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Veröffentlicht am 10.09.2022

Berührender erster Teil der Reihe

Wenn ich uns verliere (Light in the Dark 1)
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Darum geht’s:
Vor 2 Jahren hat Maggie eine unvergessliche Nacht mit Leo verbracht und ihm ihr dunkelstes Geheimnis anvertraut. Als sie ihn bei ihrem neuen Job in einem Kölner Café zufällig wiedertrifft, ...

Darum geht’s:
Vor 2 Jahren hat Maggie eine unvergessliche Nacht mit Leo verbracht und ihm ihr dunkelstes Geheimnis anvertraut. Als sie ihn bei ihrem neuen Job in einem Kölner Café zufällig wiedertrifft, wird sie von den intensiven Gefühlen überwältigt. Leo möchte verstehen, warum sie ihn weggestoßen hat und Maggie will ihn nicht mehr nah an sich heranlassen. Denn er weiß zu viel über den Unfall von ihrer Schwester, aber gleichzeitig auch nicht alles. Werden sie dennoch zueinander finden?

Meine Meinung:
Das Buch „Wenn ich uns verliere“ ist der 1. Band der New Adult Reihe „Light in the Dark” von Antonia Wesseling. Das Cover ist ein echter Blickfang und passt wunderbar zum Inhalt. Der Schreibstil der Autorin ist lebendig, berührend, emotional und mit einer Spur Humor. Diese Kombination macht es leicht, die Geschichte zu lesen und die Seiten verfliegen nur so. Vor allem die Liebe zum Detail bei emotionalen oder romantischen Momenten fand ich toll. Die Geschichte wird aus den beiden Perspektiven der Hauptcharaktere erzählt. Maggie ist für mich eine junge Frau, die einige Umwege hinnehmen muss, um ihr Ziel zu erreichen. In ihrer Vergangenheit sind Dinge passiert, die sie noch verarbeiten muss. Aber sie lässt sich nicht unterkriegen und steht immer wieder auf. Allerdings war ihre Sichtweise für mich zwischen durch etwas sehr bedrückend, weswegen ich kurz pausieren musste um mich wieder zu fangen und gut weiterlesen zu können. Dies liegt aber an Dingen in meiner eigenen Vergangenheit. Leo ist für mich ein starker Charakter, der seine Ziele verfolgt und für alle Menschen einsteht und da ist, die er liebt. Er ist romantisch, humorvoll und manchmal sarkastisch. Auf seine Art schafft er es, eine Verbindung zu Maggie aufzubauen. Die Familie & Freunde der beiden haben einen Großteil zu dem Verlauf der Geschichte beigetragen. Vor allem Alicia habe ich ins Herz geschlossen. Denn auch sie macht keine leichte Zeit durch. Ihre Geschichte würde mich sehr interessieren. Vom Anfang bis zum Ende gibt es einen roten Faden und es wurden für mich alle Fragen beantwortet.

Fazit:
Dieses Buch war das Erste, welches ich von der Autorin gelesen habe und bereue es nicht. Die Geschichte hat mich zum Nachdenken angeregt und mir wieder mal vor Augen geführt, dass es sich lohnt trotz Schicksalsschlägen wieder aufzustehen. Ein Satz ist mir dabei besonders in Erinnerung geblieben „…Maggie, du kannst und musst nicht alles im Leben schaffen. Aber du kannst immer alles versuchen.“ Vielen Dank an die Autorin für diese berührende Geschichte und an vorablesen für das Rezensionsexemplar. Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen und vergebe 4,5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 07.09.2022

Toller Abschluss

Was immer wir hoffen (Immer-Trilogie, Band 3)
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Darum gehts:
Nika braucht nach einer fiesen Trennung einen Tapetenwechsel. Daher zieht es sie zu einer Freundin in die Berge. Bei einer Wanderung dort lernt sie den Bergführer Lukas kennen. Auch wenn sie ...

Darum gehts:
Nika braucht nach einer fiesen Trennung einen Tapetenwechsel. Daher zieht es sie zu einer Freundin in die Berge. Bei einer Wanderung dort lernt sie den Bergführer Lukas kennen. Auch wenn sie erstmal genug von Männern hat, fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Aber zum Glück steht er offenbar auf seine Kollegin. Mit seinen miserabelen Flirtversuchen erweckt er Nikas Mitleid. Und so entschließt sie sich, ihn zu coachen. Ob das gut geht?

