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Veröffentlicht am 03.09.2022

Spannende Abenteuer im Reich der Träume

Anouk, dein nächstes Abenteuer ruft! (Anouk 2)
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Anouk hat nicht nur die besten Eltern und Großeltern der Welt, auch mit Affi an ihrer Seite fühlt sie sich wohl. Und wenn dann nach dem liebevollen Gute-Nacht-Sagen die Augen einfach nur noch zufallen, ...

Anouk hat nicht nur die besten Eltern und Großeltern der Welt, auch mit Affi an ihrer Seite fühlt sie sich wohl. Und wenn dann nach dem liebevollen Gute-Nacht-Sagen die Augen einfach nur noch zufallen, ist es Zeit für neue Abenteuer.

Anouk reist in ihren Träumen nach Ägypten, löst knifflige Kriminalfälle, befreit einen Delfin aus einem Fischernetz und entdeckt, dass man aus Sachen, die lieblos weggeworfen worden sind, etwas Neues entstehen lassen kann.

In sieben abenteuerlichen und spannenden Geschichten begleiten die Kinder Anouk und lernen, dass im Lebe nicht immer alles so läuft, wie gedacht. Da ist ein kleiner Junge im Rollstuhl der auf so manche Hürde im Alltag aufmerksam macht, oder Aaron, der wegen seinem Stottern ausgelacht und ausgegrenzt wird. Lore drückt sich von dem Klavierunterricht und flüchtet sich in Lügen, dabei möchte sie viel lieber den alten Dingen auf dem Schrottplatz eine neue Funktion geben.

Das Buch vermittelt Kindern in liebevollen Worten, dass Mut, ein faires Miteinander, Freundschaft und ein bisschen Fantasie wichtige Komponente im Leben sind, die sie voranbringen. Die Werte Toleranz, Ehrlichkeit, Weiterentwicklung und Liebe fließen in kindgerechten Worten als Botschaft mit ein und sind schon für die Kleinsten ein Wegweiser für ein achtsames Miteinander.

Die Geschichten sind in sich abgeschlossen, mit wunderschönen Illustrationen versehen und laden zum Träumen ein.


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Veröffentlicht am 03.09.2022

Für mehr Toleranz und Akzeptanz

Astronautenkinder
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Jedes Kind ist anders und hat ein Recht darauf, mit seinem individuellem Ich akzeptiert und verstanden zu werden. Es gibt keine Gebrauchsanweisung und kein Schema F für Kinder, die eben nicht in das alltägliche ...

Jedes Kind ist anders und hat ein Recht darauf, mit seinem individuellem Ich akzeptiert und verstanden zu werden. Es gibt keine Gebrauchsanweisung und kein Schema F für Kinder, die eben nicht in das alltägliche Bild passen. Natascha Berger nennt sie liebevoll Astronautenkinder, weil sie auf unterschiedlichen Planeten Zuhause sind und oft gegen ihre Einsamkeit ankämpfen müssen.

Ihre Gefühlswelt ist eine ganz andere - intensiver, bunter, geordneter oder auch einmal fernab jeglicher Logik. Doch wie begegnet man neurodiversen Kindern, ohne ihnen das Gefühl zu geben, ausgegrenzt und unverstanden zu sein ?

Viele liebevolle Antworten finden sich in diesem Buch und die Autorin zeigt, dass es nicht viel braucht, um Zugang zu der ganz eigenen Welt der Astronautenkinder zu finden. Das Leben mit ihnen ist ein einziges Abenteuer und gleicht einer Reise durch das Weltall, um die unterschiedlichen Planeten und ihre Bewohner:innen zu entdecken.

Astronation Mia versucht ihre Gedanken und Gefühle in Zeichnungen auszudrücken, fühlt sich am wohlsten, wenn sie alleine ist und doch sehnt sie sich nach Besuch. Mit ihren einfachen Zeichnungen gelingt eine unkomplizierte Verständigung und so steht einem gemeinsamen Spielen nichts mehr im Weg.

Tim mag es lieber, wenn alles seine Ordnung hat. Sein Tag muss einem bestimmten Ablauf folgen, damit er sich wohl fühlt. Aber auch auf seinem Planeten ist Platz für Freunde.

Hingegen gleicht Arons Leben einem Tanz auf dem Vulkan, denn Aron kann seine Gefühle nicht kontrollieren. Manchmal explodieren sie, kommen mit aller Macht an die Oberfläche und er kann seine Wut nicht aufhalten.

Alle Kinder erzählen ihre Geschichte, die sie auf den ersten Blick zu Aussenseitern werden lässt, weil sie von der Gesellschaft nicht verstanden und akzeptiert werden. Aber auch ihre Welt ist bunt und zeigt, dass es sich lohnt, einen Blick auf ihre Planten zu werfen und zu entdecken, wie vielfältig und bunt das Leben ist.

