sind, um selbst für sich einzutreten." (kapitel 25, S. 339)
Der Roman erzählt die Geschichte von Jona die als Kind aus ihrem Zuhause entführt wurde und bei einer Frau im Wald aufwuchs. Nach Jeruzas Tod ist sie auf sich gestellt bis sie ihre Kenntnis über den Wald einer Gruppe Juden zur Verfügung stellt die sich vor den Nazis verstecken. Die Gruppe wird bald zu ihrer Familie und besonders Alexander, der selbsternannte Anführer wächst ihr immer mehr ans Herz. Die beiden werden ein Paar doch nach einem bitteren Verrat verlässt Jona die Gruppe und landet in einem deutschen Dorf. Dort findet sie das Gehemins ihrer Herkunft heraus das für sie alles verändert.
Ist sie die die sie zu sein geglaubt hat oder ist Blut dicker als alles andere? Sie muss eine Entscheidung treffen. Wird sie den Menschen helfen der drohenden Gefahr durch die Nazis zu entkommen oder muss sie sich dem Lauf der Dinge ergeben? Wird sie ihren Weg finden?
Kristin Harmel hat es auch mit diesem Buch geschafft mich tief zu berühren und mich voll zu überzeugen. Sie hat eine wunderbare, starke und facettenreiche Protagonistin geschaffen die es versteht auf ihr Herz zu hören und auch in düstersten Zeiten selbstlos zu handeln und nach dem Licht zu suchen.
Von mir gibt's daher, wie schon für die beiden früher erschienen Bücher "Das letzte Licht des Tages" und "Das Buch der verschollenen Namen" eine absolute Leseempfehlung.