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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2022

Ein würdiges Ende der Thriller-Trilogie von Frank Kodiak

Amissa. Die Überlebenden
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Das Cover von Amissa – Die Überlebenden ist gelungen und passt sehr gut zu den beiden Vorgängern.
Frank Kodiak schafft es wieder, den Leser von der ersten Seite zu fesseln. Er hat einen tollen Schreibstil ...

Das Cover von Amissa – Die Überlebenden ist gelungen und passt sehr gut zu den beiden Vorgängern.
Frank Kodiak schafft es wieder, den Leser von der ersten Seite zu fesseln. Er hat einen tollen Schreibstil und baut so hammer Cliffhanger ein, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen kann.
Rica und Jan, ein sehr sympathisches Paar, welches ihre ganze Energie darauf verwendet hat, vermisste Personen zu finden, stoßen auf eine Menschenhändler-Organisation, „Missing Order“, die professionell Menschen entführt und an Orte bringt, wo diese Menschen gequält und gefoltert werden.
Rica und Jan und befreundete Kollegen der Polizei wollen diese kriminelle Organisation zu Fall bringen.
Jedoch beginnt dieser Band damit, dass Rica Jan, ihren geliebten Ehemann, zu Grabe trägt.
Sie ist voller Wut und Traurigkeit und möchte einfach nur „Missing Order“ zerschlagen und die Hintermänner der gerechten Strafe zuführen.
Mehr mag ich gar nicht erzählen, denn dann würde ich spoilern.
Ich kann nur sagen, das ist ein rasantes und würdiges Finale der Trilogie um Amissa und Frank Kodiak (Andrea Winkelmann) ist ein hervorragender Schriftsteller. Jedem Leser kann ich diese drei Bücher nur ans Herz legen (aber stellt euch auf kurze Nächte ein 😊 )
Wenn ich mehr als 5 Sterne geben könnte… es wären viele.
Vielen Dank, dass ich das Buch vorablesen durfte.

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Veröffentlicht am 15.10.2022

Eiskalter Thriller

The Dark
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Ansprechend finde ich das Cover. Dieses Dunkel und dann das erstrahlende Blau durch die Taschenlampe. Das Cover sagt schon viel über den Inhalt des Buches aus: Dunkelheit (ewige Nacht in den Wintermonaten) ...

Ansprechend finde ich das Cover. Dieses Dunkel und dann das erstrahlende Blau durch die Taschenlampe. Das Cover sagt schon viel über den Inhalt des Buches aus: Dunkelheit (ewige Nacht in den Wintermonaten) im ewigen Eis der Antarktis.
Gern hätte ich diesen Thriller im Sommer gelesen, wo es so warm war, dass ich davon geträumt habe, barfuß in Sibirien im Schnee zu laufen. Der Thriller hätte einen im Sommer schön abgekühlt. Denn das muss ich sagen, es ist eine Story, man legt vor Spannung das Buch so schnell nicht mehr aus der Hand.
Mir ist die Protagonistin Kate sehr sympathisch. Eine nicht glattgestrickte Ärztin, die sich auf eine freie Stelle in einem Forschungszentrum in der Antarktis beworben und diese auch bekommen hat. Kate hat einen schweren Schicksalsschlag erlebt und um mit dem Erlebten und den Nachwirkungen davon umzugehen, schluckt sie Medikamente (auch wenn sie es sich selbst nicht eingestehen will, ist sie abhängig).
Mir gefallen die Beschreibungen der eisigen Umgebung und der Forschungsstation sehr gut. Emma Haughton hat die Atmosphäre in der Antarktis so beschrieben, dass es einem doch kalt wird beim Lesen. Auch grad die Zeit in der Dunkelheit, in der die Mitarbeiter der Forschungsstation gerade leben, ist ganz schön düster und die Gefühle der Protagonisten sind gut geschrieben. Sie geht gut auf die einzelnen Personen ein, die sich neben Kate noch in der Forschungsstation befinden. Man lernt jeden nach und nach kennen. Auch verliert sie nie den roten Faden und sie schafft es, die Spannung gut aufzubauen.
Auch wenn das Buch in der Ich-Form geschrieben ist, was ich eigentlich gar nicht so gern mag, hat die Autorin mich überzeugt.
Gern lese ich mehr von ihr, und gern auch wieder in „eisiger und dunkler Umgebung“.

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Veröffentlicht am 12.09.2022

Ein neues Ermittlerteam bei Ursula Poznanski

Stille blutet
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Der neue Thriller von Ursula Poznanski ist sehr spannend gestrickt.

Schon allein der Anfang: Eine Nachrichtensprecherin (Nadine Just) verliest während der Sendung live die Ankündigung ihres Todes mit ...


Der neue Thriller von Ursula Poznanski ist sehr spannend gestrickt.

Schon allein der Anfang: Eine Nachrichtensprecherin (Nadine Just) verliest während der Sendung live die Ankündigung ihres Todes mit dem Hinweis, dass es ein Mord sein wird.

Kurze Zeit später wird sie wirklicht tot aufgefunden, von Ihrem Ex, der dirket, nachdem er von der Ankündigung erfahren hat, ins Fernsehstudio gefahren ist, weil er sich Sorgen um Nadine machte.

Kurze Zeit später taucht ein Post eines bekannten Bloggern mit einem ähnlichen Wortlaut auf. Und dann geht

inkuerzetot viral.

So fängt der neue Pageturner von Ursula Poznanski an. Man sollte das Buch nur beginnen, wenn man auch Zeit hat, denn man taucht ab in diesen Thriller und kommt so schnell nicht wieder zurück in die Realität.

