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Veröffentlicht am 09.05.2023

Reizvoll🤭

The Inheritance Games
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•The Inheritance Games von Jennifer Lynn Barnes•
The Inheritance Games stand schon viel zu lange auf meiner Leseliste, nachdem ich so viel Gutes davon gehört habe. Ich kann den Hype zwar nach dem Lesen ...

•The Inheritance Games von Jennifer Lynn Barnes•
The Inheritance Games stand schon viel zu lange auf meiner Leseliste, nachdem ich so viel Gutes davon gehört habe. Ich kann den Hype zwar nach dem Lesen noch nicht vollkommen verstehen, aber ein gewisser Reiz war definitiv da. Avery und ganz besonders die Hawthorne Bürder sind mir sofort unter die Haut gegangen!💙

Außerdem mag ich das Cover unfassbar gerne. Die Gestaltung ist mal etwas ganz anderes und genauso mysteriös und elegant wie die Geschichte. Es passt einfach richtig gut zum Buch. Auch den Schreibstil von Jennifer Lynn Barnes mochte ich sehr. Das ein oder andere Mal hätte ich mir für das Verständnis zwar mehr als nur Averys Perspektive gewünscht, aber an sich war das Buch super angenehm und flüssig zu lesen.

Avery war mir eigentlich auf Anhieb sympathisch. Sie hat so gar nicht in die Welt der Hawthornes gepasst und das hat man deutlich gemerkt, aber irgendwie hat sie das so viel greifbarer gemacht. Für ihr Alter war sie schon sehr reif und allgemein immer stets neugierig und zielstrebig. Sie har mir ein wenig leid getan für die Bürde, die Tobias Hawthorne ihr durch das Vermögen auferlegt hat. Das hat Avery einfach so krass aus ihrem Leben gerissen und dafür gesorgt, dass sie stärker werden und kämpfen muss.
Die Hawthorne Brüder sind mir allesamt sehr unter die Haut gegangen. Nash und Xander zu mögen, war überhaupt nicht schwer. Während Nate der Ruhige und Vernünftige ist, ist Xander gerissen, süß und aufmerksam. Grayson hingegen hat sich von Anfang an wie ein totaler Mistkerl verhalten. Trotzdem war er auf Anhieb mein Liebling, denn die kleinen Gästen haben ihn so wundervoll gemacht. Jameson hingegen fand ich super schwer einzuschätzen. Einseits mochte ich ihn, andererseits hatte ich stets das Gefühl, dass er nicht ehrlich war und nur mit Avery gespielt hat.

Auch die Nebencharaktere fand ich größtenteils sehr nett, vor allem Oren, Max, Alisa, Nan und meistens auch Libby. Anfangs mochte ich diese tatsächlich nicht so gerne, vor allem wegen Drake, aber irgendwie hat sie sich gemacht und Avery doch wundervoll zur Seite gestanden, genau wie Oren und Alisa von Anfang an. Ein wenig sonderbar hingegen fand ich Thea und Rebecca, während Skye, Zara und die Laughlins mir allgemein super unsympathisch waren. Avery gegenüber haben sie sich jedenfalls nicht sonderlich schön verhalten und immer mehr dafür gesorgt, dass ich sie nicht mag. Ganz besonders auch Drake und Averys Vater.

