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Veröffentlicht am 10.12.2022

Hat sich gezogen

Das Reich der Klingen - Realm Breaker 2
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Der zweite Band der Realmbreaker Reihe von Victoria Aveyard konnte mich leider nicht so begeistern, wie ich gehofft hätte. Die Kritikpunkte am ersten Band blieben auch hier bestehen und ich finde es sehr ...

Der zweite Band der Realmbreaker Reihe von Victoria Aveyard konnte mich leider nicht so begeistern, wie ich gehofft hätte. Die Kritikpunkte am ersten Band blieben auch hier bestehen und ich finde es sehr schade, dass sich die Autorin manchmal zu sehr in ihre unzähligen Protagonisten und einzelne Szenen verloren hat.

Die Welt, in der Corayne und ihre Gefährten sich hier bewegt haben, war schon im ersten Band absolut überwältigend. Die Autorin hat hier ein komplexes Geflecht aus Ländern, Herrschern und Bündnissen geschaffen, was zu überblicken gar nicht so einfach war. Glücklicherweise war aber auch hier wieder eine wunderschöne Karte abgedruckt, die dem Verständnis unglaublich geholfen hat. So konnte man den Überblick einigermassen behalten und sich besonders zwischen den Perspektiven orientieren. Zudem hatte Band zwei den Vorteil, dass man bereits etwas mit der Welt vertraut war und nicht mehr so viel erklärt werden musste, wie es im ersten Band der Fall war. Es war noch immer sehr komplex und manchmal fast zu kompliziert, doch insgesamt bin ich besser zurecht gekommen, als zuvor.

Was mir ebenfalls Sorge bereitet hat, war der zeitliche Abstand zwischen den Bänden. Ich war besorgt, ob ich wirklich noch in die Geschichte finden würde. Überraschenderweise ist mir dies aber relativ gut gelungen. Es ist viel Handlung wieder in meine Erinnerung gerufen worden und ich konnte mich auch mit den Protagonisten wieder arrangieren.

Corayne war weiterhin eine super coole Protagonistin. Ich mochte ihre starke Art, ihren Mut, Kampfwille und Durchsetzungskraft. Sie war mit Abstand meine liebste Protagonistin, auch wenn ich die anderen starken Frauen in der Geschichte auch sehr mochte. Ebenfalls waren Dom und der ehemalige Knappe spannende Charaktere. Manchmal hätte ich mir aber mehr Informationen und Hindergründe gewünscht, die den Protagonisten mehr Tiefe verliehen hätten. Es waren viele Protagonisten, die man erst noch einordnen musste. Dies war nicht immer so ganz einfach und ich hätte mir zusätzlich zur Karte ein Personenregister gewünscht. Auch ist es meiner Ansicht nach ein Fehler, dass die Autorin so viele Protagonisten in den Fokus genommen hat. So konnte man sich einfach nicht so gut auf sie einlassen und es hat überall die Intensität und die Verbindung zu ihnen gefehlt.

Die Handlung an sich hat mich wirklich gepackt. Ich mag den Kampf gegen den Lauernden und seine Spindeln, gegen das Böse und Dunkle, das die gesamte Welt bedroht. Die Geschichte hatte somit ein klares Ziel, das verfolgt wurde und für Stabilität gesorgt hat. Dennoch war es auch hier wieder so, dass durch diese gefüllte Welt mit so vielen Orten und Protagonisten das Leseerlebnis viel Konzentration forderte. Es konnte mich deshalb von der Spannung her auch hier wieder nicht komplett mitreissen und ich musste mich immer etwas aufraffen, um hier weiterzulesen. Es war nicht langweilig, war nur nicht für jede Situation leichte Unterhaltung. Für mich war besonders auch die Handlung wieder sehr komplex, sodass ich nicht immer ganz mitgekommen bin. Das war auch wieder das Problem, weshalb ich nicht komplett in die Geschichte eintauchen konnte und nicht unbedingt weiterlesen wollte. Irgendwie hat mir das Ziel, die Perspektive in diesem Buch gefehlt und es hat sich lange Zeit sehr gezogen.

Insgesamt fand ich diesen zweiten Band leider etwas schlechter, da er mich wieder nicht ganz gepackt, oftmals verwirrt und mir die Tiefe zu oft gefehlt hat. Am Ende kam noch etwas Spannung und Tempo auf, bis es aber soweit war, ist einfach zu viel Zeit vergangen. Deshalb erhält diese Fortsetzung nur 3 Sterne von mir, auch wenn ich auf die Fortsetzung gespannt bin.

