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Veröffentlicht am 19.08.2021

Sie ist ein aufstrebendes Talent, doch das wird ihr bald zum Verhängnis…

Cryptos
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In einer Welt, die wegen zahlreicher Umweltzerstörungen kaum noch bewohnbar ist, sind es die virtuellen Welten, die Abwechslung und ein gewisses Maß an Normalität ermöglichen. Um die immer weiter schwindenden ...

In einer Welt, die wegen zahlreicher Umweltzerstörungen kaum noch bewohnbar ist, sind es die virtuellen Welten, die Abwechslung und ein gewisses Maß an Normalität ermöglichen. Um die immer weiter schwindenden Ressourcen zu sparen, lebt ein Großteil der Bevölkerung die meiste Zeit des Tages in diesen avatar-basierten, virtuellen Welten, die nach eigenen Vorlieben weitestgehend frei ausgewählt werden können. Insofern wird den Schöpfern dieser Welten, den Designer:innen der Firma „Mastermind“, besondere Bedeutung beigemessen, da nur mithilfe ihrer Ideen ein verschmelzen mit der neuen Realität gelingt.
Die junge Designerin Jana Pasco gilt hier als aufstrebendes Talent, da ihre Welten „Kerrybrook“, „Macandor“ und „Cretaceous“ sich aufgrund ihrer Authentizität großer Beliebtheit erfreuen.
„Ich fand mich eigentlich immer durchschnittlich im Vergleich mit anderen dort. Aber mich holten sie raus. In deinen Welten bleiben die Testpersonen am längsten und möchten immer gerne zurückkehren hieß es. Deine Ideen sind einfallsreich, aber nicht um jeden Preis, sie sind benutzerfreundlich und haben einen hohen Wohlfühlfaktor“ (Poznanski, 2021, S. 28)
So ermöglicht beispielsweise die Welt „Kerrybrook“ ein harmonisches Leben wie auf einer grünen, irischen Insel mit heimeligen Dörfern und sinnstiftenden Aktivitäten. Wer es etwas spannungsgeladener mag, verbringt seine Zeit stattdessen in Janas mittelalterlich anmutenden Fantasie-Welt „Macandor“ oder versucht, in der Dinosaurierwelt „Cretaceous“ zu überleben. Janas tägliche Aufgabe ist es, die Welten zu beobachten und entsprechende Highlights einzubauen, damit es den Bewohnern, die die Welten im besten Fall nur zum Schlafen und für ihren täglichen, vorgeschriebenen Realitätsstopp verlassen, nicht langweilig wird.
Da Jana es gewohnt ist, dass dieses Konzept aufgeht, ist sie umso überraschter, als ihr Kollege und Freund Matisse sie auf ungewöhnliche Ausfälle hinweist:
„Ich nicke, mein Blick hängt am linken der drei Monitore, dem mit der Statistik. Sechs Ausfälle mittlerweile, keine Erklärung. Ich rufe die Servicedaten für Kerrybrook auf, doch die erscheinen nicht, stattdessen erhalte ich eine Meldung. Fünf mickrige Worte. Es ist ein Fehler aufgetreten“ (ebd., S. 8).
Um nicht negativ in der Firma aufzufallen, entschließt sich Jana selbst nach Kerrybrook zu reisen, wodurch ihr jedoch das Ausmaß der Systemfehler und einer möglichen Manipulation ihrer Welten deutlich wird. Zurück an ihrem Arbeitsplatz erfährt sie durch ihre Teamleitung, dass die Ausfälle in der virtuellen Welt mit tatsächlichen Todesfolgen in der realen Welt verbunden sind. Es wird ihr nahegelegt, Urlaub zu nehmen und die Ermittlungen den Fachleuten zu überlassen.
Unterstützt durch Matisse gelingt es Jana jedoch, selbst weitere Nachforschungen anzustellen. Schnell muss Jana merken, dass Sterben KEINE Illusion mehr ist. Durch einen Hinweis von Matisse erfährt sie, dass Sterben keine Option mehr ist, um in die Realität zurückzukehren, da sie mit einer „Tod-bei-Exit“-Funktion belegt wurde. Somit bleibt Jana nur der Transfer zwischen den Welten, in denen sie sich zunehmend beobachtet und verfolgt fühlt, und auch das Umgehen totbringender Situationen scheint von Welt zu Welt immer schwieriger zu werden… Kann Jana das Rätsel lösen, dass ihr letztendlich den Ausstieg sowie die Antwort auf alle Fragen ermöglicht?
In ihrem dystopischen Roman „Cryptos“ nimmt die Autorin Ursula Poznanski ihre Leserinnen und Leser auf eine spannende Reise durch virtuelle Welten mit, in denen es so viele unerwartete Wendungen gibt, dass man das Buch gar nicht zur Seite legen kann. Darüber hinaus entwickelt sie eine gleichermaßen bedrückende, wie auch realistische Sicht auf die Zukunft, in der der Kampf um die wenigen Ressourcen ohne Rücksicht auf Verluste geführt wird. In diesem Zusammenhang werden viele wichtige Fragen aufgeworfen, die ein intensives Weiterdenken herausfordern, z.B. Wie abhängig darf ich mich von neuen Technologien machen, wenn diese vermeintlich für mein Wohlbefinden förderlich sind? Welchen Wert hat das Leben des Einzelnen in Bezug auf das Überleben der gesamten Spezies?
Insofern bietet dieser Roman auch im schulischen Kontext viel Potential, da u.a. Themen wie Klimawandel, neue Technologien, Medienethik und soziale Teilhabe, fächerverbindend miteinander verknüpft werden können. Dies wird darüber hinaus auch durch die zahlreichen intertextuellen Bezüge zu verschiedenen Werken der Weltliteratur begünstigt, sodass es auch auf der Metaebene viel Lehrreiches zu entdecken gibt.
Insgesamt ein mitreißendes und herausforderndes Leseerlebnis, das lange im Gedächtnis bleibt.