Nachdem ich so viel Gutes über diese Buchreihe gehört habe, stand sie super lange auf meiner Leseliste. Jetzt habe ich es aber endlich geschafft, Band 1 selber zu lesen. Ich muss allerdings sagen, dass ich den Hype bis jetzt noch nicht ganz nachvollziehen kann. Es hatte definitiv seinen Reiz, aber ich habe z.B. schon ziemlich lange gebraucht, um in der Geschichte anzukommen. Es hat etwas gedauert, bis ich richtig warm wurde mit allem. Nichtsdestotrotz haben mir das Setting im Hawthorne Haus und die mysteriöse, geheimnisvolle und leicht feindselige Atmosphäre sofort gefallen und für einen Wohlfühlfaktor gesorgt. Zumal auch die Idee hinter dem Ganzen sehr interessant und geheimnisvoll war. Das war mal etwas Neues für mich und die Rätsel hatten durchaus ihren Reiz. Das war ein ziemlich ausgeklügeltes Spiel, was Tobias Hawthorne dort gespielt hat. Bei mir hat es super viele Fragen aufgeworfen. Ich fand allerdings die Umsetzung der Idee nicht immer so toll. Es war teils sehr langatmig und ereignislos und hat mich nicht so wirklich dazu verlockt, weiterzulesen. Außerdem bin ich kein Fan von Liebesdreiecken und dass hier eines vorhanden war, war ziemlich eindeutig. Avery hat in meinen Augen einfach perfekt zu Grayson gepasst, aber es gab so super wenig Szenen zwischen ihr und ihm. Jameson und sie konnte ich hingegen gar nicht einschätzen und mochte ich auch nicht besonders. Mich haben auch ein wenig die vielen Feindseligkeiten gegenüber Avery gestört. Verständlich war es anfangs ja, aber irgendwann war es einfach nur noch lächerlich. Nichtsdestotrotz war das Ende des Buches wieder sehr interessant und hat dafür gesorgt, dass ich unbedingt weiterlesen möchte.

Fazit: abschließend gebe ich dem ersten Band der Geschichte von Avery und den Hawthorne Brüdern 3,5 von 5 Sternen. Komplett überzeugen konnte mich die Geschichte nicht, aber ich bin sehr positiv gestimmt und möchte unbedingt weiterlesen. Es hat definitiv einen Reiz!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.03.2023

Schwächer als Band 1 & 2🙈

Alles, was wir jemals waren (Alles-Trilogie, Band 3)
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•Alles was wir jemals waren von Kyra Groh•
Es war zwar ein süßer Abschluss für diese wundervolle Buchreihe, aber dennoch nicht das, was ich mir erhofft hatte. Tatsächlich haben Anouk und Kaya und ihre ...

•Alles was wir jemals waren von Kyra Groh•
Es war zwar ein süßer Abschluss für diese wundervolle Buchreihe, aber dennoch nicht das, was ich mir erhofft hatte. Tatsächlich haben Anouk und Kaya und ihre Geschichte mich ein wenig enttäuscht, auch wenn die beiden eine emotionale Geschichte verbindet!💜

Nichtsdestotrotz habe ich das und den Schreibstil wieder sehr geliebt und mich ein wenig darin verloren. Kyra Groh weiß einfach, wie man den Leser alles fühlen lässt und einen emotional berührt. Wenn es etwas gibt, das dieses Buch lesenswürdig macht, dann definitiv der großartige Schreibstil!

Anouk habe ich schon im ersten Band sehr gemocht. Sie ist sehr viel anders als Anna und Polly, ruhiger, zurückgezogener und weniger selbstbewusst, aber ich habe mich von ihr in vielen Punkten sehr verstanden gefühlt und mich in ihr wiedergefunden. Das einzige, was mir nach einiger Zeit ein wenig auf die Nerven gegangen ist, ist die Tatsache, dass Anouk sich immer so schlecht gemacht und herunter geredet hat. Irgendwann konnte ich das echt nicht mehr hören, sie war teils so verloren und ziellos. Das fand ich auch sehr schade.
Auch Kaya hat es in Band 1 sofort in mein Herz geschafft und dafür gesorgt, dass ich ihn sehr sehr gerne mag. Er war in meinen Augen wirklich ein wundervoller Freund, vor allem weil er immer zu Anouk gestanden hat. Seine Entwicklung hingegen hat mir gar nicht gefallen. Wie er sich teils benommen und was er sich geleistet hat, hat mich doch sehr überrascht. Plötzlich war er ganz anders. Aber man hat gemerkt, wie unfassbar viel ihm an Anouk liegt und dass er seine Fehler sehr bereut, und das war ein richtiger Anfang für mich.