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Nicht ganz überzeugend

The Way I Break
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The way I break hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich mochte besonders das Thema Kochen, das sehr aussergewöhnlich war und gut in die Geschichte eingebunden wurde. Allerdings hat mich alles rundherum ...

The way I break hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Ich mochte besonders das Thema Kochen, das sehr aussergewöhnlich war und gut in die Geschichte eingebunden wurde. Allerdings hat mich alles rundherum nicht so ganz überzeugt. Es war für mich zu ereignislos und ich habe den Draht zu den Protagonisten nicht so ganz finden können.

Das Thema des Buches hat mich schon beim Lesen des Klappentextes sehr neugierig gemacht. Ich koche selber sehr gerne und freute mich deshalb auf ein kulinarisches Erlebnis. Dabei wurde ich auch nicht enttäuscht, denn das Thema war hier sehr präsent und hat die Protagonisten in dieser Geschichte miteinander verbunden. Sie haben gemeinsam Zeit verbracht, gekocht und sich dadurch näher kennengelernt. Auch das grosse Problem des Restaurants und Julians Familienprobleme waren eng damit verbunden. Es hat mich auch aus dem Grund sehr fasziniert, da das Thema nicht so oft in Büchern behandelt wird und somit die gewisse Einzigartigkeit in die Geschichte brachte.

Die Protagonisten konnten mich nicht so ganz überzeugen. Ich hatte so meine Probleme besonders mit Victoria, da ich sie einfach nicht verstehen konnte. Ihre Gedanken waren für mich nicht immer greifbar. Besonders gestört hat mich da, dass sie immer wieder ziemlich übertrieben hat und andere Leute blöd angemacht und angeschrien hat. Sie war sehr impulsiv und ich konnte auch nicht ganz verstehen, warum sie ihre Herkunft so sehr verheimlicht hat. Durch diese Dinge fand ich die Verbindung zu ihr nicht ganz und konnte nicht so viele Sympathien aufbauen. Das gleiche gilt auch leider für die anderen Protagonisten. Sie waren eher blass und es gab niemanden, den ich wahnsinnig interessant und gut ausgearbeitet fand. Mir fehlten da etwas die Gefühle und die Tiefe, die mich mit den Protagonisten mitfühlen gelassen hätten.

Das Buch war mit seinen fast 500 Seiten schon ziemlich dick für eine Liebesgeschichte. Demnach hätte ich erwartet, dass viel Handlung geboten wird. Dies ist leider nicht passiert und dies ist auch mein Hauptkritikpunkt an der Geschichte. Ich war leider etwas gelangweilt und mir hat die Spannung gefehlt. Es hat sich viel ums Gleiche gedreht und wurde nicht von überraschenden Wendungen unterbrochen, die das Ganze aufgemischt hätten.

Insgesamt war The way I break ganz ok, konnte mich aber einfach nicht überzeugen. Es war für mich zu wenig spannend, was auch mit den Protagonisten und deren Sympathien zusammenhing. Es erhält von mir deshalb leider nur 3 Sterne und ich hoffe sehr, dass Band zwei mich mehr überzeugen wird.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Der Protagonist wurde wirklich anstrengend

IMPERIAL - Stay With Me 2
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Der zweite Band der Imperial Reihe knüpft fast nahtlos an den ersten an. Der royale Touch hat mich noch immer fasziniert, auch wenn für mich die Handlung nicht mehr ganz so stark war und besonders die ...

Der zweite Band der Imperial Reihe knüpft fast nahtlos an den ersten an. Der royale Touch hat mich noch immer fasziniert, auch wenn für mich die Handlung nicht mehr ganz so stark war und besonders die Liebesgeschichte ein einziges grosses Hin-und-her war, das mich auch emotional ziemlich mitgerissen hat.

Die Welt von Whitcaster und der verschiedenen Königsfamilien fand ich noch immer sehr spannend. Es war schön zu sehen, wie diese Reiche mit ihren eigenen Problemen und familiären Situationen kämpften und dennoch für ihr Land funktionieren mussten. Gerade die politischen Beziehungen rückten in diesem Band noch mehr in den Fokus und machten die Geschichte noch verworrener und das gesamte Problem noch verzwickter. Gerade auch deshalb bin ich sehr gespannt darauf zu erfahren, wie das alles im finalen Band ausgehen wird.

