Cover-Bild Lina Knut. Schülerin, Gamerin, Weltenretterin
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kosmos
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 19.09.2022
  • ISBN: 9783440175491
  • Empfohlenes Alter: bis 14 Jahre
Franz Zwerschina

Lina Knut. Schülerin, Gamerin, Weltenretterin

Sandra Pavlovski (Illustrator)

Lina – Schülerin, Gamerin und Weltenretterin

Lina ist beim Zocken am PC ganz in ihrem Element. Jedes ihrer Let’s-Play-Videos zum Computerspiel „Aarona“ wird von ihrer kleinen, eingeschworenen Online-Community sehnsüchtig erwartet. Als Lina ausgewählt wird, als erstes Mädchen das Add-On zu spielen, will sie ihren Fans natürlich das beste Let’s Play aller Zeiten bieten. Doch Linas virtuelle Karriere lässt ihr kaum noch Zeit für ihre beste Freundin Mia. Lina muss erkennen, dass wahre Freundschaft kein Spiel ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2022

Digitale Extras wären noch toll gewesen!

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Die Protagonistin Lina ist just in die 5. Klasse gekommen und spielt in ihrer Freizeit sehr gerne, auch im Onlinestream, das Abenteuer-Computerspiel „Aarona“; da wird ihr kurz nach Schuljahresbeginn angeboten, ...

Die Protagonistin Lina ist just in die 5. Klasse gekommen und spielt in ihrer Freizeit sehr gerne, auch im Onlinestream, das Abenteuer-Computerspiel „Aarona“; da wird ihr kurz nach Schuljahresbeginn angeboten, das Spiel mit einem noch nicht erschienenen Add-on zu spielen, wozu ihr eine Woche Zeit gegeben wird. Nach einigem Widerstand ihrer Mutter (Linas Computerzeit ist strikt begrenzt und ein tägliches Zocken während des ganzen Nachmittags eigentlich ein Unding) gibt diese letztlich doch nach und gestattet Lina, diese Chance zu ergreifen. Doch während Lina nach Unterrichtsschluss nun daheim mit Hausaufgaben, Gassigehen und eben Zocken beschäftigt ist, vernachlässigt sie darüber hinaus vor Allem ihre beste Freundin Mia, mit der sie ansonsten fast jeden Tag verbringt: Dieses Buch konzentriert sich vor Allem auf Lina und ihre Zeit im Game, welches auch sehr detailliert beschrieben wird, so dass man durchaus Lust darauf bekommen kann, dieses Spiel selbst einmal zu zocken. Da wurde sich definitiv sehr viel Mühe gemacht, ein Spiel zu erfinden, was es in der Realität so also (bisher?) nicht gibt. Da wäre es definitiv ein nettes Gadget gewesen, zusätzlich zumindest ein entsprechendes Minispiel anzubieten, was man via eines QR-links bzw. über die Verlagsseite herunterladen hätte können; stattdessen wird eingangs verkündet, man könne während des Lesens Achievements freischalten: auch da hatte ich angesichts des Themas eher etwas Multimediales erwartet oder ein Quiz in Antolin-Manier. Stattdessen werden ganz simpel nur „Auszeichnungen“ vergeben, sobald man soundsoviele Seiten gelesen hat.
Da fand ich es definitiv schade, dass man das Buch hier nicht über mehrere Kanäle hinweg aufgezogen hat, zumal KOSMOS ansonsten doch auch Technikwissen und Forscherdrang sehr fördert; das ist definitiv ein Verlag, dem ich Multimedia zutraue.

Mein 8jähriger Neffe ist im Gaming-Bereich erstaunlich firm, aber nicht so sehr der begeisterte Leser, und ihn würde diese Geschichte deutlich mehr bei Leselaune halten, wenn es eben entsprechende digitale Extras gäbe. Seine Zwillingsschwester ist da nicht so zockbegeistert, aber eine totale Leseratte: Mit dem zahlreichen vorhandenen Gaming-Vokabular, mit dem „Aarona“ mitunter beschrieben wird, könnte sie persönlich nicht so viel anfangen; allerdings werden diese Ausdrücke zumeist innert der Geschichte erläutert und würde sie ein Wort dennoch nicht einordnen können, könnte sie zweifelsfrei ihren Bruder fragen – theoretisch wäre dies ein Buch, was die Beiden toll zusammen entdecken könnten, aber es fehlen eben die Gaming-Extras.
Die Altersempfehlung ab 9 finde ich völlig okay; die Protagonistin Lina ist als Fünftklässlerin halt zwar ein bisschen älter, aber meine Nichte liest aktuell mitunter auch schon Literaturempfehlungen für die 5./6. Klasse, wobei ich im Fall von „Lina Knut“ nun davon abraten würde, es Kindern zu lesen zu geben, die sich mit dem Lesen (noch) etwas schwerer tun, nicht zuletzt wegen der häufig englischbasierten Spielausdrücke oder auch einfach nur bestimmter erfundener Bezeichnungen im Spiel.