Natürlich hat mich das Wiedersehen mit Anna, Fynn, Polly, Jonas und einigen anderen bereits bekannten Charakteren sehr gefreut. Die vier sind wirklich wirklich toll und zwei jeweils richtig schöne Pärchen. Die Zeit mit allen habe ich immer sehr genossen in diesem Buch, vor allem weil Fynn und Jonas auch eine tolle Freundschaft aufgebaut haben. Ansonsten mochte ich auch Anouks Familie sehr, vor allem ihren Bruder. Und dann war da noch Valentin, zu dem ich wirklich keine Meinung mehr habe. Das mit ihm war so voraussehbar und doch finde ich es sehr erschreckend und enttäuscht. Er hätte so ein wundervoller Charakter sein können, aber auch er war nur ein weiterer Mistkerl.

Ich habe mich nach Anna & Fynn sowie Polly & Jonas nun auch sehr auf die Geschichte von der dritten im Bunde gefreut, nachdem es für Anouk in Band 2 kein schönes Ende gab. Aber leider muss ich sagen, dass Band 3 für mich sehr viel schwächer als Band 1 & 2 waren. Es war definitiv kein schlechtes Buch und trotzdem eine süße Geschichte, aber irgendwie hatte ich mehr von Anouk und Kaya erwartet. Nichtsdestotrotz habe ich mich am Anfang schnell wohlgefühlt bei Anouk und wollte sie unbedingt auf ihrem Weg begleiten. Gerade weil sie so anders als Polly und Anna war und mich teils an mich selber erinnert hat, habe ich mich ihr sehr nahe gefühlt und mit ihr gefühlt. Ich mochte das Setting auf dem Hof ihrer Familie und die Atmosphäre dort, habe mich aber auch bei Anna und Polly in Köln wieder sehr wohlgefühlt. Zudem hat das Buch sehr vielversprechend gestartet. Anfangs hat mir dieser Handlungsstrang mit Valentin noch sehr gefallen, bis ich schnell gemerkt habe, wo es hingeht. Es war wirklich schade, dass dieser Handlungsstrang so voraussehbar war. Es war einfach nur unnötig und hat für die ganze Geschichte auch nicht wirklich Sinn gemacht in meinen Augen. Wäre die Erfahrung mit Valentin nicht da gewesen, wäre die Geschichte auch gut verlaufen. Man hätte sich so viel unnötiges Drama und Irreführung erspart. Außerdem muss ich auch sagen, dass die Entwicklung von Anouk und Kaya mir nicht wirklich gefallen hat. Ich meine, die beiden waren wirklich ein süßes Paar und total intensiv, aber das war, bevor sie sich zweimal getrennt haben. Ich hatte einfach das Gefühl, dass das mit den beiden nicht hätte sein sollen. Natürlich gab es viele viele schöne Momente zwischen ihnen in diesem Buch und die Verbindung habe ich sehr gefühlt, aber ich hatte einfach das Gefühl, dass die beiden am Ende so erzwungen waren. Nichtsdestotrotz hatten sie ein schönes Happy End, das mich auch doch irgendwie stolz gemacht hat. In dem Sinne fand ich es auch gut, dass Anouk sich endlich weiterentwickelt und ihre ständigen Selbszweifel abgelegt hat. Denn ihrer vorheriger Stand war wirklich anstrengend und unnötig. Ich hätte mir da ein wenig mehr Glauben an sie selber gewünscht. Denn teils hat sich die Geschichte wirklich um nichts anderes als ihren Selbstzweifel und ihren Selbstmitleid gedreht. Aber naja, es ist ja glücklicherweise alles gut ausgegangen. Ihre Leidenschaft für Kunst und Malen war teils wirklich ansteckend!

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Anouk und Kaya 3,5 von 5 Sternen. Trotz meiner Kritikpunkte war es doch eine süße und unterhaltsame Geschichte für zwischendurch. An Band 1 & 2 kommt sie nicht heran, aber das ist auch in Ordnung.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Ruby & Bane

STAY
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•Stay von Helena Hunting•
Auch wenn die Geschichte von Ruby und Bane für mich bis jetzt die schwächste Geschichte von Helena Hunting war, war es doch eine gute Geschichte für zwischendurch, die einen definitiv ...

