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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2022

Episch, emotional, fesselnd

Violeta
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Isabel Allende beschreibt am „Leben“ der fiktiven Violeta 100 Jahre Weltgeschichte im Allgemeinen und die Geschichte des Heimatlandes Violetas im Speziellen. So erfährt der Leser neben der Familiengeschichte ...

Isabel Allende beschreibt am „Leben“ der fiktiven Violeta 100 Jahre Weltgeschichte im Allgemeinen und die Geschichte des Heimatlandes Violetas im Speziellen. So erfährt der Leser neben der Familiengeschichte Violetas viel über historische Ereignisse, wie z. B. die Weltwirtschaftskrise, die Diktatur, das große Erdbeben und viele weitere tiefgreifende Begebenheiten. Das alles verwebt die Autorin so geschickt mit einer Vielzahl von Personen, denen Violeta in ihrem langen Leben begegnet, dass ich mir immer wieder vor Augen halten musste, dass die Hauptfigur fiktiv ist.

Fazit: Das Buch beschreibt das Leben einer bemerkenswerten, unabhängigen Frau, die ihrer Zeit voraus war, als Frauen noch nicht einmal über eigenes Geld, geschweige denn Rechte verfügten. Violeta, eine Frau, die unter Missbrauch, Verrat und den Folgen historischer Ereignisse leidet, aber nie den Lebensmut verliert. Es ist ein Buch, das keine große Wendungen hat, aber mich in seinen Bann ziehen konnte. Und somit gibt es von mir auch eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.09.2022

Romantisch, bewegend und wunderbar queer

I Kissed Shara Wheeler
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In diesem Buch lernen wir Chloe Green kennen, die immer mit Shara um den Titel der Abschiedsrednerin an ihrer Schule konkurriert - einer privaten religiösen Highschool in einer Kleinstadt in Alabama - ...

In diesem Buch lernen wir Chloe Green kennen, die immer mit Shara um den Titel der Abschiedsrednerin an ihrer Schule konkurriert - einer privaten religiösen Highschool in einer Kleinstadt in Alabama - bis Shara einige Tage vor der Abschlussfeier verschwindet und nur kleine Notizen mit Hinweisen auf ihren Verbleib für drei Personen zurücklässt. Chloe, ihre Rivalin in der Schule. Smith, ihr Freund. Und Rory, ihre Nachbarin.

Die Autorin hat einen angenehmen Schreib- und Erzählstil, so dass sich das Buch schnell hinweg lesen lässt. Die einzelnen Haupt- und Nebencharakter fand ich interessant und auch gut dargestellt. Georgia, Smith und Rory haben meiner Meinung nach die Geschichte vorangetrieben.

Fazit: Ja, ich würde das Buch empfehlen, es hat einige sehr lustige Szenen und greift mehrere wichtige Themen, wie religiöse Unterdrückung und die Entdeckung der eigenen Sexualität in einer konservativen Umgebung, auf. Ich denke, der eine oder andere wird sich eventuell mit einem Teil dieser Geschichte identifizieren können.

Veröffentlicht am 03.09.2022

Unterhaltsamer Regency-Roman

Wie man sich einen Lord angelt
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Kitty Talbot, die für ihre Familie verantwortlich ist, braucht ein Vermögen, um ihre Schulden zu begleichen und ihre Schwestern zu versorgen. Aber dafür braucht sie einen Ehemann. Ihre einzige Möglichkeit ...

Kitty Talbot, die für ihre Familie verantwortlich ist, braucht ein Vermögen, um ihre Schulden zu begleichen und ihre Schwestern zu versorgen. Aber dafür braucht sie einen Ehemann. Ihre einzige Möglichkeit ist die Saison in London, wo sie auf die Familie De Lacey und Lord Radcliffe trifft.
Mir hat der Charakter der Hauptfigur gefallen. Sie ist keine Jungfrau in Nöten, sondern schmiedet selbst einen Plan zum Überleben und gibt auch dann nicht auf, als die Dinge nicht so laufen wie erwartet. Bei all ihrem Tun ist Kitty schon manchmal sehr manipulativ und kümmerte sich nicht um die Gefühle anderer. James ist ein gleichwertiger Gegenpart, der mir in den vielen Geplänkel, die die beiden sich liefern, echt gut gefallen hat.
Alles in allem ist "Wie man sich einen Lord angelt" ein unterhaltsamer Regency-Roman mit einer sehr lebendigen weiblichen Hauptfigur und einer locker leichten Handlung - insgesamt empfehlens- und lesenswert. Von mir gibt es dafür 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.09.2022

Bizarre, außergewöhnliche Geschichte

Der Mann, der vom Himmel fiel
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Dies ist die Geschichte von Thomas Jerome Newton, einem Außerirdischen, der zur Erde reist, um seine sterbende Rasse zu retten. Es handelt sich um einen untypischen Science-Fiction-Roman, denn für die ...

Dies ist die Geschichte von Thomas Jerome Newton, einem Außerirdischen, der zur Erde reist, um seine sterbende Rasse zu retten. Es handelt sich um einen untypischen Science-Fiction-Roman, denn für die Handlung selbst hätte es keinen Unterschied gemacht, ob Newton vom Mond oder aus dem tiefen Kentucky kommt. Newtons Geschichte ist die eines entfremdeten Wesens, das von seinem Elfenbeinturm herunterkommt und erkennt, wie die Welt wirklich ist und wie ihre Bewohner sind. Newton lernt viel von uns, Gutes und Schlechtes, aber am Ende ist es unsere Unwissenheit, die das meiste Gewicht hat und uns zu diesem vorhersehbaren Ergebnis führt.
Tevis macht nicht wirklich einen Science-Fiction-Roman, er benutzt einfach ein Mittel, um eine Geschichte attraktiver zu machen, die letztlich von uns handelt, von unseren Besessenheiten und dem, was uns am Leben hält. Es ist eine bizarre, außergewöhnliche Geschichte, aber ich würde sie nicht jedem empfehlen, da man als Science-Fiction-Fan vielleicht doch ein wenig enttäuscht sein könnte.

Veröffentlicht am 03.09.2022

Auf der Pirsch...

Hamish Macbeth geht auf die Pirsch
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...und das im wahrsten doppelten Wortsinn ist diesmal Constabler Hamish MacBeth im schottischen Lochdubh. Denn Captain Bartlett, ein Gast auf Priscillas Verlobungsfeier, wird bei der Moorhuhnjagd erschossen...

So ...

...und das im wahrsten doppelten Wortsinn ist diesmal Constabler Hamish MacBeth im schottischen Lochdubh. Denn Captain Bartlett, ein Gast auf Priscillas Verlobungsfeier, wird bei der Moorhuhnjagd erschossen...

So ermittelt Hamish mit viel Raffinesse und Köpfchen und kommt auch im zweiten Serienteil alsbald dem Täter auf die Spur.

Die humorvolle Erzählweise, die Atmosphäre und die vielen schrulligen Figuren geben dem Buch seine ganz spezielle Note. Mich hat das Buch gut unterhalten und ich freue mich schon auf den nächsten Band.