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Eine Warnung zu Beginn...

CO2 - Welt ohne Morgen
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"Dies ist ein Roman. Sämtliche Personen und Geschehnisse sind erdacht und entspringen ausschließlich der Fantasie des Autors. Das gilt allerdings nicht für den Klimawandel, der real ist." (Roth, 2021, ...

"Dies ist ein Roman. Sämtliche Personen und Geschehnisse sind erdacht und entspringen ausschließlich der Fantasie des Autors. Das gilt allerdings nicht für den Klimawandel, der real ist." (Roth, 2021, S.5)

Hätte mich nicht bereits der Klappentext und das Cover begeistert - spätestens beim ersten Blättern durch dieses Buch hätte ich mich dafür entschieden, die Buchhandlung definitiv nicht ohne dieses Buch verlassen zu können. Denn obwohl ich - eher zart besaitet und bei Thrillern sehr wählerisch - mir die Auswahl an Krimis und Thrillern nicht leicht mache (zu blutrünstig und gruselig darf es nicht sein), bin ich bei Themen rund um den Klimawandel derzeit so empfänglich, dass ich meine eigenen Auswahlkriterien schon mal überspringe...

Also ein Blick in dieses Buch... und schon gleich die Überlegung, ob ich hier tatsächlich richtig bin. "Ihr hattet es in der Hand, ob Hannah leben oder sterben wird. Jetzt ist die Zeit abgelaufen." (Roth, 2021, S.9). Ahhh! Für mich ganz klar der Moment, in dem ich entscheiden muss: Ist dies WIRKLICH ein Buch für mich ("Natürlich! Es ist spannend. Es geht um den Klimawandel. Das Cover und der Klappentext gefallen Dir!") oder nicht ("Hier werden nicht nur Kinder entführt, sondern es scheint, kein gutes Ende zu nehmen!"). Und dann meldet sich das neugierige "Jein", das flüstert: "Glaubst Du wirklich, dass es kein Happy End gibt, wenn eine der Protagonistinnen bereits zu Beginn stirbt?" Naja... Und in diesem Moment war für mich die Entscheidung für "CO2 - Welt ohne Morgen" von Tom Roth klar und - gemessen an meiner Bewertung - habe ich diese Entscheidung nicht bereut...

Der Thriller von Tom Roth wurde für mich zu einem wirklichen Pageturner, sodass ich dieses Buch nicht weglegen konnte. Nach der anfänglichen Skepsis und einer kurzen Irritation, ob die Rahmengeschichte, viele Jahrzehnte später, und ich wirkliche Freund:innen werden könnten, war ich schon ziemlich bald so sehr mit der Handlung und den sympathischen Charakteren verwoben (was nicht nur daran liegt, dass mein Bruder ebenfalls Marc heißt ;)), sodass mich dieses Buch nicht mehr losgelassen hat.

Während des Lesens gab es immer wieder Aspekte, die mich sehr zum Nachdenken - und auch recherchieren angeregt haben: Was sind CO2-Zertifikate? Welche Ergebnisse hatten die letzten Klimakonferenzen? Wer ist eigentlich Tom Roth - und warum habe ich bisher nichts von ihm gelesen?? Und so habe ich versucht, Informationen über das Buch hinaus herauszufinden, was für mich ein wirklich gelungenes Prädikat für diesen Thriller ist.