•Stay von Helena Hunting•
Auch wenn die Geschichte von Ruby und Bane für mich bis jetzt die schwächste Geschichte von Helena Hunting war, war es doch eine gute Geschichte für zwischendurch, die einen definitiv auf Trab gehalten und mit viel gutem Spice versorgt hat. Ruby und Bane sind einfach voller Leidenschaft!🤎

Tatsächlich muss ich sagen, dass ich das Cover nicht besonders mag. Es ist recht schlicht und der Fokus liegt auf dem Titel, was ich gut finde, aber ansonsten hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Dafür mochte ich aber den Schreibstil der Autorin, der voller Feuer, Gefühlsexplosionen und Intensität ist, qas das Buch greifbar und echt macht.

An sich habe ich mich mit Ruby auf Anhieb verstanden. Sie war eine entschlossene, schlagfertige und zielstrebige Protagonistin, die sich nicht so schnell hat kleinkriegen lassen und ihre Unabhängigkeit bewahren wollte. Dennoch konnte ich ihr Verhalten und manche ihrer Äußerungen nicht immer gut heißen und fand, dass sie teils einen sehr armseligen Eindruck auf mich gemacht und sehr impulsiv gehandelt hat.
Bane hingegen war für mich teils ein sehr problematischer Charakter. An sich war er ein guter, hart arbeitender und entschlossener Mann, der ein Gewissen und ein großes Herz für Tiere hat. Es war super süß, wie wichtig ihm seine Haustiere waren. Allerdings konnte ich mit seiner heftigen Eifersucht und dem daraus resultierenden Verhalten überhaupt nichts anfangen. Das war teils unmöglich und nicht mehr angemessen. Außerdem hat er auch Ruby in meinen Augen manchmal absolut unmöglich und irgendwie herablassend behandelt.

Von den Nebencharakteren mochte ich definitiv Amy am liebsten. Rubys Freundin hatte einfach so eine Art, die man lieben musste und die einen nicht mehr losgelassen hat. Sie war richtig erfrischend für die Geschichte. Zudem mochte ich auch Banes Brüder Lexington und Griffin sehr sowie seine Eltern. Und auch die Mädels aus Rubys Tanzgruppe in dem Club waren mir alle super sympathisch. Nur Brittany, Armstrong und seine Freunde waren in meinen Augen ein absolutes No Go. Ich konnte die Kerle wirklich nicht ausstehen. Die haben sich unmöglich verhalten.

Während ich das Buch ab einem gewissen Punkt leider nicht mehr so sehr mochte, hat mir der Anfang doch noch sehr gefallen. Der Start in das Buch war leicht und hat einen sofort neugierig auf mehr gemacht, zumal es ein sehr humorvoller Anfang war, der einem gleichzeitig direkt unter die Haut gegangen ist. Ich habe sofort Gefallen daran gefunden, dass das Buch in der High Society spielt und die Charaktere auch aus reichen Familien kommen. Das war gleich wieder eine ganz andere Welt, die mir dennoch zugesagt hat. Außerdem war auch die Idee dahinter mal etwas Neues für mich. Denn Banes Haustiere so groß in die Geschichte einzubinden, fand ich einfach nur süß. Francesca und Tiny waren irgendwie richtig niedlich und vor allem Francesca hat mich viel zum Lachen gebracht. Aber es hat natürlich auch sehr interessant mit Ruby und Bane gestartet. Die Spannung zwischen ihnen war anfangs echt heftig und hat mich sofort gecatcht. Der eine Kuss hat schon gereicht, um eine Gefühlsexplosion auszulösen. Leider muss ich sagen, dass ich die beiden zusammen ab einem gewissen Punkt nicht mehr so toll fand. Es hat sich alles echt in die Länge gezogen und die ganzen Missverständnisse zwischen ihnen waren unfassbar nervig und anstrengend. Auch die Emotionen haben irgendwann einfach nachgelassen, während Bane und Ruby einander manchmal echt unmöglich behandelt haben. Was interessant und leidenschaftlich angefangen hat, hat sich leider in eine komplett andere Richtung entwickelt, die mir nicht gefallen hat. Zumal Ruby später einen so unnötigen Konflikt herbeigerufen hat und meiner Meinung nach teils sehr überreagiert hat. Sie hat irgendwie immer gleich das Schlimmste vermutet von Bane, was mir gezeigt hat, wie wenig sie einander wirklich vertraut und gekannt haben. Außerdem war auch der Handlungsverlauf nicht besonders abwechslungsreich und spannend. Die Ereignisse haben sich immer wiederholt und mich irgendwann einfach nur noch gelangweilt. Nichtsdestotrotz war das Ende schön und hat mir gefallen.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Ruby und Bane 3,5 von 5 Sternen. Es war keineswegs ein schlechtes Buch, aber zu 100% überzeugen konnte es mich eben auch nicht.

