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Veröffentlicht am 04.09.2022

Spannende Idee mit ein paar kleinen Schwächen in der Ausführung

Vega – Der Wind in meinen Händen
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In einer nicht allzu fernen Zukunft leiden, die Menschen unter den Folgen des Klimawandels. Besonders die Wasserknappheit fordert seinen Tribut. Und mittendrin die junge Vega, ein Mädchen mit der Fähigkeit ...

In einer nicht allzu fernen Zukunft leiden, die Menschen unter den Folgen des Klimawandels. Besonders die Wasserknappheit fordert seinen Tribut. Und mittendrin die junge Vega, ein Mädchen mit der Fähigkeit ohne technische Hilfsmittel Regen zu erzeugen. Als bei einem Einsatz etwas schief läuft gerät sie ins Visier verschiedener Gruppierungen, die nichts Gutes im Schilde führen. Als die Stadt dann auch noch von schlimmen Stürmen geplagt wird steht fest, hier geht es um mehr als nur um Vega.
Das Cover und vor allem die Leseprobe haben mich sehr begeistert, so dass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ein top aktuelles Thema. Die Geschichte hat einen sehr spannenden Einstieg, der sofort fesselt und die ersten Seiten fliegen nur so dahin.
Leider hat der Mittelteil allerdings einige Schwächen und zieht sich ein bisschen beim Lesen. Ist die erste Aufregung erstmal vorbei, war es für mich ein bisschen zu viel sinnloses hin und her, das die Story nur so semi vorangebracht hat.
Das Ende hat dann wieder sehr an Fahrt aufgenommen und noch die ein oder andere Überraschung bereitgehalten, so dass mich das Buch doch noch überzeugen konnte.
Die vielen verschiedenen Gruppierungen, die in der Stadt operieren und ihre Finger im Spiel haben sorgen für eine gewisse Abwechslung.
Zu Vega als Protagonistin stehe ich mit geteilter Meinung. Ich weiß nicht so recht, was ich von ihr halten soll. Ich finde sie ein bisschen widersprüchlich. Einerseits ist sie vielen Situationen und Personen gegenüber sehr misstrauisch, so wie ich es in ihrer Situation und mit ihrer Geschichte auch von ihr erwarten würde, anderseits vertraut sie dann in manchen Situationen auch zu schnell und hinterfragt manches einfach nicht.
Den männlichen Protagonisten Leo, mochte ich hingegen sehr gerne. Er war mit direkt sympathisch und hat so eine schöne lockere unkomplizierte Art, die in der eher hektischen und düsteren Atmosphäre des Buches sehr erfrischend ist.
Gegen Ende hat mich das Buch, dann doch noch so sehr überzeugt, dass ich Band 2 definitiv lesen werden.
Empfehlung für alle, die eine Fantasy Dystopie mit einem aktuellen Hintergrund suchen.

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Veröffentlicht am 19.03.2021

humorvoll und informativ

Das Faultier bewegt sich wie Opa
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Ein etwas anderes Sachbuch

Das Faultier bewegt sich wie Opa
Die besten Kindersprüche - immer witzig, manchmal weise und (leider) oft wahr

Das Buch ist eine Zitatsammlung aus ausgewählten Kindersprüchen. ...

Ein etwas anderes Sachbuch

Das Faultier bewegt sich wie Opa
Die besten Kindersprüche - immer witzig, manchmal weise und (leider) oft wahr

Das Buch ist eine Zitatsammlung aus ausgewählten Kindersprüchen. Zu jedem Zitat gibt es eine kurze Aussage oder Erklärung der Autoren. Zusätzlich gibt es zu jedem Kapitel einen kleinen Abschnitt mit Informationen und Lösungen zu den jeweiligen Situationen. Gegliedert sind die Kapitel in verschiedene Bereiche, wie Familie, Tiere oder Geld.

Ich finde das Buch ganz schön für zwischendurch. Für mich ist das jetzt kein Buch in dem man sich verliert und die Zeit vergisst aber für hin und wieder mal ein Kapitel lesen ist es sehr gut geeignet. Die Zitatet sind liebevoll zusammen gestellt und durch die Kommentare der Autoren ensteht so ein humorvolles aber gleichzeitig auch informatives Buch. Einige Themen waren mir dann doch ein bisschen zu lang gehalten aber im großen und ganzen ist es doch ein sehr gelungenes Sachbuch.

