Cover-Bild Sense of Danger
Band 1 der Reihe "Section 47"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 26.05.2022
  • ISBN: 9783492706384
Jennifer Estep

Sense of Danger

Roman | Urban Fantasy mit Spionen, Assassinen und jeder Menge Action
Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Diese Analystin deckt magische Kriminalfälle auf!
Charlotte Locke arbeitet für die Section 47, eine Geheimorganisation der Regierung, die versucht, paranormale Kriminelle und Terroristen dingfest zu machen. Als Analystin hilft ihr dabei ihre magische Begabung, Lügen zu enttarnen. Klingt spannend – aber eigentlich schreibt sie vor allem Berichte, die dann keiner liest. Zumindest dachte sie das immer. Denn jemand hat die Berichte gelesen … und dieser Jemand tut nun alles, um sie aus dem Weg zu räumen. Um zu überleben, muss Charlotte ausgerechnet dem ebenso mysteriösen wie gut aussehenden Special Agent Desmond vertrauen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.06.2022

Ein temporeicher, mitreißend erzählter und vielseitiger Spionagethriller

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Dass Jennifer Estep grandiose, spannende Geschichten erzählen kann, hat sie schon in ihren Fantasy-Reihen wie der Mythos-Academy-Reihe oder der Splitterkronen-Reihe gezeigt. In ihrem neusten Roman, "Sense ...

Dass Jennifer Estep grandiose, spannende Geschichten erzählen kann, hat sie schon in ihren Fantasy-Reihen wie der Mythos-Academy-Reihe oder der Splitterkronen-Reihe gezeigt. In ihrem neusten Roman, "Sense of Danger", erzählt sie nun einen Spionagethriller mit Science-Fiction, Fantasy und romantischen Elementen - wie immer äußerst charmant, mitreißend und originell!!!

Das Cover ist zwar im typischen, unspektakulären Jugendbuch-Fantasy-Stil gehalten, dafür aber raffiniert gemacht und gefällt mir gut. Zusehen ist die Silhouette einer Frau mit wehenden Haaren, die im angedeuteten Fokus einer Kamera vor einer unbekannten Bedrohung davonläuft. Umrahmt wird das Motiv von unheilvoll roten Wolken mit den Silhouetten von Möwen, welche sich kontrastreich vom dunklen Hintergrund abheben. Auch innerhalb der Buchdeckel zieht sich das Motiv des Kamera-Fadenkreuzes durch die Gestaltung und schmückt jeden der 37 Kapitelanfänge. Sehr gut gefällt mir auch, dass der Verlag den äußerst passenden Originaltitel beibehalten hat, welcher sowohl die gefährliche Grundstimmung aufgreift als auch auf die nützliche Gabe der Hauptprotagonistin, Gefahr zu erkennen, hindeutet.

Erster Satz: "Die Auftragskiller erkannte man immer an ihren Anzügen."

Schon mit dem ersten Satz macht die Autorin klar: diese Geschichte wird alles andere als langweilig. Jennifer Estep entführt hier nach Washington DC, in dem es von normalen und paranormalen Spionen nur so wimmelt. Im Mittelpunkt steht dabei die sogenannte Section 47, eine geheime Spionageorganisation, welche Terroranschläge und Großverbrechen verhindern soll, die durch Menschen mit magischen Kräften verübt werden. Dazu sind neben Analysten, die Hintergrundrecherchen für Einsätze durchführen, Charmeuren, die durch soziale Kontakte im Außeneinsatz Informationen beschaffen vor allem die sogenannten Cleaner berüchtigt und gefährlich, da sie als speziell ausgebildete Auftragskiller, die gefährliche Ziele eliminieren. Was für uns abenteuerlich erscheinen mag, ist für unsere erste Protagonistin Charlotte Alltag. Als Analystin und Tochter eines Cleaners arbeitet sie schon seit Jahren für die Section 47, um magischen Bösewichten auf die Spur zu kommen. Im Gegensatz zu den Cleanern und Charmeuren ist ihre Aufgabe aber auf den Schreibtisch beschränkt. Das ändert sich, als der Cleaner Desmond extra aus Australien anreist und ausgerechnet sie für eine gefährliche Mission anfordert...