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Veröffentlicht am 30.08.2022

Lilah & Ethan✨

Lean on Me
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•Lean On Me von Helena Hunting•
Auch mit diesem Buch hat Helena Hunting mir wieder bewiesen, wie unfassbar gut sie mit Worten umgehen kann. Ein paar Kritikpunkte habe ich zwar, aber dennoch sind mir Lilah ...

•Lean On Me von Helena Hunting•
Auch mit diesem Buch hat Helena Hunting mir wieder bewiesen, wie unfassbar gut sie mit Worten umgehen kann. Ein paar Kritikpunkte habe ich zwar, aber dennoch sind mir Lilah und Ethan direkt unter die Haut gegangen und haben meine Gefühle Achterbahn fahren lassen!💕

Natürlich bin ich absolut verliebt in die wunderschöne Gestaltung des Covers und den Schreibstil, der so unfassbar emotional und intensiv ist. Ich habe total mit Lilah und Ethan mitgefühlt und alles hautnah und authentisch erlebt. Ich kann einfach nicht genug bekommen von ihrem unfassbaren Schreibstil.

Lilah war mir von Anfang an sympathisch. Sie ist ein mitfühlender, hilfsbereiter Mensch voller Ergeiz, Entschlossenheit und Leidenschaft für ihren Job, in den sie perfekt reingepasst hat. Auf Lilah konnte man sich einfach verlassen und immer damit rechnen, dass sie da ist, um zu helfen. Allerdings fand ich, dass sie manchmal ein bisschen zu gutmütig war, vor allem bei Ethan. Sie wusste einfach nicht, wie man Nein sagt, obwohl das bei ihm echt nötig gewesen wäre.
Meine Beziehung zu Ethan ist ein wenig schwierig. Einerseits hat er mein Herz gewonnen, weil er Lilah so unglaublich süß auf Händen getragen hat. Andererseits habe ich ihn dafür gehasst, dass er seine Bedürfnisse immer in den Vordergrund gestellt und Lilah dadurch total runtergezogen hat. Ethan hat kein Nein verstanden und sich teils unfassbar egoistisch verhalten. Er war viel zu sehr von sich eingenommen.

Von den Nebencharakteren habe ich ganz besonders Lilahs Schwester Carmen ins Herz geschlossen. Sie war ein wilder Haufen, der mich so viel zum Lächeln gebracht hat. Mindestens genauso sehr mochte ich auch ihre andere Schwester. Dieses Mädchen war definitiv ein richtiger Wirbelwind, aber irgendwie war sie auch super süß und erfrischend. Auch Ethans Eltern waren mir sehr sympathisch sowie Lilahs Kollegen im Krankenhaus und ganz besonders Noah, der Arzt, der Lilah eimmal behandelt hat.