Interessanterweise forschte der, heute als Rechtsanwalt und Notar tätige Autor, Tom Roth, tatsächlich zum Klimawandel und CO2-Zertifikaten, sodass ich durchgängig das Gefühl hatte, dass in diesem Thriller u.a. auch real bedeutsame Daten vermittelt wurden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, warum ich dieses Buch so positiv bewerten kann, ist, dass die deutsche Perspektive so angemessen und meiner Meinung nach weitestgehend authentisch geschildert wird. Bei der Kanzlerin hat man als Leser:in sehr schnell ein Bild vor Augen, das von bestimmten Klischees und Vorannahmen geprägt ist, und diesbezüglich wenig enttäuscht wird und trotzdem überrascht.

Auch wenn bestimmte Wendungen evtl. etwas vorhersehbar sind, gibt es meiner Meinung nach trotzdem auch viele Überraschungen, wodurch die Lektüre durchgängig spannend und herausfordernd ist.

Insgesamt ein "Pageturner", der - gerade zum Ende des Buches - viele Fragen aufwirft, die der/die aufmerksame Leser:in für sich selber zu klären hat.

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Wenn der Beruf viel mehr Berufung ist und die 1990er lebendig werden…

Das Haus der Hebammen - Carolas Chance
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… dann ist man im Geburtshaus in der Cranachstraße 21 in Köln angekommen und begleitet die Hebammen Susanne, Carola und Ella in ihrem erfüllenden und trotzdem sehr stressigen Alltag. Und nicht nur das! ...

… dann ist man im Geburtshaus in der Cranachstraße 21 in Köln angekommen und begleitet die Hebammen Susanne, Carola und Ella in ihrem erfüllenden und trotzdem sehr stressigen Alltag. Und nicht nur das! Auch das Privatleben der drei Hebammen, die sich in sehr unterschiedlichen Lebenslagen befinden, ist ziemlich herausfordernd…
Obwohl Susanne, die erst spät ihre Liebe gefunden hat, glücklich verheiratet ist, fühlt sie eine große Sehnsucht Mutter zu werden und es stellt sich die Frage, ob sie bereit ist, für diesen Wunsch ihre Liebe aufs Spiel zu setzen...
Im Gegensatz dazu ist es Carola gewohnt, Familie und Beruf zu vereinen, was ihr bis zum Karrieresprung ihres Mannes und der Pubertät der Kinder auch sehr gut gelungen ist. Doch nun nehmen die Probleme zu und es scheint, dass ihr Leben zunehmend aus dem Gleichgewicht gerät…
Vergleichsweise entspannt scheint hier die Lebenssituation von Ella zu sein, die nach einem längeren Auslandsaufenthalt das Hebammenteam endlich wieder verstärkt und der noch das ganze Leben offen zu stehen scheint. Doch was will sie für sich und für ihr weiteres Leben?
Da ich selbst Mutter von vier Kindern bin und deshalb so einige Erfahrungen mit Geburten mitbringe 😊, hat mich das „Haus der Hebammen“ thematisch sofort angesprochen und ich war gespannt, ob es mir auch ohne Vorwissen des ersten Bandes gelingt, gut in die Geschichte zu kommen.
Dadurch, dass die Protagonistinnen und die Atmosphäre so authentisch beschrieben werden, ist es mir zum Glück sehr leichtgefallen – auch wenn ich mir die Vorgeschichte manchmal etwas zusammenreimen musste. Vielleicht war ich auch deshalb zu Beginn etwas überfordert mit den schnellen Szenenwechseln – aber je mehr ich mich in die einzelnen Lebensgeschichten denken konnte, umso besser hat mir die temporeiche Geschichte gefallen.
Indem in diesem Band ein besonderer Schwerpunkt auf dem Leben von Carola lag, wurde ich in vielen Szenen sehr an meine eigene Kindheit und Jugend in den 1990er Jahren erinnert – sei es durch die Musik, die Ernährungsweise oder die Freizeitaktivitäten.
Sehr gelungen war auch, dass die Geburten im Geburtshaus nicht durchweg romantisiert waren, sondern – wie im wahren Leben auch – Freud und Leid sehr nah beieinander waren und so auch schwierige Themen in den Blick genommen wurden.
Insofern hat mir „Das Haus der Hebammen“ von Marie Adams durch diesen mehrperspektivischen Blick auf den Beruf der Hebamme, das Muttersein, die Rolle der Frauen und die 1990er Jahre letztendlich doch so gut gefallen, dass ich natürlich wissen möchte/muss, wie es mit Carola, Susanne und Ella weitergeht und bin froh, dass der dritte Band schon bald erscheint! :)

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Veröffentlicht am 19.02.2022

Geschichtsexperiment mit Folgen

Liebe beginnt, wo Pläne enden
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Nachdem mich die Rahmenhandlung sofort neugierig gemacht hat, ist mir der Einstieg in diese sympathische Romantikkomödie sehr leicht gefallen, da hier so viele sympathische Charaktere durch Zufall aufeinandertreffen.

Nachdem ...

Nachdem mich die Rahmenhandlung sofort neugierig gemacht hat, ist mir der Einstieg in diese sympathische Romantikkomödie sehr leicht gefallen, da hier so viele sympathische Charaktere durch Zufall aufeinandertreffen.

