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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2022

Über Mut, Freundschaft und einer alten Legende

Disney: Es war einmal ...: Vaianas fabelhafte Suche (Disney Prinzessin)
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Vaiana in jüngeren Jahren kennenzulernen war toll. In beiden Versionen ist das Mädchen mutig, tapfer und herzensgut. Ihre Freunde und ihre Familie unterstützen sie aus tiefstem Herzen und zeigen, wie verbunden ...

Vaiana in jüngeren Jahren kennenzulernen war toll. In beiden Versionen ist das Mädchen mutig, tapfer und herzensgut. Ihre Freunde und ihre Familie unterstützen sie aus tiefstem Herzen und zeigen, wie verbunden das Völkchen auf der kleinen Insel ist.

In diesem Buch geht es um ein Fest auf der Insel. Hierbei gilt es Wettbewerbe zu bestreiten. Jeder hat mit anderen Ängsten zu kämpfen und so begleitet man Vaiana und ihre Freundin dabei, wie sie sich ihren stellen, von anderen lernen und dabei wachsen. Zu lesen, wie die zwei Freundinnen sich immer mehr verbessern, war toll. Meine liebste Stelle war aber die Legende von Tiale, einem Mädchen, dass in eine Blume verwandelt wird und einem lieben Monster, dass sie vor anderen Monstern beschützt. Besonders das Ende hat mir gut gefallen.

Durch die Kapitel eignet sich das Buch gut zum Vorlesen. Ein paar Bilder wären toll gewesen und mitunter zieht sich die Geschichte ein wenig. Manche Beschreibung fand ich sehr bildhaft und regen zum Schwelgen ein, manchmal hätte das Ganze noch ein wenig ausgeschmückt werden können.

Für kleine Disney-Fans sicher ein schönes Buch zum Lesen (lernen).

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Veröffentlicht am 04.09.2022

Süße, witzige Geschichte über viele verschiedene Freunde

Dachs und Rakete. Ein Haus voller Freunde
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Den ersten Teil von Dachs und Rakete kannten wir nicht, aber das hat gar nichts gemacht, denn das Buch macht trotzdem großen Spaß. Man begleitet Dachs und Rakete, die als Hausmeister (und irgendwie auch ...

Den ersten Teil von Dachs und Rakete kannten wir nicht, aber das hat gar nichts gemacht, denn das Buch macht trotzdem großen Spaß. Man begleitet Dachs und Rakete, die als Hausmeister (und irgendwie auch alles-Helfer) für ihren Wohnblock arbeiten und dabei so manche witzige Geschichte erleben.

Der Schreibstil ist dabei locker-amüsant, es gibt ein paar Wortspiele und vor allem Geräusche werden anschaulich durch besondere Schriftarten dargestellt. Die Bilder sind wirklich schön und sehr anschaulich, sodass man einiges entdecken kann. Viele davon sind noch witzig dazu, besonders über das Meerschwein-Ungeheuer mussten wir lachen. Hier wird mit vielen Sachen, die man nur zu gut aus dem Alltag, gespielt und das Ganze amüsant verpackt.

Was mir nicht ganz so gut gefiel, war die Handlung, die keinen wirklichen, roten Faden hatte. Wir begleiten Dachs und Rakete dabei, wie sie all ihren Freunden helfen oder gemeinsam etwas unternehmen und eins führt zum anderen. Manche Geschichten (wie die der Eichhörnchen und den Löchern in den Fäden) fühlten sich nicht ganz zu Ende erzählt an und irgendwie kam es mir durch die vielen kleinen Teile auch eher unrund vor. Eine große Hauptgeschichte hätte mir besser gefallen.

Alles in allem aber ein absolut liebevoll gestaltetes und humorvolles Kinderbuch, bei dem man einiges entdecken kann!

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Ellis'und Eastons Liebesgeschichte

Some Mistakes Were Made
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Das Cover von "Some Mistakes were made" finde ich wunderschön und auch die Leseprobe hatte mich damals überzeugt. Nur den Titelnamen finde ich zu offensichtlich, auch wenn er natürlich sehr gut zu der ...