Die Autorin stellt hier also ein schlichtes, aber wirkungsvolles Setting vor, das den Nährboden für eine spannende Handlung bereithält. Wie jedes Büro ist auch die Section 47 nicht gegen Klüngeleien, Intrigen, Verrat und Betrug gefeit und zusätzlich zu den gefährlichen Missionen hat die Autorin beiden Hauptfiguren dunkle Hintergrundgeschichten und offene Rechnungen gegeben, die sie miteinander, mit anderen Mitarbeitern und Zielpersonen haben. Wer greift Charlotte immer wieder an? Weshalb wollte Desmond ausgerechnet sie für den Einsatz? Gibt es Verbindungen ihrer aktuellen Mission zum letzten, schiefgegangenen Einsatz ihres Vaters? Und wem können die beiden vertrauen...? Hier wird also schon allein durch das sehr dynamische und energiegeladene Setting viel Spannung und Konfliktpotential für die Handlung gewonnen. Und das ist auch gut so, da ihre sonstige Handlung recht geradlinig erzählt wird. Vor allem einige der Wendungen gegen Ende waren für mich leider vorherzusehen. Die fehlende Überraschung machte die Autorin aber mit besonders viel Action im Showdown wieder gut und sorgte so dafür, dass sowohl Fans von Actionromanen, Krimis, Thrillern, Romanzen, Superhelden-Scie-Fie und Fantasygeschichten auf ihre Kosten kommen.

Charlotte: "Ich hatte den ersten Teil meines Plans ins Rolle gebracht - hatte gerade sozusagen eine Hand voll Messer in die Luft geworfen. Nur die Zeit konnte sagen, ob ich es schaffte, die Waffen zu jonglieren - oder ob die Klingen nach unten schossen, um mich in Stücke zu schneiden."

Unterstützt wird dieser Eindruck durch den temporeichen und dynamischen Erzählstil, der die Handlung zu jeder Zeit vorwärtstreibt und Längen verhindert. Mit spannenden Kämpfen, Intrigen, Geheimnissen, Einsätzen und Wendungen sowie der ständigen Vorstellung neuer Gaben bekommen wir zu jeder Zeit genügend Spannendes präsentiert, dass man darüber wegsehen kann, dass im Grunde viele bekannte Konzepte und Tropes unterschiedlicher Genres verwendet wurden. Denn neben Fantasy-Elementen werden hier auch Science-Fiction-Anklänge und eine Liebesgeschichte in den Spionagethriller verbaut. Anstatt überladen zu wirken, kann "Sense of Danger" aber von den vielen Einzelelementen profitieren und zu einem runden, vielseitigen Genremix avancieren, der vermutlich eine breite Zielgruppe ansprechen wird.

Eine weitere Stärke neben dem hohen Erzähltempo und der Vielseitigkeit der Handlung sind die beiden sympathischen Figuren, die hier abwechselnd aus der Ich-Perspektive erzählen dürfen. Gerade dadurch, dass die beiden sich nur bedingt trauen und aufgrund ihrer verschiedenen Magien unterschiedliche Einblicke in aktuelle Geschehnisse haben, ist dies eine äußerst interessante Art durch ihr Abenteuer zu führen. Sehr gut gefällt mir auch, dass die Liebesgeschichte dezent im Hintergrund bleibt und die recht gradlinige Handlung um einige unterhaltsamen Querelen ergänzt. Anzumerken ist an dieser Stelle, dass es sich trotz der typischen Jugendbuch-Aufmachung keineswegs um ein typisches Jugendbuch handelt. Nicht nur weil hier viele blutige Kämpfe ausgetragen werden, sondern vor allem weil die Protagonistin mit ihren 35 Jahren außergewöhnlich "alt" ist. Dass war für mich natürlich eine nette Abwechslung, aber dadurch ist Charlotte vielleicht nicht die beste Identifikationsfigur für 14jährige, sondern spricht eher etwas ältere Leserinnen an. Sie ist sehr viel erfahrener, selbstbewusster, reifer und gefestigter als die üblichen Fantasy-Protagonistinnen, was die Story von viel Geschmachte, emotionalen Schwankungen, Peinlichkeiten sowie einer ellenlangen Selbstsuche befreit und mir sehr zugesagt hat. Neben ihr bleibt Desmond zwar eine Winzigkeit blasser, insgesamt konnte ich aber beide ins Herz schließen. Dasselbe lässt sich auf die Nebenfiguren und Antagonisten beziehen, welche aufgrund der dominanten Handlung nur grob angeschnitten werden. Von einer Geschichte dieses Genres habe ich aber auch nichts anderes erwartet.