Meine Meinung:
"Was immer wir hoffen" ist der 3. Band der Immer-Reihe von Michelle Schrenk und war der erste Teil den ich gelesen habe. Die Geschichte ist absolut unabhängig von den anderen lesbar, da es immer wieder Rückblicke gibt. Von der Autorin habe ich schon mehrere Bücher gelesen, deshalb ist mir ihr Schreibstil vertraut. Und diesem ist sie absolut treu geblieben. Er ist locker, leicht, lebendig und gefühl- und humorvoll. So sind die Seiten nur so verflogen. Die Autorin hat es geschafft, mich mehrere Male zum Lachen zu bringen. Durch die detailierte Beschreibung der Umgebung, hatte ich das Gefühl mit dabei zu sein. Nika finde ich eine sympatische, sensible und bodenständige junge Frau, die noch nicht so richtig weiß, was sie im Leben erreichen möchte. Deshalb zweifelt sie sehr an sich selbst. Dabei ist dies völlig in Ordnung. Lukas hingegen weiß genau, was er will. Dazu ist er ein absoluter Familienmensch und kümmert sich liebevoll um seine Schwester. Aber er hat ein Geheimnis, welches ein ernstes Thema mit sich bringt.
Fazit:
Der 3. Band der Reihe beinhaltet eine tolle Geschichte, die mir schöne Lesestunden beschert hat. Vor allem die lustigen Szenen fand ich toll. Es hat mal wieder gezeigt, das an sich zweifeln nicht schlimm ist, sondern völlig normal ist. Ich kann gar nicht genau sagen, warum ich nicht die volle Sternenzahl geben möchte. Vielleicht weil es für mich zwischendurch eine zu lockere Geschichte war. Daher von mir 4,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.07.2022

Gelungener 2. Teil :-)

Himmel über dem Salzgarten
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Darum gehts
Julia und Àlvaro sind glücklich. Endlich haben sie zueinander gefunden und Julias Restaurant wird immer beliebter. Wenn nicht Jens wäre, der ganz in der Nähe eine Tauchstation eröffnen möchte. ...

Darum gehts
Julia und Àlvaro sind glücklich. Endlich haben sie zueinander gefunden und Julias Restaurant wird immer beliebter. Wenn nicht Jens wäre, der ganz in der Nähe eine Tauchstation eröffnen möchte. Um den Touristen noch mehr zu bieten, müsste ein Unterwasserfelsen gesprengt werden. Diese würde das gesamte Ökosystem der Region, in der auch der Salzgarten liegt, gefährden. Kann Julia die Sprengung verhindern? Oder muss sie sich sogar zwischen ihrer Familie und Àlvaro entscheiden?

Meine Meinung
Der 2. Band der Salzgarten-Reihe von Tabea Bach schließt direkt an das Ende des Ersten an. Allerdings werden auch einige Geschehenisse, um das wieder hereinkommen in die Geschichte zu erleichtern. Die Geschichte hat einen roten Faden, nimmt immer mehr Fahrt auf und lässt sich locker und schnell lesen. Bei einigen beschriebenen Rezepten lief mir richtig das Wasser im Mund zusammen, da sie so detailiert erklärt wurden. Um diese, die in Julias Restaurant zubereitet werden geht es. Aber auch um den Salzgarten, die Beziehung zu Àlvaro und letzendlich um die Erhaltung der Unterwasserwelt. Die Autorin hat es wieder geschafft, die Atmosphäre aus La Palma so farbenfroh, detailiert und lebendig zu beschreiben, dass ich das Gefühl hatte dort zu sein. Der Schreibstil ist locker und leicht, mit einem Hauch Spannung und Humor. In diesem Teil gefiel mir besonders gut die Entwicklung von Tanja. Sie hat immer wieder für überraschende Momente gesorgt. Mit Julia habe ich mitgelitten und mich mitgeärgert. Denn ebenso wie ihr, ging mir Àlvaros Verhalten ziemlich auf den Geist. Von Jens, den ich nach diesem Band noch weniger leiden kann, ganz zu schweigen. Ich bin gespannt, welche Entwicklung er noch machen wird. Ebenso war es für mich spannend zuzusehen, wie sich Emil im Laufe der Geschichte entwickelt. Kam er mir im ersten Moment schon wie ein Erwachsener vor, war er im Nächsten, wie ein kleines Kind. Manche Handlungen von verschiedenen Protagonisten konnte ich manchmal leider nicht so recht nachvollziehen. Auch die Lösung, die Julia letzendlich findet, war für mich zu einfach gehalten. Außerdem kam sie zu schnell, ebenso wie das Ende dieses teils. Da hätte ich mir noch mehr Spannung gewünscht. Aber das tat dem Lesespaß keinen Abbruch.

Fazit
Mit diesem Band ist Tabea Bach eine tolle Fortsetzung gelungen. Auch wenn mich ein paar Teile gestört und nicht ganz nachvollziehbar waren, habe ich das Lesen der Geschichte genossen. Ich bin schon gespannt, auf den Nächsten! Von mir gibt es 4,5/5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.07.2022

Tolle Fortsetzung

Dunbridge Academy - Anyone
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Vor kurzem habe ich das Buch "Dunbrigde Academy - Anyone" von Sarah Sprinz beendet.
Habt ihr schonmal erlebt, dass ihr Charaktere schon im vorherigen Band kennen gelernt habt und deshalb umso gespannter ...