Das Cover von "Some Mistakes were made" finde ich wunderschön und auch die Leseprobe hatte mich damals überzeugt. Nur den Titelnamen finde ich zu offensichtlich, auch wenn er natürlich sehr gut zu der Geschichte passt.

In dem Buch begleiten wir Ellis, ein recht reflektiertes, aber auch oftmals impulsive Mädchen, das uns ihre Geschichte aus der Gegenwart und der Vergangeheit heraus erzählt. Man wird zunächst mitten in das Geschehen geworfen, erfährt aber recht schnell, dass Easton und Ellis viel verbindet, inklusive einer gemeinsamen Kindheit, aber das irgendetwas vorgefallen sein muss, dass die beiden auseinander gebracht hat.

Ellis war ein absolut sympathischer, wenn auch recht einsamer Charakter. Ihr Freundwskreis beschränkt sich auf die Familie bzw. der selbstgewählten Familie, was jedoch auch im Buch immer wieder thematisiert war. Ich mochte sie sehr gerne, auch wenn ich mir für sie "eigene" Freundschaften fernab der Familienfehden gewünscht hätte.

Mit Easton hingegen konnte ich zunächst wenig anfangen. Er ist kein stereotypischer bookboyfriend, was ihn jedoch nicht unbedingt sympatischer gemacht hat. Er wusste definitiv darum, wie seine Stellung in der Schule aussah und wollte diese auch keinesfalls aufgeben.

Toll fand ich Tucker, der äußerst loyal und humorvoll wirkte. Auch der Rest der Nebencharaktere wurde äußerst authentisch und facettenreich von der Autorin beschrieben, was wohl auf den tollen Schreibstil dee Autorin zurückgeführt werden kann. Denn Kristim Dwyer erzählt Ellis' Geschichte sehr einfühlsam und gibt jedem ihrer Charaktere den nötigen Raum, um sich zu entfalten, aber auch den eigenen Standpunkt deutlich zu machen.

Handlungstechnisch hätte das Buch auch ein paar Kapiteln eher enden können. Gerda zum Ende hin litt die Beziehung von Ellis'und Easton nur noch unter dem Drama, das sich wiederholte und eher ins toxische abdriftet.

Alles in allem aber eine tolle, emotionale und feinfühlige Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 16.07.2022

Zwischen den Kulturen

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
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In "Tokyo ever after" wird die Geschichte von Izumi erzählt, einem Mädchen, dass das Herz auf der Zunge trägt und die zwischen zwei Kulturen aufgewachsen ist: Ihrer japanischen, die ihr in die Wiege gelegt ...

In "Tokyo ever after" wird die Geschichte von Izumi erzählt, einem Mädchen, dass das Herz auf der Zunge trägt und die zwischen zwei Kulturen aufgewachsen ist: Ihrer japanischen, die ihr in die Wiege gelegt worden ist und die amerikanische, in die sie hineingeboren ist. Zu allem Überfluss erfährt sie im Alter von 18 Jahren, dass niemand geringerer als der Kronprinz von Japan ihr Vater ist - Chaos vorprogrammiert.

Die Geschichte wird dabei aus Izumis Sicht erzählt, was manchmal durch verschiedene Zeitungsausschnitte ergänzt wurde. Mit Izumi hatte ich zunächst so meine Probleme, denn sie wirkt anfangs sehr verspielt und nimmt wenig ernst, auch ihre Reise nach Japan und die damit verbundenen, royalen Pflichten nicht. Mit der Zeit hat sich diese Sicht immer mehr gewandelt und Izumi zeigt, dass sie zwar das Leben eher leicht nimmt, aber dennoch immer mit ganzem Herzen dabei ist. In dem Moment, als Izumi bei ihrer Zofe feststellt, dass diese doch tatsächlich mag, musste ich ebenso feststellen, dass Izumi sich immer mehr in mein Herz geschlichen hatte. Ich mochte auch ihre "Durchschnittlichkeit" - kein besonderes Hobby und auch keine Bestnoten und trotzdem war sie eine tolle, liebenswürdige Protagonistin, mit der man sich gerne identifiziert.