Ich dachte zunächst, dass es eventuell schwierig sein könnte, dass eine Hauptfigur hier hauptsächlich vor dem PC sitzt, aber es wird eingangs sehr deutlich, dass Lina nur jeden zweiten Tag sehr begrenzte Onlinezeit eingeräumt bekommt, und es nun um eine Woche absoluter Ausnahmesituation geht; letztlich wird Lina auch sehr schmerzhaft bewusst, dass ihr Offline-Leben da bereits arg gelitten hat. Es ist also nicht so, dass (dauerhafte) Bildschirmzeit völlig normalisiert wird; zudem wird auch frühzeitig erklärt, worauf Kinder online achten sollen, welche Regeln es gibt, und was mir gut gefallen hat, war, dass der Stream, in dem Lina sich bewegt, auch als geschützter Raum beschrieben wurde; diese Community war speziell für Kinder gestaltet und wurde auch von erwachsenen Aufsichtspersonen monitort. Da war es also nicht so, dass Lina zum Beispiel über eine Plattform wie Twitch, mitten im allgemeinen Netztrubel, gestreamt hätte.
Auch die normalen Alltagsprobleme (beispielsweise Lina stottert, wenn sie vor einer größeren Gruppe reden soll; einer ihrer Mitschüler foppt den Rest der Klasse ständig…) der Kinder werden thematisiert, bis schließlich erkannt wird, dass jede*r seine kleinen Macken hat. Es geht also nicht nur darum, ob es Lina gelingen wird, das Spiel aktuell in der vorgegebenen Zeit durchzuzocken, auch wenn das das absolute Oberthema bleibt.

Die Illustrationen sind toll gemacht, absolut angemessen; die Chatverläufe, die vorkommen, sind auch entsprechend dargestellt, wobei ich da einräumen muss, dass mir hier die Texte teilweise doch ein wenig arg klein erschienen, nicht nur für eventuell sehbehinderte Kinder, sondern generell auch für eine Zielgruppe, die doch noch eher den Leseanfängern zuzurechnen wäre. Wenn da typische Chatsprache geschrieben wird, finde ich es doch etwas schwieriger, Buchstaben und Zeilen relativ gedrängt zu setzen.

Alles in Allem sehe ich „Lina Knut. Schülerin. Gamerin. Weltenretterin“ aber als ein gut geeignetes Buch für Kinder zwischen 9 und 11 an, sich sowohl gerne lesen als auch gerne zocken. Sehr gut wäre es für mich, wenn es eben eine multimediale Anbindung gäbe.

Veröffentlicht am 25.09.2022

Ein wenig overload

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Auch wenn ich mit der Altergruppe ledigich am Rande noch Kontakt habe und die digitale Welt der Kinder mir aktuell unbekannt ist, so vermeine ich doch einen gewissen Einblick zu haben.
Das Cover ...

Auch wenn ich mit der Altergruppe ledigich am Rande noch Kontakt habe und die digitale Welt der Kinder mir aktuell unbekannt ist, so vermeine ich doch einen gewissen Einblick zu haben.
Das Cover kommt sicher gut an, ist vielseitig und modern. Die englischen Begriffe sind Kindern, die Zugang zum PC oder online Aktivitäten haben sicher nicht unbekannt. Wobei ich den Begriff Achievements freischalten selbst nachlesen musste. Das habe ich dann so verstanden, dass man ein einem Spiel durch erreichen eines Ziels eine Belohnung bekommt. Hier wird dadurch einfach der Lesefortschritt gelobt. Das past gefühlsmässig nicht zusammen. Auch wenn Kinder vieles in der digitalen Welt intuitiv machen, so benötigen sie zum Verständnis eines Computerspiels doch eine gewisse Lesekompetenz. Dann ein Kind für die ersten fünf Seiten zu loben und das Level mit Kleine Leseraupe zu benennen, das passt nicht zusammen.
Auch die Präsentation einer selbstbewussten Schülerin in Kombination mit einem Vater, der in einen Toaster eine Honigstreichmaschine einbauen will passt gefühlsmässig nicht. Enweder lustiges Märchen oder Gaming-Kinderbuch.
'Ansonsten ist es ein gelungenes Abenteuer und ich bin sehr gespannt, was an feed back von den ersten Leser*innen unser Schulbibliothek kommt.