Dieses Buch ist ein wundervoller Beitrag, Kinder mit neurodiversen Beeinträchtigungen jeglicher Art nicht auszugrenzen, sondern auf sie zuzugehen, ihnen zuzuhören, sie in die Gemeinschaft zu integrieren und gemeinsam mit ihnen Neues zu entdecken.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Niemand ist perfekt, aber einzigartig

Warum du nicht perfekt sein musst
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Die sozialen Medien haben unlängst Einfluss auf unseren Alltag genommen - alles ist perfekt, durchgestylt, erfolgreich und voller Sonnenschein. Die Message ist mehr als eindeutig: Nur in dieser ach so ...

Die sozialen Medien haben unlängst Einfluss auf unseren Alltag genommen - alles ist perfekt, durchgestylt, erfolgreich und voller Sonnenschein. Die Message ist mehr als eindeutig: Nur in dieser ach so perfekten Welt ist dir der Erfolg sicher. Die schönen Bilder erschaffen neben dem Alltagsstress noch zusätzlich Leistungsdruck und der Weg in den Burn-out ist vorprogrammiert.

Viele arbeiten regelrecht verbissen an ihrer Selbstoptimierung und vergessen dabei sich selbst. Aber es geht auch anders, nämlich weg von Perfektion, Selbstkritik, Erwartungsdruck und fremde Idealen.

Der Schritt zurück ist der erste Schritt nach vorn in ein Leben mit mehr Leichtigkeit und Freude. Melina und Timon Royer bieten in ihrem kleinen Buch unglaublich viele Impulse, um das eigene Leben nicht immer noch mehr zu optimieren, sondern um zu erkennen, dass weniger einfach mehr ist.

Dabei gilt es nicht, noch eine Liste und noch eine Tabelle mit Aufgaben zu füllen und abzuhaken, sondern einfach in sich hineinzuhören und zu fühlen, was wirklich wichtig ist. Weg mit den alten Glaubenssätzen und hinein in ein Leben voller Leichtigkeit und Selbstvertrauen.

Die liebevoll gestalten Kapitel sind nicht nur hilfreich, sondern stecken voller Ideen und Übungen, um das Loslassen zu üben und die Selbstbestimmung zu verinnerlichen. Perfektion steckt voller Tücken, macht nicht glücklich und erfordert viel Kraft. Wer aber erkennt, dass mit minimalem Aufwand eine größtmögliche Zufriedenheit erreicht werden kann, ist bereits auf einem guten Weg, um achtsam mit sich selbst umzugehen, im Moment zu leben und dabei glücklich sein.

Ein Buch voller Glücksmomente, guten Ideen, hilfreichen Anregungen und Experimenten - ein wundervolles Geschenk an sich selbst.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Magisches Leseabenteuer

Der Junge, der die Welt verschwinden ließ
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Auf den ersten Blick ist Harrsion das bravste Kind, was sich Eltern wünschen könne. Aber wehe, wenn er einen seiner Wutanfälle bekommt. Dann heisst es nämlich in Deckung gehen und hoffen, dass der Zorn ...

Auf den ersten Blick ist Harrsion das bravste Kind, was sich Eltern wünschen könne. Aber wehe, wenn er einen seiner Wutanfälle bekommt. Dann heisst es nämlich in Deckung gehen und hoffen, dass der Zorn ganz schnell verraucht. Selbst auf einer Kindergeburtstagsparty kann sich Harrison nicht zügeln und rastet aus. Zum Ende der Feier bekommt jedes Kind eine Luftballon geschenkt und Harrison erhält den wohl Außergewöhnlichsten - ein Schwarzes Loch. Harrsion kann nach Lust und Laune alles in diesem Schwarzen Loch verschwinden lassen, was ihm so richtig auf den Keks geht. Doch das Schwarze Loch hat großen Hunger und verschlingt auch Dinge, die Harrison am Herzen liegen...


Es gibt Bücher, die ziehen die Leser:innen mit Haut und Haaren in ihre Story hinein und verschlingen sie - wie ein Schwarzes Loch. Und genau so ein Buch ist "Der Junge, der die Welt verschwinden ließ", denn es ist magisch, fantastisch und lehrreich zugleich.

Harrison ist ein wirklich netter kleiner Kerl, der immer alles richtig machen will. Aber seine Wut bekommt er einfach nicht in den Griff. Er versucht zwar immer, alles herunterzuschlucken, aber je mehr er dagegen ankämpft, desto größer wird der Igel im Bauch, der ihn piekst.