Desmond: "Ich mag nicht als Killer arbeiten, wie mein Vater es getan hat, aber ich lasse niemanden mit einem Mordversuch an mir davonkommen." Diese Wildheit hatte ich bei ihr nicht erwartet, doch sie gefiel mir - mehr als sie sollte. Charlottes Blick huschte erneut über meinen Körper. Ihre Aura brannte noch heller als bisher, doch das war nichts um Vergleich zu dem grausamen Lächeln, das ihre Lippen verzog. "Geh dich anziehen, Dundee", schnurrte Charlotte. "Wir haben zu arbeiten."

Zuletzt lässt sich noch sagen, dass das Ende von "Sense of Danger" die Geschichte sehr gelungen abschließt. Die Geschichte von Charlotte und Desmond wird befriedigend zu Ende erzählt, dabei bleiben aber noch genügend Fragen offen, sodass die Autorin ohne Probleme nochmal in die Welt der Section 47 zurückkehren könnte.



Fazit:
*
"Sense of Danger" ist ein temporeicher, mitreißend erzählter und vielseitiger Spionagethriller mit Science-Fiction, Fantasy und romantischen Elementen. Die Wendungen hätten ein wenig überraschender, das Handlungskonstrukt ein wenig frischer und die Nebenfiguren ein wenig lebhafter sein können - alles in allem bin ich aber begeistert von Jennifer Esteps neustem Roman!

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Veröffentlicht am 16.09.2022

Fantasy, Krimi, Romance - hat mich gut unterhalten

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Charlotte arbeitet als Analystin in einer Geheimorganisation, die sich mit paranormalen Kriminellen beschäftigt und dafür auch Agenten mit besonderen Kräften einsetzt. Charlottes Job ist aber nicht besonders ...

Charlotte arbeitet als Analystin in einer Geheimorganisation, die sich mit paranormalen Kriminellen beschäftigt und dafür auch Agenten mit besonderen Kräften einsetzt. Charlottes Job ist aber nicht besonders gefährlich, mit ihrer Gabe kann sie Lügen erkennen und so auch gefälschte Unterlagen durchschauen, um dadurch an neue Informationen zu gelangen. Aber plötzlich versucht jemand, Charlotte aus dem Weg zu räumen und sie muss erkennen, dass sie in ihren scheinbar harmlosen Berichten, die eigentlich niemand liest, auf eine wichtige Spur gestoßen ist.

Obwohl sie einen guten Job hat, arbeitet sie nebenbei als Kellnerin und verdient doch noch nicht genug, um ihre Schulden begleichen zu können. Ich mochte ihr cleveres, analytisches Denken und ihre zielstrebige, ruhige Art. Special Agent Desmond, der in ihrem Leben auftaucht, als die Angriffe auf ihr Leben beginnen, ist da schon viel selbstbewusster und auf seiner Mission zögert er auch nicht, alle Mittel zu nutzen die ihm zur Verfügung stehen. Seine Recherchen haben auch einen direkten Bezug zu Charlottes Arbeit, sodass sie noch tiefer mit hinein gezogen wird. Ihre Unterschiede und Charlottes Ärger darüber, dass ihr jegliche Kontrolle über ihr Leben entzogen wird, sorgt für Spannung und unterhaltsame Momente zwischen den beiden.

Zwischendurch war ich etwas verwirrt, weil es einerseits schon bestimmte Bösewichte und auch klare Ziele gibt, aber einige spannende Wendungen haben dann auch mal die Richtung geändert. Mit gefährlichen Kämpfen, schlauen Schlussfolgerungen und kleinen Twists bleibt die Geschichte auf jeden Fall immer spannend, doch vom Hocker reißen konnte es mich auch nicht. Wie erwartet ist es aber ein solider Fantasy-Krimi mit einer guten Liebesgeschichte und daher konnte mich das Buch auch gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 07.09.2022

Willkommen in der Section 47!

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Inhalt
Charlotte Locke arbeitet für die Section 47, eine Geheimorganisation der Regierung, die versucht, paranormale Kriminelle und Terroristen dingfest zu machen. Als Analystin hilft ihr dabei ihre magische ...