Die junge und neue Ermittlerin Serafina (Fina) Plank im Ermittlerteam Wien ist eine liebenswerte, sympathische Person. Leider hat sie einen Kollegen, der einfach nur ein Fiesling ist und immer wieder versucht, sie mit Sprüchen runterzuziehen. Fina hat keinen leichten Einstieg ins Team. Ob sie sich durchsetzt?

Im Laufe der Ermittlungen rückt der Exfreund von Nadine, Tibor, immer mehr und mehr in den Fokus. Er ist aber auch immer zur falschen Zeit am falschen Ort.

Dazu kommt die Frage, bei all den neuen Posts mit dem

inkuerzetot, was ist real, was sind Posts von Trittbrettfahrern? Für Fina und ihr Team eine aufreibende Zeit.

Ab dem letzten Drittel ging es alles ein bisschen zu schnell, man musste doch ein weng mehr nachdenken, um den Anschluss hinzubekommen, aber im Großen und Ganzen hat Ursula es wieder einmal geschafft, den Leser in ihren Bann zu ziehen und einen klasse Thriller zu schreiben.

Ich mag Fina sehr gern und freue mich jetzt schon auf das nächste Treffen mit Fina.

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Fakt oder Fake … Hammerpageturner von Arno Strobel

Fake – Wer soll dir jetzt noch glauben?
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Oh mein Gott, Arno Strobel hat mit seinem neuen Thriller wieder einen Pageturner auf die Leserschaft losgelassen, der die Bezeichnung „Thriller“ mehr als verdient.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. ...

Oh mein Gott, Arno Strobel hat mit seinem neuen Thriller wieder einen Pageturner auf die Leserschaft losgelassen, der die Bezeichnung „Thriller“ mehr als verdient.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich bin so geplättet von dem Buch und besonders von dem Ende, dass ich nicht wirklich etwas über den Inhalt sagen möchten. Das soll bitte jede/r LeserIn selbst erleben. Ich habe Angst, zu spoilern.
Glück hatte ich, dass ich im Buchladen wirklich eines der Sonderdrucke mit dem Titel „Fakt“ ergattern konnte. Endlich daheim, sofort abgetaucht in die Geschichte um Patrik und seine Frau.
Toll ist, dass Arno aus verschiedenen Perspektiven schreibt. Da erkennt man den Meister seines Handwerks. Nicht eine, der vier Perspektiven ist weniger spannend als die andere.
Ich ahne, dass Arno bestimmt während der Schaffensphase bestimmt Besuch von Dr. Ingo Bott hatte, der seinerseits als Strafverteidiger tätig ist. (ja, ich gebs zu, ich habe auch Ingo Botts Bücher gelesen 😊 )
Mir gefällt die Charakterisierung der einzelnen Personen sehr gut. Auch das Thema Deepfakes wird gut besprochen und es ist echt erschreckend, wie real dieses Thema ist.
Positv möchte ich noch die Gestaltung des Covers erwähnen, sehr gut, besonders die Spielerei mit Fake / Fakt. Das Cover passt hervorragend zum Buch und ist eines, welches man, auch wenn man Arno Strobel nicht kennt, bestimmt in die Hand nimmt.
Von mir gibt es 5 von 5 Sternen und ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Spannender Thriller

Die Filiale
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Veit Etzold, mir bekannt von der Clara Vitalis Reihe, die ich nur so durchgesuchtet habe, bringt mit der Filiale eine weitere Thriller-Reihe auf den Weg.
Hier geht es um Laura Jacobs, Angestellter einer ...

Veit Etzold, mir bekannt von der Clara Vitalis Reihe, die ich nur so durchgesuchtet habe, bringt mit der Filiale eine weitere Thriller-Reihe auf den Weg.
Hier geht es um Laura Jacobs, Angestellter einer Bank, die durch schnelles und geistesgegenwärtiges Handeln einen Banküberfall verhindert und alle drei „Bankräuber“ werden auch nach kurzer Flucht gefasst.
So weit so gut. Wäre ihr nicht am gleichen Tag, kurz vor dem Überfall, ein Brief intern zugestellt worden: Der Mietvertrag für das Haus, in den Sie und Ihr Ehemann leben, wird ihnen zeitnah gekündigt. Das Haus, die Siedlung und das Grundstück gehören der Bank, in der sie arbeitet. Allen Nachbarn wird auch gekündigt, auch sie sollen ihre Häuser verlassen. Alles soll an einen Investor verkauft werden und Laura erfährt, dass alle Häuser abgerissen werden sollen für ein anderes, großes Projekt des Investors.
Laura forscht und recherchiert weiter. Nimmt Kontakt unter anderen mit ihrem ehemaligen Chef auf, der zu ihr hält und ihr helfen will. Währenddessen werden von verschiedenen Konten in der Bank große Beträge auf andere Konten verschoben, unter anderem auch mit Lauras Key, so dass sie selbst unter den Verdacht gerät, zu versuchen, für sich Gelder zu organisieren, um ihr gemietetes Haus zu retten.
Wie man es von Veit Etzold kennt, baut er die Spannung hervorragend auf. Es wird immer spannender, immer schneller und rassanter, bis zum Finale, welches ich natürlich hier nicht vorweg nehmen möchte.
Toll ist, dass Veit Etzold sehr gut recherchiert hat und man einen kleinen, aber logischen Einblick in die Finanzwelt bekommt und somit mehr versteht, was so hinter den Kulissen der Banken passieren kann.
Das Ende hat natürlich einen guten Cliffhänger, wie man es von Veit Etzold kennt, so dass ich mich jetzt schon auf den nächsten Thriller mit Laura freue.

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