Lauren als Protagonistin mochte ich wirklich gerne. Sie war cool und hat sich in diesem Band auch nicht von Alexander und seiner Familie einschüchtern lassen. Natürlich hat auch sie manchmal ihre schwachen Momente gezeigt, doch insgesamt konnte sie einen starken Eindruck bei mir hinterlassen. Alexander hingegen hat mich dann schon etwas mehr genervt. Dieses ständige Hin-und-her war ziemlich anstrengend in diesem Band, da man sich einfach nie sicher sein konnte, ob das, was er verspricht, auch wirklich eingehalten wird. Gerade gegenüber Lauren verhielt er sich oft unfair und hat ihr wieder und wieder das Herz gebrochen. Irgendwann habe ich deshalb ihn als Protagonisten auch nicht mehr ernst nehmen können. Positiv aufgefallen ist mir auf jeden Fall Laurens beste Freundin, die eine schöne Entwicklung durchgemacht hat und zu einer Stütze für Lauren wurde.

An Spannung konnte das Buch leider etwas weniger bieten als Band eins. Es war einfach so, dass die wechselnde Beziehung zwischen Lauren und Alex mich nicht so ganz packen konnte und ich sonst nicht so viel mehr Handlung geboten bekam. Es war ein Zwischenband, der aber hoffentlich auf das grosse Finale überleitet, das uns in Teil drei erwartet. Mir ist noch nicht so ganz klar, was es jetzt mit dem Plan des fremden Königs auf sich hat und inwiefern Laurens Familie da verwickelt ist, hoffe aber, dass sich diese Fragen noch im dritten Teil klären werden.

Insgesamt war Imperial - Stay with me ganz in Ordnung, konnte mich aber nicht so packen, wie ich es gerne gehabt hätte. Ich hoffe deshalb auf den dritten Band, der mich dann hoffentlich mit mehr Handlung einnehmen wird. Ich vergebe dem Buch 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Leider kein Vergleich zum grossartigen Band eins

Game of Souls
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Der dritte Band der Game of Gold Reihe konnte mich leider, genau wie der zweite, nicht mehr so wirklich packen. Ich habe irgendwie den Draht zu den Protagonisten und der Geschichte verloren und wurde nicht ...

Der dritte Band der Game of Gold Reihe konnte mich leider, genau wie der zweite, nicht mehr so wirklich packen. Ich habe irgendwie den Draht zu den Protagonisten und der Geschichte verloren und wurde nicht mehr wirklich warm mit diesem Buch. Es war für mich zu langatmig und hat mich zu wenig interessiert, weshalb ich die Reihe nicht mit einem positiven Gefühl abschliessen konnte.

Der Kampf gegen Morgane, die Dame Blanche, ging hier in die dritte und letzte Runde. Dies war das Hauptziel, was auch klar kommuniziert wurde und was über allem stand. Ich mochte diese klare Richtung gerne, da sich das Buch dadurch nicht verloren hat. Der zweite grosse Punkt war Lous Veränderung, die am Ende des zweiten Bandes angestossen wurde. Denn ihr Körper gehört nicht mehr wirklich ihr und sie muss hilflos zuschauen, wie eine andere ihr Leben lebt. Dies hätte gut und spannend funktionieren können, hat mich aber nicht gepackt. Ich weiss nicht, woran es liegt, aber diesen Twist habe ich nicht so gefühlt, wie es hätte sein sollen. Vielleicht hing dies auch mit dem Schreibstil zusammen, der sich oft in Worten verloren hat und nie klar zum Punkt kam. Die Dinge wurde dadurch eher so nebenbei zwischen den Zeilen gesagt, was für mich sehr anstrengend zu lesen war. Ich kam damit nicht so gut klar, was mit ein Grund für meine negativen Gefühle während des Lesens war.

Die Protagonisten waren insgesamt ganz ok, konnten mich aber einfach nicht mehr packen. Ich hatte ja schon im letzten Band den Zugang zu ihnen verloren, was sich durch die zeitliche Distanz zwischen den Bänden noch verschlimmert hat. Besonders die Nebencharaktere konnte ich nicht mehr zuordnen und ich habe die Gefühle, die ich ihnen mal entgegengebracht habe, nicht mehr aufrufen. Dies ist natürlich nicht die Schuld des Buches, doch trug trotzdem zu dieser, sehr persönlichen, Bewertung bei.

