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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2022

Absolute Leseempfehlung

Unter dem Ahorn
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Als ein Mönch in einem abgelegenen Kloster in den Wäldern von Québec gefunden wird, machen sich Gamache und Inspektor Jean Guy Beauvoir auf den schwierigen Weg, um den Fall zu untersuchen. Gamache findet ...

Als ein Mönch in einem abgelegenen Kloster in den Wäldern von Québec gefunden wird, machen sich Gamache und Inspektor Jean Guy Beauvoir auf den schwierigen Weg, um den Fall zu untersuchen. Gamache findet bald heraus, dass das Kloster für seine singenden Mönche bekannt ist. Nun aber wurde der Prior Frère Mathieu durch einem schweren Schlag auf den Kopf getötet. Während sie ermitteln, verbringen Gamache und Beauvoir auch Zeit allein und denken über ihre momentane berufliche wie private Situation nach. Die Ruhe wird jedoch jäh unterbrochen, als Hauptkommissar Francoeur eintrifft, den Gamache verdächtigt, wichtige Interna weitergegeben zu haben...

Neben den Ermittlungen im Kloster, kämpft Gamache im gesamten Roman mit seinen inneren Dämonen, die ihn seit der schief gelaufenen Polizeiaktion einfach nicht zur Ruhe kommen lassen. Dieser Konflikt aber auch neue Erkenntnisse, die der Leser über Jean Guy bekommt geben dem Roman diesmal eine ganz eigene Atmosphäre, bieten aber auch neue Wendungen und Sichtweisen. Auf diese Weise kommt auch im nunmehr achten Serienband keine Langeweile auf und ich bin schon jetzt auf weitere interessante Enthüllungen im nächsten Roman gespannt. Bis dahin gibt es wie immer eine Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.09.2022

Spannender und mitreißender 7. Fall

Bei Sonnenaufgang
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Die in Three Pines lebende Künstlerin Clara Morrow, hat die Zusage für eine Einzelausstellung ihrer Werke in einer hochkarätigen Galerie in Montreal bekommen. Viele der großen Namen der lokalen und internationalen ...

Die in Three Pines lebende Künstlerin Clara Morrow, hat die Zusage für eine Einzelausstellung ihrer Werke in einer hochkarätigen Galerie in Montreal bekommen. Viele der großen Namen der lokalen und internationalen Kunstszene sind gekommen, um sich die Ausstellung anzusehen, darunter auch Gamache und sein Stellvertreter Jean Guy Beauvoir. Als Clara am nächsten Morgen die Zeitung holen will, um sich über die Kritiken zu ihrer Ausstellung zu informieren, findet sie in ihrem Garten eine Leiche. Diese ist ihr jedoch nicht unbekannt ist, es ist Lillian Dyson, bis zu einem Zerwürfnis vor vielen Jahren ihre beste Freundin. Gamache beginnt, den Hintergrund des Opfers zu erforschen, um herauszufinden, welche Verbindungen sie zu Clara und der Kunstszene hatte. Ein Beweisstück, das in der Nähe der Leiche gefunden wurde, erweist sich dabei als äußerst nützlich und führt Gamache in eine Welt, die er so nie erwartet hätte. Währenddessen kann Inspector Beauvoir Gamache neue Erkenntnisse in Bezug auf die blutige Schießerei vor einigen Monaten mitteilen. Diese Enthüllungen erschüttern Gamache allerdings zu tiefst...

Louise Penny hat es wieder geschafft, mich an das Buch zu fesseln. Nicht nur der Kriminalfall auch die Erkenntnisse Beauvoirs ergeben einen spannenden und mitreißenden siebenten Fall. Allen Fans der Serie kann ich dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Allen neugierig gewordenen empfehle ich allerdings mit Teil 1 zu beginnen, schon allein, um bei der weiterführenden Nebenhandlung, die Zusammenhänge verstehen zu können. Von mir gibt es diesmal volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.09.2022

Sehr gelungene Fortsetzung

Wenn die Blätter sich rot färben
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Ein Fremder wird in dem von einem schwulen Paar betriebenen Bistro tot aufgefunden, und Inspektor Armand Gamache von der Mordkommission der Provinz kommt mit seinem Team in die Stadt, um den Fall zu lösen. ...


Ein Fremder wird in dem von einem schwulen Paar betriebenen Bistro tot aufgefunden, und Inspektor Armand Gamache von der Mordkommission der Provinz kommt mit seinem Team in die Stadt, um den Fall zu lösen. Dabei kommt er vielen Geheimnissen und Verdächtigen in dieser engen Gemeinschaft auf die Spur, vor allem dank seines besonderen Talents, zuzuhören, subtile Hinweise zu sammeln und Lügen aufzudecken. Wie üblich liegt der Ursprung des Verbrechens nicht in einem außergewöhnlichen Übel oder Wahnsinn, sondern in ganz gewöhnlichen menschlichen Emotionen wie Gier, Eifersucht oder der Angst der Dorfbewohner vor Entdeckung. Während seine Ermittlungen führen Gamache seine Erkenntnisse zu einer Gemeinschaft eines Stammes der First Nations auf einer abgelegenen Insel in British Columbia. Hier will er nach weiteren Hinweisen suchen...