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Veröffentlicht am 10.11.2021

Gute Story mit einigen Schwächen

Die Hüter der fünf Jahreszeiten, Band 1: The Lie in Your Kiss (Romantische Fantasy - So aufwühlend wie der Herbstwind, so unvergesslich wie ein Sommerabend.)
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Inhalt:

Als die 17 jährige Bloom durch eine tragische Fügung zur Hüterin des Winterhauses ernannt wird, ändert sich ihr Leben komplett.

Ihr Lebenlang war gehörte sie zu einer der magischen Jahreszeiten ...

Inhalt:

Als die 17 jährige Bloom durch eine tragische Fügung zur Hüterin des Winterhauses ernannt wird, ändert sich ihr Leben komplett.

Ihr Lebenlang war gehörte sie zu einer der magischen Jahreszeiten Familien aber gehörte nie so richtig dazu. Doch mit ihrer Ernennung zur Hüterin wird sie zu einer der wichtigsten Personen in dem labilen Konzept zur Aufrechterhaltung der Weltordnung. Sie muss nach Oslo reisen um das Armulet an den Frühlingshüter zu übergeben und so den Frühling einzuleiten.

Doch das soll sich nicht als zu leicht herrausstellen, denn noch andere wollen sie und das Amulett für ihre eigenen Pläne.


Meinung:

Die Idee hinter dem Buch gefällt mir sehr gut. Ich mag das Konzept der Jahreszeitenhäuser und die magischen Kräfte, die die Mitglieder der Häuser haben um für ihre Jahreszeit zu Sorgen. Auch der Handlungsstrang gefällt mir sehr gut.

Leider hat das Buch für mich einige Schwächen, die ich nicht ignorieren kann.

Besonders auf den ersten 100 Seiten gibt es sehr viele Wiederholungen, die den Lesefluss rapide stören. Immer wieder wird Blooms Beziehung zu ihrer Familie thematisiert und die Bedeutung und Fähigkeiten der einzelnen Jahreszeitenhäuser erklärt. Es wird besser im Laufe des Buches aber gerade am Anfang ist das schon sehr nervig und anstregend.

Bloom als Protagonistin hat mir auf den ersten Seiten ganz gut gefallen und ich hatte auch so etwas wie Mitleid mit ihr und ihrer Situation allerdings habe ich dann auch schnell eine ziemliche Abneigung gegen sie entwickelt. Sie ist ständig nur am meckern und beschwert sich in langen Monologen darüber, wie schlecht sie es doch hat. Zudem ist sie sehr egoistisch und naiv, was dazu führt, dass ich keine wirkliche Bindung zu ihr aufbauen konnte.

Der männliche Protagonist hingegen war mir direkt sympatisch. Seine lockere Art gleicht Blooms anstregenden Charakter ein bisschen aus.

Der Schreibstil ist gut zu lesen und man kommt schnell und gut im Buch vorran.

Dies hat einen spannenden und guten Einstieg verliert sich dann aber schnell in entloserscheinden Erzählungen und viel unnötigem hin und her. Das Ende war dann wieder sehr spannend und hat mir sehr gut gefallen.

Es reißt zwar die vorherigen Schwächen des Buches nicht raus aber es sorgt für einen kleinen Ausgleich und man klappt als Leser das Buch dann doch mit einem ganz guten Gefühl zu.

Eigentlich hatte ich mir während des Lesens überlegt Band 2 nicht mehr lesen zu wollen aber das Ende von Band 1 zwingt mich diese Entscheidung nochmal zu überdenken.

Im Großen und Ganzen ist es eine gute Fantasygeschichte, die aber einige nicht von der Hand zu weisende Schwächen aufweist. 100 Seiten weniger hätten dem Buch mit Sicherheit gut getan um unnötige Wiederholungen und Handlungsstränge zu vermeiden.

Hätten mir die letzten 150 Seiten nicht so gut gefallen, hätte ich weniger Sterne gegeben aber so 3/5 Sterne für The Lie in your kiss.

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