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Veröffentlicht am 04.09.2022

Ein solider Krimi nicht nur für Berg-und Kletterfans

Vermisst
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Monika Trautner ist seit kurzem in Rente.Jetzt hat sie endlich Zeit für's klettern.Ihr Enkel Liam möchte unterdessen dass Monika ihm hilft seine Freundin Susi zu finden die beim Bergsteigen plötzlich verschwunden ...

Monika Trautner ist seit kurzem in Rente.Jetzt hat sie endlich Zeit für's klettern.Ihr Enkel Liam möchte unterdessen dass Monika ihm hilft seine Freundin Susi zu finden die beim Bergsteigen plötzlich verschwunden ist.Die Polizei hat die Suche nämlich schon nach ihr aufgegeben.Wie gut dass Liam's Vater eine Detektei führt und ihn in den Fall einbindet.Kurz danach ist Liam in einen Fortgeschrittenenkurs für Kletterer untergekommen obwohl er noch nie geklettert ist.Aber nur so kann er die anderen Kursbesucher auf den Zahn fühlen.Monika passt auf ihren Enkel auf der quasi zwei linke Hände hat.Aber zusammen sind sie ein unschlagbares Gespann.

Der Schreibstil ist sehr leicht,bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt und die Spannung steigert sich im Laufe des Buches.

Fazit:Der 34 Kapitel lange Krimi spielt sich im Allgäu ab.Die Story wird aus Sicht der verschiedenen Charakteren erzählt.Besonders gut fand ich Liam der mir auf Anhieb sehr gefallen hat.Obwohl sich die Geschichte um Monika,seiner Oma,dreht stach Liam meiner Meinung nach hervor.Ich fand es schön dass das Thema "älter werden" von der Autorin immer mal wieder angesprochen wird.In unserer heutigen Zeit wird es ja eher hintenangestellt.Aber ich erfuhr so ganz nebenbei noch einiges über das klettern und das war recht interessant.Es geht dabei in die Tannheimer Berge die von der Autorin sehr gut und schön beschrieben wird.Die Story wird ab ca.der Mitte des Buches spannender weil die Gruppenmitglieder samt Kletterführer alle komplex angelegt sind.So kam ich nach und nach ins rätseln wer wohl hinter Susi's Verschwinden steckt.Meiner Ansicht nach war mir die Geschichte insgesamt etwas zu "kühl" und zu "glatt".Da hätte ich mir etwas mehr Gefühl gewünscht.Es ist ein solider Regionalkrimi der zwischendurch etwas Dialekt bietet und genau richtig für zwischendurch ist.Ich vergebe daher drei Sterne.Es ist der erste Band einer zweiteiligen Reihe.Er ist in sich abgeschlossen.

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Veröffentlicht am 28.08.2022

Ein unterhaltsamer und leichter Roman

Ein Herz für Männer
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Meta ist Ende zwanzig und will vorerst nicht's mehr mit Männern zu tun haben.Sie wohnt in einem Mehrfamilienhaus irgendwo in Köln.Sie kennt jeden der Bewohner mit all ihren Problemen.Das findet Meta sowieso ...

Meta ist Ende zwanzig und will vorerst nicht's mehr mit Männern zu tun haben.Sie wohnt in einem Mehrfamilienhaus irgendwo in Köln.Sie kennt jeden der Bewohner mit all ihren Problemen.Das findet Meta sowieso viel spannender.

Der Schreibstil ist leicht und eher ruhig.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Roman hinein.Die Spannung erhöht sich langsam und bleibt dann auf einer gewissen Höhe stehen.