Vor kurzem habe ich das Buch "Dunbrigde Academy - Anyone" von Sarah Sprinz beendet.
Habt ihr schonmal erlebt, dass ihr Charaktere schon im vorherigen Band kennen gelernt habt und deshalb umso gespannter wie es mit ihnen weitergeht?
So ging es mir mit „Anyone“. Victoria „Tori“ und Charles „Sinclair“ habe ich schon im ersten Band ins Herz geschlossen und hatte gehofft, sie in diesem Band noch mehr kennen zu lernen. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich kann nun noch mehr ihr Handlungen verstehen, da ich die Hintergründe kenne und nachvollziehen kann. Ich fand es schön, dass die Geschichte aus beiden Perspektiven erzählt wurde. So konnte ich die Gedankengänge der beiden noch besser nachvollziehen. Bei dem Theaterstück, welches sie spielen, musste ich mich immer wieder an die eigentliche Geschichte erinnern. Zwischendurch war dies etwas schwierig für mich. Aber das tat dem Lesegenuss keinen Abbruch. Die Autorin hat außerdem sehr sensibel eine aktuelle Thematik mit eingebunden, die ich sehr spannend fand und finde. Mehr verrate ich nicht, um niemanden zu spoilern.
Da bin ich gespannt, wie es weitergeht. Ein klein wenig kann man die Thematik an der Charakterkarte erkennen. Das Buch war für mich ein absoluter Wohlfühlroman und ich mag den Schreibstil sehr. Die Seiten fliegen nur so dahin. Der Schreibstil ist locker, leicht, humorvoll und lebendig. Ich fand es auch schön, dass alle Charaktere aus dem ersten Band wieder mit dabei waren. Der Cliffhanger sowie das Ende selbst, fand ich, kam zu plötzlich. Da hätte ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht. Aber das Ende ist auch ein Mini-Happy-End, finde ich. Denn alle sind wieder vereint. Ich bin gespannt, wie es in Band 3 weitergeht. Um die Geschichte in dem Buch verstehen zu können, empfehle ich vorher Band 1 der Reihe zu lesen.
Von mir gibt 4,5-5 ⭐.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Spannender und zum Nachdenken anregender Abschluss!

Frische Wunden
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Darum geht’s:
Im Würzburger Stadtwald wird eine junge Frau grausam getötet und mit einer Babydecke zudeckt. Die beiden Hauptkommissare Viktoria Stahl und Daniel Freund werden zum Tatort gerufen und beginnen ...

Darum geht’s:
Im Würzburger Stadtwald wird eine junge Frau grausam getötet und mit einer Babydecke zudeckt. Die beiden Hauptkommissare Viktoria Stahl und Daniel Freund werden zum Tatort gerufen und beginnen mit ihren Ermittlungen. Denn bei der Obduktion stellt sich heraus, dass die 20-Jährige vor kurzem entbunden hat. Aber wo ist ihr Baby? Was ist das Motiv des Täters? Desto tiefer die Kommissare graben, desto mehr Geheimnisse kommen ans Licht.
Denn nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint…vor allem nicht, als es zu einem zweiten Mord kommt. Kann dieser Fall aufgeklärt werden?

Meine Meinung:
„Frische Wunden“ ist der 3. Teil der Krimi-Trilogie von Kirsten Nähle und somit der Abschlussteil. Der Schreibstil der Autorin ist spannend, abwechslungsreich, lebendig, gefühlvoll und mit einer Spur Humor. Die Geschichte wird aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln und Perspektiven erzählt. So bekam ich einen Einblick in die Gefühlwelt von jedem Protagonisten. Am Anfang war dies für mich etwas verwirrend, da an manchen Enden von den Kapiteln Mini-Cliffhanger vorkamen. Aber genau das hat es auch irgendwie spannend gemacht und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Besonders gefallen hat mir, dass ich auch etwas über das Privatleben der beiden Hauptkommissare kennen gelernt habe und es nicht nur um ihre Arbeit ging. Auch die Kathrin und Benedikt, die das Team komplett machen, finde ich sehr sympathisch. Jeder von ihnen trägt einen Teil zur Aufklärung bei. Die Autorin hat außerdem eine Thematik mit eingebaut, die mich zum Nachdenken angeregt hat. Allerdings hatte ich diesen Gedanken an dieses Thema schon und schlussendlich Teil der Auslösung des Falls bereits relativ früh im Buch. Das war für mich etwas schade und hat mir etwas die Spannung genommen. Dieses Thema hat die Autorin sehr gefühlvoll eingebaut ohne wertend zu sein. Die Auflösung kam für mich leider auch nicht richtig überraschend, da die Person für mich zum Kreis der Verdächtigen gehört hat.
Aber die Seiten sind nur so verflogen und ich hatte schöne Lesestunden.

Mein Fazit:
Der 3. Teil ist der Abschluss der Trilogie. Ich finde er kann auch unabhängig von den anderen gelesen werden, denn es gibt immer Rückblenden zu den vorherigen Bänden. Das die Geschichte zum Nachdenken angeregt hat, fand ich besonders schön und so bleibt sie noch länger in Erinnerung. Leider war sie für mich etwas zu vorhersehbar, was aber auch daran liegen könnte, dass ich schon viele Krimis gelesen und gesehen habe. Aber da es trotzdem gutgeschrieben ist und ein schönes Setting hatte vergebe ich 4,5/5 Sternen.
Danke an die Lesejury, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.

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