Zu Anfang hat es nicht lange gedauert, bis ich die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich habe mich auf Anhieb dort wohl gefühlt und direkt mit Lilah und Ethan mitgefiebert und die angenehme Atmosphäre und das Setting genossen. Außerdem hat das Buch direkt spannend angefangen und nicht viel gefackelt, bis Lilah und Ethan das erste Mal nach Jahren aufeinander getroffen sind. Da war sofort Spannung zwischen ihnen und der Leser hat nicht lange gebraucht, um zu checken, dass die beiden keine Fremden füreinander sind. Ich liebe die Tatsache sehr, dass dieses Buch eine Second Chance Romance ist. Dadurch haben Lilah und Ethan einfach eine echt krasse Verbindung, die in den intensiven Emotionen sehr deutlich geworden ist. Schon anfangs war alles unfassbar intensiv und irgendwie süchtig machend. Und eine Zeit lang war ich auch richtig Feuer und Flamme von ihrer Beziehung, weil die beiden einfach perfekt zusammen gepasst haben. Doch irgendwann gab es einen Wendepunkt in der Geschichte, an dem sich alles geändert hat. Innerhalb weniger Seiten hat sich ihre gesunde Beziehung in eine absolut toxische Beziehung verwandelt, die ich einfach nicht mehr mögen konnte. In einer Beziehung geht es um Geben und Nehmen, aber Ethan hat einfach nur noch genommen, während Lilah nur noch gegeben hat. Er hat nicht einmal gemerkt, dass er Lilah langsam, aber sicher kaputt gemacht und eingeengt hat. Ethans Verhalten hat mich so unglaublich aufgeregt und mein gutes Bild von ihm zerstört. Ich bin zwar froh, dass Lilah gerade noch rechtzeitig einen Schlussstrich gezogen hat, aber dennoch habe ich bei Ethan null Veränderung gesehen. Er wollte seine Fehler einfach nicht wahrhaben. Und so hat er mir diese Geschichte mit seinem unmöglichen Verhalten einfach kaputt gemacht. Nichtsdestotrotz mochte ich die Eishockey-Thematik sehr und fand auch das Drama rund um Lilahs Familie sehr spannend. Es hat noch mal ein wenig Abwechslung in die Geschichte gebracht und mich wenigstens etwas von dem Ethan-Drama abgelenkt. Mich haben diese Handlungsstränge nachher viel mehr interessiert als Ethan.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Lilah und Ethan 4 von 5 Sternen. Trotzdem ich Lilah und Ethan anfangs sehr mochte, kann ich das leider nicht für das ganze Buch behaupten. Es gab Einiges, was mich an ihrer Beziehung gestört hat.

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Veröffentlicht am 19.06.2022

Schön für zwischendurch💕

The Mistake – Niemand ist perfekt
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•The Mistake von Elle Kennedy•
Auch wenn Grace und Logan definitiv ein wundervolles Paar waren und ich mich erneut unfassbar wohl gefühlt habe bei der Clique, konnte mich ihre Geschichte leider nicht so ...

•The Mistake von Elle Kennedy•
Auch wenn Grace und Logan definitiv ein wundervolles Paar waren und ich mich erneut unfassbar wohl gefühlt habe bei der Clique, konnte mich ihre Geschichte leider nicht so sehr abholen, wie ich es mir erhofft habe. Es ist eine süße und unterhaltsame Geschichte für zwischendurch, aber mehr leider nicht!💕

Das Cover ist nicht so mein Fall. Ich finde die Gestaltung recht einfallslos und nicht so passend für die Geschichte. Es ist einfach nicht das Cover, was mich neugierig macht oder zum Buch passt. Umso mehr liebe ich dafür aber den Schreibstil von Elle Kennedy, der wieder so viel Humor und starke Emotionen beinhaltet hat. Man verliert sich in ihren Worten und kann gar nicht mehr aufhören zu lesen und jedes Wort zu lieben.