Die anderen Charaktere mochte ich überwiegend sehr gerne und viele von ihnen werden mit eigenen Problemchen gezeigt. Vieles blieb dennoch eher oberflächlich, was bei der kurzen Seitenanzahl wohl auch nicht anders möglich ist. Manche Charaktere wurden auch recht stereotyp gezeichnet, die Zwillinge, die identisch handeln, habe ich jetzt schon sehr oft gelesen und finde es langsam ermüdend. Auf der anderen Seite gab es zum Schluss hin auch hier eine Überraschung, die ich so gar nicht erwartet hatte.

Die Geschichte wurde mit der Zeit auch immer tiefgründiger und es steht nicht nur die Vater-Tochter-Beziehung im Vordergrund, sondern auch Izumis Suche nach ihrer Identität, ebenso wie eine zarte Liebesgeschichte. Akio, Izumis Leibwächter, fand ich auch soo toll und reflektiert, die Gespräche von den beiden waren meine liebsten und ich habe mit den beiden mit gefiebert.

An den Schreibstil musste ich mich ebenso wie an Izumi erst gewöhnen, aber irgendwann gefiel mir die lockere, humorvolle Art gut. Alles in allem will ich auf jeden Fall lesen, wie es weitergeht, denn Izumi findet sicher noch das ein oder andere Fettnäpfchen, in das sie mit vollem Karacho reinspringt.

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Veröffentlicht am 12.07.2022

Mitten in New York

Zwei Herzen unter acht Millionen
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"Zwei Herzen unter acht Millionen" erzählt die witzige, chaotische, umständliche und mit Missgeschicken überhäufte Liebesgeschichte von Franny und Hayes, die in einer U-Bahn beginnt und von dort ihren ...

"Zwei Herzen unter acht Millionen" erzählt die witzige, chaotische, umständliche und mit Missgeschicken überhäufte Liebesgeschichte von Franny und Hayes, die in einer U-Bahn beginnt und von dort ihren Lauf nimmt. Denn obwohl das Kennenlernen der beiden alles andere als perfekt sind und sie sich ganz sicher sind, sich eh nie wieder zu begegnen, hat das Leben ganz andere Pläne für sie...

Kate Spencer lässt dabei beide abwechselnd zu Wort kommen. Diese Erzählweise ist nicht immer meine liebste, da dadurch manchmal Spannung verloren geht, doch hier hat die Autorin es sogar geschafft, dass ich dadurch noch mehr mit den ProtagonistInnen mitfühlen konnte: Die Unsicherheiten und das Gedankenkarussel beider wurde so verständlich rübergebracht, dass ich beim Perspektivwechsel schon selbst am jeweils anderen zweifelte, obwohl ich doch die Perspektive gerade eben erst gelesen hatte. Das ist für mich ein großer Pluspunkt dieses Romans: Die tolle Schreibweise von Kate Spencer.

Die zieht sich auch durch die Charakterisierung der Protagonisten. Es gab niemanden, den ich nicht mochte und trotzdem hatte jeder seine Eigenarten. Insbesondere Lola und Cleo, Frannys beste Freundinnen, waren toll, aber auch Hayes Freunde mochte ich sehr.

Das einzige, was auf Dauer ein bisschen zu kurz kam, war die Spannung. Zum Ende hin stieg die Dramaturgie rasant, aber das fühlte sich für mich oft unnötig an und ich habe die Handlungsweisen von Franny und Hayes hier nicht mehr verstanden, weil sich Ungereimtheiten schneller hätten lösen können.

Ich würde von der Autorin aufgrund der tollen Protagonisten aber jederzeit ein weiteres Buch lesen wollen

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