Inhalt
Charlotte Locke arbeitet für die Section 47, eine Geheimorganisation der Regierung, die versucht, paranormale Kriminelle und Terroristen dingfest zu machen. Als Analystin hilft ihr dabei ihre magische Begabung, Lügen zu enttarnen. Klingt spannend – aber eigentlich schreibt sie vor allem Berichte, die dann keiner liest. Zumindest dachte sie das immer. Denn jemand hat die Berichte gelesen … und dieser Jemand tut nun alles, um sie aus dem Weg zu räumen. Um zu überleben, muss Charlotte ausgerechnet dem ebenso mysteriösen wie gut aussehenden Special Agent Desmond vertrauen.


Meinung
Ich habe einen Fantasyroman für Jugendliche erwartet. Was ich bekommen habe, war mehr als das und doch ganz anders als gedacht. Daher lasst mich direkt mit dem ersten Punkt beginnen: Die Figuren sind viel älter, als man zuerst so annimmt, wenn man Jennifer Esteps bisherige Bücher kennt. Sie hat mit der Mythos Academy bewiesen, dass sie Jugendbücher schreiben kann und sich später auch für ältere Leser*innen eine wunderbare Trilogie mit „Kill the Queen“ gestartet. Bisher konnte sie mich immer überzeugen. Und auch mit diesem Roman ist ihr das gelungen, aber es war eben alles ein bisschen anders.

Die Figuren sollen reifer und älter sein – allerdings ist das nicht immer so richtig rübergekommen. Ich weiß nicht, ob es bloß an meiner eigenen Wahrnehmung liegt oder ob man im Hinterkopf die ganze Zeit die Tatsache behält, dass Jennifer Estep Jugendbücher schreibt – aber es war in der Tat irgendwie immer so, als würde ich genau das lesen: Ein Buch für Jugendliche. Nicht ganz reingepasst hat da die teilweise sehr blutige und krasse Story. Denn das hier ist nicht nur Fantasy, sondern auch ein Roman über Geheimagenten, die Terroristen verfolgen. Eine Idee, die ich unheimlich gut fand und die die Autorin auch sehr, sehr gut umgesetzt hat. Meine Rezension klingt bis hierher irgendwie sehr negativ, wenn man sie durchliest, dabei stimmt das gar nicht. Das Buch ist wirklich gut, glaubt mir, Leute. 😉

Die Lovestory war zwar etwas vorhersehbar, aber total süß. Und die restliche Handlung hat bestochen mit einigen ziemlich krassen Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen. Jennifer Estep hat eine außerordentliche Geschichte geschrieben, die verschiedene Genre miteinander verbindet. Ich konnte nur sehr schwer von dem Buch ablassen und habe vor allem das letzte Drittel innerhalb kürzester Zeit durchgelesen.

Ich mochte die beiden Protagonisten so gerne! Total sympathisch, aber nicht ohne Ecken und Kanten. Sie waren glaubwürdig in einer Welt, in der es viel Falschheit gab. Diesen Kontrast fand ich sehr gelungen. Beide sind gut durchdacht und ich habe sie schnell ins Herz schließen können!

Fazit
Ein Spionageroman, ein Geheimagentenroman, ein Fantasyroman. So vieles in einem. Und vor allem sehr, sehr gut! Freue mich auf eine Fortsetzung, denn diese Story ist noch nicht zu Ende erzählt!

4 von 5 Buchherzen! ♥♥♥♥
Danke an den Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Ein Auftakt, der Lust auf mehr macht

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Seit Jahren liebe ich die Bücher der Autorin und daher war ich auch unglaublich gespannt auf ihr neues Buch „Sense of Danger“.
Es könnte der Start einer neuen Reihe sein, was ich durchaus begrüßen würde, ...