An sich war mir Grace von Anfang an sympathisch. Dennoch hat mich ihr Verhalten ein wenig gestört. Sie war anfangs so unfassbar naiv, leichtsinnig und irgendwie überhaupt nicht durchsetzungsfähig. Sie hat sich ziemlich vieles von Logan gefallen lassen. Nichtsdestotrotz mochte ich es, wie sie sich entwickelt hat. Sie wurde so viel selbstbewusster, schlagfertiger und vor allem auch unabhängiger von ihrer Freundin Ramona. Die Grace, die sie am Ende des Buches war, mochte ich sehr. Meine Meinung zu Logan ist leider bis zum Ende sehr zwiegespalten. Ich mochte es überhaupt nicht, wie er Grace am Anfang praktisch benutzt hat, auf ihren Gefühlen herumgetrampelt ist und ihr falsche Hoffnungen gemacht hat. Sein Verhalten war teils einfach nur unverständlich und unnötig für mich. Dennoch konnte Logan auch wundervoll, aufmerksam und stark sein. Er hat so sehr zu kämpfen gehabt mit seinem Vater und sehr verantwortungsvolle, bewundernswerte Entscheidungen getroffen.

Das Wiedersehen aus der altbekannten Clique bestehend aus Dean, Tucker, Garrett und Hannah hat mich natürlich unfassbar gefreut. Sie haben mich wieder so viel zum Lachen gebracht und dafür gesorgt, dass ich mich bei ihnen wohl fühle. Vor allem Hannahs und Deans entstandene Freundschaft war super unterhaltsam! Es hat mich allerdings auch gefreut, Beaux wiederzusehen und Sabrina und Morris sowie einige andere Charaktere kennenzulernen. Mit Ramona konnte ich jedoch bis zum Ende nichts anfangen. Sie war einfach nur eine falsche Freundin und hat sich immer daneben benommen. Ich kann bis jetzt nicht verstehen, wie Grace ihr verzeihen konnte. Außerdem mochte ich auch Jeff total gerne. Logans Bruder war toll, genauso wie Graces Eltern.

Ich habe lange gewartet, bis ich nach Hannah und Garrett mit der Geschichte von Logan und Grace weitergemacht habe, weil es mich einfach nicht so sehr gereizt hat. Doch irgendwann bin ich dann doch neugierig geworden. Leider kann ich nur sagen, dass mich Grace und Logan mit ihrer Geschichte nicht so begeistern konnten, wie ich mir erhofft hatte. Es war schön, wieder an die Briar University zurückzukehren und die altbekannten Charaktere kennenzulernen, bei denen ich mich sehr wohl gefühlt habe. Nach wie vor liebe ich die Briar University und die Atmosphäre des Buches, die wieder sehr humorvoll, leicht und locker war. Außerdem bin ich ein riesengroßer Fan von der Eishockeythematik und dem Eishockyteam der Briar University. Sport Romance ist einfach immer wieder großartig. Doch diese Geschichte hat mich bereits mit der ersten Begegnung von Grace und Logan skeptisch werden lassen. Es war alles recht random, wie es zwischen ihnen angefangen hat, sodass es kein Wunder ist, wie sich dies entwickelt hat. Es ist keine Frage, dass die beiden ein schönes Paar sind und mir viele Momente beschert haben, in denen ich einfach nur Lächeln musste, weil es so herzerwärmend war. Aber ihr Verhalten hat mich teils doch sehr gestört. Außerdem konnten sie mich einfach nicht richtig überzeugen bei all dem, was passiert ist und meistens in einem Drama geendet ist. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass sie es nicht wirklich ernst meinen. Dafür habe ich die Momente mit der Clique und in der WG umso mehr genossen. Auch die Thematik mit Logans Familie fand ich spannend und diese hat wenigstens für etwas Ablenkung gesorgt von der Tatsache, dass ich die Grace-und-Logan-Momente nicht immer genießen konnte. Nichtsdestotrotz hatte das Buch ein wundervolles Happy End.

Fazit: abschließend gebe ich der Geschichte von Grace und Logan 3,5 von 5 Sternen. An sich war es eine süße und humorvolle Geschichte für zwischendurch, aber nichts Tiefgründiges.

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