Insgesamt war das Buch für mich eine Enttäuschung, da die Reihe nach dem genialen ersten Band deutlich an Spannung verloren hat. Mich konnten weder die Handlung noch die Protagonisten emotional mitreissen und ich war froh, dass ich das Buch dann auch einfach beenden konnte. Auch das Ende liess mich emotional kalt, was den ganzen bereits beschriebenen Umständen zu verdanken ist. Leider deshalb nur 3 Sterne von mir für Game of Souls.

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Veröffentlicht am 03.09.2022

Anstrengende Protagonisten

Spark (Die Elite 1)
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Von Spark, beziehungsweise allgemein der gesamten Elite Reihe, habe ich mir schon wirklich viel erhofft. Es sah auch erst nach einem tollen Grundkonzept aus, was aber umgesetzt irgendwie für mich nicht ...

Von Spark, beziehungsweise allgemein der gesamten Elite Reihe, habe ich mir schon wirklich viel erhofft. Es sah auch erst nach einem tollen Grundkonzept aus, was aber umgesetzt irgendwie für mich nicht ganz funktioniert hat. Besonders die Protagonisten waren nicht ganz mein Fall.

Das Konzept hinter der Geschichte machte mich schon von Anfang an total neugierig. Diese dystopische Welt mit ihrer Elite und der gesamten Konstruktion war eine tolle Idee, über die ich unbedingt mehr erfahren wollte. Es war total spannend, wie die Elemente verteilt und ausgebildet werden und ich wollte unbedingt mehr über die Hintergründe erfahren. Dies war auch alles gut erzählt und ich wurde mit logischen Erklärungen zufriedengestellt. Was ich aber etwas schade fand, war, dass diese ganze Ausbildung und alles einen so kleinen Teil irgendwie ausmachte und ich gern mehr davon gesehen hätte. Insgesamt kann ich den Weltaufbau aber nur loben und freue mich sehr auf die weiteren Bände in der Welt der ELITE.

Die Protagonisten mochte ich leider eher weniger. Die weibliche Figur Malia war eigentlich eine coole und aufgestellte Protagonistin, die durchaus authentisch rübergekommen ist. Es gab aber auch eine andere Seite an ihr, die mich total genervt hat. Wenn sie nämlich mit Christopher zusammen war, hat sie sich in ein liebeskrankes Mädchen verwandelt, das absolut keinen eigenen Willen und Durchsetzungskraft mehr besass. Es war wirklich unangenehm, wie sie ihm hinterhergelaufen ist und sich nicht davon abbringen liess, obwohl er sich ihr gegenüber so abweisend verhalten hat. Damit hatte ich ein ziemliches Problem, da ich solche Protagonistinnen einfach nicht ausstehen kann. Mein nächstes Problem war dann auch schon Christopher, der mit seiner arroganten Art mein Herz auch überhaupt nicht für sich gewinnen konnte. Ich mochte seine überheblichen Aussagen und selbstverliebten Kommentare gar nicht und hätte mir einfach nur gewünscht, dass Malia endlich jemand anderen finden würde. Die beiden haben aus diesen Gründen für mich auch einfach gar nicht funktioniert und ich war von der Liebesgeschichte alles andere als positiv angetan.

Von der Spannung her war das Buch ganz in Ordnung, konnte mich aber nicht wirklich fesseln. Es war ein netter Einstieg, in dem viel erklärt und gezeigt wurde und das mochte ich auch sehr. Danach lag ein grosser Fokus auf dem Zwischenmenschlichen zwischen den Protagonisten und ihrem Umfeld, was mir eher semi gut gefallen hat. Es war ok, ich wollte auch weiterlesen, hat aber einfach nicht mehr Spannung erzeugen können. Der Schreibstil hingegen mochte ich und kam dabei zügig durch die Seiten.

Insgesamt erhält das Buch von mir 3 Sterne, weil es ganz schön war, mich aber nicht wirklich packen konnte und besonders die Protagonisten so gar nicht mein Fall waren. Ich bin dennoch gespannt auf die weiteren Bände und hoffe, dass sich meine Kritikpunkte noch bessern werden.

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