Seit Jahren liebe ich die Bücher der Autorin und daher war ich auch unglaublich gespannt auf ihr neues Buch „Sense of Danger“.
Es könnte der Start einer neuen Reihe sein, was ich durchaus begrüßen würde, da hier noch viel Potential vorhanden ist.
Streng genommen ist es aber auch eigenständig für sich selbst lesbar.
Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr fesselnd und einnehmend.
Desmond und Charlotte stehen hierbei im Fokus. Mir hat es unglaublich gut gefallen, dass man von beiden die Perspektiven erfährt.
Ich mochte beide sehr gern.
Charlotte ist intelligent, selbstbewusst und scheint vor nichts Angst zu haben. Zudem ist sie unglaublich wandelbar.
Desmond mochte ich noch etwas mehr.
Seine geheimnisvolle und charismatische Art, das man einfach immer auf ihn zählen kann.
Einen besonderen Platz erhält definitiv Gabriel. Er ist loyal, wirkt wie ein Anker und erdet alles.
Insgesamt sehr authentische und greifbare Charaktere, die mich absolut mitreißen konnten. Vielleicht weil sie speziell, anders und unterschiedlich sind.
Der Einstieg in die Story fiel mir unglaublich leicht. Man wird sofort in Charlottes Bann gezogen und quasi ein Teil von ihrer Geschichte.
Jennifer Estep widmet sich sehr detailliert ihren Charakteren, den Hintergründen und was sie ausmacht. Leider nimmt das der Story doch mitunter die Spannung, was total schade ist.
Denn die Geschichte selbst ist unglaublich genial, vielseitig und faszinierend.
Ganz besonders die Idee hinter den Cleanern, Analytikern und Charmeuren.
Das hat mich sehr fasziniert und wurde sehr interessant dargeboten. Dabei zeigt uns die Autorin sehr ausführlich, was es mit Ihnen auf sich hat.
Und das sich Gut und Böse nicht immer voneinander trennen lässt. Loyalität ein hohes Gut ist, dass nicht jeder beherrscht.
Die Dynamik zwischen den Charakteren hat mir sehr gut gefallen.
Es wurde abwechslungsreich, actionreich und nervenaufreibend.
Emotional gesehen konnte es mich nicht ganz erreichen, auch wenn hier einiges an Tragik und emotionalen Ballast verschüttet liegt.
Der Autorin gelangen einige Twists, die ich so nie erwartet habe und die ich definitiv gefeiert habe.
Charlotte und Desmond sind wie ein Pulverfass, das jeden Moment hochgeht.
Natürlich kommen auch die zwischenmenschliche Aspekte nicht zu kurz.
Kleine Romantiker kommen hier definitiv auf ihre Kosten.
Alles in allem richtig gut gelungen, zumal sie auch die zwischenmenschliche Aspekte wirklich gut ausgearbeitet hat.
Und aufzeigt, dass man niemals hinter die Fassade eines Menschen sehen kann.
Mir waren jedoch die Hintergrunddetails manchmal zuviel des Guten, weil so die Spannung oft ausgebremst wurde.
Ich bin tatsächlich sehr gespannt, ob es sich zu einer Reihe entwickeln wird. Genug Potential ist definitiv vorhanden.

Fazit:
Spione, Agenten und dazwischen Charlotte und Desmond.
Jennifer Estep punktet mit einer sehr faszinierenden und interessanten Grundidee, hält sich oftmals jedoch mit zu vielen Details auf, so das die Spannung mitunter etwas ausgebremst wurde.
Die Story selbst ist wirklich genial und hat mich wirklich begeistert.
Ich bin gespannt, ob da noch mehr kommen wird. Potential ist definitiv vorhanden.

Veröffentlicht am 20.06.2022

Spannendes Buch

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Sense of Danger ist ein wirklich gutes und spannendes Buch der Autorin, ich habe es innerhalb eines Tages verschlungen. Es ist schön, dass die Protagonistin Charlotte keine 17 Jährige ist, sondern eine ...

Sense of Danger ist ein wirklich gutes und spannendes Buch der Autorin, ich habe es innerhalb eines Tages verschlungen. Es ist schön, dass die Protagonistin Charlotte keine 17 Jährige ist, sondern eine erwachsene Frau, welche sich ihrem handeln bewusst ist und demnach auch vorgeht. Die Magiefähigkeiten sind tatsächlich sehr interessant, besonders die der Protagonisten. So wie ich Jennifer Estep kenne, wird sich noch etwas an Charlottes Fähigkeit verändern. Es war schön zu lesen, dass außnahmsweise die Liebesbeziehung nicht unmöglich erscheint. Die Handlung ist schön und rasant, was mir gut gefallen hat. Allerdings habe ich auch einen kleinen Kritikpunkt, die Handlung, bzw. wer der Bösewicht ist, wa sehr vorhersehbar. Dass ist okay, weil die Protagonistin die Offensichtlichen Punkte auch gesehen hat, wenn auch später.

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