Allen Krimi-Fans kann ich dieses Buch empfehlen, Action und Tempo sucht man hier zwar vergebens, aber Spannung und eine tiefgreifende Handlung, vor allem der Bezug zu den First Nations zeichnen diesen Serienband aus. Mir hat er sehr gut gefallen und somit gibt es eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.09.2022

Die fast magische Macht von Worten und Büchern

Das Glück auf der letzten Seite
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Der altmodische Charme, den man mit einem traditionellen Briefwechsel verbindet, kommt hier voll zum Tragen. Es macht einfach Spaß, die einzelnen Briefe zu lesen, denn die Autorin hat einen sehr feinen ...


Der altmodische Charme, den man mit einem traditionellen Briefwechsel verbindet, kommt hier voll zum Tragen. Es macht einfach Spaß, die einzelnen Briefe zu lesen, denn die Autorin hat einen sehr feinen und eleganten Schreibstil, der das Lesen zu einem angenehmen Erlebnis macht.
Anne-Lise, die sich auf eine wilde Suche nach der Wahrheit begibt ist letztlich die Auslöserin für eine Reihe von Begegnungen: Da ist natürlich der Autor, ein Mensch, der das genaue Gegenteil ihrer Persönlichkeit ist, ihre Freundin aus Kindertagen, die sie wie "in alten Zeiten" in ihre Ermittlungen einbezieht, und all die Menschen, die das Glück hatten, das Manuskript in ihren Händen zu halten...
Schon bald ist man mittendrin in den vielen Briefwechseln. Man will mehr über die mysteriöse und abenteuerliche Geschichte dieses Manuskripts, das 1983 von seinem Autor verloren wurde und dann von Hand zu Hand und über Grenzen hinweg ging, erfahren.
Ich habe es geliebt, den Austausch zwischen den verschiedenen Charakteren zu verfolgen, die nicht nur interessant sind, sondern einem auch einen guten Einblick in ihre Persönlichkeit geben. Alle Charaktere machen durch die Briefe eine Entwicklung durch, die ganz subtil beginnt und sich mit jedem weiteren Brief vertieft.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Cathy Bonidan uns hier einen Roman mit unglaublichem Charme vorlegt, der die fast magische Macht von Worten und Büchern offenbart. Mir hat er eine sehr schöne Lesezeit bereitet, und somit spreche ich hiermit eine Leseempfehlung aus und vergebe volle 5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.09.2022

Spannend, nervenaufreibend, beklemmend

Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)
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Auch dieser mittlerweile 12. Einsatz für Hunter & Garcia konnte mich wieder absolut unterhalten. Der Thriller ist von der ersten Seite an wieder beklemmend, düster und mitreißend. Dass der Autor einen ...


Auch dieser mittlerweile 12. Einsatz für Hunter & Garcia konnte mich wieder absolut unterhalten. Der Thriller ist von der ersten Seite an wieder beklemmend, düster und mitreißend. Dass der Autor einen kriminalpsychologischer Hintergrund hat, ist offensichtlich und sorgt für die nötige Detailgenauigkeit bei den Verbrechen, den Schauplätzen und natürlich beim Täter. Das Setting ist wie immer bei Chris Carter sehr blutlastig. Aber als Fan dieser Reihe/des Autors weiß ich aber inzwischen auf was ich mich da einlasse. Und ja, ich möchte es bei dieser Serie auch gar nicht anders. Das alles verpackt in einer Story, der durch den schnörkellosen Schreib- und Erzählstil, dem hohen Tempo und einem ansteigenden Spannungsbogen das Lesen für mich wieder zu einem Erlebnis gemacht hat. Die Morde sind grausam, die Wendungen schockieren, und die Hauptprotagonisten können auch diesmal wieder überzeugen. Chris Carter ist es auch hier wieder gelungen, die Geschichte so zu gestalten, dass sie mich in eine dunkle und düstere Gedankenwelt eintauchen und das Buch nur schwer aus der Hand legen ließ.

Fazit: Wer düstere, nervenaufreibende und fesselnde Thriller mit sadistischem Serientäter mag und auch vor ausführlichen Tatortbeschreibungen nicht zurückschreckt, dem kann ich diesen Thriller absolut empfehlen. Von mir gibt es dafür eine Leseempfehlung und volle 5 Sterne.