Mit dem Schwarzen Loch scheint sich sein Problem fast wie von selbst zu lösen, denn alles, was Harrison nervt, wirft er in das Schwarze Loch und er hat seine Ruhe. Klingt verführerisch und Harrison macht auch wirklich oft und gerne Gebrauch von dieser Möglichkeit der "Entsorgung". Doch je mehr er in das Schwarze Loch hinein wirft, desto einsamer wird er und merkt, dass es besser ist, über seine Gefühle und Stimmungen zu reden, anstatt sie in sich hineinzufressen.

Der Autor erzählt eine wahrhaft fantastische Geschichte und fasziniert Kinder und Erwachsene gleichermaßen mit seinem Ideenreichtum. Das Buch steckt voller Abenteuer, die spannend und zugleich lehrreich erzählt werden. Ein bisschen Sci-Fi, ein bisschen Humor und ganz viel Gefühl lassen selbst komplexe Physik verständlich werden und erläutern die Entstehungsdynamik von Schwarzen Löchern.

Die Story ist wendungsreich und voller Überraschungen, sodass Jungen und Mädchen ab 10 Jahren eine faszinierende Geschichte erleben und sie gerne lesen. Die Botschaft, die der Autor in seinem Buch verpackt, ist klar und deutlich zu formuliert: Hab den Mut, zu deinen Gefühlen zu stehen und rede drüber. Denn auch Wut kann hilfreich sein, um zu zeigen, dass du dich nicht verstanden fühlst .Alle deine Gefühle sind erlaubt und werden akzeptiert.

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Veröffentlicht am 01.09.2022

Ein echtes Highlight !

Die leise Last der Dinge
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Es heißt immer, die Zeit heilt alle Wunden, aber auch nachdem ein Jahr vergangen ist, sitzt die Trauer bei Benny und seiner Mutter noch tief. Das Leben ohne Vater, ohne Ehemann ist mit einem Schmerz durchzogen, ...

Es heißt immer, die Zeit heilt alle Wunden, aber auch nachdem ein Jahr vergangen ist, sitzt die Trauer bei Benny und seiner Mutter noch tief. Das Leben ohne Vater, ohne Ehemann ist mit einem Schmerz durchzogen, der tief sitzt und sich von innen nach aussen frisst. Es ist ein Schmerz, der den Alltag verwandelt - Bennys Mutter Annabelle wird zum Messi, um ihre Verlustängste zu kompensieren und Benny selbst hört plötzlich die Gegenstände um ihn herum sprechen. Dieses Stimmengewirr in seine Ohren kann er nicht mehr ertragen und er flüchtet in eine Bibliothek, in der zwar die Dinge mit ihm sprechen, aber auf eine erträgliche Weise. Doch die Trauer ist übermächtig und scheint Mutter und Sohn immer mehr zu vereinnahmen, bis beide auf ein Buch stossen, das eine besondere Bedeutung für sie hat...

Manchmal gibt es Bücher, die suchen sich ihren Weg zu den Leser:innen, weil die Geschichten, die sie erzählen, einfach anders sind. Anders im Sinne von noch nie dagewesen, unerwartet, magisch, bewegend und berührend. Und genau so ein Buch ist "Die leise Last der Dinge", denn es erzählt mit einem unglaublichen Einfühlungsvermögen vom Anderssein, von Trauer und Verlust und doch ist es voller Liebe, Trotz und Zuversicht. Es ist ein Buch, das sich bewusst gegen den Mainstream stellt und zeigt, wie verletzlich trauende Seelen sind.

Ruth Ozeki gelingt es dabei, eine einzigartige Mischung aus einfühlsamen und berührenden Worten zu finden, magische Szenen zu erschaffen und mit einer Prise Humor und Mitgefühl zu würzen.

Die Leser:innen begleiten Benny auf seinem Weg durch die Trauer und sehen sich selbst ganz oft mit der Handlung konfrontiert, die zum Nach- & Überdenken einlädt. Was für Benny real ist, erscheint für andere als Hirngespinst. Die brüllende Stille der inneren Leere wird mit unnützem Konsum gefüllt und spendet dabei nur kurzfristig Trost und Befriedigung. Sind wir in unserer Trauer wirklich allein ? Ist alles real, was wir hören und sehen? Wer trägt uns mit Liebe und Mitgefühl durch eine Zeit, in der wir manchmal keine Worte, sondern einfach nur stille Zuwendung brauchen ?

Ruth Ozeki ebnet mit diesem außergewöhnlichen Buch den Weg, sich mit existenziellen Fragen zu beschäftigen und über die eigene Lebensweise nachzudenken. Was bleibt, wenn man sich die eigene Vergänglichkeit vor Augen führt ?

Ein Buch, das viele Geschichten in der Geschichte erzählt, die man nur hören kann, wenn man zwischen den Zeilen liest. Großartig umgesetzt mit manchmal skurrilen Charakteren und einer wundervollen Botschaft: Liebe ist das einzige, was alle Wunden heilt

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