Nachdem Kristin bemerkt, dass ihr Mann Carsten sie betrügt, sucht sie nach einer Alternative für den verpatzten Familienurlaub, um etwas Zeit und Klarheit über ihre Zukunft als Familie zu gewinnen. Da kommt das „Living Historie“-Projekt, das ihre besten Freunde planen, gerade recht – sechs Wochen Auszeit in der Vergangenheit. Keine Kosten, dafür leben wie im Mittelalter! Mit allen (Un-)Annehmlichkeiten, die dazu gehören! 😉
Gemeinsam mit ihren beiden Töchtern zieht Kristin mit ihren Töchtern in das Camp und hat dabei sehr viel Glück mit ihrer historischen WG. Die Mischung an verschiedenen Charakteren, die von nun an den mittelalterlichen Hof bewirtschaften, ist meiner Meinung perfekt gewählt, da hier nicht nur mehrere Generationen, sondern auch verschiedene Temperamente aufeinandertreffen, wodurch die Handlung immer wieder neue Wendungen nimmt und gut vorangetrieben wird.


Dass es der Autorin darüber hinaus gelingt, auch die beschriebenen Orte besonders authentisch darzustellen, zeigt der Ausflug der historischen WG ins Köln der Gegenwart. Obwohl mein letzter Köln-Besuch schon fast 20 Jahre her ist, war alles so gut beschrieben, dass meine Erinnerungen sofort wieder präsent waren!
Dass darüber hinaus, wie der Titel es ja bereits erahnen lässt, der Roman auch noch einige Irrungen und Wirrungen in der Liebe für Kristin bereithält, die jedoch – wie es sich für eine Mutter mit zwei Kindern, die so richtig im Leben steht – vergleichsweise dezent und reflektiert in die Handlung eingebunden werden, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Insofern war „Liebe beginnt, wo Pläne enden“ aufgrund der urigen, durchweg sympathischen Charaktere, der spannenden Rahmenhandlung und des gut lesbaren Erzählstils ein richtiges Lesevergnügen für mich, auf das ich mich mit dieser Autorin sehr gerne wieder einlassen würde!

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Veröffentlicht am 03.09.2021

Jermaine ist ein Kind der See –

Loreley
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Und wer sie vom Gegenteil überzeugen will, hat es nicht leicht! Denn als geborene Loreley ist es ihr größter Wunsch, irgendwann als Kapitänin die langjährige Familientradition weiterzuführen.

Allerdings ...

Und wer sie vom Gegenteil überzeugen will, hat es nicht leicht! Denn als geborene Loreley ist es ihr größter Wunsch, irgendwann als Kapitänin die langjährige Familientradition weiterzuführen.

Allerdings kommt bereits zu Beginn der Geschichte alles anders als gedacht… Von einer leichten Vorahnung begleitet, erwarten Jermaine und ihre Familie die Rückkehr der Ruby. Doch nachdem diese zufällig in der Ferne entdeckt wurde, wird Jermaine ziemlich schnell klar, dass diesmal etwas Schlimmes passiert sein muss... Nun liegt es an ihr, ihren vorbestimmten Platz auf der Ruby einzunehmen und ihren Vater und die verbliebene Crew, die von der letzten Reise nicht zurückgekehrt sind, zu befreien.

Doch diese Befreiungsaktion hat es in sich, denn es scheint, dass sie nur mit göttlichem Beistand ans Ziel gelangen können. Und so beginnt für Jermaine und ihre Gefährten eine abenteuerliche Reise ins Ungewisse…

Und wie es sich dabei für richtiges Seemannsgarn gehört, ist die Geschichte von Jermaine tief verwoben mit anderen Handlungssträngen, die sich immer weiter verdichten und so einen dramatischen Spannungsbogen erzeugen.

Bemerkenswert ist, wie es der Autorin gelingt sowohl die einzelnen Charaktere als auch die unterschiedlichen Orte unheimlich detailliert und sehr liebevoll zu beschreiben. Zudem wirken auch die nautischen Beschreibungen sehr gut recherchiert, wodurch man sich die Ruby und deren Besatzung sehr gut vorstellen kann.

Besonders gut haben mir die vielen unerwarteten Wendungen und das sehr abwechslungsreiche, stimmige Erzähltempo gefallen, da die Geschichte dadurch sehr dynamisch gestaltet ist.

Wie gut, dass es eine Fortsetzung geben soll!

Mir hat die literarische Reise mit der Loreley sehr viel Freude bereitet und ich würde sie allen empfehlen, die sich für magische Welten, Seemannsgarn und viele unterschiedliche Erzählstränge begeistern können!

Ich danke dem Wreaders Verlag und lovelybooks für das Rezensionsexemplar.

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