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Veröffentlicht am 19.09.2022

Gut gemacht

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Lina ist beim Zocken am PC ganz in ihrem Element. Jedes ihrer Let’s-Play-Videos zum Computerspiel „Aarona“ wird von ihrer kleinen, eingeschworenen Online-Community sehnsüchtig erwartet. Als Lina ausgewählt ...

Lina ist beim Zocken am PC ganz in ihrem Element. Jedes ihrer Let’s-Play-Videos zum Computerspiel „Aarona“ wird von ihrer kleinen, eingeschworenen Online-Community sehnsüchtig erwartet. Als Lina ausgewählt wird, als erstes Mädchen das Add-On zu spielen, will sie ihren Fans natürlich das beste Let’s Play aller Zeiten bieten. Doch Linas virtuelle Karriere lässt ihr kaum noch Zeit für ihre beste Freundin Mia. Lina muss erkennen, dass wahre Freundschaft kein Spiel ist ... (Klappentext)

Dieses gut gestaltete und aufgebaute Buch hat mir sehr gut gefallen. Es wird sicherlich viele jungen Leser ansprechen, da sie sich vielleicht in ähnlichen Situationen befinden und sich mit den Charakteren identifizieren. Auch das Layout ist ansprechend und zeitgemäß. Die Handlung ist altersgerecht und verständlich. Die Spannung ist gegeben und die verschiedenen Botschaften kommen gut beim Leser an. Beim Vorlesen hatte ich durch die aufgeführten Chatverläufe leichte Probleme aber Jungleser oder junge Selbstleser werden gut damit zurechtkommen.

Veröffentlicht am 17.09.2022

Gaming-Abenteuer

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Das Kinder-Jugendbuch Lina Knut. Schülerin, Gamerin, Weltenretterin ist ein sehr modern geschriebenes Buch das eine Mischung aus Roman und Comic ist.
Das junge Mädchen Lina fühlt sich in ihrer eigenen ...

Das Kinder-Jugendbuch Lina Knut. Schülerin, Gamerin, Weltenretterin ist ein sehr modern geschriebenes Buch das eine Mischung aus Roman und Comic ist.
Das junge Mädchen Lina fühlt sich in ihrer eigenen Gamingwelt zuhause und erlebt mit ihren Freunden zahlreiche Abenteuer. Im wirklichen Leben ist sie eher eine Außenseiterin aber im World Wide Web eine Heldin und Weltenretterin.
Das Buch ist toll geschrieben und zeigt nicht nur eine schöne Geschichte mit zahlreichen Bildern sondern besteht auch aus Chatverläufen die eine sehr moderne und zeitgemäße Art der Erzählung ist. Man wird selbst Teil dieser tollen Geschichte die sich nicht nur mit Gaming sondern auch mit Mobbing und realer Freundschaft beschäftigt. Es zeigt viele Schwächen die man im Leben überwinden muss und ist auch eine Hilfe zu seinen kleinen Schwächen zu stehen und diese zu überwinden. Tolles Buch für Kinder ab 10 Jahren.

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Veröffentlicht am 07.09.2022

Botschaft: Spaß im Leben zusammen mit guten Freunden sollte man haben.

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Ein Kinderbuch mit einer großen Botschaft - für Kinder ab 10 Jahren, die gerne mit Computerspielen ihre Freizeit verbringen. Lina Knut verkörpert ein Kind mit einem Sprachfehler (Stottern), das nun zu ...

Ein Kinderbuch mit einer großen Botschaft - für Kinder ab 10 Jahren, die gerne mit Computerspielen ihre Freizeit verbringen. Lina Knut verkörpert ein Kind mit einem Sprachfehler (Stottern), das nun zu Beginn des neuen Schuljahres (5. Schuljahr) ein Referat vor der Klasse halten soll wie alle Schüler dieser Klasse. Während der ersten Schulwoche hält sie sich auf DigitalGamesCarpet auf, um nach dem Download eines Add-ons zum Spiel ‚ DER TURM VON IZTOL‘ zusammen mit ihren Followern diese Variante zu testen. Darüber vergisst sie leider den Geburtstag ihrer besten Freundin Mia, die ihr aber verzeiht. Außerdem enthüllen ihre Spiele-Fans ihre eigenen ‚Fehler‘ wie Rechtschreibschwäche, Angst vor Dunkelheit, Humpeln etc. und ermutigen dabei Lina zu sprechen trotz des zu erwartenden Mobbings. Niemand muss und kann perfekt sein und jeder sollte einen Fehler verzeihen können. Der Inhalt ist sicher ermutigend für Kinder.

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