Fazit:Dieser Roman wird zu Beginn aus Meta's Sichtweise erzählt geht aber dann kapitelweise zu den Hausbewohnern über um dann wieder zu Meta zurückzukehren wobei nur sie von sich aus erzählt.Das fand ich recht interessant.Ich konnte mir so jeden einzelnen Hausbewohner vorstellen. In diesem Haus gibt es Lügen,Intrigen,Geheimnisse und Affären.Die einzelnen Handlungsstränge verweben sich dabei mal mehr mal weniger immer wieder miteinander und trotzdem finde ich dass jeder Strang für sich eine eigene Geschichte darstellt.Der Roman ist meiner Meinung nach,trotz dass er ziemlich ruhig geschrieben ist, kurzweilig und doch irgendwie spannend.Mir kam es zeitweise so vor als ob ich selbst im Treppenhaus saß und Mäuschen spielte.
Dieser Roman ist aus dem Leben gegriffen mit all seinen Gefühlen,Begegnungen,Hilfsbereitschaft und Nachbarn die in jeder Stadt oder Ort vorkommen könnten-Klatsch und Tratsch inklusive.Das Ende hatte es nochmals in sich.Ich finde dass es mal ein ganz anderer Roman ist und irgendwie wollte ich am liebsten weiterlesen.Für zwischendurch und als Urlaubslektüre ist dieses Buch sehr gut geeignet.Ich vergebe für diese Geschichte drei Sterne.

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Dieser Roman ist leicht und locker zu lesen

Höhenrausch
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Linda Schumann (35),gerade verlassen worden und Single,verliebt sich in einen verheirateten Mann. Das bedeutet für sie:Neue Unterwäsche kaufen und den Bauch einziehen.Aber meistens kommt es doch anders ...

Linda Schumann (35),gerade verlassen worden und Single,verliebt sich in einen verheirateten Mann. Das bedeutet für sie:Neue Unterwäsche kaufen und den Bauch einziehen.Aber meistens kommt es doch anders als man (Frau) denkt.

Der Schreibstil ist leicht und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt.Die Spannung steigert sich langsam aber der Humor tritt dann doch in den Vordergrund.

Fazit:Beim ersten durchblättern des Buches fielen mir sofort die unterschiedlichen Schriftarten auf.Dazu kommen noch Bilder die in schwarz-weiß gehalten sind zudem zieht sich die Farbe rot über das ganze Buch hinweg durch.Linda erzählt und plaudert sehr sympathisch aus ihrer Sichtweise zum Thema Liebe.Die Autorin beschreibt die verschiedenen Gefühle von Linda und somit das auf und ab eines Singellebens.Da ist von Liebeskummer die Rede oder von chaotischen Dates. So ist auch die Geschichte leicht chaotisch angehaucht und mit vielen humorvollen Szenen.Dabei gefiel mir Linda's schwuler Freund,Erdal Küppers sehr gut.Die Story war für mich zwischendurch süß und die Autorin hat so manches zum Thema Liebe auf den Punkt gebracht.Meiner Meinung nach hatte sich die Story im letzten Drittel etwas in die Länge gezogen.Auch das Ende war für mich vorhersehbar.Für zwischendurch und zum abschalten ist dieses Buch genau richtig.Ich vergebe gute drei Sterne.

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Veröffentlicht am 17.08.2022

Dieser Krimi hat mich nicht ganz so überzeugen können

Mörderische Masche
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Als Henri Ketelsen's Frau stirbt möchte er ihren Handarbeitsladen verkaufen.Aber Edda die Angestellte möchte den Verkauf verhindern.Sie nimmt Henri mit zu ihrem Häkelclub und dort erfährt er dass die Damen ...

Als Henri Ketelsen's Frau stirbt möchte er ihren Handarbeitsladen verkaufen.Aber Edda die Angestellte möchte den Verkauf verhindern.Sie nimmt Henri mit zu ihrem Häkelclub und dort erfährt er dass die Damen mysteriösen Machenschaften auf der Spur sind.Hängt der Tod seiner Frau damit zusammen?Immerhin war sie öfters Gast bei dem "Rinderbaron" der eine Rinderfarm betreibt.

Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind ansprechend dargestellt.Die Spannung steigert sich langsam und blieb für mich auf einer Höhe stehen.

Fazit:Die Handlung in diesem Regionalkrimi spielt sich in Bökersbrück in der Lübecker Bucht ab.Der Dialekt ist leider nicht vorhanden.Das Buch umfasst 26 Kapitel wobei sie aus Sichtweise der verschiedenen Charakteren berichten.Henri gefiel mir recht gut aber besser noch Edda.Trotzdem konnte mich keine der Protagonisten überzeugen.Henri kam mir ruhig und besonnen vor,Edda hingegen ist genau das Gegenteil.Meiner Meinung nach ist das erste Drittel gedankenverloren da Henri mit dem Tod seiner Frau fertig werden muss.Die Autorin hat dies gut umgesetzt da ich fast schon mit ihm mitfühlen konnte.Zwischendurch blitzt öfters mal der Humor auf hält sich aber dann doch meist im Hintergrund.Bis zur Hälfte des Buches hatte ich den Verdacht eher einen Roman zu lesen anstatt eines Krimis.So blieb meiner Meinung nach die Spannung auf einer Höhe stehen und die Story zog sich dann doch irgendwann in die Länge.Außerdem haben mich einige Nachnamen an Märchen und Kinderbücher erinnert da hatte ich ein klein wenig Probleme damit.Dieser Krimi ist in meinen Augen unaufgeregt und ich lernte noch einiges über Wolle und häkeln im allgemeinen.Ich konnte mich leider nicht hundertprozentig in die Story hineinversetzen so dass ich doch etwas enttäuscht war.Ich hatte mir mehr versprochen.Im Anschluss gibt es eine noch eine Häkelanleitung für Henris Sommerschal.Dieser eher ruhige Krimi ist meiner Meinung nach gut geeignet für zwischendurch und vergebe daher drei Sterne.

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Veröffentlicht am 15.08.2022

Ein guter Schwedenkrimi mit Lokalkolorit

Der Polizistenmörder: Ein Kommissar-Beck-Roman
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Martin Beck,Chef der Riksmordkommission,reist in die Gegend von Trelleborg um die vermisste Sigbrit Mård zu finden.Wenig später wird ein Polizist während einer Schießerei erschossen.Die Presse und die ...

Martin Beck,Chef der Riksmordkommission,reist in die Gegend von Trelleborg um die vermisste Sigbrit Mård zu finden.Wenig später wird ein Polizist während einer Schießerei erschossen.Die Presse und die Polizei stürzen sich auf diesen Fall der landesweit für Aufregung sorgt.

Der Schreibstil ist etwas dichter gehalten aber trotzdem leicht und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi und der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

Fazit:Dieser klassische Schwedenkrimi mit seinen 28 Kapiteln fängt schon spannend an.Die Handlung spielt sich im Polizeibezirk Trelleborg ab.Es ist Anfang November 1973 und neblig die Atmosphäre ist dadurch etwas dichter.Sehr gut fand ich dass die Geschichte Bezug zum ersten Band nimmt das ein paar Jahre zuvor gespielt hatte.Weil ich das erste Band kenne,kannte ich schon den einen oder anderen Protagonisten.Dazu gibt es auch eine kleinere Rückblende.Zwischendurch gibt es immer mal wieder geschichtliches aus der Umgebung.Das Katz und Maus Spiel zwischen Polizei und Presse wird hier deutlich hervorgehoben.Die Autoren haben dabei auch die schwedische Gesellschaft und das Sozialsystem in ihrem Blickfeld.Es sind zwei Fälle die sich im letzten Drittel wie Puzzleteile zusammen setzen.Die Story ist zwar meiner Meinung nach spannend und komplex angelegt aber ich muss gestehen dass mir der erste Band um einiges besser gefallen hatte als dieser neunte in sich abgeschlossene Band dieser Reihe. Ich vergebe daher drei Sterne.

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